Titel: Verbesserung an der bisherigen Art Ankertaue am Schiffe zu befestigen, und vor dem Abreißen zu sichern, während das Schiff vor Anker liegt; worauf Benj. Cook, Messing-Gießer zu Birmingham, sich am 10. Novbr. 1825 in Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 27, Jahrgang 1828, Nr. XXXII., S. 122
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XXXII. Verbesserung an der bisherigen Art Ankertaue am Schiffe zu befestigen, und vor dem Abreißen zu sichern, waͤhrend das Schiff vor Anker liegt; worauf Benj. Cook, Messing-Gießer zu Birmingham, sich am 10. Novbr. 1825 in Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. November. 1827. S. 143. Cook's Verbesserung in Befestigung der Ankertaue am Schiffe. Diese Verbesserung, deren Zwek oben angegeben ist, besteht darin, daß das Ende des Taues, welches in dem Schiffe befestigt ist, mit einer Feder versehen wird, wodurch dasselbe einen hoͤheren Grad von Elasticitaͤt erhaͤlt, und nachgeben kann, wenn das Schiff von Wind und Wogen auf die entgegengesezte Seite getrieben wird. Diese Feder ist eine Spiral-Feder, an deren einem Ende das Tau befestigt wird, waͤhrend das andere Ende der Feder im Schiffe befestigt ist. Der Patent-Traͤger gab keine Zeichnung, und hielt sie fuͤr uͤberfluͤßig. Das London Journal bemerkt indessen mit Recht, daß es sehr gut gewesen waͤre, wenn der Patent-Traͤger angegeben haͤtte, wie das Seil an der Feder befestigt wird. Denn er sagt, wenn die Feder in einer walzenfoͤrmigen Buͤchse stekt, muß das Tau uͤber dieselbe laufen. Meint er also ein Federgehaͤuse wie an den Uhren? Eine aͤhnliche Vorrichtung ließ Hr. W. S. Barnett am 25ten Nov. 1824. (Lond. Journ. XI. Bd. S. 345. Polytechn. Journal Bd. XXI. S. 525.), und Robert Bowmann am 9. Dec. 1824. (Lond. Journ. ebendas. S. 179. Polytechn. Journal Bd. XXI. S. 301.) mit einem Patente ausstatten.Die Schwierigkeit bei dieser Verbesserung ist nur diese, das Tau so an der Feder zu befestigen, daß es nicht gerade an dieser Befestigung ehe bricht als anderswo; daß es nicht Rost oder Gruͤnspan dort ehe frißt, als das Seewasser etc. A. d Ueb.