Titel: Beschreibung einer Mühle zum Mahlen der Gerberinden mit stählernen und eisernen Zähnen. Verfallenes Patent des Hrn. Douglas.
Fundstelle: Band 46, Jahrgang 1832, Nr. LXI., S. 221
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LXI. Beschreibung einer Muͤhle zum Mahlen der Gerberinden mit staͤhlernen und eisernen Zaͤhnen. Verfallenes Patent des Hrn. Douglas. Aus dem Recueil industriel. Julius 1832, S. 21. Mit Abbildungen auf Tab. III. Douglas, Muͤhle zum Mahlen der Gerberinden. Fig. 24 stellt die Muͤhle im Aufrisse dar. A ist ein eiserner Cylinder, der den aͤußeren Theil der Muͤhle bildet; unter Fig. 25 sieht man ihn im Aufrisse. B, Fig. 25 und 26 ist ein Kegel, der den inneren Theil der Muͤhle bildet; seine Basis ist nuß- oder schraubenartig eingeschnitten, damit sie den Einschnitten entspreche, welche sich innen am unteren Theile des Cylinders A befinden. Die Zaͤhne der Nuß und des Cylinders, welche nach verschiedenen Richtungen gekehrt sind, bestehen aus Stahl. C ist die an dem Kegel B befestigte Achse der Muͤhle, welche entweder mittelst des horizontalen Hebels D, an den man ein Pferd spannt, oder mittelst des Raͤderwerkes E durch Wasser getrieben wird. F ist ein uͤber dem Cylinder A befindlicher Trichter, in welchen die Rinden geworfen werden, die gemahlen werden sollen. G sind die eisernen Traͤger des aͤußeren Cylinders. H ist ein hoͤlzerner Rahmen, auf welchem die Muͤhle ruht, und den man in Fig. 27 im Grundrisse sieht. J ist eine Kurbel, die sich an den Koͤpfen der beiden Nußschrauben K befindet, und die dazu dient den inneren Kegel B, je nach dem Grade der Feinheit, den man der Rinde geben will, hoͤher oder tiefer zu stellen. L ist eine Stellschraube, die zu demselben Behufe wie die Kurbeln JK dient, die jedoch diesen Zwek in geringerem Maße erfuͤllt. M stellt einen Balken oder Boden vor, in welchem sich der obere Zapfen der Achse C dreht. Die Kurbeln J und die Stellschrauben K, L koͤnnen auch wegbleiben, wenn man sie durch einen Vorsteknagel ersezt, und zu diesem Zweke die Nuß B an der Achse C beweglich macht.

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