Titel: Neue Metallcomposition zum Beschlagen der Schiffe und zu anderen nüzlichen Zweken, auf welche Joh. Revere, M. Dr. aus New-York in den Vereinigten Staaten, gegenwärtig in St. James's Street, Westminster, sich am 28. Jäner 1830 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 38, Jahrgang 1830, Nr. LVIII., S. 207
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LVIII. Neue Metallcomposition zum Beschlagen der Schiffe und zu anderen nuͤzlichen Zweken, auf welche Joh. Revere, M. Dr. aus New-York in den Vereinigten Staaten, gegenwaͤrtig in St. James's Street, Westminster, sich am 28. Jaͤner 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. September. 1830. S. 98. Revere, neue Metallcomposition zum Beschlagen der Schiffe etc. Diese Composition zu Platten, mit welchen Man Schiffe beschlagen soll, besteht aus fuͤnf und neunzig Gewichttheilen Zink, und fuͤnf Theilen Kupfer. Sie werden in. einzelnen Gefaͤßen geschmolzen, indem die Hize, welche zum Schmelzen des Kupfers nothwendig ist, jene Hize uͤbersteigt, bei welcher Zink fluͤchtig wird. Nachdem das Kupfer geschmolzen ist, wird demselben der Zink, Anfangs in geringen Mengen, zugesezt, und die Metalle werden durch fleißiges Umruͤhren mit einander verkoͤrpert: man bedekt zugleich die Mischung mit Holzkohle oder mit gemeinem Salze, um der Verfluͤchtigung des Zinkes vorzubeugen. Der Patent-Traͤger beschraͤnkt sich nicht bloß auf diese Verhaͤltnisse, sondern sagt, daß man von 91 Zink auf 9 Kupfer bis 99 Zink auf 1 Kupfer abwechseln koͤnne, versichert aber, daß 95 Zink und 5 Kupfer das beste Verhaͤltniß ist, indem sich bei einer groͤßeren Menge Zinkes die Composition leichter oxydirt, und eine groͤßere Menge Kupfers dieselbe bruͤchiger macht. Diese Composition wird auf die gewoͤhnliche Weise in Platten gestrekt.