Titel: Verbesserte Maurerpinsel, worauf Wilh. Lockyer, Bürstenbinder zu Bath, sich am 28. April 1827 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 29, Jahrgang 1828, Nr. X., S. 40
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X. Verbesserte Maurerpinsel, worauf Wilh. Lockyer, Buͤrstenbinder zu Bath, sich am 28. April 1827 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Mai 1828, S. 98. Lockyer's verbesserte Maurerpinsel. Diese Verbesserung an den Stok- oder Maurerpinseln besteht in Folgendem. Der Patenttraͤger nimmt ein ungefaͤhr einen Viertel Zoll dikes und zehn Zoll breites Stuͤk Holz, das ruͤkwaͤrts mit einem Stiele, wie ein gewoͤhnlicher Maurerpinsel versehen ist. In der Vorderseite dieses Holzstuͤkes sind Loͤcher eingebohrt, die ungefaͤhr 1/4 Zoll tief sind, und 1/8 Zoll im Durchmesser halten. Die Borsten werden in kleine Buͤschel gebunden, nachdem sie vorlaͤufig in Kitt getaucht wurden, und in die Loͤcher gestekt. Nachdem Lezteres geschehen ist, wird ein ungefaͤhr 3/4 Zoll breiter Zinkstreifen rings um den Stiel aufgenagelt, so daß die halbe Breite auf dem Stiele zu liegen kommt, die andere Haͤlfte aber gegen die Borsten druͤkt. Solche Pinsel sollen nicht sprizen, wie die gewoͤhnlichen. Der Kitt, dessen der Patenttraͤger sich bedient, besteht aus 7/8 Pech und 1/8 Shelllak, welche Ingredienzen auf gelindem Feuer zusammengeschmolzen werden.