Titel: | J. Ford's, Mechanikers, verbesserte Methode, sogenannte Schraubennägel oder Holzschrauben zuzurichten und anzuwenden. |
Fundstelle: | Band 30, Jahrgang 1828, Nr. LXXXII., S. 331 |
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LXXXII.
J. Ford's, Mechanikers, verbesserte Methode,
sogenannte Schraubennaͤgel oder Holzschrauben zuzurichten und
anzuwenden.
Aus Gill's technological Repository. Septbr. 1828.
S. 149.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
[J. Ford's, Mechanikers, verbesserte Methode, sogenannte
Schraubennaͤgel oder Holzschrauben zuzurichten und anzuwenden.]
Bekanntlich laufen die Schraubennaͤgel in ein feines Blaͤttchen am Ende
ihres Schraubenganges aus. Dieses Blaͤttchen gibt nun, besonders in hartem
Holze, haͤufig nach, oder biegt sich um, so daß dieses stumpfe Ende, statt
frei in das Holz einzudringen, und einen feinen Schraubengang fuͤr die
nachfolgende Schraube zu bilden, eine so weite Furche bildet, als die vermehrte Dike
desselben nothwendig macht, und auf diese Weise den Schraubennagel hindert fest im
Holze zu halten. Um diesem Nachtheile abzuhelfen, feilt Hr. Ford die Spizen seiner Schraubennaͤgel
kegelfoͤrmig zu, wie man in Fig. 9 sieht, und entfernt
auf diese Weise das verderbliche feine Blaͤttchen des Schraubenganges. Hr.
Ford feilt auch (Fig. 10) die
Schraubengange an einem eben so großen Schraubennagel auf vier Seiten flach weg, so
daß vier scharfe Kanten entstehen und ein Parallelopiped bilden, und bedient sich
desselben als Vorbohrer fuͤr den Schraubennagel, der dann leichter eingeht
und fester wird. Dieses Verfahren findet er vorzuͤglich dort sehr
zwekmaͤßig, wo Schraubennaͤgel laͤngs dem Kerne des Holzes
eingeschraubt oder sonst oͤfters ein- und ausgeschraubt werden
muͤssen.