Titel: Eine rußische Droschky, aus Ackermanns Repository of Arts, Literature, Fashions, Manufactures, etc. the Second Series N. LVI August 1820. S. 113
Fundstelle: Band 2, Jahrgang 1820, Nr. XLVI., S. 473
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XLVI. Eine rußische Droschky, aus Ackermanns Repository of Arts, Literature, Fashions, Manufactures, etc. the Second Series N. LVI August 1820. S. 113 Mit einer illuminirten Abbildung Tab. XVI. [Eine rußische Droschky.] Wir nahmen in unserer lezten Numer vom Januar d. J. eine Anzeige uͤber ein Geschenk auf, welches Se. M. der Koͤnig von England von Sr. M. dem Kaiser von Oesterreich erhalten hat: es bestand in einem vierraͤderigen Wagen, einer sogenannten Droschky mit Ackermanns beweglichen Patent-Achsen.Wir theilten diese Nachricht bei der Beschreibung der Acker, mannschen beweglichen Patentachsen in des ersten Bandes drittem Hefte dieses Journals S. 311 mit. D. Die beiliegende Abbildung ist nach einer Zeichnung von einem in mancher Hinsicht aͤhnlichen Fuhrwerke mit der moͤglichsten Genauigkeit entworfen. Es heißt auch Droschky und Se. M. der Koͤnig von England haben es erst juͤngst von Sr. M. dem Kaiser von Rußland empfangen. Der Hauptunterschied zwischen diesem Fuhrwerke und jenem, welches Se. M. der Kaiser von Oesterreich sendete, besteht darinn, daß Ersteres nur eine einzige Person einnimmt; der Bau des Wagens ist jedoch von besonderer Eleganz, und das Ganze mit der vorzuͤglichsten Kunstfertigkeit ausgearbeitet. Zu bemerken ist, daß die hier beschriebenen Fuhrwerke in Großbrittanien selten, in Rußland aber allgemein sind, und daß sie dort von allen Klassen, vom Kaiser an bis zu seinem geringsten Unterthan, benuͤzt werden.

Tafeln

Tafel Tab. XVI
Tab. XVI