Titel: Hrn. Shuttleworth's Handsäge-Mühle.
Fundstelle: Band 20, Jahrgang 1826, Nr. XLI., S. 155
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XLI. Hrn. Shuttleworth's Handsäge-Mühle. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 128. 4. Februar 1826. S. 248. Mit Abbildungen auf Tab. IV. [Hrn. Shuttleworth's Handsäge-Mühle.] Ich habe oft gedacht, daß der Grundsaz des Mechanismus der Saͤgemuͤhlen mit Vortheil auf Handsaͤge-Muͤhlen fuͤr solche Individuen angewendet werden kann, welche nicht Vermoͤgen genug zu einer Dampfmaschine besizen; aus diesen Ideen ging die Maschine hervor, welche die Zeichnung hier darstellt. Sie kann in beliebiger Groͤße errichtet werden; eine Maschine dieser Art, fuͤr eine große Saͤgegrube gebaut, kann leicht von zwei Maͤnnern getrieben werden, welche, bei weit geringerer Anstrengung, und in der Haͤlfte der Zeit, doppelt soviel Arbeit liefern werden, als auf die gegenwaͤrtig gewoͤhnliche Weise. Kleinere Maschinen dieser Art fordern kaum so viel Raum, als eine Hobelbank, und irgend ein Mann, oder selbst ein Junge, kann alle kleinere Saͤge-Arbeit mit einer Genauigkeit und Feinheit auf dieser Maschine liefern, wie sie der beste Arbeiter mit den bisher gebraͤuchlichen Instrumenten nicht zu verfertigen vermag. Kunst-Tischler koͤnnen damit ihre Furnituren zur eingelegten Arbeit ohne alle Muͤhe und wohlfeiler schneiden, als auf den bisherigen Saͤgemuͤhlen. A, die kreisfoͤrmige Saͤge. BBB, drei Raͤder, die mittelst der Kurbel, E, gedreht werden, und die Saͤge, A, in Umtrieb bringen. C, das eiserne, oder eichene Gestell der Maschine. D, das Leitbrett zum Leiten des Holzes. Dieselben Buchstaben bezeichnen dieselben Gegenstaͤnde in allen drei Figuren, wovon Fig. 12. diese Maschine vom Ende her gesehen, Fig. 13. im Seiten-Aufrisse, Fig. 14. im Grundrisse zeigt.Im Mechanics' Magazine, N. 129, 11ten Febr. 1826, S. 267, fraͤgt Jemand, „was durch diese 3 Zahnraͤder an Kraft oder Geschwindigkeit gewonnen ist, da die 2 kleineren von gleicher Groͤße zu seyn scheinen, und eben so viel Zaͤhne fuͤhren? Mir scheint dadurch kein Gewinn, sondern bloß Verlust, und zwar ein bedeutender Verlust zu entstehen, (sowohl an Kraft, als an Geschwindigkeit), durch die große Reibung, welche durch Raͤder entsteht, die unter so nachtheiligen Umstaͤnden arbeiten.“ D. R.

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