Titel: Gewisse Verbesserungen beim Walzen des Eisens in Zaine, um daraus verzinntes Eisenblech verfertigen zu können, worauf Wilh. Daniel, Eisen-Fabrikant zu Aborcarne; Monmouthshire, sich dd. 16. April 1822 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 11, Jahrgang 1823, Nr. LVII., S. 373
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LVII. Gewisse Verbesserungen beim Walzen des Eisens in Zaine, um daraus verzinntes Eisenblech verfertigen zu können, worauf Wilh. Daniel, Eisen-Fabrikant zu Aborcarne; Monmouthshire, sich dd. 16. April 1822 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Repertory of Arts Manufactures and Agriculture. Julius 1823. S. 73. Daniels Verbesserungen beim Walzen des Eisens. „Meine Erfindung besteht in einer Verbesserung bei dem Walzen des Eisens, welches zur Verfertigung des verzinnten Eisenbleches bestimmt ist, und zwar darin, daß dieses Eisen senkrecht zwischen einem Paare von Walzen durchlaͤuft, welche mit Furchen von verschiedener Groͤße versehen sind. Das Eisen wird vorlaͤufig mit einer Schere, oder mit irgend einem anderen Instrumente in Stuͤke von 4 1/2 Zoll im Gevierte geschnitten (welche Groͤße ich gewoͤhnlich jeder anderen vorziehe), und die erste Furche in den Walzen ist genau so eingeschnitten, daß jedes solche zugeschnittene Stuͤk Eisen durch dieselbe durchlaufen kann. Die uͤbrigen Furchen in den Walzen sind so vorgerichtet, daß, wenn das Eisen nach und nach alle dieselben durchlaufen hat, es zulezt bei der lezten Furche in der zur Verfertigung von verzinntem Eisenbleche gehoͤrigen Dike herauskommt. Dadurch, daß ich das Eisen senkrecht walze oder streke, kommt das Innere des Eisens auf die Oberflaͤche heraus, und alles, was in demselben noch Unvollkommenes vorhanden seyn mag, wird, statt daß es unter das uͤbrige Eisen vertheilt und gemengt wird, an die Kanten und Enden getrieben. Dadurch wird nun die Guͤte des zu Eisenblech bestimmten Eisens gar sehr verbessert, und die Zahl der sogenannten Ausschuß-Bleche eben so sehr vermindert. Groͤße und Form meiner Vorrichtung haͤngt uͤbrigens von Umstaͤnden ab.“