Titel: Verbesserung an den kleineren vierekigen Forte-Pianos, um die Nachtheile zu beseitigen, die durch die Spannung der Saiten an denselben entstehen; worauf Fz. Melville, Verfertiger von Forte-Piano's zu Glasgow, Argyle-Street, sich am 18. Jäner 1825 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 24, Jahrgang 1827, Nr. XCI., S. 420
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XCI. Verbesserung an den kleineren vierekigen Forte-Pianos, um die Nachtheile zu beseitigen, die durch die Spannung der Saiten an denselben entstehen; worauf Fz. Melville, Verfertiger von Forte-Piano's zu Glasgow, Argyle-Street, sich am 18. Jaͤner 1825 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 75. S. 306. Melville's, Verbesserung an den vierekigen Forte-Pianos. Der Zwek des Patent-Traͤgers ist, dem Forte-Piano eine solche Festigkeit zu geben, daß es sich durch die starke Spannung der Saiten nicht werfen kann. Zu diesem Ende schraubt er auf dem Stege, auf welchem die Zapfen zum Stimmen der Drahtsaiten sich befinden, metallne Boͤke auf, die mit einem kreisfoͤrmigen Loche zur Aufnahme des Endes einer starken metallnen Stange versehen sind, welche der Spannung der Saiten Widerstand leisten soll. Dadurch wird mm das Instrument gegen das Werfen gesichert. Die Boͤke sind bloß rechtwinkelige Stuͤke Metall, die fest auf dem Stimm-Stege aufgeschraubt werden, und deren aufrechter Theil in der Nahe seines oberen Endes mit einem kreisfoͤrmigen Loche versehen ist, welches uͤber die Saiten emporragt. Die oben erwaͤhnten Stangen haben kugelfoͤrmige Enden, sind in die Loͤcher der Boͤke eingelassen, und hindern, durch den Widerstand, den sie leisten, das Holz nachzugeben, wenn die Saiten auch noch so sehr gespannt werden. Mehrere Patente wurden bereits zur Erreichung dieses Zwekes genommen; eines derselben von Thom und Allen befindet sich im I. Bde. des London Journal of Arts, S. 184. Das Neue an dem gegenwaͤrtigen Patente ist die Vorrichtung mit den Stangen.