Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 44, Jahrgang 1832, Nr. CIV., S. 461
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CIV. Miszellen. Miszellen. Verzeichniß der vom 26. April bis zum 15. Mai 1832 in England ertheilten Patente. Dem Robert Montgomery, in der Stadt Johnstone, Grafschaft Renfrew in Schottland: auf seine Maschine um Baumwolle, Seide, Flachs und andere Faserstoffe auf eine neue Art zu spinnen. Von einem Fremden mitgetheilt. Dd. 26. April 1832. Dem Hauptmann der k. Armee Charles Webb Dance, zu Hertsbourne, Manor Place, in der Pfarrei Bushy, Grafschaft Hertford: auf gewisse Verbesserungen an Dampfkesseln. Dd. 28. April 1832. Dem John Holt, dem juͤng., Seilmacher zu Whitby, in der Graftschaft York: auf ein neues Verfahren gewisse Faserstoffe zuzubereiten und zu verfertigen. Dd. 28. April 1832. Dem Charles Axon, Baumwollenweber in Heaton Norris, Grafschaft Lancaster: auf eine gewisse Verbesserung an den sogenannten Drossel- und Dublirrahmen, welche aus Baumwolle, Seide, Leinen, Wolle und anderen Faserstoffen verfertigt werden. Dd. 1. Mai 1832. Dem George Goodlet, in Leith, Eigenthuͤmer der London-, Leith- und Edinburgh-Dampfmuͤhlen: auf eine neue Methode rohes Mehl aus gemahlenem Weizen und anderen Getreidearten zu bereiten, ehe sie auf feines Mehl verarbeitet werden; ferner auf ein Verfahren rohes Mehl aus gemahlener Gerste etc. zu bereiten, ehe sie in die Maischtonne der Bierbrauer und Branntweinbrenner gebracht wird. Dd. 3. Mai 1832. Dem Robert James Hendrie, Faͤrber in Blossom Street, Shoreditch, in der Grafschaft Middlesex: auf ein oͤkonomisches Verfahren gefaͤrbte Seide zu verbessern. Dd. 2. Mai 1832. Dem John Heathcoat, Esq. zu Tiverton, in der Grafschaft Devon: auf gewisse neue oder verbesserte Verfahrungsarten, Laͤndereien anszutroknen und anzubauen; ferner auf neue oder verbesserte Maschinen und Apparate hiezu, welche auch zu verschiedenen anderen nuͤzlichen Zweken anwendbar sind. Dd. 15. Mai 1832. Dem Charles Augustin Busby, Architect und Mechaniker in Wick Road, in der Pfarrei Stove, bei Brighthelmstone in der Grafschaft Sussex: auf eine verbesserte Methode Fluͤssigkeiten durch Roͤhren, Cisternen oder andere Gefaͤße, die zum Erwaͤrmen oder Abkuͤhlen der Gebaͤude anwendbar sind, circuliren zu lassen. Dd. 15. Mai 1832. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Jun. 1832, S. 383.) Verzeichniß der vom 2. bis 30. Junius 1818 in England ertheilten und jezt verfallenen Patente. Des William Lester, Mechaniker in Commercial Road, Middlesex: auf ein Verfahren das Licht der Lampen etc. zu verstaͤrken. Dd. 2. Jun. 1818. Des George Atkinson, Kannefaßfabrikant zu Leeds in Yorkshire: auf eine Verbindung von Materialien um einen dem Bombasin aͤhnlichen Artikel hervorzubringen. Dd. 10. Junius 1818. Des William Eaton, Baumwollenspinner zu Wiln Mills in Derbyshire: auf Verbesserungen an gewissen Theilen der Maschinen zum Spinnen der Baumwolle und Wolle. Dd. 18. Junius 1818. Des Robert Winch, Drukerpressen-Fabrikant in Shoe Lane, London, und Richard Holden, Gentleman in Stafford Street, St. Mary-le-bone, Middlesex: auf eine Maschinerie, wodurch man anderen Maschinen Bewegung und Kraft mittheilen kann. Dd. 8. Junius 1818. Des John Neilson, Leimfabrikant in Linlithgow, in Schottland: auf eine Verbesserung im Rothgerben und Weißgerben der Haͤute, so wie im Faͤrben des Leders und anderer Gegenstaͤnde. Dd. 2. Junius 1818. Des Albert Roux, Doctor der Theologie zu Yverdon, im Kanton Vaud in der Schweiz: auf eine Verbesserung an Schloͤssern mannigfaltiger Art. Ihm von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 30. Junius 1818. [Von allen diesen verfallenen Patenten wurde keine Beschreibung in den fruͤheren Baͤnden des Repertory mitgetheilt.] (Aus dem Repertory Patent-Inventions. Jun. 1832, S. 382.) Resultate der Untersuchungen des Comité, welches uͤber die Dampfwagen zu berichten hatte. Das Parliament hatte eine Commission ernannt, welche, um die Klagen der Dampfwagen-Unternehmer uͤber die hohen und oft einem Verbote gleich kommenden Zoͤlle, die den Dampfwagen auferlegt wurden, wuͤrdigen zu koͤnnen, Alles genau zu erwaͤgen hatte, was zu Gunsten oder zum Nachtheile dieser Wagen sprechen moͤchte. Die Commission hat, nachdem sie die meisten der vorzuͤglicheren Mechaniker, Dampfwagen-Unternehmer und Straßenbau-Inspektoren vernommen, ihre Arbeiten beendigt, und dem Parliamente einen Bericht vorgelegt, aus welchem sich folgende Hauptresultate ergeben: 1) Wagen koͤnnen auf gewoͤhnlichen Straßen mit einer Schnelligkeit von 40 Meilen in der Stunde durch Dampf getrieben werden. 2) Sie koͤnnen bei dieser Schnelligkeit mehr als 14 Passagiere fahren. 3) Ihr Gewicht kann, mit Einschluß der Maschine, des Brennmateriales, des Wassers und sonstigen Zugehoͤrs unter drei Tonnen betragen. 4) Sie koͤnnen mit Leichtigkeit uͤber Huͤgel mit bedeutender Neigung bergauf und bergab fahren. 5) Sie gewaͤhren den Reisenden vollkommene Sicherheit. 6) Sie bringen, wenn sie gehoͤrig eingerichtet sind, dem Publikum durchaus keinen Schaden. 7) Sie bilden ein schnelleres und wohlfeileres Transportmittel, als die Wagen, die von Pferden gezogen werden. 8) Sie bringen den Straßen weniger Schaden, als die von Pferden gezogenen Wagen, weil bei ihnen eine groͤßere Breite der Raͤder moͤglich ist, und weil der Einfluß der Huftritte wegfaͤllt. 9) Sie wurden mit Zoͤllen belegt, die den Gebrauch der Dampfwagen beinahe verbieten. – Auf diesen Bericht gestuͤzt, brachte Hr. Charles D. O. Jephson Esq. eine Bill ein, nach welcher der Zoll, den die Dampfwagen in Zukunft zahlen sollen, auf folgende Weise regulirt werden soll: Jeder Dampfwagen, der kein Miethwagen ist, oder der, wenn er lohnweise faͤhrt, nicht mehr als 6 Passagiere zaͤhlt, zahlt so viel als ein vierraͤderiger, zweispaͤnniger Wagen; enthaͤlt er mehr als 6 Personen, so zahlt er so viel als ein vierspaͤnniger vierraͤderiger Wagen. Haben die Raͤder eines solchen Wagens weniger als 3 1/2 Zoll Breite, oder eine Convexitaͤt von mehr als einem halben Zolle, so zahlt der Wagen den doppelten Zoll. Wird ein mit Dampf getriebener Wagen als Lastwagen oder Karren benuzt, und betraͤgt seine Last nicht uͤber eine Tonne von 2000 Pfunden, so zahlt er so viel, als ein gewoͤhnlicher, einspaͤnniger Karren, und fuͤr jede Erhoͤhung dieser Last wird der Zoll in demselben Verhaͤltnisse erhoͤht, wie bei den gewoͤhnlichen Karren. Ist der Maschinenwagen von dem ersten Wagen, auf welchem sich die Reisenden oder die Frachtstuͤke befinden, getrennt, so soll von beiden Wagen nur ein Zoll erhoben werden. Sind dem Maschinenwagen mehrere Wagen angehaͤngt, so zahlen die folgenden Wagen nur die Haͤlfte des Zolles, welchen der erste Wagen bezahlt. – Man verspricht sich unendliche Vortheile, wenn diese weisen Befreiungen der Dampfwagen von den großen darauf lastenden Abgaben ins Leben treten sollten. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions Maͤrz 1831 S. 163 und Mechanics' Magazine, worin man in N. 447–451 den ganzen Bericht der Commission findet.) Englischer Eilwagen in Aegypten. Der Pascha von Aegypten ließ sich einen ganz fertigen Eilwagen sammt einem englischen Kutscher aus England zuschiken, und dieser Eilwagen soll in Zukunft zwischen Cairo und Alexandria laufen. Die Straße, welche hiezu noͤthig ist, wird dermalen erbaut, und die Zahl der Arbeiter, welche hiezu verwendet wird, laͤßt hoffen, daß dieselbe bis zur Ankunft des Wagens in Aegypten vollendet seyn wird. (Aus dem Mechanics' Magazine Nr. 453, S. 31.) Fortschritte der Schifffahrt auf dem Mississippi und Ohio. Das Edinburgh new philosophical Journal und aus diesem auch das Repertory of Patent-Inventions April 1832, S. 225 enthalten einen Aufsaz des Hrn. J. J. Audubon Esq. uͤber die Fortschritte der Schifffahrt auf dem Mississippi, welcher fuͤr Jedermann, der den Gang der Cultur auf dem ganzen Erdkreise zum Gegenstande seiner Beachtung gemacht hat, sehr Interessantes enthaͤlt, und den wir besonders unseren suͤddeutschen Wasserbau-Inspectoren zur Nachlese empfehlen, damit sie sich daraus uͤberzeugen, daß sich auch auf ungestuͤmen Bergstroͤmen etwas zur Verbesserung der Schifffahrt thun laͤßt. Hr. Audubon gibt als Ginleitung eine Schilderung des Flußbettes des Mississippi, wie es im Jahre 1808, besonders oberhalb Natchez, war. Seine Ufer waren damals noch eine Wuͤste, ein Land, an welches bisher nur die Natur ihre Hand gelegt hatte. Der Strom selbst war reißend, und sehr gefaͤhrlich zu befahren; er aͤnderte nach jedem Hochwasser seinen Lauf und seine Tiefe, schweifte in zahllosen Windungen umher, und verschlang jaͤhrlich ganze Aeker Landes, die mit den herrlichsten Wiesen und schoͤnsten Waͤldern bewachsen waren, um dafuͤr auf einer anderen Seite eine duͤrre und fuͤr die Schifffahrt verderbliche Sandbank zusammenzufuͤhren, durch welche gerade wieder zu neuen Verwuͤstungen Anlaß gegeben wurde. Das Flußbett war uͤberall mit ungeheuren Baumstaͤmmen verpestet, die jedem Schiffe schon von Weitem drohten, oder die unter dem Wasser verborgen waren, und dann um so sicherer zum Verderben fuͤhrten. So sah der Mississippi im J. 1808 aus, und wer erinnert sich bei dieser Schilderung nicht unserer Isar, unseres Lechs, unseres Inns, der Salzach und auch vieler oͤsterreichischer Gebirgsfluͤsse? Wir dachten uns bei unseren Fahrten auf diesen Fluͤssen oft, daß es an den Fluͤssen der Urwaͤlder Amerika's nicht viel aͤrger aussehen koͤnne, und finden unsere Muthmaßung durch Hrn. Audubon's Schilderung ganz und gar bestaͤttigt. So sehr nun der Zustand unserer Fluͤsse dem ehemaligen Zustande des Mississippi, des Ohio, und anderer nordamerikanischer Fluͤsse gleicht, so wenig kommen leider die Verbesserungen derselben den Verbesserungen an lezteren gleich. – Im J. 1808 brauchte ein Schiff zur Fahrt von Neu-Orleans stromaufwaͤrts bis zu den Katarakten des Ohio 5, zuweilen sogar 8 Monate; eine Fahrt von 3 Monaten war ein wahres Wunder! Es fuhren um diese Zeit jaͤhrlich hoͤchstens 25–30 Fahrzeuge, von denen keines uͤber 100 Tonnen trug. Im J. 1810 kam das erste Dampfboth, der Orleans, unter Capitaͤn Ogden den Ohio herab nach Neu-Orleans, und seither hat die Schifffahrt auf dem Mississippi und Ohio so sehr an Leichtigkeit und Ausdehnung gewonnen, daß: Dampfbothe Tonnen Ladung Fahrten Tonnen vom 1. Jan. bis 31 Dec.  1823 42 von 7860   98 machten, und 19,453 1. –  –  25. Nov. 1824 36 6393 118     – 20,291 1. –  –  15. Aug.  1825 42 7484 140     – 24,102 1. –  –  31. Dec. 1826 51 9388 182     – 28,914 von Neu-Orleans und den Zwischenorten an den Ohio fuͤhrten. Die Zahl der Barken und anderen Schiffe steht hiermit im Verhaͤltnisse; und gegenwaͤrtig ist diese Zahl noch weit groͤßer und noch immer im Zunehmen. Der Tecumseh von 210 Tonnen machte die Fahrt von Neu-Orleans bis zu den Katarakten des Ohio, eine Streke von 1650 Meilen, in 9 Tagen 7 Stunden; der Philadelphia von 300 Tonnen brauchte 9 Tage 9 1/2 Stunden; gewoͤhnlich macht man die Fahrt in 10 bis 14 Tagen. Als die Dampfschifffahrt zuerst zwischen Shipping-Port und Neu-Orleans empor kam, zahlte man in der Cajuͤte fuͤr die Fahrt 100 Dollars und stromaufwaͤrts 150 Dollars. Im J. 1829 fuhr Hr. Audubon mit seiner Frau von Neu-Orleans nach Shipping-Port, und bezahlte fuͤr 2 Zimmer, die er hatte, nur 60 Dollars. Er vollendete die Fahrt von 1650 Meilen in 14 Tagen, indem dieselbe durch einen geringfuͤgigen Zufall etwas verlaͤngert wurde. Es verlief kein Tag, an welchem er auf dieser Reise nicht einem oder mehreren Dampfbothen begegnete. Spleißen der Wellen an Wasserraͤdern. Die HH. J. und S. P. Gilpin versuchten die Welle eines ihrer Wasserraͤder, welche an dem einen Ende schadhaft geworden war, waͤhrend sie sich an dem Wasserende noch in ganz gutem Zustande befand, zu spleißen, anstatt sie durch eine ganz neue zu ersezen, was sowohl mehr Kosten, als einen groͤßeren Zeitverlust veranlaßt haben wuͤrde. Sie brachten mit dem gesunden Holze mittelst eines Zapfens und einer Scheide einen neuen kurzen Balken in Verbindung, und fanden, daß diese gespleißte Welle sehr gute Dienste leistete, und nur eine hoͤchst unbedeutend vermehrte Reibung bewirkte. Da das nasse Ende der Wellen viel laͤnger dauert, als das kurze, so kann man, nach der Meinung des Hrn. Gilpin auf diese Weise dem kostspieligen Einziehen von ganzen langen Wellen oft fuͤr lange Zeit abhelfen. (Aus dem Franklin Journal im Repertory of Patent-Inventions. Mai 1832, S. 289.) Verbesserungen im Ofenbaue. Unter den 11 Concurrenten, welche sich im J. 1831 um die Preise bewarben, die die Société d'encouragement auf Verbesserungen an den verschiedenen Arten von Oefen ausgeschrieben hatte, errang keiner einen Preis. Am meisten zeichnete sich jedoch Hr. Lemare aus, und diesem wurde auch fuͤr seinen Abdampfofen eine goldene Medaille zweiter Classe ertheilt. Die Commission, in deren Namen Hr. Gaultier de Claubry der Gesellschaft Bericht erstattete, glaubt naͤmlich, daß dieser Ofen in vielen Faͤllen sehr gute Resultate geben duͤrfte, daß er aber wegen seiner eigenen Einrichtung zu vielen Zweken untauglich ist. Der Apparat des Hrn. Lemare besteht aus zwei concentrischen horizontalen Cylindern, zwischen welchen sich ein Theil des Wassers befindet, welches erhizt werden soll. Im Inneren des inneren Cylinders ist der Rost angebracht, der die ganze Laͤnge desselben einnimmt. Die beiden unteren Cylinder stehen mit zwei anderen senkrechten Cylindern in Verbindung, zwischen welchen sich gleichfalls Wasser befindet, und in deren Innerem der Rauch so lang circulirt, bis er dem Wasser den groͤßten Theil seiner Waͤrme mitgetheilt hat. Mit diesem Apparate machte Hr. Lemare in Gegenwart der Commission einen Versuch, welcher 3 Stunden 50 Minuten lang fortgesezt wurde, und bei welchem bestaͤndig so viel Wasser nachgegossen wurde. als noͤthig war, um dasselbe immer so viel als moͤglich auf gleicher Hoͤhe zu erhalten. Am Ende des Versuches ergab sich, daß 36,370 Kilogr. Steinkohlen verbrannt waren, und daß 297,75 Lit. Wasser innerhalb obiger Zeit mit diesem Brennmateriale verdampft wurden: 1 Kilogr. Steinkohlen verdampfte hiermit 8 Kilogrammen Wasser. Dabei muß jedoch bemerkt werden, daß in dieser Berechnung das Brennmaterial, welches noͤthig ist, um das Wasser bis zum Siedepunkte zu bringen, nicht mit begriffen ist, indem das Wasser beinahe siedend angewendet wurde. – Unter den uͤbrigen Concurrenten erhielten nur noch die HH. Gros, Davillier, Roman et Comp. zu Wesserling, Dpt. du Haut Rhin, eine silberne Medaille fuͤr eine aͤußerst interessante Abhandlung, in der die Resultate der Versuche enthalten sind, welche diese Herren in den Jahren 1829, 50 und 31 mit verschiedenen Verdampf-Apparaten anstellten. Leider gibt der Bericht des Hrn. Gaultier de Claubry, den unsere Leser im Bulletin de la Société d'encouragement December 1831, S. 563 finden koͤnnen, keine so genaue Rechenschaft uͤber diese Resultate, daß sich etwas Sicheres daraus entnehmen ließe. – Die HH. Voisin und Comp. haben ihren Ofen zur Oxydation der Bleischlaken, fuͤr welchen sie fruͤher die silberne Medaille erhielten, durch eine noch bessere Benuzung der Waͤrme verbessert, und erhielten dafuͤr ehrenvolle Erwaͤhnung. Chemische Analyse des Blutes von Cholerakranken. Da man zu Glasgow die Cholerakranken ebenso wie an anderen Orten Anfangs durch Blutentleerungen heilen zu koͤnnen glaubte, bis man endlich auf andere Ansichten kam, so benuzte der beruͤhmte Professor der Chemie zu Glasgow, Dr. Thom. Thomson, diese Gelegenheit, um das Blut der Cholerakranken genau chemisch zu untersuchen. Hr. Thomson hat seine Untersuchungen in dem Philosophical Magazine and Annals of Philosophy Mai 1832 S. 347 in einer ausfuͤhrlichen und hoͤchst interessanten Abhandlung mitgetheilt, aus welcher wir hier, da sie sich in ihrer ganzen Ausdehnung nicht fuͤr das Gebiet unseres Journales eignet, die wichtigsten Resultate ausheben. Das Blut der Cholerakranken, welches Hrn. Thomson gebracht wurde, war immer beinahe schwaͤrzlich und weit dunkler, als das gewoͤhnliche Blut aus den Blutadern; es nahm an der Luft nicht, wie dieses leztere, eine hellere Farbe an, sondern behielt seine schwaͤrzliche Farbe bei. Dieses Blut schied sich gleichfalls in Blutwasser und in einen Blutkuchen; ersteres war jedoch in weit geringerer Menge vorhanden und immer mehr oder weniger stark gefaͤrbt. Das specifische Gewicht des Serums des aus den Blutadern von Cholerakranken gelassenen Blutes betrug 1,0446 bis 1,057; ein Paar aus dem Herzen von Leichen, die an der Cholera gestorben waren, genommenen Blut-Coagula hatten ein spec. Gewicht von 1,0938 bis 1,1020. Da das Blut von Gesunden nur ein spec. Gewicht von 1,0287 besizt, so ergibt sich hieraus, daß jenes der Cholerakranken bedeutend schwerer ist. In dem Blute von Gesunden verhalt sich die Menge des Blutwassers zur Menge des Blutkuchens im Durchschnitte, wie 55 zu 45; in dem Blute der Cholerakranken hingegen verhaͤlt sich ersteres zu lezterem wie 33,2 zu 66,8; so daß das Cholerablut zwei Mal so viel Blutkuchen enthaͤlt, als das Blut von Gesunden. In dem Blutwasser von Gesunden befinden sich nach Berzelius in 100 Theilen 90,5 Wasser und 9,5 Eiweiß und Salze; in dem Blutwasser der Cholerakranken betraͤgt der Gehalt an Eiweiß und an Salzen hingegen 16,05 bis 19,18. Die Salze, die im Durchschnitte nur 1,2 betrugen, bestanden aus Kochsalz, phosphorsaurem Kalke, aus einigen unbedeutenden in Alkohol aufloͤslichen Salzen, und aus etwas Eisenperoryd. Der Blutkuchen des Cholerablutes bestand in 100 Theilen aus 35,43 bis 39,34 festen Bestandtheilen; das uͤbrige war Wasser. Die Bestandtheile des Cholerablutes im Vergleiche mit jenen des gesunden Blutes ergeben sich aus folgender Tabelle, in welcher die Menge des Wassers in beiden zu 100 angenommen ist.         Gesundes Blut.          Cholerablut. Kranker N. 1. Kranker N. 4. Wasser 100     100 100 Eiweiß   10,79         7,34     9,28 Faserstoff oder Fibrine     5,67         0,57     1,97 Faͤrbestoff mit Eiweiß     9,42       41,51   34,08 Salze     1,65         1,81     1,85 ––––––     –––––– –––––– 127,53     151,23 147,18. Der Mangel an Faserstoff oder Fibrine ist in dem Cholerablute hoͤchst auffallend, und ebenso merkwuͤrdig, wie der Ungeheure Ueberschuß an Faͤrbestoff, der beinahe vier Mal so viel betraͤgt, als in dem gesunden Blute. Hr. Thomson schließt aus seinen Untersuchungen, daß die Cholera die Functionen der Lungen so stoͤre, daß das Blut nicht mehr die gehoͤrigen Veraͤnderungen durch dieselben erleidet; daß es mithin das Herz nicht mehr zur Thaͤtigkeit reizen koͤnne, und daß auf diese Weise der Tod erfolge. Da die Respiration, welche durch das Durchschneiden des 8ten Nervenpaares aufgehoben wird, wieder hergestellt werden kann, wenn man einen. galvanischen Strom durch die Lungen stroͤmen laͤßt, so meint Hr. Thomson, man solle laͤngere Zeit hindurch eine galvanische Stroͤmung durch die Brust der Cholerakranken gehen lassen, indem auf diese Weise die Thaͤtigkeit der Lungen kraͤftiger unterhalten, und den Veraͤnderungen in der Blutmasse vorgebeugt werden duͤrfte. So viel wir wissen, wurden in Deutschland bereits Versuche mit der Anwendung des Galvanismus gemacht; eine weitere Ausdehnung dieser Versuche waͤre gewiß weniger schaͤdlich, als die immer wiederholten Versuche mit den grellsten innerlichen Mitteln, die doch zu nichts fuͤhrten. Ueber den Einfluß der Blizableiter auf die Vegetation. Es wurde schon oͤfter behauptet, daß die Pflanzen in der Naͤhe von Blizableitern viel uͤppiger wachsen, und daß die Unterhaltung der elektrischen Stroͤmung zwischen der Erde und den hoͤheren Regionen mit dem Wachsthume der Pflanzen in Verbindung stehe. Um sich nun hievon zu uͤberzeugen, und um die Art der Wirkung der Elektricitaͤt kennen zu lernen, machte Hr. P. Matthew Esq. mehrere Versuche, die wir hier in Kuͤrze anfuͤhren wollen. Er nahm große Pfaͤhle, befestigte an diesen zugespizte Eisenstangen von 8–9 Fuß Laͤnge, und ließ von dem unteren Ende dieser Stangen an beiden Seiten der Pfaͤhle bis auf den Boden dike, ganz rostfreie Eisendrahte herablaufen. Einen solchen Conductor, der zwischen 30 und 40 Fuß hoch war, stekte er mitten in ein großes, ebenes, in einer flachen Gegend gelegenes, frisch angebautes Gerstenfeld. An dem unteren Ende der beiden starken Draͤhte brachte er 10 kleinere Draͤhte an, die er so mittelst hoͤlzerner Pfloͤke in die Erde brachte, daß sie eine Oberflaͤche von mehreren Fußen einschlossen. Das Resultat hievon war, daß die von den Draͤhten umgebene Gerste weder beim Keimen, noch beim Wachsen, noch beim Reifen, noch im Ertrage von der Gerste der uͤbrigen Theile des Feldes den geringsten Unterschied zeigte. Das einzige Merkwuͤrdige bei dem Versuche war, daß einzelne Theile des Drahtes roth oxydirt waren, waͤhrend andere Stellen, die dem Einflusse des Wetters in gleichem Grade ausgesezt waren, ihre blaͤuliche Farbe in eine mehr silberweiße veraͤnderten, aͤhnlich jener Weiße, die durch einen gewissen Grad von Hize erzeugt wird. Hr. Matthew machte einen aͤhnlichen Versuch an einem Haferfelde; allein auch hier zeigte sich nicht die geringste Wirkung der Elektricitaͤt. Bei einem dritten Versuche brachte er einen seiner Conductoren, der weit uͤber den Baum hinausragte, in einer Entfernung von 3 Fuß vom Stamme neben einen Apfelbaum; die Draͤhte fuͤhrte er in einem Kreise in gleicher Entfernung um die Basis, und ließ sie dann 4 Zoll tief in den Boden gegen die Wurzeln eindringen. Der Baum zeigte in Folge dieser Behandlung weder groͤßere, noch lebhafter gefaͤrbte Blaͤtter, noch groͤßere Jahrestriebe, noch irgend etwas Anderes, was sich nicht noch bei einem anderen Apfelbaume von gleichem Alter gezeigt haͤtte. Bei einem vierten Versuche endlich befestigte Hr. Matthew an einem Apfelbaume mittelst kleiner Stuͤkchen Holz und Bast uͤberall lange eiserne Naͤgel so, daß der Kopf der Naͤgel auf der Rinde auflag, und der Baum wie ein Stachelschwein ausgestattet war. Auch in diesem Falle zeigte sich jedoch nicht der geringste Erfolg. Hr. Matthew schließt hieraus, daß das uͤppigere Wachsen der Pflanzen in der Naͤhe von Blizableitern nicht von der Elektricitaͤt, sondern wahrscheinlich davon herruͤhre, daß der Boden beim Sezen der Blizableiter tief aufgegraben und daher lokerer und fuͤr die Vegetation zutraͤglicher wird. (Aus dem Edinburgh new philosophical Journal 1831. Nr. 22, S. 386.) Wachs aus den Blumen der Pappelbaͤume. Ein großer Landeigenthuͤmer in Flandern soll eine bedeutende Menge guten und angenehm riechenden Wachses aus den Blumen der Pappelbaͤume erhalten haben, indem er die Blumen derselben in Saͤke brachte und auspreßte. Es waͤre sehr der Muͤhe werth, Versuche hieruͤber anzustellen, da die Blumen dieser Baͤume bisher ganz unbenuͤzt verloren gingen. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Maͤrz 1832, S. 152.) Ueber das Beschneiden von Baͤumen, welche Bauholz geben sollen. Hr. Blakie sagt uͤber das Beschneiden der Baͤume in Waͤldern und an Zaͤunen Folgendes: „Wenn die Aeste von Baͤumen dicht an ihren Staͤmmen weggeschnitten werden, so schließt sich die Rinde oft bald uͤber den Wunden, und dieß veranlaßt dann unvorsichtige Baumbeschneider zu glauben, daß die Staͤmme und das Holz auch nach einer solchen barbarischen Behandlung noch ihre Vollkommenheit erreichen und gesund bleiben werden. Die einzige verstaͤndige Entschuldigung fuͤr das Beschneiden der Baͤume in Waͤldern und Alleen findet dann Statt, wenn sie zu uͤppige Seitenaͤste treiben, die dem Hauptstamme zu viel Nahrung entziehen, und dem Gedeihen des Unterholzes und der umliegenden Felder schaden. In diesem Falle muͤssen diese Baͤume beschnitten werden, aber ohne ihnen dabei in ihrem Holze zu schaden. Man schneide die Aeste daher nicht an dem Ursprunge, sondern in einer gewissen Entfernung vom Stamme, und unmittelbar uͤber solchen Stellen ab, aus denen Seitenaͤste entspringen. Auf diese Weise wird die Stroͤmung des Saftes unterbrochen, und aus den starken Seitenaͤsten wieder dem Stamme zugekehrt, so daß sowohl dieser, als die hoͤheren Aeste eine groͤßere Ausdehnung erreichen koͤnnen. Die eingekuͤrzten Aeste nehmen bei dieser Behandlung immer mehr ab, und sterben zulezt von selbst ab, ohne daß das Holz des Stammes den geringsten Nachtheil davon hat. Die Entfernung vom Stamme, in welcher die Aeste abgeschnitten werden sollen, muß sich nach der Groͤße derselben richten; man soll sie so lang lassen, daß die gehoͤrige Menge Saft oder Nahrung auch noch nach dieser Seite gezogen und das zu fruͤhe Absterben des Astes und das Faulen im Kerne gehindert wird.“ Das Beschneiden in Waͤldern tritt bei uns wohl selten oder nie ein; allein bei unseren Alleen duͤrften die Rathschlaͤge des Hrn. Blakie besser beachtet werden. Die Individuen, die unsere Alleen gewoͤhnlich beschneiden, duͤrften fuͤglich als wahre Baumfrevler behandelt werden; ihnen haben wir es großen Theils zu verdanken, daß wir, troz der enormen Zahl von Baͤumen, die schon an unsere Straßen gepflanzt wurden, und noch gepflanzt werden, fast nirgendwo eine mittelmaͤßige Allee haben, sondern uͤberall durch den Anblik mißhandelter, von Außen verkruͤppelter und von Innen ausgefaulter Baͤume beleidigt werden. Arthur's Methode fuͤr den Winter junge Erdaͤpfel zu ziehen. Die Englaͤnder sind bekanntlich sehr große Freunde der ganz jungen Erdaͤpfel, die sie waͤchserne Erdaͤpfel (waxen potatoes) nennen. Um nun auch fuͤr den Spaͤtherbst und den Winter solche waͤchserne Erdaͤpfel zu erhalten, schlaͤgt Hr. Robert Arthur im Gardener's Magazine folgende Methode vor, die auch im Repertory of Patent-Inventions April 1832, S. 222 enthalten ist. Hr. Arthur waͤhlt zu seinem Baue vorzuͤglich folgende drei Sorten: die fruͤhzeitige Niere (early Kidney), den fruͤhzeitigen Ross und den fruͤhzeitigen Graham. Von diesen waͤhlt er zu der Zeit, zu welcher die Erdaͤpfel sonst nach Hause gebracht werden, ein Viertel der groͤßten Stuͤke aus, die er so nahe als moͤglich neben einander (nicht auf einander) auf den Boden legt. Der Raum, den die Erdaͤpfel auf diese Weise einnehmen, gibt ihm die Groͤße des Beetes, in welchem er dieselben bis zur Zeit des Pflanzens haͤlt. Dieses Beet wird 5 Fuß tief ausgegraben, und auf dessen Boden werden die Erdaͤpfel so dicht neben einander gelegt, als oben angegeben wurde; dann werden die Erdapfel 4 Zoll hoch mit troknem Sande bedekt, und das Beet mit Erde aufgefuͤllt, die um die Luft abzuhalten fest eingetreten wird. In diesem Zustande wird das Beet bis Mitte Julius gelassen, wo man die Erdaͤpfel herausnimmt, und alle Augen an denselben bis auf eines in der Mitte entfernt. Dieses Auge soll beim Pflanzen der Erdaͤpfel nach Oben zu liegen kommen. Zum Pflanzen der Erdaͤpfel eignet sich am besten ein suͤdlich gelegenes Beet, welches etwas abhaͤngig ist, damit der Regen leichter ablaͤuft. Der Boden desselben soll reich, aber nicht frisch geduͤngt seyn, indem Hr. Arthur auch hier aus Erfahrung fand, daß die Erdaͤpfel, wenn der Boden nur etwas gut ist, kraͤftig genug wachsen, und einen viel angenehmeren Geschmak bekommen, als auf frisch geduͤngtem Boden. In dieses Beet sollen nun die Erdaͤpfel 2 Zoll tief und 1 Fuß weit von einander in Reihen gepflanzt werden, die 3 Fuß von einander entfernt sind. Beim Aufhaͤufeln muß man sehr vorsichtig seyn, indem die Staͤngel weit zarter sind, als bei den fruͤher gepflanzten Stoͤken; starke Winde sind daher den Staͤngeln auch sehr nachtheilig, wenn dieselben nicht fruͤhzeitig angehaͤufelt werden. Gegen Ende October (bei uns wohl oft schon fruͤher) brauchen die Pflanzen eine Bedekung mit langem Strohe, um sie gegen Froͤste zu schuͤzen. Die Erdaͤpfel werden erst dann aus der Erde genommen, wenn man sie fuͤr die Tafel braucht. Warnung gegen das Auswandern nach Rußland. Es ist in manchen Gegenden so ziemlich haͤufig geworden, daß Arbeiter und Fabrikanten, durch Versprechungen und gute Contracte verleitet, ihr Vaterland verlassen, um in dem Lande der Knute und der Sklaverei Schaͤze sammeln zu wollen. Besonders haͤufig wurden englische Fabrikarbeiter von russischen Fabrikunternehmern nach Rußland gelokt. Im Mechanics' Magazine Nr. 449 S. 420 warnt nun ein Englaͤnder von Petersburg aus seine Landsleute gegen das Auswandern nach Rußland, und zeigt ihnen durch eine Reihe von Beispielen, was sie daselbst zu erwarten haben. Er zeigt ihnen, daß die meisten Contracte in Rußland nicht gehalten werden; selbst die Regierung gibt haͤufiger als irgend anderswo das gute Beispiel der Wortbruͤchigkeit, und bei keinem russischen Gerichte wird ein in England geschlossener Contract als fuͤr bindend in Rußland erklaͤrt! Auf eine puͤnktliche Bezahlung ist selten zu rechnen; man darf sich gluͤklich schaͤzen, wenn man ohne koͤrperliche Mißhandlungen mit bloßem Geldverluste wegkommt, wenn man die Arbeit ein Mal etwas in Gang gebracht hat. Die Anglo-Russen, d.h. die Englaͤnder, die sich in Rußland emporgehracht haben, sollen wo moͤglich eben so schlecht seyn, als die Russen selbst; nur der Admiral Greigh und Hr. Matthew Clark wird hiervon ausgenommen. So viel zur Warnung fuͤr diejenigen, die unter einer Despotie ihr Heil suchen oder erwarten wollen. Wie wenig die Englaͤnder die Gebraͤuche des Continents kennen. Das Edinburgh Journal of Science und das Mechanics' Magazine geben wieder neue Beweise, wie wenig die Englaͤnder mit Vielem von dem bekannt sind, was bei uns auf dem Continente jedes Kind weiß. Ersteres gibt naͤmlich in einem seiner neuesten Hefte als Auszug aus einer Reisebeschreibung eine Miscelle, worin geschrieben steht: daß man in dem Posthause in Schwitzingen (wahrscheinlich Schwetzingen) zwei Laubfroͤsche in einem Glase halte, in welchem sich auch eine kleine Leiter befindet, und daß diese Froͤsche auf eine sehr merkwuͤrdige Weise gutes Wetter anzeigen, wenn sie oben auf der Leiter sizen, schlechtes hingegen, wenn sie sich verkriechen! – Im Mechanics' Magazine Nr. 449 wird dafuͤr angegeben, daß man an den Fingern abzaͤhlen koͤnne, wie viele Tage jeder Monat hat, und dieses Kunststuͤk durch eine massive abgebildete Hand erlaͤutert! Literatur. Franzoͤsische. La pratique des levers enseignée par des dessins; par M. B.... (Bandin), Professeur des cours gratuits et industriels de Metz etc. Atlas de 31 feuilles de dessin sur beau papier collé. Metz 1831. 6 Fr. (Sehr gut.) Mémoires sur le canal de l'Ouroq et la distribution de ses eaux, avec un atlas descriptif; par P. S.Girard, ingenieur en chef des ponts et chaussées. 1 er vol. 4°. Paris 1831. Dictionnaire des substances alimentaires indigènes et exotiques et de leurs propriétés, par M. A. F.Aulagnier, ancien Médecin en chef de l'armée, membre de l'Académie de Médecine et de la Legion d'honneur. 8°. Paris 1831 chez Pillet ainé. 2 Vol. 10 Fr.