Titel: | Verbesserte Methode die Segel zu reffen, worauf Daniel Tonge, Schiffs-Eigenthümer zu Liverpool, Lancastershire, sich am 15. April 1824 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 17, Jahrgang 1825, Nr. XCIII., S. 443 |
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XCIII.
Verbesserte Methode die Segel zu reffen, worauf
Daniel Tonge,
Schiffs-Eigenthümer zu Liverpool, Lancastershire, sich am
15. April 1824 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem London Journal of Arts. Mai. 1825. S.
303.
Mit Abbildungen auf Tab.
IX.
Tonge's, verbesserte Methode die Segel zu reffen.
Der Patent-Traͤger hat in der Beschreibung das
große Top-Segel einer Brig oder eines anderen Fahrzeuges mit vierekigen Segeln dargestellt. Das
Segel ist in der Mitte quer horizontal in zwei Theile getheilt. Fig. 24. zeigt die
Erfindung. a, ist der obere Theil des Segels, das Top-Segel-Haupt; b, der untere Theil, oder der Top-Segel-Fuß, und zwischen diesen laͤuft der Arm der
Rahe, c, des zweiten Segels. dd, sind die haͤngenden Reff-Taue,
die durch die Kloben hinab auf das Verdek laufen: ee, sind andere Bolzen-Taue, von welchen die Reffspizen
herabhaͤngen. Mittelst dieser Taue kann man das Top-Segelhaupt
einziehen, wo er gespannt haͤngt, wie die punctirten Linien zeigen. Da das
Top-Segelhaupt an der mittleren Rahe, c,
befestigt ist, so laͤßt man, wenn es noͤthig ist zu reffen, die obere
Rahe herab zur mittleren, was geschehen kann, ohne daß man Jemanden hinauf schikt.
Das Takelwerk der Rahen ist uͤbrigens das gewoͤhnliche, und der
Top-Segelfuß ist an der unteren Rahe befestigt.