Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 24, Jahrgang 1827, Nr. XXII., S. 79
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XXII. Miszellen. Miszellen. Verzeichniß der vom 1. bis 20. Februar l. J. zu London ertheilten Patente. Dem Rob. Barlow, zu Chelsea: auf eine neue Combination von Maschinen, oder eine neue Art von Bewegung, wodurch die gewoͤhnliche Kurbel an Dampf-Maschinen erspart, und auch mancher andere Zwek an Maschinen erreicht werden kann. Dd. 1. Februar 1827. Dem Joh. Friedr. Daniel, Esqu., in Gower-street: auf Verbesserungen in Gas-Erzeugung. Dd. 1. Febr. 1827. Dem Joh. Oldham, Gentleman zu Dublin: auf Verbesserungen im Baue der Raͤder zum Treiben der Maschinen, die von Wasser oder Wind getrieben werden, welche Verbesserungen sich auch zum Forttreiben der Boche und anderer Fahrzeuge verwenden lassen. Dd. 1. Febr. 1827. Dem Ralph Hindmarsh, Schiff-Meister zu Newcastle upon Tyne: auf Verbesserungen im Baue der Anker- und anderer Winden. Dd. 1ten Febr. 1827. Dem Rob. Stirling, Pfarrer zu Galston in Ayrshire, und Jak. Stirling, Mechaniker zu Glasgow: auf Verbesserungen an Luftpumpen zur Bewegung von Maschinen. Dd. 1. Febr. 1827. Dem Joh. White, Mechaniker und Eisengießer zu Southampton: auf Verbesserungen im Baue der Staͤmpel zu Pumpen. Dd. 1. Februar 1827. Dem Samuel Parker, Bronzierer auf dem Argyle-Place, Westminster: auf Verbesserungen im Baue der Lampen. Dd. 1. Febr. 1827. Dem Ant. Adolph Marrelin Marbot, Kaufmanne in Norfolk-Street, Strand: auf verbesserte Maschinen, alle Art von Verzierungen, Leisten, Vorspruͤnge, Karnieße und alle Art gefurchter Arbeit aus Holz zu schneiden. Dd. 1. Febr. 1827. Dem Sir Wilh. Congreve, Baronet, Cecil-Street, Strand: auf eine neue Triebkraft. Dd. 8. Febr. 1827. Dem Wilh. Stratton, Mechaniker zu Limehouse: auf eine verbesserte Methode, Luft mittelst Dampfes zu erhizen. Dd. 12. Febr. 1827. Dem Joh. Georg Christ, Gentleman in Bishopsgate-Street zu London: auf eine Verbesserung im Kupferplatten- und anderen Platten-Druke. Mitgetheilt von einem Fremden. Dd. 14. Febr. 1827. Dem Philipp Jak. Heisch, Kaufmanne in America Square, London: auf eine verbesserte Maschine zum Baumwollenspinnen. Dd. 20. Februar 1827. Dem Karl Barwell Coles, Esqu., ehevor in Duke's-street, Manchester-Square, und Wilh. Nicholson, Mechaniker zu Manchester: auf eine neue Methode Gasometer zu bauen, oder uͤberhaupt Maschinen und Vorrichtungen zur Aufbewahrung und Vertheilung des Beleuchtungs-Gases. Mitgetheilt von einem Fremden. Dd. 20. Febr. 1827. Dem Wilh. Benecke, Gentleman zu Deptford: auf eine Maschine zum Mahlen und Schroten der oͤhlhaltigen Samen oder anderer Koͤrper, aus welchen man Oehle bereiten kann. Mitgetheilt von einem Fremden. Dd. 20. Febr. 1827. Dem Wilh. Jefferies, Messing-Fabrikanten in London-street, Radcliffe: auf Verbesserungen im Roͤsten und Schmelzen verschiedener Erze und anderer Koͤrper, welche Metalle und Halbmetalle enthalten. Dd. 20. Febr. 1827. Dem Peter Erard, musikal. Instrumenten-Macher in Marlborough-Street: auf Verbesserungen im Baue der Forte-Pianos. Mitgetheilt von einem Fremden. Dd. 20. Febr. 1827. Dem August de la Garde, in St. James's Square: auf eine Methode aus verschiedenen Arten von Agen oder holzartigen Bestandteilen gewisser zum Weben tauglicher Pflanzen, welche bei Zubereitung der lezteren aus der mechanischen Bauern-Breche (rural mechanical brake, auf welche er sich bereits ein Patent ertheilen ließ) abfallen, Papier zu verfertigen, und zwar, aus diesen Substanzen allein, oder gemengt mit anderen zur Papier-Bereitung tauglichen Koͤrpern.Wir wuͤnschen dem Hrn. de la Garde mit diesem Patente ein groͤßeres Gluͤk, als dem Erfinder Hrn. La Forest in Paris, und seinen anderwaͤrts dafuͤr patentirten Juͤngern durch diese Erfindung zu Theil geworden ist. A. d. R. Dd. 20. Febr. 1827. Dem Wilh. Smith, Kaufmanne zu Sheffield: auf eine verbesserte Methode mittelst Walzen Messerschmid- und andere Stahlwaaren zu bereiten. Dd. 20. Febr. 1827. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Maͤrz. 1827. S. 190.) Alphabetisches Verzeichniß der Brevets d'Invention, de perfection nement und d'importation, welche im Jahre 1826 in Frankreich verliehen wurden.Die Buchstaben am Ende haben folgende Bedeutungen: B. I.: Brevet d'invention; B. I. P.: Brevet d'invention et de perfectionnement; B. P.: Brevet de perfectionnement; B. Imp. Brevet d'importation; B. Imp. P.: Brevet d'importation et de perfectionnement; B. I. Imp.: Brevet d'invention et d'importation. d'Aiguebelle, E. F. J., zu Paris, rue de l'Université, N. 40, den 3. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf verschiedene Verfahren, alle Pflanzen, Blaͤtter und Blumen durch Lithographie darzustellen. (B. I. P.) Allen, E., und Vanhoutem, S., zu Paris, rue de l'Echiquier N. 24, den 15. Febr., fuͤr 10 Jahre; auf eine tragbare Saͤge, um Marmor und Steine zu saͤgen (B. I.) Alluaud, Bruͤder, zu Limoges, Dpt. Haute-Vienne, den 20. Oktober, fuͤr 10 Jahre; auf ein Verfahren zum schnellen und ununterbrochenen Zerreiben mit Wasser, wodurch kieselartige, erdige Substanzen und andere Metall-Oxide in ein sehr feines Pulver und in Email-Teig verwandelt werden. (B. I.) Andrieu, C. J., zu Paris, rue du Petit-Reposoir, N. 6, am 5. Mai, fuͤr 15 Jahre; auf eine Maschine, welche durch eine gewisse Gasart statt des Wasserdampfes in Bewegung gesezt wird. (B. I. P.) Anspach und Valentin, zu Metz, Dept. Moselle, am 9. Sept., fuͤr 15 Jahre; auf eine neue Oehl-Muͤhle. (B. Imp.) Antheaume, C., zu Rouen, Dept. Seine-Inf., am 23. Juni; fuͤr 5 Jahre; auf eine Vorrichtung, um die Federn in Hosentraͤgern aus Baumwollen und anderen Geweben mechanisch zu naͤhen. (B. I. P.) Arnaud, J., Fournier, J. B., und Westermann, Bruͤder, zu Paris, rue Popincourt, N. 40 und 42, den 28. Juli, fuͤr 10 Jahre; auf ein Maschinen-System, um Wolle, Flachs, Hanf und andere Faserstoffe von jeder Laͤnge der Fasern zu schlagen, zu kaͤmmen, zuzurichten und zu spinnen. (B. Imp. P.) Arnut, P., zu Rochefort, Dept. Charente-Infer., am 27. Oct., fuͤr 5 Jahre; auf einen oͤkonomischen Schornstein, welcher vor Rauch schuͤzt, und auf eine Maschine zum Kehren desselben. (B. I.) Avril, zu Paris, rue Saint-Benoît, N. 9, am 9. December, fuͤr 5 Jahre; auf einen zweiraͤdrigen Wagen, welchen er Triolet nennt. (B. I.) Bailly, M., zu Paris, rue de Richelieu, N. 83, am 11. August, fuͤr 5 Jahre; auf ein Verfahren, wornach Jedermann sich selbst das Maß zu einem Kleide, einem Pantalon etc. nehmen kann. (B. I. P.) Barnet, J. C., zu Paris, rue Plumet, N. 2, am 12. Jan., fuͤr 15 Jahre, auf ein Verfahren, Eisen in Stahl zu verwandeln. (B. Imp.) Derselbe, am 10. Febr., fuͤr 15 Jahre; auf neue Methoden bei der Hut-Fabrication. (B. Imp.) Baron, J. L. M., zu Paris, rue de Mondoir, N., 2, am 14ten Juli, fuͤr 10 Jahre; auf ein Verfahren bei dem Baue eines Ofens zum Baken von Brod und anderen Dingen. (B. Imp. P.) Barras du Molard, zu Valence, Dépt. Drôme, am 25. Aug., fuͤr 5 Jahre; auf ein neues System von Bruͤken mit großer Woͤlbung. (B. I.) Barret, siehe Chalmas. Bart, J. A., und Dorléans, zu Paris, Quai des Orfévres, N. 38, am 10. Novbr., fuͤr 10 Jahre; auf einen Mechanismus zur Vervollkommnung der Bereitung optischer Glaͤser. (B. I.) Battendier, zu Paris, rue de Bussy, N. 15, am 10. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf lederne Saͤke mit Geblaͤse, mit Pumpenschloß, mit oder ohne Kuͤschen. (B. I.) Baudet, siehe Pellecat. Bélanger, Vater und Sohn, zu Rouen, Dépt. Seine-Infer., am 21. Juli, fuͤr 10 Jahre, auf einen Reinigungs-Cylinder zum Wollen-Krempeln. (B. I.) Benoist, Madame, zu Paris, rue Basse, porte S. Denis, N. 28, am 29. Decbr., fuͤr 10 Jahre; auf einen gewoͤhnlichen Nachtstuhl mit absorbirendem Dekel, fuͤr Abtritte. (B. I. P.) Bérard, S. und Wilkinson, rue du Helder, N. 13, am 27. Oct., fuͤr 15 Jahre, auf eine Spule und ihren Wagen, um die Faden der Seide, des Flachses, des Hanfes, der Wolle, der Baumwolle und jedes anderen Faserstoffes zu spinnen, zu ziehen und zu drehen. (B. Imp. P.) Beréche, C. E., zu Paris, rue d'Autin, N. 6, am 27. Oct., fuͤr 15 Jahre; auf ein neues System von Dampf-Bothen und Schiffen, welche leichter als die gewoͤhnlichen gebaut sind. (B. Imp. P.) Bernhard, siehe Bucquoy. Berolla, A. F., zu Paris, rue Saint-Martin, N. 102, am 10. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf ein neues System von Pendel oder Unruhe, welches aus einer Figur auf einer Schaukel besteht, die vorwaͤrts und ruͤkwaͤrts, statt links und rechts geht. (B. I.) Bertaux, A. M., zu Paris, rue Saint-Martin, N. 48, am 11ten Maͤrz, fuͤr 10 Jahre; auf ein Mittel, das Umwerfen der Wagen unmoͤglich zu machen. (B. I.) Berthault, siehe Mariotte. Berthaut, B. L., zu Paris, rue Montorqueil, N. 51. am 4ten Aug., fuͤr 5 Jahre; auf Ziegel mit Raͤndern und Falzen, und auf gebrannte Rinnen, welche, statt der bleiernen, als Rinnen dienen. (B. I. P.) Boucarut, J. L., zu Paris, rue de Cléry, N. 11, am 10. Februar, fuͤr 10 Jahre; auf Verfahren zur Bereitung unveraͤnderlicher Faͤcher zur Mahlerei. (B. I.) Briery, P., zu Lyon, am 21. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf einen Zeug statt der Pelzwerke mit verschiedenen. Dessins, und auf Verfahren, um die Stoffe zu faͤrben, welche zu diesem Zeuge verwendet werden. (B. I.) Brocot, L. G., zu Paris, rue Bourgtiburg, N. 24, am 5. Mai, fuͤr 6 Jahre; auf eine Bewegung der Pendel-Schlag-Uhren mit Fluͤgel und Ruhe-Hemmung. (B. I.) Brugnière, H., zu Nimes, Dépt. Gare, am 23. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf Verbesserungen an dem Destillir-Apparat von Derosne. (B. I.) Graf Bucquoy und Bernhardt, zu Paris, rue Neuve-Saint-Augustins, N. 28, am 16. Juni, fuͤr 10 Jahre; auf ein Verfahren, kuͤnstliches Leder oder eine andere Substanz zu erzeugen, welche das Leder aus thierischer Haut ersezt. (B. I. Imp.) Bufnoir, H., zu Lyon, am 9. Sept., fuͤr 5 Jahre; auf Ueberschuhe von neuer Art. (B. P.) Buisson, J. B., zu Clignancourt, bei Paris, am 16. Juni, fuͤr 10 Jahre; auf Verfahren, Waͤsche aller Art mit Dampf zu waschen, zu troknen und zu plaͤtten. (B. I.) Burle, J. J., zu Paris, Palais-Royal galérie vitrée, N. 215, am 2. Juny, fuͤr 5 Jahre; auf eine neue Composition auf Platinna. (B. I.) Cessier, zu Paris, Boulevart Mont-martre, N. 10, am 10ten Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf Verbesserung bei Verfertigung von Flinten mit Zapfen und Schwingbalken, welche à la Pauly genannt werden. (B. I. P.) Chalmas und Baret, zu Lyon, am 5. Mai, fuͤr 10 Jahre; auf einen Wagen mit 3 Raͤdern, welchen 2 Menschen bewegen, und auf Anwendung des Mechanismus dieses Wagens zu jedem Bedarfs. (B. I.) Charoy, N., zu Paris, Boulevart du Temple, N. 8, am 25ten Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf einen Mechanismus, den er Guide de fileur oder Renvideur régulier nennt, und bei den Mull-Jennys anbringt. (B. I.) Chaumette, G. M., zu Paris, rue Porte-Toin, N. 6, am 5. Mai, fuͤr 10 Jahre; auf Tinten- und Schreibzeuge mit Schwengel und Klappe. (B. I.) Derselbe, am 14. Juli, fuͤr 15 Jahre; auf neue Spiel-Karten. (B. I. Imp. P.) Chaussonnet, P. A., zu Paris, rue Saint Denis, N. 256, am 27. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Methode, aus allen Arten von Metall Knoͤpfe zu machen, welche denen aus Seide von verschiedenen Farben aͤhnlich sind. (B. I. P.) Chercau, P. C., zu Paris, faubourg du Temple, N. 18, am 21. Juli, fuͤr 5 Jahre; auf ein Billard mit neuen Loͤchern. (B. I. P.) Chevandier, zu St. Quirin, Dépt. Meurthe, am 18. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf einen Ofen, den man mit Loͤschkohlen heizen kann, und der sich besonders in Trokenstuben, den sogenannten Carcaises, verwenden laͤßt, in welchen das Holz getroknet wird, welches in Glashuͤtten zum Schmelzen der zu verglasenden Substanzen bestimmt ist. (B. I.) Christofle, T., zu Paris, rue du Temple, N. 22, am 5. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf Knoͤpfe mit metallischen Facetten. (B. I.) Derselbe, am 18. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf neues Verfahren bei der Fabrication der Knoͤpfe aus Horn und Huͤfen. (B. I.) Christofle, Sohn, zu Paris, rue des Enfans-rouges, N. 7, am 2. Juny, fuͤr 5 Jahre; auf Fabrication von Knoͤpfen aus Schildkroͤte und gegossenem Horne, welche denen aus Seide von allen Farben, Schattirungen, Formen und Groͤßen vollkommen aͤhnlich sind, mit Ueberzug des Oehres mit Stahl-, Gold- oder Silber-Blaͤttchen. (B. I. Imp. P.) Cloué, J. C., zu Paris, rue du Bac, N. 123, am 24. April, fuͤr 5 Jahre; auf verbesserte lithographische Pressen. (B. I. P.) Coeffier, H. P., zu Lyon, am 27. Novbr., fuͤr 10 Jahre; auf ein Alphabet aus einem Zeuge, aus Papier, Leder oder Pappendekel, von allen Groͤßen und Farben, und mit Vergoldungen, welches sowohl auf Holz als auf Glas, zu Zeichen und anderen Zweken, statt der, gewoͤhnlich von den Mahlern angewendeten, Verfahrungs-Arten benuͤzt werden kann. (B. I.) Collier, J., zu Paris, rue Richer, N. 24, am 9. Sept., fuͤr 15 Jahre; auf einen kuͤnstlichen Weber-Stuhl mit aussezender Kurbel, und mit doppeltem oder einfachem Schuͤzen-Schlaͤger. (B. I. P.) Comoy, M. J., zu Nevers, Dépt. Niévre, am 9. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf eine Weinpresse mit doppeltem Hebel, und mit einem Siebe [danaïde]. (B. I.) de Connninck, zu Paris, rue Coquenard, N. 21, am 16. Sept., fuͤr 15 Jahre, auf ein Verfahren den Dampf so zu erhizen, daß er ohne Druk auf einen hoͤheren oder niedrigeren Grad von Temperatur gebracht, und als Mittel zur Heizung oder zur Bewegung benuͤzt werden kann. (B. Imp.) Cordier, J. M., zu Beziers, Dépt. Hérault, am 26. Jan., fuͤr 5 Jahre, auf eine Pumpe mit doppelter Wirkung. (B. I.) Cordier, J. L., und Daullé, P. H., zu Paris, rue neuve St. Augustins, N. 36, am 19. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Zurichten der Wolle, der Seide etc. (B. Imp.) Dieselben, am 22. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Kaͤmmen der Wolle. (B. Imp.) Croisat, F., zu Paris, rue de l'Odéon, N. 33, am 22. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf Verfahren bei der Fabrication der Blumen aus Haare und aus Seide. (B. I.) Daste, P., zu Condom, Dépt. Gors, am 23. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Mahlen des Kornes. (B. I.) Daullé, siehe Cordier. Davenne, L. D., zu Paris, rue du Bac, N. 35, am 27. Oct., fuͤr 15 Jahre; auf bewegliche Billard-Bande. (B. I. P.) Debergue, L. N., zu Paris, rue de l'Arbeléte, N. 24, am 29. Decbr., fuͤr 15. Jahre; auf einen Recipienten um Gase von einem Orte an den anderen zu bringen. (B. I.) Debezis, P. J., zu Paris, rue de Jeûneurs, N. 19, am 6ten Octbr., fuͤr 10 Jahre; auf einen Destillir-Apparat, um in der Waͤrme oder Kaͤlte aus Blumen oder anderen Dingen den Wohlgeruch auszuziehen. (B. I.) Decaudin, J. G., zu Paris, rue du Faubourg St. Denis, N. 214, am 24. April, fuͤr 10 Jahre; auf eine Maschine zur Fabrication von Fransen. (B. I.) Delcambre, zu Paris, rue neuve d'Oriéans, N. 22, am 5ten Mai, fuͤr 15 Jahre; auf eine mechanische Reinigung mineralischer und vegetabilischer Koͤrper auf jeden beliebigen Grad von Feinheit. (B. I.) Descroizilles, P., zu Rouen, Dépt. Seine-Infèr., am 28ten April, fuͤr 15 Jahre; auf Verbrennungs-Apparate mit Alkohol zum Absengen aller Arten von Baumwolle und Woll-Geweben etc. (B. I.) Despiau, Vater, zu Bordeaux, Dépt. Gironde, am 12. Mai, fuͤr 10 Jahre; auf eine Maschine zum Schlagen und Reinigen der Wolle, welche er Apprêteur de laines nennt. (B. I.) Dieß, J. E., zu Paris, rue Chantereine, N. 36, am 3. Nov., fuͤr 9 Jahre; auf eine Dampfmaschine und Wasserpumpe mit metallischem und elastischem Staͤmpel, welche die Pferde unter allen Umstaͤnden ersezen, fuͤr Schiffe und Fahrzeuge, die stromaufwaͤrts fahren, als Beweger, und zum Austroknen von Suͤmpfen dienen kann. (B. I.) Dillemann, C. F., und Reinhardt, J. M., zu Strasburg, Dépt. Bas-Rhin, am 4. Juli, fuͤr 10 Jahre; auf eine wagerechte Bewegung der Spule mit senkrechtem Druke zum Spinnen der Baumwolle. (B. I. P.) Dobbe, siehe Englerth. Dorléans, siehe Baxt. Douet, A., zu Tours, Dépt. Indre und Loire, am 5. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf Vermicelli aus Sago, Salep, Arrow-root, Tapioca, aus islaͤndischem Moose und Terra Catechu, welche er Vermicelle analeptique nennt. (B. I.) Dronsart, C. J., zu Paris, rue du Grand-Prieuré, N. 16, am 17. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf ein System zur Schifffahrt im Innern, welches er Equipage anthelotique nennt, und bei welchem die Bewegung durch eine Dampfmaschine hervorgebracht wird, welche auf feste Punkte wirkt. (B. I. P.) Drouin, J. B., zu Amiens, Dépt. Somme, am 19. August, fuͤr 15 Jahre; auf ein Verfahren haltbar roth zu faͤrben, welches sich zum Druken aller Arten von Baumwollgeweben eignet. (B. I.) Dubain, siehe Galy. Dugueyt, C., zu Lyon, am 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf einen Weberstuhl zum Weben aller Arten von Seiden-, Wollen-, Baumwolle- und Leinen-Zeugen. (B. Imp. P.) Dumery, L., zu Paris, rue de l'Aiguillerie, N. 2, am 24. April, fuͤr 5 Jahre; auf eine verbesserte, hydraulische, bewegende Kraft, (B. I.) Dumont, Bruͤder, und Poitevin, zu Pont de Bordes, am 10. Febr., fuͤr 10 Jahre; auf einen beweglichen, ununterbrochenen Destillir-Apparat, welcher auf einen Karren befestigt ist, und ohne Beihuͤlfe des Wassers verdichtet. (B. P.) Dupon, J. P., zu Paris, rue aux Fers, N. 18, am 5. Mai, fuͤr 15 Jahre; auf einen Apparat, um mit Wasserstoffgas zu heizen und zu beleuchten, den er Cheminée gazo-fumivore nennt. (B. I.) Dussurgey, A., zu Lyon, am 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf Zubereitung einer Substanz, welche er Gallate de Tannin (gallaͤpfelsauren Gaͤrbestoff) nennt, und der bei der Faͤrberei und anderen Kuͤnsten die zusammenziehenden Mittel ersezt. (B. I.) Dutertre, A., zu Paris, rue du Faubourg Poissoniére, N. 19, am 16. Juni, fuͤr 15 Jahre; auf ein neues See-Instrument. (B. I.) Duvoir, N. J., zu Paris, rue du Housoraye, N. 1 bis, am 10. Febr., fuͤr 10 Jahre; auf ein Bett zur Ausdehnung der Ruͤkenwirbelsaͤule. (B. I.) Englerth, Reulaux und Dobbe, zu Eschweiler, Dépt. Bas-Rhin, am 28. April, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Walken der Tuͤcher. (B. Imp. P.) Falatieu, J., zu Paris, rue Joubert, N. 2, am 20. Jan., fuͤr 5 Jahre; auf Verbesserungen bei der Fabrikation des Stabeisens. (B. I. P.) Favre, J., zu Nantes, Dépt. Loire-Infèr., am 7. April, fuͤr 5 Jahre; auf unveraͤnderliche und oͤkonomische Cylinder-Walzen, sowohl fuͤr gedrukte Zeuge, als fuͤr Kupferstiche, als zur Zurichtung der calandrirten, kalt oder warm gewalzten Zeuge. (B. I.) Favreau, E. N., zu Gentilly, bei Paris, am 21. Juli, fuͤr 15. Jahre; auf eine hydraulische bewegende Kraft zum Umtriebe großer Werkstaͤtten, Baumwollspinnereien und anderer Fabriken. (B. I.) Fehr, zu Vic d'Essos, Dépt. Ariége, am 2. Juni, fuͤr 10 Jahre; auf Verfertigung verschlossener tragbarer Gefaͤße zur Fabrikation von vegetabilischer, mineralischer oder thierischer Kohle. (B. I.) Fessart, E., zu Paris, Quai de la Mégiserie, N. 56, am 30ten Juni, fuͤr 10 Jahre; auf ein Werkzeug zum Reinigen der Flaschen. (B. I.) Fichet, V. M., zu Paris, cour des Coches, N. 41, am 11. Aug., fuͤr 10 Jahre; auf eine Maschine zum Reinigen der Samen. (B. I. P.) Finot, G. M., Dépt. Côte d'or, am 10. Febr., fuͤr 15 Jahre; auf Verfertigung eines mit verschiedenen Oxyden impraͤgnirten Pappendekels, welcher als Streichriemen dient, und den er Euthégone oder bon aiguiseur nennt. (B. I.) Fischer, zu Paris, rue Neuve St. Augustins, N. 28, am 9ten Juni, fuͤr 15 Jahre; auf Verbesserungen an den Maschinen zum Kardaͤtschen, Zurichten und Spinnen der Wolle und aller Faserstoffe, und vorzuͤglich, um beim Kardaͤtschen der Wolle, ein Band oder zusammenhaͤngende Floͤthen statt der Loken hervorzubringen. (B. I. Imp. P.) Fleischinger, zu Paris, rue du Faubourg Montmartre, N. 39, am 24. April, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine aus schneidendem Stahle, um Farben troken zu zerreiben, wenn sie sich in Form von Steinen oder Stuͤken befinden. (B. I.) Fouache, der Aeltere, zu Hâvre, Dépt. Seine-Infèr., am 3ten Febr., auf Bothe, die mit gekreuzten Brettern beschlagen sind. (B. I.) Fouquier, P., zu Roubaix, Dépt. Nord, am 16. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zur Fabrication der Stahlkaͤmme zum Weben aller Arten von Zeugen. (B. I.) Fournier, siehe Arnaud. Franc, J., zu Paris, rue neuve Sainte-Elisabeth, N. 2, am 20. Octob., fuͤr 5 Jahre; auf eine Stiefelwichse, welche er Luisant de Cordova nennt. (B. Imp. P.) Frédèric, Sohn, C., zu Lyon, am 10. Novbr., fuͤr 15 Jahre; auf eine Maschine zur Fabrication von Nezen mit vierekigen und festen Maschen. (B. I.) Frischot, P. A., zu Paris, rue des Gravilliers, N. 42, am 24. April, fuͤr 5 Jahre; auf Bearbeitung des Eisens oder Stahles auf dem Strekwerke zu Stuͤken aller Art, welche in der Fabrication des polirten Stahles unter dem Namen geperlte Stuͤke bekannt sind. Fromont, A., zu Paris, rue Blanche, N. 22, am 18. Novbr., fuͤr 10 Jahre; auf einen zusammengesezten Kitt, welcher Eindruͤke von allen Gegenstaͤnden, Gemaͤhlde mit Oehl- oder Wasser-Farben auf Zeuge, Papier, Holz, Metalle und Steine annimmt; und auf ein neues Verfahren zum Druke des Papiers auf Kupfertafeln, und zum Vergolden und Versilbern ohne Queksilber und ohne Feuer; auf eine Maschine um große Gemaͤhlde abzudruken. (B. I. P. Imp.) Galy Cazalat, zu Paris, rue Phelippeaux, N. 11, am 1sten Decbr., fuͤr 10 Jahre; auf eine aerostatische Lampe und Leuchter, mit Stahl und zweierlei Zunder. (B. I.) Derselbe, am 3. Novbr., fuͤr 10 Jahre; auf eine Schlag- oder Detonations-Flinte mit ihrer Patrone. (B. I.) Derselbe und Dubain, A., zu Perpignan, Dépt. Pyrén. orient., am 10. Novbr., fuͤr 10 Jahre; auf eine bewegende Kraft, welche ohne Maschine wirkt, und auf Handelsschiffen statt des Dampfes benuͤzt werden kann, und auf Anwendung derselben auf einen nicht zu versenkenden Brander unter dem Meere. (B. I.) Ganahl, J., zu Paris, rue St. Lazare, N. 73, am 28. Juli, fuͤr 15 Jahre, auf eine Dampfmaschine mit umdrehender Bewegung, welche als bewegende Kraft, statt der Pumpen und hydraulischen Raͤder benuͤzt werden kann. (B. Imp.) Gancel, A. J., zu Lalande, Dépt. Seine-Infèr., am 28. April, fuͤr 4 Jahre; auf eine Maschine zur Fabrication des Tuches, welche er Lavoir économique des laines (oͤkonomischer Wollenwascher) nennt. (B. I.) Garnier dit Rousselin, J., zu Saint-George, île d'Oléron, Dépt. Charente Infér., am 5 Mai, fuͤr 10 Jahre; auf einen Destillir-Apparat. (B. I.) Gavedell-Geanny, Baronesse, zu Paris, rue Trudon, N. 2, am 16. Juni, fuͤr 15 Jahre; auf eine Maschine zur Fabrication von Mauerziegeln, Dachziegeln und Ziegelplatten. (B. Imp. P.) Gensoul, A. B., zu Bagnols, Dépt. Gard, am 27. Oct., fuͤr 10 Jahre; auf ein Mittel, die Baken zum Abwinden der Seide mit Ersparung an Brennmaterial zu erwaͤrmen. (B. I.) Godart, J. B., zu Amiens, Dépt. Somme, am 10. Novbr., fuͤr 15 Jahre; auf eine Maschine zum Kaͤmmen der Wolle und anderer Substanzen. (B. I.) Grégoire, der Aeltere, und Lombard, zu Nïmes, Dépt. Hard, am 1. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Vorrichtung an den Stuͤhlen mit sogenannten festen Maschen, in Verbindung mit der Vorrichtung von Jacquars, um Zeuge zu verfertigen, welche sie Tull broché und Blonde brochée nennen. Guersant, Mademoiselle, zu Caën, Dépt. Calvados, am 11ten Aug., fuͤr 5 Jahre; auf ein Verfahren den Picot zugleich mit dem Koͤrper der Spizen zu verfertigen. (B. I.) Guigo, zu Lyon, am 19. Mai, fuͤr 10 Jahre; auf einen Kunst-Webe-Stuhl mit zwei Aufsaͤzen, mit einem Regulator mit einer Schraube ohne Ende. (B. I. P.) Guillaume, V. C., zu Paris, rue du Crussol, N. 13, am 21ten Juli, fuͤr 5 Jahre; auf Verbesserungen an Laforest's mechanischer Breche. (B. I.) Hall, C., zu Paris, rue d'Enghien, N. 9, am 22. Decbr., fuͤr 10 Jahre; auf eine neue Stampfe zum Walken des Tuches. (B. Imp.) Hayward, zu Paris, Boulevart St. Jacque, N. 4, am 5. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf einen Dampfapparat, um Fluͤssigkeiten aller Art zum Sieden zu bringen. (B. I. Imp.) Derselbe, am 23. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf Verbesserungen an dem Baue eines Apparates, und an einer neuen Methode Syrup zu filtriren und zu klaͤren, und sie zum Raffiniren zuzurichten. (B. I.) Heurtault, E., zu Paris, rue Richter, N. 9 bis, am 3. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre; auf eine kreisfoͤrmige Kraze sammt Zugehoͤr. (B. I.) Hipert, E., zu Montpellier, Dépt. Herault, am 14. Juli, fuͤr 10 Jahre; auf ein Verfahren Seide von den Cocons abzuhaspeln und zu spinnen. (B. I.) Hoyau, L. A., zu Paris, rue de Paradis-Poissonière, N. 39, am 31. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf Maschinen um ebene, runde, cylindrische und konische Flaͤchen genau auszufuͤhren, welche sich bei der Fabrikation von Spiegeln, optischen Glaͤsern, zum Zurichten und Poliren des Marmors anwenden lassen. (B. I.) Hue, Madame, zu Paris, rue des Grands-Augustins, N. 28, am 16. Septbr., fuͤr 5 Jahre; auf ein Verfahren zur Verfertigung von Leisten, die vergoldet werden sollen, und die zur Einfassung von Gemaͤhlden, Kupferstichen, so wie zur inneren Verzierung von Zimmern bestimmt sind. Hunter, G., zu Paris, rue Croit-des-Petits-Champs, hôtel de la Matin, am 16. Juni, fuͤr 15 Jahre; auf einen Wagen, welcher seine Eisenbahn mit sich fuͤhrt. (B. I.) Joarhit, P., zu St. Etienne, Dépt. Loire, am 18. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf einen Apparat zum Abfetten der Tuͤcher und anderer Zeuge mit dem Dampfe von siedendem Wasser. (B. I.) Joly, R. M., zu Paris, rue St. Jacques, N. 283, am 20. Octob. fuͤr 5 Jahre; auf eine neue wasserdichte Fußbekleidung. (B. I.) de Jongh, H., zu Paris, passage des Petits-Pères, N. 1, am 7. April, fuͤr 15 Jahre; auf eine Woll-Spinnmaschine. (B. Imp.) Joseph, S., zu Paris, rue neuve St. Augustins, N. 28, am 29. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine neue Vorrichtung an Schraubenpressen, um deren Kraft zu verstaͤrken. (B. Imp. P.) Julin Achard, zu Lyon, am 10. Febr., fuͤr 5 Jahre; auf Baͤder, welche sich in die Wohnungen tragen lassen. (R. I. P.) Kinkelin, P. E., zu Paris, rue Corneille, N. 5, am 9. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf ein Mittel, Schiffe auf Fluͤssen und Stroͤmen zu befestigen, welches er Ancrage instantané nennt. (B. I.) Derselbe, am 4. Aug., fuͤr 15 Jahre; auf ein System zur Schifffahrt im Innern durch ein ununterbrochenes Ankern. (B. I.) Klepfer Dufaut, zu Lyon, am 10. Febr., fuͤr 10 Jahre; auf ein Fortepiano von einer neuen Einrichtung. (B. Imp. P.) Knowles, J., zu Paris, rue du Béposoir, N. 6, am 9. Sept., fuͤr 10 Jahre; auf ein System zur Verfertigung der Maste fuͤr Linienschiffe, Fregatten und Handelsschiffe erster Classe. (B. I.) Laborde, J., zu Paris, rue St. Joseph, N. 3, am 27. Octbr., fuͤr 5 Jahre; auf einen kuͤnstlichen Apparat zum Eindampfen, Concentriren, Eindiken und Klaͤren der Fluͤssigkeiten oder jeder fluͤßiggemachten Substanz. (B. Imp. P.) Lacarriére, F., zu Paris, rue neuve St. Laurent, N. 6, am 19. Aug., fuͤr 5 Jahre; auf einen Regulator zur Bemessung des Austrittes von Gas. (B. I.) Lamartisiére, zu Paris, Quai Voltaire, N. 21, am 17. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre; auf eine Vorrichtung, Fahrzeuge durch die Kraft der Stroͤmung stromaufwaͤrts zu treiben, welche er Va-à-amont nennt. (B. I. I.) Langlois, Th., zu Paris, rue de la Verrerie, N. 83, am 2. Juni fuͤr 5 Jahre; auf einen Hahn, der sich an jede Maschine, welche Gas oder irgend eine Fluͤssigkeit enthaͤlt, anbringen laͤßt. (B. I.) Large, B., zu Lyon, am 20. Jan., fuͤr 15 Jahre; auf ein System zu Dampfkesseln. (B. I. P.) Larguier, P., zu Moissac, Dépt. Lozère, am 29. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine neue Anwendung des Dampfes zur Erwaͤrmung des Wassers in den Seidenspinnereien. (B. I. P.) Leboulier, J. P., zu Paris, rue Phelippeaux, N. 27, am 20. Octbr. fuͤr 5 Jahre; auf ein Mittel, dem schwarzen Pfeffer seine Rinde zu nehmen und ihn zu bleichen. (B. I.) Lebouyer de St. Gervais, zu Paris, rue Notre-Dame-des-Victoires, N. 16, am 16. Juni, fuͤr 10 Jahre; auf eine Vorrichtung, die er Voltige nennt, und welche in den oͤffentlichen Gaͤrten das Spiel der russischen Rutschberge ersezen soll. (B. I.) Lechartier, J. F., zu Paris, rue Croix-des Petits-Champs, am 24. Febr., fuͤr 10 Jahre; auf eine Maschine zur Fabrication der Steknadeln. (B. I.) Lelyon, J. P., zu Versailles, Dépt. Seine et Oise, am 10. Nov., fuͤr 5 Jahre; auf eine Drehe-Carabine zu 4 Schuͤßen, die nur eine Roͤhre fuͤhrt, und welche man auch als Flinte brauchen kann, wenn man eine andere Roͤhre Statt jener der Carabine anbringt. (B. I.) Lemarchand, Bruͤder, zu Canteleu, Dépt. Seine-Infér., am 3. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf eine Trokenstube mit warmer verdichteter Luft. (B. I. P.) Lemoine und Meurice, zu Paris, rue Richer, N. 17. am 20. Octbr., fuͤr 15 Jahre; auf eine Maschine zum Abreiben der Farben. (B. I.) Lenoble, J., zu Paris, rue Guénégaud, N. 7, am 16. Septbr., fuͤr 5 Jahre; auf ein neues Mittel Wolle kuͤnstlich zu kaͤmmen. (B. I. I.) Lenoir, B. A., zu Paris, Quai de la Mégisserie, N. 66, am 15. Febr., fuͤr 10 Jahre; auf ein Verfahren Eis zu erzeugen, aufzubewahren und zu transportiren, welches sich bei verschiedenen Gegenstaͤnden anwenden laͤßt. (B. I. P.) Lepaute, J. J., zu Paris, rue St. Honoré, N. 247, am 10. Febr., fuͤr 5 Jahre; auf Maschinen, um dem Gase bei der Verbrennung ein bestaͤndiges regelmaͤßiges Licht zu geben. (B. I.) Lepetou, J. M., zu Paris, rue Montmartre, N. 16, am 14. Juli, fuͤr 5 Jahre; auf einen Teig zum Vertreiben der Wanzen. (B. I.) Lepine, zu Paris, rue St. Lazare, N. 37, am 29. Decbr., fuͤr 10 Jahre; auf eine Lampe, welche ihr Gas erzeugt, und die er Gazo-Lampe nennt. (B. Imp. P.) Leprince und Poulain, zu Paris, rue des Amand. Papinc., am 29. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Streken der Baumwolle. (B. I. P.) Lequart, zu Paris, rue du faubourg St. Antoine, N. 58, am 1. Decbr., fuͤr 10 Jahre; auf Fabrikation von Verzierungen am Kupfer auf Holz, besonders zu Einfassungen von Spiegeln, runden und vierekigen Saͤulen, und kleiner hoͤlzerner Verzierungen von allen Formen von Buden. (B. I.) Leriche der Aeltere, zu Paris, rue Michel-Le-Comte, N. 26, am 1. Decbr., fuͤr 10 Jahre; auf Anwendung der Kriegsmaschine der Alten, die man Catapulta nennt, zum Ausgraben, Wegfuͤhren und Ausfuͤllen der Erde. (B. I. P.) Levavasseur-Précour, C. L., zu Paris, rue de Clery, N. 11, am 17. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf ein System von Maschinen zum Spinnen der gekaͤmmten Wolle. (B. Imp.) Derselbe, am 25. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf ein System zur Fabrikation von Dach- und Mauerziegeln und Ziegelplatten. (B. Imp. P.) Levêque, D., zu Alençon, Dépt. Orne, am 22. Septbr. fuͤr 5 Jahre; auf Zuͤndkraut fuͤr die Schlag- oder Detonations-Flinte: Systeme Prèlat. (B. I.) Lhomond, A., zu Paris, rue Coquenard, N. 36, am 23. Juni, fuͤr 15 Jahre; auf ein Verfahren, kuͤnstliche Bausteine, welche dem Marmor vollkommen aͤhnlich sind, und Verzierungen aus derselben Masse zu fabriciren. (B. I. P.) Derselbe, am 2. Septbr., fuͤr 10 Jahre; auf von ihm sogenannte Pariser-Schornsteine, welche nicht rauchen. (B. I. P.) Lombard, siehe Gregoire. Lorillard, M., zu Nuits, Dépt. Côte d'or, am 5. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Durchbohren der Bretter, welche zur Aufnahme der leeren Bouteillen bestimmt sind. (B. I.) Derselbe, am 9. Septbr., fuͤr 15 Jahre, auf eine Maschine zum Zurichten des nicht geroͤsteten Flachses und Hanfes. (B. I.) Mahiet, Sohn, zu Tours, Dépt. Indre et Loire, am 10. Febr., fuͤr 5 Jahre; auf eine verbesserte Schlag- oder Detonations-Flinte. (B. I.) Maillard-Dumeste, J. F., zu Paris, rue de la Bûcherie. N. 18, am 2. Juni, fuͤr 10 Jahre; auf einen Destillir-Apparat zur Liqueur-Fabrikation nach dem auf den Antillen gebraͤuchlichen Verfahren. (B. I.) Malbec, A., zu Paris, rue du Foin-St. Jacques, N. 28, am 27. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf ein Verfahren, das Milch-Extract oder die Reise-Milch zuzubereiten und aufzubewahren. (B. I.) Manicler, N. H., zu Paris, rue de Mont-Blanc, N. 28, am 11. Aug., fuͤr 15 Jahre; auf Erzeugung einer Substanz zur Verfertigung von Kerzen, welche er Vaxéme nennt. (B. Imp.) Marchand, J. F., zu Paris, rue St. Denis, N. 195, am 24. April, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine, um aus Metall-Platten Schraubenmuͤtter und Schrauben zu schneiden, und um Stuͤke von verschiedener Form zu schmieden. (B. I.) Mariotte, E., und Berthault, C. J. B., zu Châlons, Dépt. Saôno et Loire, am 10. Febr., fuͤr 15 Jahre; auf Erbauung feuerfester Dachbedekungen, Plafonds, Zimmerboden, Planken etc. mittelst Metalldrathen, welche oben und unten mit irgend einem Ueberzuge versehen sind. (B. I.) Mercier, N. A., zu Louviers, Dépt. Eure, am 28. Juli, fuͤr 5 Jahre; auf einen Kegel mit einer Schraube ohne Ende, welche den Arbeiter bei der Fuͤhrung des Wagens in den Spinnereien ersezt. (B. I.) Meurice, siehe Lemoine. Middendorp, zu Paris, rue de Gren. St. Honoré, hôtel des Fermes, am 27. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Druken. (B. Imp. P.) Mouton, V. und Guiot, J. C., zu Paris, rue du faub. St. Antoine, N. 15, am 29. Septbr., fuͤr 5 Jahre; auf Staͤbe, welche mit Gold, Silber, Rothkupfer, Zink, Zinn einfach oder mit Verzierung doppelt belegt sind. (B. I. P.) Napier, Ch. und Polonceau, A. R., zu Paris, rue de la Paix, N. 6., am 9. Septbr., fuͤr 10 Jahre; auf ein System schwimmender Schleusen zur Beschiffung von Fluͤssen und Canaͤlen. (B. I.) Neale, J., zu Cernay, Dépt. Haut-Rhin, am 10. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Dampfmaschine mit doppeltem Druke. (B. I. P.) Nichols, J. B., zu Paris, rue St. Nicolas, N. 17, am 6. Octbr., fuͤr 10 Jahre; auf einen Apparat zum Abkuͤhlen des Bieres. (B. I.) Nicholson, J., zu Paris, rue des Fossés-Mont. N. 2, am 25. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf eine Maschine, um die Baͤnder von Baumwolle, Flachs etc. auf die Oberflaͤche der Spulen und Spindeln zu fuͤhren, und um diese Baͤnder auf dieser Oberflaͤche zu leiten und anzudruͤken. (B. I.) Derselbe, am 21. Juli, fuͤr 15 Jahre; auf Apparate zum Einschließen und Transportiren des Wasserstoff-Gases. (B. I. P.) Derselbe, zu Lille, Dépt. Nord, am 3. Novbr., fuͤr 15 Jahre; auf ein verbessertes Mittel, um bei den Maschinen zum Zurichten, Spinnen und Drehen der faserigen Substanzen, den Spulen, Roͤhren und anderen Instrumenten, welche zum Rollen des Bandes oder des Fadens dienen, die gehoͤrige Bewegung zu geben. (B. I.) Norbert-Rillieux, zu Paris, rue Louis-le-Grand, N. 16, am 19. Mai, fuͤr 10 Jahre; auf ein Mittel, um unmittelbar gekohlstofftes Wasserstoffgas von groͤßerem oder geringerem Druke zu erhalten. (B. I.) Paillette, L., zu Paris, rue Contrescape, N. 2, am 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf eine Fußbekleidung, welche er à semelle lignometallique nennt. (B. I.) Pape, J. H., zu Paris, rue des Bans-Enfans, N. 19. am 12. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre; auf ein verbessertes Piano mit gespaltenem Stege und einer neuen Einrichtung der Hammer. (B. P.) Derselbe, am 29. Decbr., fuͤr 10 Jahre, auf eine Maschine zum Durchbohren und Zerschneiden des Holzes zum Einlegen, so wie zum Drehen und Ausschneiden der untersten und obersten Enden der Tritte an Piano's und anderen Meubeln. (B. I. P.) Paturlé-Lupin, zu Paris, rue Pelletier, N. 2, am 5. Jan., fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine, um aus Geweben aller Art die Knoten und anderen Rauhheiten, die sich auf deren Oberflaͤche befinden, zu entfernen. (B. I.) Pellecay, L., zu Paris, rue N.-des-Petits-Champs, N. 26, am 4. Aug., fuͤr 15 Jahre; auf einen kuͤnstlichen Webestuhl fuͤr Zeuge aller Art. (B. I.) Derselbe und Baudot, am 31. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre; auf eine Maschine zum Fachen etc. der Maͤnner-Huͤte. (B. I.) Perot, J. B. D., zu Paris, rue Maubuée, N. 5, am 19. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf Verfahren und auf eine Masse zum Bezeichnen der Augen an Spielkarten, Dominos etc. (B. I. P.) Perpigna, A., zu Paris, rue du faub. Poissonnière, N. 8, am 9. Decbr., fuͤr 15 Jahre; auf verbessertes Verfahren zum Verdampfen des Wassers. (B. Imp.) Pigeau, N. E., zu Paris, cour Batave, N. 124, am 12. Jan., fuͤr 5 Jahre; auf ein Oehl, um die Haare wachsen zu machen, welches er Huile de Castor nennt. (B. I.) Portevin, siehe Dumont. Polonceau, siehe Napier. Poole, M., zu Paris, rue du Marché-St. Honoré, am 23. Juni, fuͤr 15 Jahre; auf ein Verfahren zum Gaͤrben der Haͤute mit Anwendung des Drukes der atmosphaͤrischen Luft. (B. I.) Derselbe, am 21. Juli, fuͤr 15 Jahre; auf eine dem Golde aͤhnliche Legirung. (B. I.) Derselbe, am 21. Juli, fuͤr 15 Jahre; auf ein Verfahren, alle metallenen Gegenstaͤnde mit erhabenen Figuren zu verzieren. (B. I.) Poulain, siehe Leprince. Pouilliot, J. V., zu Paris, rue du Jardin du Roi, N. 27, am 29. Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf einen pneumatischen Regulator, der sich an Wasserstoffgas-Apparaten und Dampfmaschinen anbringen laͤßt. (B. I.) Ravier, P., zu Paris, rue du Faub. du Temple, N. 52, am 2. Juni, fuͤr 10 Jahre; auf eine Composition, welche er Café des Dames nennt. (B. I. P.) Reboul, F., zu Marseille, am 22. Jan., fuͤr 10 Jahre; auf eine Sage, welche er Scie sans fin ou rondin nennt. (B. I.) Redmund, D., zu Paris, rue neuve St. Augustins, N. 28, am 31. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf Verbesserungen bei dem Baue von Fahrzeugen und Bothen. (B. Imp. P.) Regnauld, Madame, zu Paris, rue Caumartin, N. 45, am 19. Mai, fuͤr 15 Jahre; auf Zubereitung eines Brust-Confectes, welches sie Pâte pectorale balsamique nennt. (B. I.) Reinhardt, siehe Dilleman. Renaux-Blainville, Madame, zu Givonne, Dépt. Ardennes, am 24. April, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Reinigen der zur Tuchfabrikation bestimmten Wolle, welcher sie den Namen Pluseuse gibt. (B. I.) Reuleux, siehe Englerth. Rimbert, F. N., zu Paris, vieux Marché St. Martin, N. 15, am 20. Jan., fuͤr 5 Jahre; auf eine kuͤnstliche Lampe. (B. I.) Rivaux, A., zu Lyon, am 27. Octbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Leinweber-Schuͤze, deren Spule eine drehende ruͤkgaͤngige Bewegung erleidet, welche am Ende eines jeden Durchschießens genau zu fuͤhlen ist, und welche jenen Theil des Eintrages wieder auf die Spule bringt, der zu weit abgewunden war. (B. P.) Rocher, J., zu Paris, rue Montaigne, N. 14, am 2. Juni, fuͤr 15 Jahre; auf ein Rad zum Regeln des Austrittes des comprimirten Gases. (B. I.) Rodier, Sohn, zu Nimes, Dépt. Gard, am 3. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf Verfahren, um der Seide, Wolle, Baumwolle etc. alle Arten von Bearbeitung zu geben. (B. I.) Rotch, B., zu Paris, Marché-St. Honoré, N. 11., am 28. April, fuͤr 15 Jahre; auf ein Verfahren zum Spinnen, Drehen, Verdoppeln und Zwirnen der Seide. (B. Imp.) Roth, L., zu Sceaux, Dépt. Seine, am 18. Novbr., fuͤr 10 Jahre; auf ein System in leerem Raume mit oder ohne Waͤrme zu destilliren. (B. I.) Rouard, F., zu Paris, rue du Jour, N. 19, am 3. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf Fabrikation von Ziegeln zum Deken der Gebaͤude. (B. I. P.) Saint-Etienne, F. X., zu Paris, rue de la Colombe, N. 4, am 12. Jan., fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine, um durch ein kuͤnstliches Sieb das Sazmehl der Erdaͤpfel von dem Fleische oder Marke derselben zu trennen. (B. I.) Sartoris, U., zu Paris, rue de la Chauss. d'Antin, N. 32, am 25. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre; auf ein System von Wehren und Schleusen zum Erleichtern der Schifffahrt. (B. Imp. P.) Sharp, Th. zu Paris, rue du Mail, N. 1, am 26. Jan. fuͤr 15 Jahre; auf eine Maschine zum Spinnen der Wolle, Baumwolle und jeder anderen faserigen Substanz, die er verbesserte Mull-Jenny nennt. (B. I.) Smith, J., zu Paris, rue du Port-Mahon, N. 3, am 24. Febr., fuͤr 10 Jahre; auf Zubereitung eines Extractes, welches aus den gesunden Theilen des Malzes und des Hopfens besteht, und womit er verschiedene Arten Bier bereitet. (B. I.) Souton, J. B., zu Rouen, Dépt. Seine-Infer., am 28. Juli, fuͤr 10 Jahre; auf einen Apparat zum Entfetten und Waschen der zur Tuchfabrication bestimmten Wolle. (B. I.) Stock, S., zu Paris, rue St. Lazare, N. 73, am 6. Octbr., fuͤr 10 Jahre; auf ein Verfahren, um die Oberflaͤche von Leinen-Baumwoll- oder Seidenzeugen, oder von allen dazu faͤhigen Koͤrpern auf beiden Seiten zu druken oder zu mahlen. (B. I. P.) Stuckens, P. G., zu Paris, rue St. Lazarre, N. 73, am 29 Decbr., fuͤr 5 Jahre; auf ein Horn ohne Wechsel-Ton. (B. Imp.) Suttil, J., zu Paris, rue du Helder, N. 13, am 30. Juni, fuͤr 15 Jahre; auf eine Reihe von Maschinen zum Spinnen des Flachses, Hanfes und jedes anderen Faserstoffes. (B. Imp. P.) Tastemain, P. N., zu Senonches, Dept. Eure et Loire, am 12. Mai, fuͤr 15 Jahre, auf eine Maschine zum Schneiden des Getreides. (B. I.) Tespaz, P., zu Paris, rue des Filles-St.-Thomas, N. 2., am 2. Junius, fuͤr 10 Jahre; auf einen Apparat zum Verdichten des Dampfes, der durch Verbrennung von Gas, Oehl etc. erzeugt wird, von dem Erfinder Fumivore vaporisateur, Condensateur genannt. (B. I. P.) Theron, J. P., zu Lyon, am 26. Jan., fuͤr 5 Jahre; auf einen Cantre oder eine Maschine zum Aufziehen der Seide auf der Scheerlatte. (B. I.) Thilorier, A. J., zu Paris, Place Vendôme, N. 21, am 12. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf eine hydrostatische Lampe mit einem unten angebrachten Behaͤlter, welche die sogenannten Lampen à la Carcel ersezt, und welche kein Raͤderwerk oder bewegliches Stuͤk enthaͤlt. (B. I.) Thiselton, C. A., zu Paris, rue du Marché St. Honoré, N. 11, am 4. Aug., fuͤr 10 Jahre; auf ein Verfahren, Wagen durch Dampf zu bewegen. (B. Imp.) Tremblot-Lacroix, P., zu Paris, rue de l'Ouest, N. 7., am 2. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine, um Seiten des Blattes mit Druklettern zu sezen, welche er Compositeur typographique nennt. (B. I.) Truffaut, L. H., zu Paris, rue St. Lazare, N. 73, am 21. Juli, fuͤr 10 Jahre; auf einen kuͤnstlichen Schreibzeug, welcher immer fluͤßige Tinte gibt, die man nach Belieben verschwinden machen kann, so daß sie nicht verschuͤttet werden kann. (B. Imp. P.) Tulloch, G., zu Paris, rue du Faub. Poissonière, N. 32, am 10. Febr., fuͤr 15 Jahre; auf eine Vorrichtung, um Marmor und Steine zu sagen und Furchen in denselben anzubringen. (B. Imp.) Ulrich, J. G., zu Paris, rue neuve St. Augustins, N. 28, am 5. Mai, fuͤr 15 Jahre; auf Verbesserungen an der Einrichtung und Verfertigung von Chronometern. (B. I. P.) Valentin, siehe Anspach. Vallée, S., zu Paris, rue St. Denis, N. 311, am 16. Septbr., fuͤr 10 Jahre; auf Fabrikation von Baumwolle zum Naͤhen, welche er Coton cordonnet nennt. (B. I. P.) Vanhoutem, siehe Allen. Vincard, B. A., zu Paris, Quai aux Fleurs, N. 21, am 5. Jan. fuͤr 5 Jahre; auf ein Gewebe zu Huͤten, welches er Tissu mexicofrançais nennt. (B. I.) Virton-Huet, J. C. N., zu Paris, rue de Grenelle St. Honoré, am 24. April, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Dreschen des Getreides und anderer Fruͤchte, Table mobile genannt. (B. I.) Vital, P., zu Paris, Palais-Royal Gal. vitr. N. 241, am 23. Juni, fuͤr 5 Jahre; auf ein Mittel, um in kurzer Zeit schreiben zu lernen. (B. I.) Walker, G., zu Lorient, Dépt. Morbihan, am 2. Juni, fuͤr 10 Jahre; auf einen Wagen, der seine Eisenbahn mit sich fuͤhrt, und welchem er den Namen Voiture locomotive universelle gibt. (B. I.) Walker, J., zu Paris, rue Richelieu, N. 88, am 3. Novbr., fuͤr 15 Jahre; auf elastische Hosentraͤger, Guͤrtel und Strumpfbaͤnder, deren Zedern mit doppeltem Gewebe bedekt sind. (B. I.) Warneke, L. G., zu Nancy, Dépt. Meurthe, am 24. Febr., fuͤr 5 Jahre; auf ein musikalisches Instrument, welches er Guitare-Basson nennt. (B. I.) Werdet, zu Rouen, am 10. Novbr., fuͤr 5 Jahre; auf eine Methode, um ohne Linirung gerade zu schreiben. (B. I. P.) Westermann, siehe Arnaud. Weydeman, J. P., zu Versailles, Dépt. Seine et Oise, am 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre; auf eine Caleche, welche er Caléche-Weydeman nennt. (B. I.) Wilkinson, siehe Berard. Wilks, J., zu Paris, rue du faub. Poissonière N. 8, am 18. Novbr., fuͤr 15 Jahre; auf Verbesserungen bei der Verwandlung des Wassers in Dampf zu Dampfmaschinen oder anderen Zweken. (B. Imp.) Zuber, J., zu Rixheim, Dépt. Haut Rhin, am 10. Novbr., fuͤr 10 Jahre; auf ein Mittel, um den gegenwaͤrtigen Druk der Papiere mit der Hand durch den Druk mit einer hohl oder erhaben gravirten Walze zu ersezen. (B. I.) Die Zahl der im Jahrs 1826 ertheilten Brevets betraͤgt 213, worunter 51 Brevets d'importation. Ueber das Schaͤndliche und Nachtheilige des englischen Patent-Wesens, das, leider, in so vielen Staaten auf dem festen Lande als eine Finanz-Spekulation aber nicht gesezlich geschuͤzt wird, finden sich einige interessante Winke in dem Mechanics' Magazine, N. 185, 10. Maͤrz l. J., auf welche wir die Freunde des Patent-Wesens verweisen wollen. Ueber die Einfuhr-Verbothe auslaͤndischer Fabrikate empfehlen wir denjenigen hochherzigen, freisinnigen und hochgelehrten Herren Schreibern von Broschuͤren sowohl als von Ministerial-Berichten die Berichte und Vorschlaͤge der verschiedenen Praͤfecturen und des Ministers des Inneren von Frankreich nachzulesen, die in den Annales mensuelles de l'Industrie Jan. 1827, S. 62 u. f. enthalten, und die wir diesen Herren mitzutheilen bereit sind. Sie werden darin, außer den dringendsten Vorstellungen um Herabsezung der Ausfuhrzoͤlle, um Industrie-Schulen, um gute Lehrmeister in verschiedenen Handwerkern, denen man nach 10 Jahren Pensionen zusichern soll, den gaͤnzlichen Verfall der Spizen-Fabrikation im Pas de Calais wegen Nicht-Beachtung der Mauthgeseze gegen England, das seine Spizen daselbst einfuͤhrt, entwikelt finden; die Vorstellungen des Rathes (Conseil) des Départ. de l'Aisne, um Verschaͤrfung des Einfuhr-Verbothes gegen die Schweiz; die Danksagung des Rathes (Conseil) des Départ. du Calvados fuͤr Beschraͤnkung der Einfuhr fremder Leinwand; den nahen Untergang der Messerschmide zu Eoreux wegen Nichtbeachtung der Beschraͤnkung der Einfuhr solcher Waaren aus dem Auslandes die Bitte des Rathes des Départ. de l'Indre den Einfuhrzoll auf auslaͤndische Steine zu erhoͤhen, der Rath des Départ. du Loire inférieure dringt auf die strengste Befolgung der Mauthgeseze, die Einfuhr auslaͤndischer Baumwollen-Fabrikate betreffend; der Rath des Départ. de la Marne dringt auf eilige und strenge Maßregeln gegen Einfuhr auslaͤndischer Faͤsser und Flaschen; der Rath des Départ. du Var bittet dringendste um Erschwerung der Einfuhr auslaͤndischer Seife. Wenn man so in concreto sieht, wie nicht bloß jeder Staat, der bereits bluͤhende Fabriken besizt, sondern selbst jeder Kreis dieser Staaten zur Erhaltung seiner Fabriken auf Erhoͤhung der Zoͤlle und Einfuhrverbothe dringt, so ist es fuͤrwahr unbegreiflich, wie in einem Lande, das noch wenig oder keine Industrie besizt, und dem seine Thaler vom Auslande ausgedruͤkt werden, wie eine feste Hand das Wasser aus einem Badeschwamme druͤkt, wie in einem solchen Lande Brochuͤren-Schreiber und andere Schreiber in gewissen Winkeln, die man Schinder-Winkel auf Deutsch nennt (auf franzoͤsisch heißen sie Bureaux), fuͤr Handelsfreiheit schreiben, und was noch aͤrger ist, dafuͤr oder vielmehr damit handeln sehen kann. Oder vielmehr es ist sehr begreiflich, wenn man weiß, wann diese Herren, und wo diese Herren zur Schule gingen, was und wie daselbst gelehrt wurde, und wieviel sie gelernt haben von dem, was der Industrie ihres Vaterlandes so dringend Noth thut. Wie schnell Fabriken den Werth des Bodens und die Zahl der Einwohner in einem Dorfe mehren. Zu Clichy galt im J. 1800 der Morgen Landes 8 bis 9000 Franken, und die Zahl der Einwohner dieses Dorfes betrug 8 bis 900. Gegenwaͤrtig ist, durch ein paar Fabriken, die Zahl der Einwohner auf 4500, und der Werth eines Morgen Landes (arpent) auf 15,000 Franken gestiegen. (Annales mensuelles de l'Industrie. Jan. 1827. S. 24.) Dampf-Canonen. Das Mechanics' Magazine, N. 184, 3. Maͤrz l. J. liefert S. 135, aus franzoͤsischen Blaͤttern, Nachricht von einer Dampf-Canone, die ein Spanier aus Alt-Kastilien erfunden haben, und die 100 Mahl in einer Minute abfeuern soll. Zwei spanische Generale sollen daruͤber vortheilhaften Bericht an den Koͤnig erstattet haben. Das Magazine erinnert seine Leser an eine englische Erfindung aͤhnlicher Art vom J. 1745, nach welcher eine Canone zu Kensington bei London 25 Mahl in 2 Minuten abgefeuert wurde, und von welcher Erfindung man zeither nichts mehr hoͤrte. Dampfbothe, eine spanische Erfindung.Man vergleiche hiemit auch polyt. Journal Bd. III. S. 37 und Bd. XVII. S. 503. A. d. R. Das North-American Review liefert eine englische Uebersezung aus einem unlaͤngst in Spanien erschienenen Werke eines Secretaͤres Ferdinand's, welche auch im Mechanics' Magazine, N. 180, 10. Februar S. 84 mitgetheilt ist, und woraus erhellt, „daß Blasco de Garay ein See-Capitaͤn, vor Kaiser Karl V. im J. 1548 eine Maschine producirte, durch welche bei einer Windstille Schiffe ohne Segel und Ruder getrieben werden konnten. Der Versuch ward am 17. Junius 1543 zu Barcellona vorgenommen. Garay machte uͤber seine Maschine durchaus nichts bekannt; man sah aber, daß sie aus einem Kessel mit siedendem Wasser und einem Rade zu jeder Seite des Schiffes bestand. Das Schiff ging eine Meile in einer Stunde. Der Kaiser und sein Sohn, Philipp II. waren mit dem Versuche sehr zufrieden; allein der Schazmeister Ravago war ein Gegner Garay's, und die weitere Anwendung dieser Erfindung, die jedoch wieder aufgegriffen worden seyn wuͤrde, wenn Karl's Expedition gelungen waͤre, unterblieb. Garay zerlegte seine Maschine, erhielt jedoch 200,000 Maravedis Entschaͤdigung, und einen hoͤheren Rang in der Flotte. Das Dampfboth United Kingdoms. Das groͤßte unter allen bisherigen Dampfbothen ist the United Kingdoms. Eine Laͤnge am Verdeke betraͤgt 175 Fuß Laͤnge, bei 45 1/2 Fuß Breite. Es fuͤhrt zwei Dampfmaschinen, jede von der Kraft von 100 Pferden. Die Ruderraͤder haben 20 Fuß im Durchmesser. In den Cajuͤten sind 170 Betten fuͤr die Passagiere etc. Die Baukosten werden auf 40,000 Pf. Sterl. (480,000 fl.) geschaͤzt. (Bibliot. italian. Jaͤner 1827 Ausgegeben am 28. Febr.) Maschine zum Fliegen. Das Mechanics' Magazine, N. 184, 3. Maͤrz 1827 gibt S. 130 u. f. einen Auszug aus einem sehr seltenen Werke uͤber die Kunst zu fliegen, welches den Titel fuͤhrt: A Treatise upon the art of flying by mechanical means, with a full explanation of the natural principles by which birds are enabled to fly; likewise instructions and plans, for making a flying car with wings, in which a man can sit, and by working a small lever, cause himself to ascend and soar through the air with the facility of a bird. Illustrated with plates, by Thom.Walker, portrait painter, Hull. 1810. 67 S. Das M. Magazine liefert auch die hierzu gehoͤrigen Abbildungen, die wir indessen solang uncopirt wollen liegen lassen, bis wir hoͤren werden, daß mit dieser Maschine Jemand wirklich geflogen ist. Wir begnuͤgen uns, die Liebhaber der Kunst des Icarus auf dieses Werk und auf den Auszug aus demselben im M. Magazine a. a. O. aufmerksam gemacht zu haben, und wollen jedem, der fliegen will, die einstweilen gezeichneten Fluͤgel zusenden. Einfache Regel zur Berechnung der Kraft, mit welcher die Ramme auf die einzurammelnden Pfaͤhle faͤllt. Hr. Glevum bemerkt im Mechanics' Magazine, N. 183, 24. Febr. l. J. S. 118, daß mehrere in diesem Magazine (z.B. N. 170 und 175) und auch in Schriften uͤber Mechanik angegebene Regeln falsch sind, indem man das Verhaͤltniß der Quadrat-Wurzeln der Hoͤhen des Falles mit dem Verhaͤltnisse der Hoͤhen verwechselte. Bekanntlich wird die Kraft oder das Moment eines Koͤrpers, der frei 1 1/4 Zoll herabfaͤllt, verdoppelt. Um aber diese Kraft wieder zu verdoppeln, muß er durch einen vier Mahl so langen Raum, d.h., 5 Zoll hoch fallen; und wenn diese Kraft wieder verdoppelt werden soll, 20 Zoll u.s.f., indem das Moment sich nicht wie die Hoͤhen des Falles, sondern wie die Quadrat-Wurzeln dieser Hoͤhen verhaͤlt. Es sei das Gewicht der Ramme = 1. 1,25 Zoll = a. Der Raum, durch den die Ramme faͤllt = s. Das gesuchte Moment = M. So wird, nach Obigem: 2: √a : : M : √s oder 4 : a : : M² : s. Folglich aM² = 4 s; und M = √4s/a Daher die Regel: Man multiplicire die Hoͤhe des Falles in Zollen mit 4, und theile das Product durch 1,25 Zoll; ziehe aus dem Quotienten die Quadrat-Wurzel aus, und multiplicire diese mit dem Gewichte der Ramme oder des fallenden Koͤrpers, so erhaͤlt man das Moment oder die Kraft. Die Groͤße der Reibung, die die Kraft vermindert, haͤngt von dem guten oder schlechten Baue der Maschine ab. Nach obiger Regel wird eine Ramme, die 6 Ztr. schwer ist und 20 Fuß hoch faͤllt, mit einer Kraft schlagen, die 27,71 Mahl die Schwere ihres Gewichtes betraͤgt. Ueber die blechernen Vorhaͤnge in Schauspielhaͤusern als Rettungsmittel bei Feuersgefahr findet sich ein interessanter Aufsaz im Januar-Hefte der Annales mensuelles de l'Industrie, S. 97 von dem beruͤhmten D'Arcet, in welchem dieser erfahrne Techniker damit beginnt, daß er sagt: „da man zu Wien einen blechernen Vorhang im Theater errichtete, und zu besorgen steht, daß man hiermit das am Odeon zu Paris gegebene Beispiel nachahmte, so halte ich es fuͤr Pflicht, die franzoͤsische Verwaltung aller Verantwortlichkeit hieruͤber zu entheben und die weitere Verbreitung dieses schlechten Beispieles auf alle Weise zu verhindern.“ Hr. D'Arcet beweiset nun sehr gruͤndlich, daß, im Falle eines Brandes entweder auf der Buͤhne oder im Theater, dieser blecherne Vorhang nicht nur nichts nuͤzen kann, sondern die Gefahr und das Ungluͤk vermehren muß. Die Gruͤnde, die er anfuͤhrt, sind zu einleuchtend, als daß wir dieselben hier zu wiederholen fuͤr noͤthig erachten koͤnnten, und derjenige, dem sie nicht von selbst einleuchten, mag sie am angefuͤhrten Orte nachlesen. Hr. d'Arcet schlaͤgt statt des Vorhanges aus Eisenblech einen Vorhang aus einem Metall-Gewebe vor, durch welches die Luft frei durchstroͤmen und auch Wasser eingesprizt werden kann. Man wird den Vorhang aus Eisenblech auch zu Paris am Odeon abnehmen, und einen aus Eisendraht-Gewebe an der Stelle desselben anbringen. Eben dieß ist auch bereits fuͤr das neue Theater zu Paris (Théâtre des Nouveautés) von her Regierung empfohlen. „Es scheint,“ so schließt er seine Bemerkungen uͤber diesen Gegenstand, „daß man zu Wien, wo man den Vorhang aus Eisenblech einfuͤhrte, die Verhandlungen, welche die Commissaͤre hieruͤber hielten, nicht kannte, und daß gegenwaͤrtige Bemerkung die Verwaltung des Wiener-Theaters auf die Nachtheile einer so schlechten Maßregel aufmerksam machen wird: wenn, im entgegengesezten Falle, durch Nichtbeachtung obiger Bemerkung Ungluͤk entstuͤnde, so wuͤrde man mit Unrecht die franzoͤsische Verwaltung und die Commissaͤre tadeln, die im J. 1818 ihre Meinung hieruͤber abgegeben haben. Ueber ein Mittel, weiche Steine zu haͤrten, von Herrn Pajot Descharmes. Als ich mich im J. 1808 zu Soissons mit Zersezung des Kochsalzes durch Eisen-Vitriol im Großen beschaͤftigte, fand ich mich genoͤthigt, die Abfalle dieses lezteren Salzes in kleine Teiche abzulassen, die am Voden und an den Waͤnden mit Steinplatten aus den Landsteinen, die sehr muͤrbe sind, ausgelegt waren. Beim Herausnehmen des Salzes zeigte es sich, daß die Art Mutterlauge, die aus dem Salze abfloß, in die Steinplatten ungefaͤhr 2 Linien tief eindrang, und an den Stellen, an welchen sie in dieselben eingedrungen ist, sie so fest machte, daß das Messer sie nicht mehr rizen konnte, was in ihrem vorigen Zustande sehr leicht moͤglich war. Die Matten sind an diesen Stellen roͤthlich oder gelblich geworden, und vorzuͤglich wurden die auf dem Boden befindlichen Platten sehr hart. Ich habe zeither Gelegenheit gehabt, solche weiche kalkartige Steine mit einer starken Aufloͤsung von schwefelkies- und eisenvitriol-haltigen Erden zu traͤnken, und erhielt denselben Erfolg. Gypsplatten, mit einer aͤhnlichen Aufloͤsung uͤberzogen, erhielten gleichfalls eine große Haͤrte, und wurden wasserst Hr. P. Descharmes schlaͤgt vor, die Kreidensteine, mit welchen man um Rheims kaut, auf aͤhnliche Weise zu haͤrten.Wir koͤnnten in Bayern unsere sogenannten Kellheimer-Platten auf aͤhnliche Weise zu haͤrten versuchen. (Vergl. Bullet. d. l. Société d'Enc. N. 220. S. 385.) Papier unverbrennlich zu machen. Man darf es nur in eine hoͤchst gesaͤttigte Alaun-Aufloͤsung tauchen. (Annales mens. de l'Industrie, p. 128.) Instrument zur Verfertigung von Panoramen. Die Annales mensuelles de l'Industrie enthalten in ihrem ersten Hefte S. 104 die Beschreibung eines Instrumentes zur Verfertigung von Panoramen, das sein Erfinder, Hr. Boucher, Chef d'Escadron des ingénieurs-géographes, Panotrace (sollte wohl Pantotrace heißen, und dann waͤre es noch schlecht genug) zu nennen beliebt. Im 2. Hefte, S. 206 desselben Journales ist ein langer Aufsaz uͤber Panorame und Diorame. Wer an diesen Auswuͤchsen der schoͤnen Kuͤnste und deren Verfertigung Belieben traͤgt, den verweisen wir auf Originale dieser beiden angefuͤhrten Aufsaͤze. Schwimmende Festungen (!!!) Ein Hr. Shires schlaͤgt im Mechanics' Magazine, N. 180. 10, Febr. S. 88 eine schwimmende Festung vor, die er auf Bothen mit flachem Verdeke erbauen, und womit er einen Acre Wasserflaͤche bedeken will. Die Dampfbothe, die diese Festung rudern sollen, sind innerhalb dieser Bothe angebracht, und gegen die feindlichen Kugeln geschuͤzt. Er rechnet, daß eine Festung von diesem Umfange 10,000 Mann mit der noͤthigen Provision fuͤr 2 Monate aufnehmen kann. Die Abbildung, die er von seiner schwimmenden Festung liefert, ist Fig. 20. auf Tab. I. der Sonderbarkeit wegen, copirt. Filz zur Dekung des Grundes der Drukformen fuͤr Kattundrukfabrikanten. Es ist bis jezt in den Kattundrukereien immer ein Beduͤrfniß gewesen, zur Dekung des Grundes, wenn (mittelst Drukformen) die moͤglichste Vollkommenheit erreicht werden sollte, Filz zum Auslegen der Formen (Moͤdel) anzuwenden. Man bediente sich dazu alter Huͤte, welche indeß aus mehreren Gruͤnden noch viel zu wuͤnschen uͤbrig ließen, und beim besten Reinigen dennoch abschmuzten, und keine Dauerhaftigkeit befassen. Nach einem Berichte des Kottundrukfabrikanten Hrn. Boͤhm in Berlin (Verhandl. des Gewerbf. in reußen, Dezbr. 1826. S. 267.), verfertigt nun Hr. Luͤtcke, Hutfabrikant in Berlin, Filztafeln von groͤßter Feinheit, gehoͤriger Staͤrke und Konsistenz, welche nunmehr allen Forderungen eines guten brauchbaren Materials zur Besilzung der Formen voͤllig entsprechen. Der Preis einer solchen Filztafel, die 4 Fuß, 6 bis 8 Zoll lang, und 20 Zoll breit, ist 2 Rthlr. 10 Sgr., und ob solches gleich fuͤr den ersten Augenblik theuer scheinen moͤchte, so wird dieß durch die laͤngere Dauer und bessere Guͤte der Arbeit, da auch noch das kleinste Stuͤkchen wegen der Gleichheit und Dichtigkeit davon benuͤzt werden kann, voͤllig aufgehoben. Hr. Boͤhm sagt: „Ich habe mit den ersten Heiden Tafeln eine ziemliche Anzahl neuer Formen anfertigen, auch mehrere andere, die mit dem alten gebrauchten Filze loͤcherig geworden waren, wieder neu befilzen lassen, und sind von allen diesen in einem Zeitraume von 8 Monaten nur erst 4 Formen zum Nachfilzen vorgekommen, da diese Reparatur bei altem, angewendeten Filze bei irgend bedeutender Arbeit einen Formstecher schon allein beschaͤftigte. Hierzu kommt noch, daß, wegen der Feinheit, und besonders der Konsistenz des Filzes, da er gar keine lokeren Stellen hat, der Druker mit diesen Formen sehr gleich und sicher arbeiten kann, auch die Formstecher, da sie immer Filz von gleicher Staͤrke haben, sich zu einer gleichen Tiefe beim Auspuzen leicht gewoͤhnen koͤnnen, und, da sie nicht noͤthig haben, die Formen nach der verschiedenen Staͤrke des bisher gebrauchten Filzes flacher oder tiefer zu puzen, zu weit sicherer Arbeit gelangen.“