Titel: | Verbesserung an der Ankerwinde und an Winden überhaupt, worauf Jak. Frazer, Houndsditch, City of London, sich am 11. Jäner 1827 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 30, Jahrgang 1828, Nr. LXXXVII., S. 335 |
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LXXXVII.
Verbesserung an der Ankerwinde und an Winden
uͤberhaupt, worauf Jak.
Frazer, Houndsditch, City of London, sich am 11. Jaͤner
1827 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts. Septbr. 1828. S.
336.
[Verbesserung an der Ankerwinde und an Winden
uͤberhaupt.]
Dieß ist eigentlich bloß ein Nachtrag zu einem Patente dd. 25. Febr. 1826 (Lond. Journ. of Arts. Bd. XIV.
S. 243. Polytechn. Journ. Bd. XXVIII. S.
194).
Die Verbesserung besteht in einer doppelten Reihe von Loͤchern fuͤr die
Hebel der Winde: eine Reihe dieser Loͤcher ist am Halse, die andere am
Trommelkopfe der Winde; die oberen Loͤcher laufen in ihrer Achse etwas nach
abwaͤrts, die unteren nach aufwaͤrts, so daß die aͤußersten
Enden dieser Hebel, wann sie in ihre Loͤcher eingefuͤgt sind, beinahe
in derselben Linie liegen, und leichter gehandhabt werden koͤnnen.
Innerhalb des oberen Theiles der Winde ist ein Raͤderwerk angebracht, um die
Winde mit vermehrter Kraft treiben zu koͤnnen. Durchmesser der Raͤder
und Triebstoͤke und Zahl der Zaͤhne haͤngt von
Umstaͤnden ab.
Durch diese Vorrichtung sollen die Stifte und Faͤnge zum Eingreifen oder
Ausheben aus dem Raͤderwerke erspart werden, indem, wenn die
gewoͤhnliche Kraft der Arbeiter hinreicht, die Hebel nur in die oberen
Loͤcher am Halse der Winde eingesezt werden duͤrfen, und wenn
groͤßere Kraft noͤthig ist, in den Trommelkopf, wo dann das
Raͤderwerk in Thaͤtigkeit gesezt wird.
Eben diese Vorrichtung laͤßt sich auch an den gewoͤhnlichen Winden
anbringen.