Titel: Verbesserungen an dem Zimmermanns-Hobel, auf welche sich Phineas Meigs zu Madison, Grafschaft New Haven, Connecticut, am 9. Februar 1831 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 45, Jahrgang 1832, Nr. LXIV., S. 262
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LXIV. Verbesserungen an dem Zimmermanns-Hobel, auf welche sich Phineas Meigs zu Madison, Grafschaft New Haven, Connecticut, am 9. Februar 1831 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Julius 1832, S. 21. Meigs, uͤber die Verbesserungen an dem Zimmermanns-Hobel. Der Patent-Traͤger will durch seine Erfindung bewirken, daß man mit einem einfachen Hobeleisen eben so viel ausrichte, als mit einem doppelten, und daß man dieses Eisen leichter feststellen und abnehmen kann, als dieß an dem gewoͤhnlichen Hobel moͤglich ist. Sein Hobel ist auch wirklich ein Hobel mit doppelten Hobeleisen von einer eigenen und unstreitlich neuen Einrichtung. Die Oeffnung, welche die Muͤndung des Hobels bildet, ist auf die gewoͤhnliche Weise durchgestemmt, mit Ausnahme der Enden, welche ganz flach sind, da kein Keil angewendet wird. An jedem Ende des Zapfenloches wird eine Eisenplatte eingelassen, die sich vom Scheitel des Hobels bis zu dessen vorderer Flaͤche erstrekt, und die dadurch, daß ihre Raͤnder in Falzen zu liegen kommen, und durch eine Schraube, welche durch den Schaft oder Griff (stock) geht, in ihrer Lage erhalten wird. An einer flachen, dem Dekel eines doppelten Hobeleisens aͤhnlichen, Eisenplatte steht an jeder Seite, ungefaͤhr 3/4 Zoll von ihrem unteren Ende entfernt, ein Stift hervor. Diese Stifte passen in Fugen, die zu diesem Behufe an den Seitenplatten angebracht sind, so daß auf diese Weise ein Gelenk gebildet wird, auf welchem sich dieses Dekeleisen bewegt. Die Stifte ruhen auf dem Grunde oder den unteren Raͤndern der Fugen, und dadurch wird das Eisen in einer gehoͤrigen Entfernung von der vorderen Flaͤche des Hobels erhalten. An dem oberen Ende dieses Dekelstuͤkes befindet sich eine Daumenschraube, die statt des Keiles zur Befestigung des Hobeleisens dient. Das Hobeleisen wird zwischen dem Dekeleisen und dem Griffe an seine Stelle gebracht; dann wird die Daumenschraube gedreht, wobei die Spize derselben, die auf dem Hobeleisen ruht, den unteren Rand des Dekels gegen jenen des Hobeleisens treibt, und dadurch dieses an seiner Stelle befestigt.