Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 17, Jahrgang 1825, Nr. LXXXII., S. 377 |
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LXXXII.
Miszellen.
Miszellen.
Verzeichniß der vom 31. May bis 21 Juni 1825 in London
ertheilten Patente auf neue Erfindungen.
Dem Wilh. Heinr.
James Ingenieur auf den Coburg-plaz, Winson Green, bei
Birmingham, auf gewisse Verbesserungen an einer Vorrichtung zum Untertauchen
unter Wasser, die ganz oder theilweise auch zu andern Zweken dienen kann. Dd. 31. May
1825.
Dem Joh. Harven
Sadler, Machinist zu Horton in
Middlesex, auf einen verbesserten wirksamen Webestuhl zum Weben der Seide,
Baumwolle, Wolle, Flachs und Hauf, und Mischungen aus diesen Stoffen. Dd. 31. May
1825.
Dem Jos. Friedr.
Ledsam, Kaufmann und Benj. Cook,
Messinggießer, zu Birmingham, auf Verbesserungen in der Bereitung und Reinigung
des Kohlengases. Dd. 31. May 1825.
Dem Joseph Crowder,
Spitzenneze-Fabrikant zu New-Radford, Nottingham, auf
Verbesserungen an der Puslew-Spuhlnez-Maschine. Dd. 31. May
1825.
Dem Joseph Apsdin,
Maurer zu Leeds, auf ein Verfahren Steinkalk zu verfertigen. Dd. 7. Juni
1825.
Dem Karl Powell,
Gentleman zu Rockfield, Monmouthshire, auf eine verbesserte Blasmaschine. Dd. 6. Juni
1825.
Dem Alfred Bernon,
Kaufmann auf den Leicester-Square zu London, auf Verbesserungen bei
Walkmuͤhlen oder Vorrichtungen um wollene Tuͤcher (oder andere
Fabrikate, die das Waschen oder Walken erfordern), zu walken oder zu waschen.
– Durch einen Auslaͤnder ihm mitgetheilt. Dd. 7. Juni 1825.
Dem Moses Poole,
Gentleman, Lincolns Inn zu London, auf die Zubereitung gewisser Stoffe, um
Lichter daraus zu machen, die einen zu diesem Zweke besonders eingerichteten
Docht enthalten. Durch einen Fremden ihm mitgetheilt. Dd. 9. Juni 1825.
Dem Joh. Burridge,
Kaufmann zu Nelson-square, Blackfriarsroad, Surrey, auf Verbesserungen,
bei Haͤusern aus Baksteinen oder anderm Material, zur bessern
Luftbewegung in den Haͤusern und andern Gebaͤuden. Dd. 9. Juni
1825.
Dem Joh. Lindsay,
Esq. auf der Insel Horm bei Guernsey, auf Verbesserungen im Baue der Straßen in den
Staͤdten fuͤr Pferde und Wagen, der Chausseen und anderer Wege,
und auf eine Verbesserung an Raͤdern, die darauf gebraucht werden
koͤnnen. Dd. 14. Juni 1825.
Dem Wilhelm Hein.
James, Ingenieur auf dem Coburg-place,
Winson-Green, bei Birmingham, auf Verbesserungen an dem Baue der
Wasserkessel zu Dampfmaschinen. Dd. 14. Juni 1825.
Dem Jonothan Downton,
Schiffzimmermann zu Blackwall, London, auf Verbesserungen bei
Wasser-Abtritten. Dd. 18. Juni 1825.
Dem Wilhelm Mason,
Achsenfabrikant in Castle-street, East, Oxford-strett zu London,
auf Verbesserungen an Achsen. Dd. 18. Juni 1825.
Dem Karl Phillips
Esq. zu Upnor, im Kirchspiele von Findsbury, Kent, auf Verbesserungen am
Schiffscompas. Dd. 18. Juni 1825.
Dem Georg Atkins zu
Drury-lane, Gent., und Heinrich Mariott in Fleet-street zu London,
Eisenhaͤndler, auf Verbesserungen und Zusaͤze bei Oefen und
Roͤsten. Dd. 18. Juni 1825.
Dem Eduard Jordan,
Ingenieur zu Norwich, auf eine neue Methode, eine zu verschiedenen Maschinen
anwendbare Kraft zu erhalten. Dd. 18. Juni 1825.
Dem Joh. Thompson in
Vincent-square, Westminster, und in den Londner Stahlwerken an der
Thomes-Bank, Chelsea und Joh. Barr, Ingenieur, zu
Holesowen, bei Birmingham, auf Verbesserungen im Herbeischaffen des Dampfes, zu
Dampfmaschinen oder andern Zweken anwendbar. Dd.
21. Juni 1825.
Dem Thomas
Northington, dem Juͤngern, und Joh. Mullinger Fabrikanten kurzer Waaren zu
Manchester, auf Verbesserungen des Webstuhles oder der Maschine, die zur
Verfertigung der Zwirnbaͤnder oder andern solcher Artikeln, zu welchen
der angefuͤhrte Webstuhl anwendbar ist, gebraucht werden kann. Dd. 21. Juni
1825.
Dem Rob. Corbet,
Kaufm. zu Glasgow, auf eine neue Art von Tritt an Kutschen und Wagen zum
Aus- und Einsteigen. Dd. 21. Juni 1825.
Dem Phil. Brookes,
Graveur in den Toͤpferhuͤtten zu Schelton in Staffordshire, auf
Verbesserungen in der Zubereitung einer gewissen Zusammensezung und deren
Anwendung zu Stempeln, Formen, Gußmuͤttern, glatten Flaͤchen und
verschiedenen anderen nuͤzlichen Artikeln. Dd. 21. Juni 1825.
Dem Joh. Friedr.
Smith, Esq. zu Dunston Hall in Chesterfield, auf Verbesserungen
an den Maschinen zum Brechen, Spinnen und Zwirnen der Baumwolle, Wolle und
andern faserigen Massen. Dd. 21. Jun. 1825.
(Aus dem Repertory of Patent inventions etc. 1. Juli 1825. S. 70–73.)
Verzeichniß der Patente, welche in Amerika im Jahre 1823
ertheilt wurden. (Fortsezung von S. 249.)
Takelwerk an Schiffen, centre reeving genannt. Sam.
Adams Wells, Boston. 24 Jul.
Dtto. lever, truss and
sling, von demselben. 24
Jul.
Verbesserung an Sensen. Ephr.
Kimball
jun., Fitchbury, Massachusetts. 17 Jan.
Maschine zum Strohschneiden. Jonath. S. Eastman, Baltimore. 29 Jan.
Art, Schuhe, Socken etc. zu verfertigen. S. Norris und J. C. Wood, Philadelphia. 30 Jan.
Art, die Sensen zu poliren. Karl M'Namara,
Northbridge, Massachusetts. 30 Jan.
Feder-Sofa, Bett-, Kissen-Stuhl etc. Sh. Blair,
New-Haven, Connecticut. 2
Febr.
Verbesserung an der Dampfmaschine. Thom. Hatton, Philadelphia. 28 Febr.
Koch-Ofen. Philologus
Holley, Red-Hook, New-York, 1 Maͤrz.
Verbesserung an Kochoͤfen. Joh. J. Pierce, Greenfield, Massachusetts.
11 Maͤrz.
Maschine, Sattelbaͤume zu machen. Reuben Fairchild u. Eben Fairchild, Fairfield,
Connecticut. 6 Maͤrz.
Verbesserung beim Wollengarn-Spinnen. Joh. Sharp, Whitestown, New-York.
13 Maͤrz.
Verbesserung an der Feder-Schuͤtzen-Spindel. Sam. Cranston, Cumberland,
R. J. 20 Maͤrz.
Verbesserung an den Ofenroͤhren. Wilh. W. Weaver, Philadelphia. 16 April.
Kratzer, oder Deichsel-Schaufel. Elisha Case, Canton, Connecticut. 23 April.
Verbesserung an Saͤgemuͤhlen. Thom. White, Chester-District,
South-Carolina. 27 April.
Verbesserung an der Ruß-Maschine. Jedediah Tallman, Omeida-County,
New-York. 8 May.
Verbesserung an Oefen. Jak.
Barron, Norfolk, Virginia. 14
May.
Dtto. Seymour und A. C.
Bettis, Utica, New-York. 25
May.
Fell- und Haͤute-Spalten. Wilh. Bent, Philadelphia. 17 Jun.
Ofen zum Brennen der Lehigy-Kohlen. Rob. M'Minn, Philadelphia. 24 Jun.
Detto. Phil. S. Mingle, Philadelphia. 24 Okt.
Drossel-Spindel fuͤr Baumwolle. Karl Lewis und Gg. Taylor, Poughkeepsie, New-York.
26 Jun.
Dampf-Ausdehner. David
M'Allister, Bookfield, Vermont. 15 Jul.
Verbesserung an Sattelbaͤumen. Ant. Null, Philadelphia. 29 Aug.
Maschine zum Brechen des Zukers. Jak. Michell, Philadelphia. 11
Sept.
Verbesserung an Hemmschuhen. Seneca Pettee, Salisbury, Connecticut, 1 Oct.
Elastischer Federsitz an Wagen. Jon. Nichols, Providence, Rhode-Island. 2 Okt.
Verbesserung an Destillir-Apparaten. Balth. J. Kallenback, Philadelphia. 17 October.
Instrument zum Stellen der Saͤgen. Jos. Beach, Middletown, Connecticut. 28 Oct.
Verbesserung in der Art der Guß- und Hammerstahl-Bereitung.
Horatia G.
Spafford, Albany, New-York. 30 Oct.
Verbesserung an den Fußoͤfen. Julia Planton, Philadelphia. 4 Nov.
Verbesserung an dem Saͤgesteller. David C. Jordan, New-York. 2 Dec.
Dtto. Rufus Grandy, New-York. 21 Dec.
Verbesserung in der Art, Salz zu bereiten. Cadwallader
D. Colden,
New-York. 14 Dec.
Maschine zum Schindelmachen. Willard Carl, Boston. 28
Dec.
(Beschluß folgt.)
Ueber Ausfuhr der Maschinen aus England. (Vergl. polyt.
Journal Bd. XVI. S. 90.)
Das London Journal of Arts theilt im May Hefte S. 327. folgenden Auszug der Aussagen der HHrn.
Donkin, Bramah, Taylor, Mandsley, Hagux vor dem
Ausschusse des Hauses der Gemeinen mit.
Hr. Mandsley sagte, daß, wenn unsere (die englischen
– man muß hier die Englaͤnder als redend sich denken) Ausfuhrgeseze
abgeaͤndert wuͤrden, wir im Stande waͤren mit der Fabrik zu
Guͤtlich in die Schranken zu treten, und unsere Geschaͤfte sehr dabei
gewinnen wuͤrden. Sie sezen jezt im Auslande beliebige Preise fuͤr
ihre Maschinen: wir koͤnnten die unsrigen zu 50 Prozent Gewinn auf dem festen
Lande verkaufen, da sie fuͤr ihre Flammaͤndschen 100 Proz. Gewinn
machen. Hr. Donkin meint, daß immer mehr Nachfrage nach
englischen Maschinen kommen wuͤrde, indem er im vorigen Jahre auf setner
Reise durch Deutschland, wo das Gußeisen so exemplarisch
schlecht ist, fuͤr viele 100 Pf. Bestellungen erhielt, und alle
Maschinen in Deutschland um 25 Proz. theurer zu stehen kommen, als in England, weil
in Deutschland das Materiale zu denselben viel schlechter und
theurer ist, als in England.
England koͤnnte einen unermeßlichen Handel mit Roheisen treiben; Frankreich
laͤßt es aber nicht einfuͤhren, wenn wir nicht auch Maschinen
ausfuͤhren lassen. Die Franzosen wollen keine Maschinen-Fabrikanten,
sie wollen bloße Fabrikanten seyn.Dieß ist nicht richtig. Frankreich hat bereits viele
Maschinen-Fabriken.A. d. Ueb.. Sie haben 20 Proz. Zoll auf Roheisen gelegt, und wollen nur 8 Ztr. schwere
Stuͤke: dieß ist so gut, wie Verboth, und deßwegen muͤssen sie ihr
schlechtes Eisen verarbeiten. Ihr Eisen ist schlecht, weil sie es schlecht
schmelzen, und Holzkohlen statt Steinkohlen zum Schmelzen brauchen. Die
Luͤtticher-Fabrik hat ein ungeheures Steinkohlen-Bergwerk in
ihrem Hofraume. Ein Bruder des Hrn. Cockerell hat eine
große Maschinen-Fabrik zur Erzeugung solcher Maschinen zu BerlinBei uns konnten bisher, der großen Hindernisse wegen keine
Maschinen-Fabriken entstehen oder wenigstens nicht gedeihen. Eine
Fabrik ist bei unserm unvollkommensten Mauthsystem ein wahres
Ungluͤck fuͤr den Besizer. weil in den
Haupt-Industriezweigen fuͤr rohe Stoffe und Materialien die
Mauth hoͤher, als fuͤr das fremde veredelte Fabrikat, ist.
Wird diesem nicht abgeholfen dann werden die soliden Etablissements eingehen
und ihre zahlreichen Arbeiter der Schikung Gottes uͤberlassen werden
muͤssen.D. errichtet, die man zur Verarbeitung der Baumwolle und Wolle noͤthig
hat.
Hr. Cockerell der aͤltere hatte ein Patent auf
seine Maschinen genommen, und bekam solche Nachfrage, daß man ihm, schon vor 14
Jahren, haͤufig 1500 Franken fuͤr Dinge both, die er nur zu 1000
Franken angeschlagen hatte.
Hr. Haguc war 4 bis 5 Monathe zu Luͤttich, Aachen,
Vervais, und sagt, daß man dort keinen einzigen guten Arbeiter findet, außer
Englaͤnder.
Hr. Taylor sagte, daß Hr. Cockerell zollfrei alle jene
Theile von Maschinen einfuͤhren darf, die er aus England erhalten kann; und,
da er weit mehr Bestellungen hat, als er befriedigen kann, so ist gar kein Zweifel,
daß er eine gute Kundschaft fuͤr die englischen Maschinen-Fabrikanten
seyn wuͤrde. Man hat sehr viele Oefen in Frankreich aus Mangel an
Brennmaterial aufgeben muͤssen, was in England nie der Fall seyn kann: wir
arbeiten uns hundert Mahl leichter, als die Franzosen.
Hr. Donkin betrachtet den Mangel an Canaͤlen in
Frankreich als ein großes Hinderniß in Verfuͤhrung der Maschinen von einem
Orte zum anderen, und glaubt, daß wenn England die Franzosen nicht mit solchen
schweren Artikeln versieht, sie gezwungen seyn werden, Canaͤle zu schaffen.
Hr. Taylor sagte, er faͤnde das Verhaͤltniß
in den Fortschritten der Mechanik in Frankreich und in England noch immer dasselbe,
wie es vor 50 Jahren war, und denkt, wir werden immer unsere Superioritaͤt
behaupten: unser National-Charakter ist immer fuͤr Verbesserung, nicht
so der franzoͤsische. Die Franzosen haben mit ungeheueren Schwierigkeiten bei
Errichtung ihrer Fabriken zu kaͤmpfen, die man bei uns gar nicht kennt. Weil
sie keine Maschinen hatten und bekommen konnten, waren sie gezwungen, sich welche zu
verfertigen, und erlangten dadurch eine Geschiklichkeit, welche sie nie erhalten
haben wuͤrden, wenn wir sie damit haͤtten versehen duͤrfen.
Wenn auch die Franzosen den Einfuhrzoll auf Maschinen erhoͤhen, so kommen
doch englische Maschinen, wenn die Ausfuhr derselben erlaubt ist, genug nach
Frankreich: denn Schwaͤrzen und Bestechlichkeit ist dort an der
Tages-Ordnung.
Einzelne und periodische Werke uͤber unsere neuesten Erfindungen gehen mit den
dazu gehoͤrigen Abbildungen auf das feste Land, und verstaͤndige
Arbeiter koͤnnen die Maschinen nach den gegebenen Beschreibungen daselbst
verfertigen. Das Ausfuhr-Verboth der Maschinen hat noch einen anderen
Nachtheil: wenn ein Fremder erfahren will, wie in einer Fabrik gearbeitet wird, so
sucht er die Arbeitsleute auf, und besticht diese, verdirbt ihre Moralitaͤt.
Die Geseze sind also nur ein todter Buchstabe, und bewirken nichts anderes, als daß
die Maschinen-Fabrikanten nicht so viele Maschinen absezen, und nicht so viel
gewinnen koͤnnen, als ohne sie leicht moͤglich waͤre.
Vor vier oder fuͤnf Jahren ging es in den Maschinen-Fabriken sehr flau:
alle muͤssigen Haͤnde wuͤrden beschaͤftigt worden seyn,
wenn das Ausfuhr-Verboth der Maschinen nicht existirt haͤtte. Die
lezten Baͤnde der Transactions of the Society of
Arts enthalten Verbesserungen an den Baumwollen-Spinnmaschinen, die
sich leicht an jeder Spinnmuͤhle anbringen lassen.
Man kann einen Arbeiter fuͤr eine Maschinen-Fabrik, die man in
Frankreich oder Deutschland errichten will, bei uns gewoͤhnlich mit 10 bis 15
Guineen fangen, wo man ihm 3 Guineen Wochenlohn verspricht. Hr. Donkin kannte einen Papier-Macher, der bei uns
sich woͤchentlich 18 bis 20 Shillings verdiente; man versprach ihm in
Frankreich woͤchentlich 50 Shillings. Diese Versprechungen werden aber
gewoͤhnlich nicht sehr gewissenhaft gehalten, wenn man den Englaͤnder
einmahl auf dem festen Lande hat, und mancher ging gar sehr gern wieder nach England
zuruͤk: allein, da er die brittischen Geseze uͤbertrat, muß er auch
die Strafe derselben fuͤrchten. Ueberdieß muͤssen die englischen
Arbeiter ihre Paͤsse gewoͤhnlich ihren Contrahenten abgeben, und da
sie weder die Sprache noch die Polizei-Kniffe des festen Landes kennen, so
glauben sie, sie waͤren daselbst so gut wie gefangen.
Uebersicht der Dampfmaschinen, welche zu Glasgow in
Thaͤtigkeit sind.
Hr. James Cleland gibt in seinem neuesten Werke: an historical Accunt of the Steam Engine and its application in pro.
pelling Vessels etc. Glasgowg 1825. eine vollstaͤndige Uebersicht
uͤber alle zu Glasgow bestehenden Dampfmaschinen, welche auch Hr. Gill in seinem technical
Repository, Junius 1825. S. 348 aufgenommen hat. In 149 Manufakturen dieser
Stadt und ihrer Vorstaͤdte befinden sich 176 Dampfmaschinen, welche zusammen
die Kraft von 2970 Pferden besizen. Jede Dampfmaschine besizt also im Durchschnitte
die Kraft von 16 875/1000 Pferden. Davon werden 893 Pferde zum
Baumwollen-Spinnen, 665 zum Weben, 262 zum Pumpen, 206 zum Bleichen,
Faͤrben, Druken, 154 zum Cylindriren, 153 zum Mehlmahlen, 124 zum Gießen, 119
zum Destilliren, 62 zur Fabrikation von Maschinen, 39 zu chemischen Arbeiten, 37 zur
Verfertigung von Instrumenten, 22 zur Tabak-Fabrikation, 19 zum Ziegelmachen,
18 zum Zuker-Raffiniren, 18 zur Bereitung von Lampen-Schwaͤrze,
18 zum Zwirnen, 18 zur Schmiede-Arbeit, 14 zum Mahlen von
Arzenei-Mitteln, 12 zur Kutschen-Fabrikation, 12 zum Glasschleifen, 20
zum Malzschroten und Aufpumpen der Wuͤrze, 14 zum Farbenmahlen, 10 zum
Saͤgen der Furnitur-Hoͤlzer, 10 zum Sieben, 18 zum
Holzschneiden, 8 zum Kardaͤtschen der Wolle, 7 zu Toͤpfer Arbeiten, 6
zum Abflammen des Muslines, 4 zur Gasbereitung, 4 bei Kupferschmieden, 4 bei Gerbern
verwendet. Außer diesen gehen 58 Dampfmaschinen mit der Kraft von 1411 Pferden in
den dortigen Kohlengruben,Die Govan Colliery verschiffte in einem einzigen Jahre 283 Schiffe
Steinkohlen, jedes zu ungefaͤhr 50 Tonnen. 7 mit der Kraft von 39 Pferden, in den dortigen Steinbruͤchen, 68 mit
der Kraft von 1926 Pferden auf den Glasgower Dampfbothen, und 1 mit einer Kraft von
60 Pferden ist an dem Eisenwerke zu Clyde. Hier sind die Dampfmaschinen der vielen
und groͤßten Fabriken, die nur 2 engl. Meilen von Glasgow entfernt gelegen
sind, nicht mitgerechnet. Man rechnet in England auf ein schweres Pferd, das
taͤglich 10 Stunden arbeitet, taͤglich 15 Pf. Hafer und 14 Pf. Heu.
Eine Dampfmaschine von der Kraft von 30 Pferden, welche 10 Stunden taͤglich
im Umtriebe steht, fordert im Durchschnitte 4 Tonnen schlechte Kohlen. Das
Dampfboth, Toward Castle, braucht in 12 Stunden, auf einer Fahrt von 80 engl.
Meilen, 51/2 Tonne harter Kohlen. (Eine sehr interessante Uebersicht des
Industriewesens in Glasgow hat der um Preußens Industriewesen hochverdiente Geh.
Ober-Finanz-Rath Beuth im
Oktober-Hefte 1824 der Verh. des Vereins zur Befoͤrderung des
Gewerbfleißes in Preußen, geliefert, die von allen Freunden und Befoͤrdern
der deutschen Industrie gelesen zu werden verdient. D.)
Hrn. Gensoul's Dampfapparat zum
Abhaspeln der Seide
verbreitet sich nun auch schon in Italien. Hr. Rosa hat einige 30 Oefen zu Brescia nach dieser Methode
eingerichtet, und Hr. Bettini hat eine aͤhnliche
Filanda zu Roveredo, wo Hr. Valentin Gasparini den Bau
dieser Oefen leitet. Vergl. Biblioteca italiana. Aprile,
1825. S. 140. (pubblicato el
24 Giugno.)
Hibiscus roseus Thore, ein neues Spinn- und
Papier-Material.
Die vortreffliche Bibliotheca italiana gibt uns in ihrem
110 Hefte S. 196 einen neuen Beweis, wie gut es ist, wenn Techniker latein verstehen (so sehr auch
unser verehrte Freund Bernouilli anderer Meinung ist),
oder vielmehr (damit wir unserem Freunde alle Gerechtigkeit widerfahren lassen), wie
nothwendig es ist, daß die gelehrten Herren, die Latein verstehen, nicht gar zu
stolz und aufgeblasen sind, um sich um Technik, z.B. nur um das Materiale zu
kuͤmmern, aus welchem man einen Strik oder eine Schnur zum beliebigen
Gebrauche, a posteriori oder a
priori, fuͤr jeden, der dazu Lust oder Verdienst hat, verfertigen
kann. Wir lesen seit so vielen Jahrhunderten Virgil's
Verse: Dum sedet, et gracili fiscellam texit hibisco
(Eclog. X. 71) und: Hoedorumque gregem viridi
compellere hibisco (Ecl. III. 39.) Hunderte
unserer hoch- und tiefgelehrten Pedanten haben diese Verse corrigirt,
emendirt und commentirt, und keiner hat diese Verse, so wenig als irgend einer
seiner Leser, verstanden, weil keiner derselben vor lauter curis philologicis und flosculis aestheticis
es der Muͤhe werth fand, auf dasjenige zu achten, was man aus dieser Pflanze
erhalten kann, und weil nur wenige, die Virgil'n
commentirten, das Vaterland, die Geburtsstaͤtte dieses Mannes besuchten. Hr.
Paul Barbieri, Conservator des botanischen Gartens zu
Mantua, (Virgil's Vaterstadt) fand zufaͤllig auf einer botanischen Excursion
in den Suͤmpfen um diese Stadt eine Menge Hibiscus, den er anfangs fuͤr eine Abart des Hibiscus palustris L. hielt, spaͤter aber, in den Herbarien Bertoloni's und Moretti's, und
in Savi's
Flora italiana, als Hibiscus
roseus erkannte. In den Suͤmpfen Mantua's wird diese schoͤne
Pflanze an 12 Fuß hoch, und ist an ihrem schlanken Staͤngel mit einer
bastartigen Materie bekleidet.
Hr. Barbieri ließ auf Anrathen des Hn. Acerbi, die halbreifen Staͤngel dieses Hibiscus roͤsten, und auch ungeroͤstet
durch Dr. Sacco's Walzen laufen, und erhielt hieraus
sehr schoͤne, feste, glaͤnzende Faden, aus welchen allerlei
Seiler-Arbeit, Gewebe und Struͤmpfe verfertigt werden konnten. Er
erhielt auch herrliches Papier daraus, vorzuͤglich schoͤnes
gruͤnlich-braͤunliches, Papier zum Zeichnen, das auch zum
Cartoniren der Buͤcher trefflich dient. Hr. Barbieri hofft aus dem holzigen Theile dieser Staͤngel sehr
brauchbare Kohlen zur Schießpulver-Bereitung zu erhalten.
Chinesische Methode große Papierbogen mit einer glatten
Oberflaͤche zu machen.
In Europa muͤssen die Papierbogen wiederholt gepreßt und getroknet werden, und
endlich werden sie mit dem Glaͤttstein geglaͤttet. Soll aber in China
ein Bogen 4 1/2 Elle lang und 1 1/2 breit gemacht werden, so hat man zwei lange
Buͤtten von Ziegelsteinen jede 5 Ellen lang, 2 breit, und von Innen mit
wasserdichtem Moͤrtel bekleidet. Hierin wird das fertige Zeug gethan.
Zwischen den beiden Buͤtten ist ein Ofen gebaut, mit zwei
abschuͤssigen Seiten, deren jede etwas breiter ist, als der Papierbogen.
Diese Oberflaͤchen sind mit einem Stuͤke uͤberzogen, welches
Politur annimmt; das Innere des Ofens hat Zuͤge, und wird durch ein schwaches
Feuer wohl erwaͤrmt. – Die Papierform hat duͤnne, aber hohe
Seiten, damit sie steif und zugleich leicht sey; sie haͤngt an jedem Ende an
Leinen, die uͤber Rollen laufen, welche an der Deke befestigt sind, und an
deren Enden sich ein Gewicht befindet, das fast so schwer ist, als die Form. Zwei
Maͤnner an jedem Ende der Form heben diese, mit Huͤlfe des
Gegengewichts aus dem Zeuge, kehren sie hierauf um, so daß der Bogen sich auf die
glatte Oberflaͤche des Ofens legt, und druͤken die Form an, wodurch
ein großer Theil des Wassers zwischen dem Drathgewebe ablaͤuft. Durch die Hize
des Ofens verdunstet das Uebrige schnell, und ein Knabe nimmt den troknen Bogen
fort, indem er ihn aufrollt. Die Seite des Bogens zunaͤchst dem Ofen nimmt
die Glaͤtte und Politur des Stuͤks an, und ist dadurch fuͤr den
Kupferdruk besser geeignet. Wird ein Leimen des Papiers erfordert, so wird eine
Abkochung von Reis mit der Papiermasse in der Buͤtte gemischt. Auf diese
Weise wird ein großer Bogen mit glatter Oberflaͤche erhalten, ohne eine so
große Zahl von Operationen, wie in Europa. (Aus dem Glasgow
Mechanic's Magazine in d. Verh. des Vereins zur Befoͤrd. d. Gewerbf.
in Preußen Juni 1825. S. 128.)
Ueber eine neue Anwendung des
Sodium-Oxid-Chlorure, (Soda
Chlorûr) um den Gestank aus den Hallen und aus den
Fischkoͤrben zu bringen. Von Herrn Henry.
Das Journal de Pharmacie, Mai 1825. S. 212.
enthaͤlt eine Beschreibung der gelungenen Versuche, mittelst Soda-Chlorûr (oxidirt salzsaurem Natron,
welches Hr. Laburraque Sodium-Oxid-Chlorur
(Chlorûre d'oxide de Sodium) genannt wissen
will) den pestilentialischen Gestank der Hallen zu Paris, und vorzuͤglich der
Fischkoͤrbe, in welchen die frischesten Fische in wenigen Augenblicken faul
werden, und die die Hallen so sehr verpesten, zu vertreiben.
Hr. Henry, Chef de la pharmacie
centrale, wurde von der Administration der Spitaͤler zu Paris
eingeladen, diese Versuche anzustellen, und er waͤhlte hierzu das bekannte
Mittel des H. Laburraque, Soda Chlorûr.
Zwoͤlf solche stinkende Koͤrbe wurden 4 Stunden lang in
gewoͤhnlichem Wasser eingeweicht, um sie von der stinkenden Gallerte, die sie
bedekte, zu befreien. Diese quoll zwar durch das Einweichen so auf, daß sie mittelst
eines Besens leicht von demselben weggeschafft werden konnte; allein die
Koͤrbe stanken nach diesem Einweichen und Waschen, so wie vorher. Man
versuchte nun das Soda Chlorûr an 12
Koͤrben, goß 140 Liter. Wasser in eine Kufe, sezte demselben 1 1/2 Kilogramm
(3 Pf.) Soda Chlorur von 12° Dichtigkeit zu, und tauchte die Koͤrbe in
diese Mischung ein, die man mit einer Buͤrste aus Queke abrieb. Nachdem die
Koͤrbe eine viertel Stunde lang in derselben gelegen waren, kamen sie
geruchlos heraus. Das Alkali, welches in diesem Chlorur enthalten war, bildete mit
der oͤhligen Gallerte, welche diese Koͤrbe durchdrang, eine Art von
Seife, und schikte sich daher besser, als Kalk-Chlorur, welches
uͤbrigens dieselbe gute Wirkung hervorbrachte. Diese Versuche wurden mehrere
Mahle, immer mit demselben Erfolge, wiederholt. 600 alte Koͤrbe, die man
wegwarf, weil sie gar zu fuͤrchterlich stanken, wurden vollkommen geruchlos.
Man taucht nun alle Tage die Koͤrbe, die des Morgens gebraucht wurden, auf
eine kurze Zeit in eine um die Haͤlfte schwaͤchere Mischung, und
erhaͤlt sie dadurch geruchlos. Mit derselben Mischung, in welcher jedoch nur
1 p. C. Soda Chlorur enthalten war, wusch man einige
Plaͤze in der Halle, die vor Gestank nicht mehr benuͤzt werden
konnten, obschon man sie oft mit bloßem Wasser gewaschen hat, und diese
Plaͤze sind jezt ganz geruchlos geworden.
Es ist offenbar, daß man von diesem, den Gestank, welcher durch Faͤulniß
thierischer Koͤrper entsteht, so schnell und sicher vertreibenden Mittel noch
in vielen andern Faͤllen erwuͤnschten Gebrauch machen kann; und in
manchen Faͤllen wird das wohlfeilere Kalk-Chlorur eben so gute Dienste
leisten.Die Anwendung des Kalk-Chloruͤr (oxidirt salzsaurer Kalk)
zum
Entfaͤrben des Adrianopelroth, zum Bleichen der Leinwand und
Baumwolle und als spezifikes Raͤucherungsmittel haben wir in diesem
Journale bereits mitgetheilt, und dessen Bereitung auf troknem wie auf
nassem Wege beschrieben. In der Heilkunde macht er, aͤußerlich
angewendet eines der wirksamsten Mittel aus. In hohen Grad von
Faͤulniß uͤbergangenen Leichnamen benimmt er den Geruch; eben
so in Faͤulniß uͤbergegangenes Fleisch, das durch mehrmaliges
Einlegen in mit Wasser verduͤnntem Chlorkalke wieder ganz geruchlos
gemacht werden kann. Auf demselben Grundsaze beruht die oben angegebene;
Reinigung der stinkenden Fischkoͤrbe und der Hallen mit Sodium
Chloruͤr. Da jezt mehrere Fleischhallen eher einem Schindanger als
einer Anstalt gleichen, aus der man ohne Ekel das unentbehrlichste
Nahrungsmittel bezieht, so ist den Polizeibehoͤrden durch dieses sehr
wohlfeile Praͤparat ein wirksames Mittel an Handen gegeben, solche
aasige Hallen vollkommen reinigen zu lassen. D.
Um der Milch den Ruͤbengeschmak zu nehmen
empfiehlt das Bulletin universel
aus dem American Farmer etwas
Salpeter-Aufloͤsung in kaltem Wasser, eine kleine Tasse auf 46 Pinten
frisch gemolkener Milch zuzugießen. Biblioteca italiana.
110 H. S. 253.
Eiserne Wasserbehaͤlter vor Rost zu bewahren.
Ein franzoͤsischer See-Officier bedient sich, nach dem London Journal of Arts, Junius 1825. S. 379. hierzu
einer Mischung aus Harz, Baumoͤhl und Ziegelmehl. Das Harz wird mit dem Oehle
geschmolzen, und das Ziegelmehl zugesezt, dann warm auf das Eisen aufgestrichen, auf
welchem es fest kleben bleibt. Dieser Ueberzug soll Wassergefaͤsse aus Eisen,
innen wie außen, fuͤr Jahre gegen Rost bewahren. Der Officier beruft sich auf
seine vieljaͤhrige Erfahrungen auf Schiffen.
Lord Byron's Meinung uͤber Institute fuͤr
Mechaniker.
Als Lord Byron hoͤrte, daß man zu London eine
Unterrichts-Anstalt fuͤr Mechaniker, die jezt bluͤhende Mechanic's Institution, errichten wollte, sagte er zu
Hr. Parry: „Ich unterzeichne 50 Pf., werde aber
einen Brief dazu schreiben, und in demselben sagen, daß wenn man nicht an diesem
Institute alle Lehrstellen mit wirklichen praktischen Mechanikern
ausfuͤllt, die Arbeiter, die dasselbe besuchen, ich bald
getaͤuscht finden werden. Sie werden bald bloße Werkzeuge der Gelehrten
werden, die die Fruͤchte ihres Schweißes ernten. Wenn die arbeitende
Classe Englands gehoͤrig gebildet wird, ist die alte englische
Aristokratie fuͤr Jahrhunderte gesichert; denn dann wird auch die
zahlreichste Classe Englands gebildet seyn und folglich richtig
denken.“
The last Days of Lord Byron, bei M. Parry. Mechanic's Magazine.
N. 89. S. 67.
Arbeitslohn der Zimmerleute.
Aus Hrn. A. Galloway's Aussagen vor dem Ausschuͤsse des Hauses der Gemeinen, der seit 12
Jahren an 1500 Arbeiter beschaͤftigte, und sich kraͤftig vor dem
Ausschusse gegen die Elendigkeiten des bei uns so sehr in Schuz genommenen
Zunftwesens erklaͤrte, erhellt, daß ein guter Zimmermann in England
woͤchentlich 2 Guineen, (24 fl. rh.) Lohn bekommt.
Neueste polytechnische Litteratur.
a) Englische
A Lecture on the Origin, Progress etc., of Shipping and Commerce, delivered at the Bristol
Philosophical and Literary Society. By CharlesPope, Esqu. London 1825. 1 Pfd. 6
Shill.
Testimonies in favour of Salt as a Manure and as a
Condiment for the Horse, Cow and Sheep. By the Rev. D. Dacre, ALS. 8. London 1825,. 6 Shill.
Observations on a general Iron-Railway, or
Land Steam-Conveyance. By Thom. Gray. 5ts Edition. 8. London 1825. 8 Shill. 6
Den.
An Attempt te explain the first principles of
Chemistry by Experiment. By Th. Thomson, M. D. 8. London 1825. 2 vol. 1 Pf.
10 Shill.
Remarks on the different Systems of Warming and
Ventilating Buildings. By G. P. Boyce. 8, London 1825.
A correct Abstract of the New Act for ascertaining
and establishing Uniformity of Weights and Measures; to which are added
6 original Tables, comprising the Old and New-Standards
etc.; by the aid of which Dealers and Purchasers
may easily understand the total Change throughout the United kingdom,
which will take place May 1st, 1825, By HenryButter. 12. London 1825. 40 Shill. (Ein
aͤußerst wichtiges und bequemes und wohlfeiles Werkchen fuͤr
Kaufleute und Technologen, die neue Maß- und
Gewichts-Aenderung betreffend, welche am 1. Mai 1825 in
Groß-Britannien eingefuͤhrt werden wird.)
The Fingerport: or a direct road from
John-o'-Groat's to the Land's End: being a Discussion of
theRailway-Question. By??? 3te Edition.
8. London. 1825. by Cole. 3 shill. (Gilt in England fuͤr das
beste Werk uͤber die Eisenbahnen.)
A popular explanation of the Elements and general
Laws of Chemistry. By WalterWeldon. London 1825. 8 v.
The Century of Inventions of the Marquis of
Worcestir. From the original Ms. With. historical and explanatory Notes
and a biographical Memoir. By C. F. Partington.
On the Safety Lamp, for preventing Explosions in
Mines, Houses etc. By Sir Hr. Davyetc. with Additions, 8. Lond. 1825. 7 sh. 6
sh.
An attempt to establish the first principles of
Chemistry by Experiment. By T. Thomson, M. D. 8. London. 1825. 2 vol. 1 Pf.
10 sh.
Nicholson'soperative Mechanic. 100 Plates. 8 v. Lond. 1825. 1
Pf. 10 sh.
b) Franzoͤsische.
L'art de conserver et d'employer les fruits. 8. Paris
1824 chez Audot.
Nouveau traité sur la laine et les moutons:
par MM. le vicomtePerrault de Jolems, Fabryfils etGirod de l'Ain,
co-propriètaires du troupeau de Vaz. 8. Paris 1824 chez
Huzard etc. 220 S.
Traité des oiseaux de basse-cour et du
lapin domestique. contenant l'indication des soins qu'il exige pour en
tirer le plusd'avantages possibles, un précis des moyens
les plus nouveaux employés pour faire éclore les oeufs par
une chaleur artificielle et les procédés les plus
sûrs pour engraisser les volailles et utiliser et conserver leurs
produits: par I. L. R. 12. Paris 1823. Audot. 2 Fr. 50 C.
Nouvelle nomenclature chemique, d'après la
classification adoptée par Mr. Thénard, ouvrage spécialement
destinè aux personnes qui commencent l'étude de la chemie,
et à cettes qui ne sont pas au courant des nouveaux noms: par I.
B. Caventouetc. 8. Paris 1824 chez
Méquignon-Marvis. 6 Frcs.
Mémoire sur les bateaux à vapeur des
Etats-Unis d'Amérique, avec un appendice sur diverses
machines relatives à la marine: par Mr. Marestieretc.; précidé du rapport fait à l'Institut sur ce
Mémoire, par MM. Sané,
Riote, Poissonet Ch. Dupin; imprimé p. ordre du ministre de
la marine. Fol. Paris. 25 Frcs.
Description des machines et procédés
spécifiés dans les brevets d'invention, de
perfectionnement et d'importation, dont la durée est
expirée: par Mr. Christian. 4. Paris 1825 chez Mr. Huzard. T.
VIII. 29 Francs.
L'art de composer facilement et à peu de frais
les liqueurs de table, les eaux de senteur, et autres objets
d'économie domestique, par M. Bouillon-Lagrange, 3me édition.
8. Paris 1825 chez Dentu. 8 1/2 Francs.
Traité théorique et pratique de l'art
de calciner la pierre calcaire, et de fabriquer toutes sortes de
mortiers, cimens, bétons et soit à bras d'hommes, soit
à l'aide de machines: par Mr. deHassenfratzetc. 4. Paris 1825 chez Casilian-Goeury. 18
Francs.
Etudes pour servir à l'histoire des Schalls:
par M. Rey, Fabricant des Schalls. 12.
Annales agricoles deRoville; par M. Mathieu de Dombasle.
Mémoire sur la chapellerie: parGuichardière.
Mémoire sur une nouvelle méthode de
faire les cimens pour les terrasses et sur l'emploi du goudron liquide
pour les rendu impermiables à l'eau et inattaquables par les
gelées: par M. le B. deReymaurin.
Recherches balistiques sur les vitesses initiales, le
recul et la resistance de l'air par Mr. Corte.
Essai sur la possibilité de faire
écrire les aveugles et de leur faire lire ce qu'ils ont
écrit: par MM. ChallanetRousseau.
Mémoires sur l'emploi de la houille dans les
traitemens metallurgiques du minerai de fer: par M. Richardot.
Mémoire sur les navires en fer: par M. deMontgéry.
Notice sur la navigation et sur la guerre sous
marine. Par le
même.
Notice sur les armes à vapeur; par le même.
Mémoire sur la culture des pommes de terre:
par M, le chevalier deJouvencel.
Moyen de produire à peu de frais un moteur
capable de supléer aux machines à vapeur: par M. Garnier.
c) Italiaͤnische.
Della cementazione e della fusione dell' acciajo,
esperimente di Gius. VismaraProf. di Fisica nell J. R. Liceo di Cremona,
presentati coi saggi relativi all' Istituto di scienze. lettere ed arti
nell' anno 1824, e publicati d'ordine del medesimo. 8. Milano.
1825.
Macchina per la pigiatura delle uve, o pigiatore del
Dott. Jgn. Lomeni, premiata con medaglia d'argento dall'
J. R. Governo di Milano nel concorso d'industria dell' anno 1824 presso
l' J. R. Istituto di scienze etc. 8. Milano. 1825 p. Silvestri. 70 pag.
c. 5. tavole. 2 Lir. 30.
Regolamento della società d'azionisti per
l'impresa de' battelli a vapore. Fol. Milano. 1825. pag. 15.
Appendice interesantissima al Paragrandinatore
istruito, del GeometraScaramelli. 8. Venezia. 1825. p. Casali. 1
Liv.
Sul nuovo cemento, o petrificazione artificiale
Invenzione di LuigiCiwriati8. Venezia. 1825. p. Andreola. 32 pagg.
Memoria dell' Accademia di agricultura, commercio ed
arti di Verona. Vol. 9. 8. Verona. 1825. Società tipografica. 366
pagg. Lir. 4. 50 C.
Sull' insegnamento delle arti meccaniche da farsi
avere a preferenza di qualsivoglia altra facoltà ai
sordo-muti allievi del reale Istituto di Genova. 8. Torino. 1823.
p. Pomba. 54. pagg.
Amministrazione economica della foglia de' gelsi
nella coltivazione de' bacchi da seta. Memoria dell Dott. Ign. Lomeni, con appendice relativa ai gelsi ed ai
bacchi. 8. Milano. 1824. p. G. Silvestri. 96 pagg.
Metode per corregere le altezze eccessive della
Pescaje, e per migliorare gl' idraulici edifizj per mezzo principalmente
di Eatevatte oscillanti, proposto dal Dott. Franc. Focacci, p. Prof. di Matematiche et. nell J.
R. Accad. delle belle arti di Firenze 4. Firenze. 1816. p. G.
Piatti.
Manuel théorique et pratique du jardinier: par
M. C. Bailly, eleve de Mr. Thouin. 2 vol. 12. Paris
1824. chez M. Huzard.
Sulla dottrina e pratica agraria, discorso di
PietroFerroni. – Alcuni pensieri sull
economia agraria della Toscana, del Gen. Colletta(In Antologia di Firenze. Quaderno 49.)
Arte di conservare gli alimenti, tradotto dal
francese. 16. Milano. 1824 stamperia di commerzio 1 Lir. 50
C.
d) Deutsche.
Betrachtungen uͤber den wunderbaren Aufschwung
der gesammten Baumwollen-Fabrikation nebst Beschreibung einiger der
neuesten englischen Maschinen von Dr. Christoph
Bernoulli, ord. Prof. an der Universitaͤt zu Basel. Mit 5
Steindruktafeln. Basel bei J. G. Neukirch. 1825.
Diese interessante Schrift verbreitet sich uͤber die neuesten Fortschritte
der Baumwollen-Fabrikation uͤberhaupt, sodann uͤber die
einzelnen Veredlungszweige der Baumwolle, nemlich Spinnen, Weben und
Kattun-Druken. In einen: Anhange sind die neueren Maschinen zur
Vorbereitung der Baumwolle, zum Spinnen, dann die neueren Spinnmaschinen selbst,
die Zwirnmaschinen, Schlichtmaschine u.s.w. ausfuͤhrlich beschrieben und
in guten Abbildungen dargestellt. Diesen folgt die neuere Einrichtung der
Laugestanden und die neuere Bereitung des Bleichkaltes. Nur den beiden leztern
Gegenstaͤnden haͤtten wir mehr Ausfuͤhrlichkeit
gewuͤnscht. Wir koͤnnen diese, mit der groͤßten
Sachkenntniß verfaßte Schrift, den Besizern von Spinnereien, Webereien,
Drukereien, so wie den zahlreichen Freunden dieser interessanten
Industrie-Zweige mit Recht empfehlen.