Titel: Jakob Allaire's Dampf-Fang oder Behälter.
Fundstelle: Band 31, Jahrgang 1829, Nr. XXX., S. 103
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XXX. Jakob Allaire's Dampf-Fang oder Behaͤlter. Aus dem London Journal of Arts. December 1828. S. 165. Allaire's Dampf-Fang oder Behaͤlter. Hr. Allaire ließ sich in N. Amerika ein Patent auf die Benuͤzung der Hize geben, die bei Dampf-Maschinen gewoͤhnlich in den Schornstein entweicht, also verloren geht. Er will diese Hize zur Verduͤnnung, also zur weiteren Ausdehnung des Dampfes, benuͤzen, und hat zu diesem Ende einen Dampf-Fang oder Behaͤlter angebracht, der so vorgerichtet ist, daß der in dem Kessel erzeugte Dampf, ehe er gebraucht wird, uͤber oder durch das erhizte Metall des Feuer-Schornsteines hinzieht, und zwar nur in solcher Menge, als die Maschine desselben bedarf. Da der Raum zwischen dem aͤußeren Theile des Dampf-Fanges oder Behaͤlters und dem aͤußeren Theile des Feuer-Schornsteines sehr klein ist, so wird jeder neue Dampf, der durch den Dampf-Fang zieht, in Beruͤhrung mit dem erhizten Metalle des Feuer-Schornsteines gebracht, der die Hize seines Metalles dem Dampfe mittheilt, und dadurch denselben fast auf die Hize dieses Metalles bringt, so daß er zugleich das Metall vor dem Verbrennen schuͤzt. Da es sich hier bloß um Vermehrung der Ausdehnung des Dampfes handelt, und kein Verbrennen des Metalles zu besorgen ist, so kann das Feuer von außen oder von innen auf den Dampf wirken, wenn nur die Roͤhre, die den Dampf leitet, die gehoͤrige Groͤße hat.