Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 48, Jahrgang 1833, Nr. LXXVIII., S. 392
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LXXVIII. Miszellen. Miszellen. Edward's philosophisches Alphabet. Ein Hr. Georg Edwards, Gentleman zu Birmingham, erhielt am 13ten April 1832 ein Patent auf ein neues Alphabet, womit er die articulirten Toͤne aller Sprachen geben zu koͤnnen glaubt, und welchem er den sehr passenden Namen eines philosophischen (d.h. heut zu Tage: praktisch unbrauchbaren und unverstaͤndlichen), Alphabetes gegeben hat. Dieses Alphabet besteht nun, wie das Repertory of Patent-Inventions sagt, aus 52 Charakteren, die die verschiedenen Toͤne aller Sprachen geben sollen, und die Hr. Edwards auf eine sehr sinnreiche und ausgedehnte Sprachenkenntniß beurkundende Weise geordnet und eingetheilt haben soll. Die Buchstaben, von denen mehrere bloße Punkte oder kleine Striche vorstellen, werden wie musikalische Noten zwischen vier Linien geschrieben, von denen die oberste einen Zoll weit von der unteren entfernt ist, waͤhrend die dritte den zwischen beiden befindlichen Raum in zwei gleiche Theile theilt, von denen der obere wieder durch die vierte Linie in zwei Theile getheilt ist. Die Accente werden wie die hebraͤischen Vokale durch kleine, unter die Buchstaben gesezte Zeichen ausgedruͤkt. – Hr. Edwards glaubt mit seinem Alphabete alle Sprachen schnell lesen lehren zu koͤnnen, wir aber glauben, daß mit dem Lesen ohne Verstehen allein sehr wenig geholfen seyn duͤrfte, und daß Hr. Edwards seine Zeit und sein Geld uͤberhaupt auf etwas Besseres haͤtte verwenden koͤnnen, als auf dieses Alphabet. Bogardus's Universal-Mahlmuͤhle. Ein Hr. Jakob Bogardus von New-York erhielt am 18. Januar 1832 in den Vereinigten Staaten ein Patent auf eine Muͤhle, mit welcher sich sowohl alle Getreidearten, als auch Farbestoffe, Arzneistoffe u. dgl. mahlen lassen, und die er daher unter dem Namen einer Universal-Mahlmuͤhle bekannt machte. Das Wesentliche dieser Muͤhle besteht dem Repertory of Patent-Inventions, Maͤrz 1833, S. 214 zu Folge darin, daß sich beide Muͤhlsteine drehen, daß der obere aber seine Bewegung von dem unteren mitgetheilt erhaͤlt. Der untere Muͤhlstein, oder der sogenannte Bodenstein ist naͤmlich an einer senkrechten Welle aufgezogen, die durch irgend eine Vorrichtung mit beliebiger Geschwindigkeit umgedreht werden kann. Der obere Stein oder der sogenannte Laͤufer ist wenigstens um 1/5 im Durchmesser kleiner als der Bodenstein, und so gestellt, daß er mit lezterem nicht concentrisch ist; er kann z.B. so gestellt seyn, daß die Umfaͤnge der beiden Steine an der einen Seite zusammentreffen, waͤhrend an der entgegengesezten Seite 1/5 des Durchmessers des unteren Steines frei bleibt. Dieser Laͤufer wird durch eine Schraube, welche durch einen uͤber demselben befindlichen Balken geht, und deren Spize auf einem Stege in der Mitte des Loches oder Auges ruht, an seiner Stelle erhalten, und in dem Druke, den er ausuͤbt, regulirt. In Folge dieser Einrichtung erhaͤlt der obere Stein eine langsamere und eigene Umdrehung von dem lezteren mitgetheilt. Ueber dem Auge des Laͤufers ist der Trichter angebracht; die uͤbrigen Vorrichtungen sind wie an den gewoͤhnlichen Mahlmuͤhlen. Leichtigkeit derdrr eisernen Schiffe. Der Glasgow Chronicle berichtet, daß daselbst fuͤr einen der Canaͤle in Lancashire ein Both erbaut worden sey, welches bei einer Laͤnge von 76 und einer Breite von 6 Fuß nur 34 Centner wiegt: ein Gewicht, welches nur um etwas weniges geringer ist, als jenes einer gewoͤhnlichen englischen Landkutsche. Das Both gewaͤhrt 120 Reisenden bequeme Unterkunft. (Mechanics' Magazine. No. 503.) Schnelligkeit der Fahrten auf den englischen Canaͤlen. Die Eigenthuͤmer des London- und Birmingham-Canales haben gegenwaͤrtig, wo die Bill fuͤr Errichtung einer Eisenbahn zwischen diesen beiden wichtigen Punkten in dem Torysmus keinen Widerstand mehr finden duͤrfte, und wo sie daher in Gefahr sind, einen großen Theil des Verkehres auf ihrem Canale zu verlieren, angekuͤndigt, daß sie fuͤr den Hochsommer ein Postschiff fahren lassen wollen, welches, mit Reisenden und Guͤtern beladen, die Streke von London nach Birmingham, innerhalb 16 Stunden zuruͤklegen soll, waͤhrend man bisher einige Tage zu derselben brauchte. Die Eisenbahn wird diesen durch die Concurrenz hervorgerufenen Gegner ungeachtet seiner großen und außerordentlichen Anstrengungen jedoch nicht zu fuͤrchten haben. (Mechanics' Magazine. No. 503.) Ueber das Sprengen von Felsen unter dem Wasser mit Huͤlfe der Tauchergloke. Das Repertory of Patent-Inventions, Januar 1833, S. 43 gibt folgende Notiz uͤber das in England uͤbliche Verfahren Felsen unter dem Wasser zu sprengen. „Es tauchen drei Maͤnner mit der Tauchergloke unter. Von diesen haͤlt einer das Bohreisen, waͤhrend die beiden anderen so lange schnell und kraͤftig mit Haͤmmern daraufschlagen, bis ein Bohrloch von gehoͤriger Tiefe gebohrt ist. In dieses Bohrloch wird dann eine blecherne Patrone von beilaͤufig zwei Zoll im Durchmesser und ein Fuß Laͤnge gestekt, und Sand darauf gebracht. An dem Scheitel der Patrone ist eine blecherne Roͤhre angeloͤthet, an deren oberem Ende sich eine messingene Schraube befindet. Ist die Patrone befestigt, so laͤßt man die Gloke langsam emporsteigen, und schraubt dabei an die blecherne Roͤhre nach und nach so viele Stuͤke an, daß die Roͤhre am Ende zwei Fuß hoch uͤber die Wasserflaͤche emporragt. Der Mann, der den Schuß abfeuert, befindet sich in einem Bothe dicht an der Blechroͤhre, an deren oberem Ende ein Strik befestigt ist, den er in der linken Hand haͤlt. Das Abfeuern selbst geschieht mittelst kleiner rothgluͤhender Eisenstuͤke, welche in die Roͤhre hinabgeworfen werden, und durch ihre Hize das Pulver augenbliklich entzuͤnden. Nur ein kleiner Theil des unteren Endes der Roͤhre wird durch die erfolgende Explosion zerstoͤrt: das unversehrte Stuͤk kann wieder weiter verwendet werden. Der in dem Bothe befindliche Arbeiter verspuͤrt von der Explosion weiter gar nichts, als ein heftiges Aufsieden des Wassers; eine sehr starke Erschuͤtterung verspuͤren hingegen jene, die am Ufer oder auf irgend einer Stelle stehen, die mit dem gesprengten Fellen in ununterbrochenem Zusammenhange steht. Wenn sich bei diesem Verfahren kein Ungluͤk ereignen soll, muß das Wasser wenigstens S bis 10 Fuß tief seyn. Zu Plymouth befolgt man dieselbe Methode, nur werden hier die Roͤhrenstuͤke nicht an einander geschraubt, sondern durch ein Kittwasser dicht mit einander verbunden.“ Crawhall's Patent-Seile fuͤr Bergwerke. Die flachen Seile oder Taue, deren man sich in den Bergwerken und auch an anderen Maschinerien als Laufbaͤnder fuͤr Raͤder, und auch als ein Mittel bedient, womit man Wagen uͤber schiefe Flaͤchen ziehen kann, bestehen aus mehreren starken runden Striken. Da nun selten mehr als zwei solcher Strike zugleich mit einander verfertigt werden, so wird deren Staͤrke ungleich, und in Folge dieser Ungleichheit brechen sie auch an verschiedenen Stellen. Diesem Uebelstande abzuhelfen ist der Zwek der Erfindung des Hrn. Joseph Crawhall, Seilers zu New-Castle-upon-Tyne, welche am 8ten August 1832 patentirt wurde. Diese sogenannte Erfindung ist hoͤchst einfach, und beruht bloß darauf, daß der Patenttraͤger an der Maschine, deren man sich gewoͤhnlich zur Seil-Fabrikation bedient, ein Paar Raͤder mehr anbringt, so daß man mit einem Male vier Strike von vollkommen gleicher Dike und gleicher Drehung aus einem und demselben Materiale zu verfertigen im Stande ist. Das ganze uͤbrige Verfahren ist, wie das Repertory of Patent-Inventions versichert, ganz dasselbe, wie das gewoͤhnlich uͤbliche. Die vier gleichen Strike werden dann ebenfalls nach der alten Methode an den Seiten mit einander verflochten, und sollen auf diese Weise flache Seile geben, die wegen der gleichmaͤßigen Vertheilung ihrer Theilchen jeder Kraft weit besser zu widerstehen vermoͤgen, als die bisher gebraͤuchlichen. Ueber die Benuzung des Zinkes zu verschiedenen Zweken. Unsere Leser haben fruͤher unter den Patenten angezeigt gefunden, daß sich ein Hr. Benjamin Cook, Messinggießer zu Birmingham, am 13. April 1832 ein Patent auf die Verfertigung verschiedener Geraͤthe aus einem Metalle geben ließ, aus welchem diese Gegenstaͤnde bisher noch nicht verfertigt wurden. Dieses dem Titel nach viel versprechende Metall ist nun, wie das Repertory of Patent-Inventions zeigte, nicht mehr und nicht weniger als der laͤngst bekannte Zink, der gegenwaͤrtig, wo in England eine bedeutend geringere Menge desselben zur Messing-Fabrikation verwendet wird, daselbst sehr niedrig im Preise steht, und daher, wenn die Wohlfeilheit allein beruͤksichtigt wird, allerdings einige Vorzuͤge vor dem Zinne und der Legirung von Zinn und Zink, die man bisher zu den meisten der fraglichen Geraͤthe benuzte, voraus haben duͤrfte. Hr. Cook nimmt besonders die Fabrikation von Zink-Draht und die Verfertigung von Sieben aus diesem Drahte, als sein Patentrecht in Anspruch; er verfertigt aber auch Hausgeraͤthe aller Art, Leuchter, Plattmenagen etc. etc., und endlich selbst Loͤffel und Gabeln verschiedener Art. Wenn wir nun auch gar nicht in Anschlag bringen wollen, daß diese Benuzung des Zinkes zu allen diesen Geraͤthen durchaus nicht neu ist, so muͤssen wir doch gegen die Anwendung des Zinkes, als eines so leicht oxydirbaren, so leicht aufloͤsbaren und in seinen Salzen auf den Organismus des menschlichen Leibes so schaͤdlich einwirkenden Metalles, zu Loͤffeln, Gabeln, Schuͤsseln u. dgl. hoͤchlich protestiren, und Jedermann auf die Schaͤdlichkeit solcher Tischgeraͤthe aufmerksam machen und vor deren Gebrauch warnen. – Was die Methode selbst betrifft, nach welcher Hr. Cook den Zink behandelt, so scheint nichts Neues in derselben zu liegen; denn nach den Angaben des Repertory wird der Zink bei einer Temperatur, die weder zu kuͤhl noch zu heiß ist, zu Platten ausgewalzt, aus denen der Patenttraͤger dann die verschiedenen Artikel formt und fabricirt. Martin's Versuche uͤber die Waͤrme weißer und schwarz angestrichener Mauern. Hr. Martin trug kuͤrzlich vor der Société du Departement de l'Allier einige Bemerkungen uͤber die Wirkung der Sonnenstrahlen auf schwarze und weiße Mauern vor, aus denen wir, da die Ansichten hieruͤber noch getheilt sind, Folgendes mittheilen. Hr. Martin hing im Herbste zwei ganz gleiche und correspondirende Thermometer an eine Mauer, welche zum Theil weiß, zum Theil schwarz angestrichen war, und auf welche die Sonnenstrahlen fallen konnten. Von diesen Thermometern zeigte nun der an der weißen Wand befindliche um 3 Uhr Nachmittags 18°, der an der schwarzen Wand aufgehangene hingegen 21°: ein Unterschied, der weit geringer ist, als man ihn sonst anzunehmen pflegte. Er will ferner beobachtet haben, daß die Fruͤchte der Baͤume, die an schwarzen Waͤnden gezogen wurden, durchaus nicht merklich fruͤher reifen, als jene der Baͤume, die an weißen Mauern wuchsen. Ebenso fand er es nicht bestaͤttigt, daß die schwarzen Mauern laͤnger warm bleiben, als die weißen, denn an beiden sah er gleich schnell Reif entstehen. Wir glauben jedoch, daß die Versuche des Hrn. Martin noch keineswegs entscheidend sind. (Recueil industriel. Februar 1833. S. 164.) Ueber ein Mittel gegen das Anlaufen der Fenster. Die Fenster der Zimmer, der Kauflaͤden etc. haben das Unangenehme, daß sich deren innere Oberflaͤche im Winter mit einer Schichte zu Wasser verdichteten und selbst gefrornen Wasserdampfes uͤberzieht, so daß nicht mehr genug Licht durch die Fenster eindringen kann, daß die in der Naͤhe der Fenster befindlichen Gegenstaͤnde in Folge der Feuchtigkeit oft Schaden leiden, daß man die hinter den Fenstern der Kauflaͤden zur Schau ausgestellten Waaren nicht mehr gehoͤrig sieht, u.s.f. Allen diesen Nachtheilen, sagt Hr. Charrière, Fabrikant chirurgischer Instrumente, im Bulletin de la Société d'encouragement, Januar 1833, S. 24, laͤßt sich am besten und am leichtesten dadurch abhelfen, daß man eine Schichte Luft zwischen zwei Glasplatten bringt. Es braucht daher nichts weiter, als daß man in jedem Fensterrahmen statt einer einzigen Glastafel deren zwei in einer Entfernung von einigen Linien von einander aufzieht. Diese Methode, welche nichts weniger als neu ist und sehr gute Dienste leistet, erschwert auch die Diebstaͤhle, welche so haͤufig durch die Fenster Statt finden. Amerikanische Methode saures Bier fuͤr gutes gelten zu machen. Um unseren Lesern zu zeigen, daß man in Nordamerika eben so sonderbare Ansichten uͤber die Guͤte des Bieres hegt, wie in Norddeutschland, wollen wir ihnen folgende Notiz uͤber eine „Methode saurem, schalen oder schimmeligem Ale, Bier oder Porter wieder seine fruͤhere Reinheit und seinen Wohlgeschmak zu geben“ mittheilen. Wir scheuen uns um so weniger dieß zu thun, als gewiß kein verstaͤndiger Brauer in Versuchung kommen wird, diese Methode zu befolgen, und durch das bereits Verdorbene auch noch wirklich Gutes zu verderben. Diese saubere Methode, auf welche sich ein Hr. Moses Granger zu Louisville, New-York, am 11. Januar 1832 ein Patent ertheilen ließ, besteht nun darin, daß man auf gewoͤhnliche Weise eine Maische bereitet, und von dieser die Wuͤrze abzieht, waͤhrend man auf die ruͤkstaͤndigen Malzkoͤrner daß saure Ale oder Bier in einem solchen Verhaͤltnisse gießt, daß 60 Gallons Fluͤssigkeit auf 40 Bushel Malz kommen. Die Fluͤssigkeit, die man auf diese Weise erhaͤlt, wird dann mit 1/2 Pfund Hopfen per Faß gekocht, dann in ein neues Gefaͤß gebracht, und das naͤchste Mal zum Maischen genommen. – Niemand wird verkennen, daß diese ganze Manipulation schlecht ist; sie ist aber auch eben so wenig neu, denn sie wird auch von manchem schlechten europaͤischen Brauer unter dem technischen Namen des Anschwaͤnzens getrieben. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. April 1833, S. 213.) Artesische Brunnen in Champagner Kellern benuzt. Der koͤnigl. wuͤrtembergische Baurath Hr. Bruckmann zu Heilbronn, dem die Kunst des Bohrens von Brunnen schon so viel zu verdanken hat, hat in einem Schreiben an die Société d'encouragement zu Paris (die ihm fuͤr seine fruͤheren Leistungen ihre goldene Medaille zuerkannt hat) den Vorschlag gemacht, solche Brunnen auch zu benuzen, um das Zerspringen der Flaschen der schaͤumenden Weine zu verhindern. Da dieses Zerspringen naͤmlich zum Theil von einer zu hohen Temperatur der Keller herruͤhrt, so meint Hr. Bruckmann man solle in den Kellern Brunnen bohren, und dieses Wasser dann zur Abkuͤhlung der Flaschen benuzen, indem man es in Form eines Regens auf dieselben herabtroͤpfeln laͤßt. Es fraͤgt sich nur, ob die durch einen solchen Regen in den Flaschen entstehende Erschuͤtterung nicht mehr schaden wuͤrde, als die Abkuͤhlung, nuͤzt. (Aus dem Bulletin de la Société d'encouragement. Januar 1833, S. 26.) Ueber die Branntwein-Consumtion in England. Der jaͤhrliche Verbrauch an Branntwein, der sich fuͤr Großbritannien und Irland ergibt, laͤßt sich gegenwaͤrtig im Durchschnitte folgender Maßen annehmen: an fremden und verzollten Branntweinen   4,964,560 Gallons an britischen und besteuerten      – 21,103,501    – an eingeschmuggelten      –   1,250,000    – an heimlich fabricirten      –   1,000,000    – ––––––––––––––––– Summa 28,318,061 Gallons!! Die fremden und verzollten Branntweine zerfielen im Jahre 1830 in 3,658,958 Gallons Rum 1,274,803    – Branntwein      30,799    – Genever ––––––––––––––– Summa 4,964,560 Gallons. Die Quantitaͤt, welche von den englischen Branntweinen jaͤhrlich rectificirt und in Genever (gin), Brandy und andere Compositionen verwandelt wird, laͤßt sich nicht wohl genau bestimmen; doch duͤrfte sich dieselbe beilaͤufig auf 15,000,000 Gallons belaufen. Was die Bereitungsarten betrifft, so sind diese sehr verschieden, ohne uns hier weiter auf dieselben einzulassen, wollen wir nur eine Bemerkung machen, da dieselbe weder im Auslande, noch in England selbst hinreichend bekannt zu seyn scheint. Das Geschaͤft eines Branntweinbrenners oder Destillateurs (Distiller) ist naͤmlich in England gaͤnzlich von jenem eines Rectificirers (rectifier) getrennt. Der Rectificirer ist zwar de facto auch ein Destillirer; allein der Destillirer darf dem Geseze nach nicht zugleich auch Rectificirer seyn; und das Branntweinbrennen und das Rectificiren das weder von einer und derselben Person, noch in denselben Gebaͤuden betrieben werden, bei Vermeidung von sehr schweren Strafen. Man nennt daher den Branntweinbrenner in England gewoͤhnlich und technisch einen Malz-Destillirer (malt-distiller), weil der meiste Branntwein aus Malz gewonnen wird; den Rectificirer hingegen einen Rectificirer (rectifier) oder Zusammensezer (compounder), weil dieser den Branntwein von dem Destillirer abnimmt, und ihn dann erst durch Rectification, Verduͤnnung, Versuͤßung, Zusaz von Wohlgeruͤchen etc. in verschiedene andere Mischungen verwandelt. Der unvermischte Branntwein heißt in England plain spirit (einfacher Geist); durch die Verwandlung in Gin (Genever) wird er ein Compound (Gemisch). Der irlaͤndische und schottische einfache Geist heißt gewoͤhnlich Whisky, ein Ausdruk, der von dem irlaͤndischen Worte uisge (Wasser) herkommt, wovon gleichfalls auch der Name Usquebaugh abgeleitet ist. Der Name Gin ist offenbar nur eine Abkuͤrzung von Geneva (Genever). Der reine oder rohe Gin (raw gin) wird fuͤr eine der besten Sorten gehalten; er ist jedoch selten und wird meistens in Cordial-Gin verwandelt, weil er in diesem Zustande in Folge der Zusaͤze groͤßeren Gewinn abwirft (Mechanics' Magazine. No. 502.) Eine neue Methode Erdaͤpfel zu bauen. Ein großer Guͤterbesizer in der Grafschaft Gloucester empfiehlt die Erdaͤpfel auf folgende Weise zu bauen. Man theile den Boden in Beeten von 2 Fuß Breite; dann grabe man das erste Beet um, und ziehe in demselben einen Graben von beinahe zwei Fuß Breite, in welchen die Erdaͤpfel 4 bis 5 Zoll tief in zwei Reihen gelegt werden, die einen Fuß weit von einander entfernt sind. Ist dieß geschehen, so lege man auf die Erdaͤpfel eine Schichte Duͤnger und dann endlich jene Erde, die man beim Ausgraben der naͤchsten Furche erhaͤlt. Diese zweite Furche nun soll nicht in dem an das erste stoßende, zweite Beet, sondern in dem dritten gezogen werden, so daß also zwischen je zwei Beeten eines leer und unbebaut bleibt. Man versichert, daß die Ernte bei dieser Baumethode ebenso reichlich ausfallen soll, als wenn man eine weit groͤßere Menge Erdaͤpfel eng an einander pflanzt; auch ergibt sich dabei eine bedeutende Ersparniß an Duͤnger, und wie man sagt auch an Handarbeit. (Aus dem Recueil industriel. Januar 1833, S. 59.) Reinigung der Manna. Eines der besten Verfahren, um aus der gewoͤhnlichen Manna schoͤne thraͤnenfoͤrmige Manna, welche immer seltener im Handel vorzukommen anfaͤngt, zu erhalten, ist dem J. d. conn. usuell., Febr. 1833, S. 119, gemaͤß folgendes. Man schmelze die gemeine Manna und selbst die sogenannte fette Manna in einer gehoͤrigen Menge Wasser, d.h. in 8 Unzen per Pfd., bringe sie hierauf schnell zum Sieden, klaͤre sie so wie den Zuker mit Eiweiß und seze ihr beilaͤufig 3 Unzen Beinschwarz zu, mit dem man sie gut abruͤhrt. Ist dieß geschehen, so bringe man sie in einen Filtrirsak; die durchlaufende Fluͤssigkeit sammle man, um sie hierauf in einem verzinnten Gefaͤße schnell einzudampfen. Ist diese Eindikung weit genug gediehen, so gieße man die Fluͤssigkeit nach und nach auf kleine, gehoͤrig weit von einander entfernte, in einer Schuͤssel angebrachte Staͤbchen, die man, wenn die Manna dik genug aufgetragen worden, in einem Abdampfofen oder einer Trokenstube troknet. Die Manna, die man auf diese Weise erhaͤlt, wird dann von den Staͤben abgeloͤst und aufbewahrt; sie ist weiß und hat den angenehmen Geschmak der reinsten Manna. Will man sie noch weißer haben, so braucht man sie vor dem Aufgießen auf die Staͤbchen nur zu peitschen, um dadurch mehr Luft in dieselbe zu bringen. Man kann die nach obiger Methode behandelte Manna auch in verschiedene Formen gießen; in diesem Falle wird sie aber dichter. Behandlung der Himbeerstaude, um im September und October noch Fruͤchte zu erhalten. Man hat zwar die sogenannte Alpen- oder Monat-Himbeere, welche noch spaͤt im Herbste Fruͤchte traͤgt; allein die zweiten Fruͤchte dieser Staude sind klein und spaͤrlich. Hr. Regnault empfiehlt daher im Journal des connaissances usuelles, Februar 1833, S. 85 folgende Behandlung der Gartenhimbeere, um sie auch noch im September und October schoͤne und viele Fruͤchte tragen zu machen. Man soll, wenn die Himbeerstaude in die erste Bluͤthe kommt, alle Triebe, an denen sich Bluͤthen befinden, einen oder zwei Finger weit von dem Hauptstamme entfernt abschneiden. In Folge dieses Stuzens werden Triebe zum Vorscheine kommen, die gegen Ende August und im Monate September reichliche Fruͤchte tragen. Laͤßt man hierauf die um diese Zeit erscheinenden neuen Blumen Fruͤchte ansezen, und schneidet man die entwikelten Fruͤchte ab, so wird man bis Ende September und bis Mitte October noch eine Menge Himbeeren von ausgezeichneter Schoͤnheit erhalten. – Man befolgt ein aͤhnliches Verfahren auch in manchen deutschen Gaͤrten) doch scheint uns dasselbe noch nicht bekannt genug geworden zu seyn. Chinesische Methode Obstbaͤume durch Sezlinge zu vermehren. Die Chinesen pflegen ihre Obstbaͤume nicht aus Samen und durch Pfropfen und Oculiren zu vermehren, sondern sie bedienen sich einer Methode, bei welcher mehrere Jahre erspart werden, welche in unsern europaͤischen Gaͤrten gleichfalls seit undenklichen Zeiten zur Vermehrung vieler zarterer oder schwer wurzelnder Baͤume und Straͤucher benuzt wird, und welche dessen ungeachtet in der Obstbaumzucht bisher nur selten in Anwendung kam. Das chinesische Verfahren ist folgendes. Man waͤhlt an einem Baume, den man vermehren will, einen Ast, welcher fuͤglich ohne Schaden fuͤr den Baum entfernt werden kann. Um diesen Ast, und so nahe als moͤglich an jener Stelle, an welcher er in den Stamm des Baumes uͤbergeht, windet man einen aus Stroh zusammengedrehten und mit Kuhmist bestrichenen Strik, so daß eine Kugel entsteht, deren Durchmesser 5 bis 6 Mal so groß ist, als jener des Astes, und welche als Bett fuͤr die jungen Wuͤrzelchen zu dienen hat. Ist dieß geschehen, so schneidet man die Rinde des Astes an 2/3 seines Umfanges bis auf das Holz durch, und haͤngt uͤber der Kugel eine Cocosnußschale oder einen kleinen Topf auf, in welchem eine so kleine Oeffnung angebracht ist, daß das darin enthaltene Wasser nur tropfenweise herabfaͤllt, und auf diese Weise den Strohriegel immer feucht erhaͤlt. In den ersten drei Wochen geschieht nun nichts weiter, als daß man den Topf oͤfter mit Wasser fuͤllt; nach dieser Zeit wird aber auch noch das lezte Drittel der Rinde durchgeschnitten, und der erste Schnitt tiefer in das Holz gefuͤhrt. Nach weiteren 3 Wochen wird dann dieses Verfahren wiederholt, und 2 Monate nach dem Beginnen der ersten Operation wird man meistens schon auf der Oberflaͤche der Kugel mehrere einander durchkreuzende Wuͤrzelchen bemerken, zum Zeichen, daß der Proceß nun so weit fortgeschritten ist, daß eine Abloͤsung des Astes von dem Mutterstamme moͤglich ist. Dieses Abnehmen geschieht am besten mit einer Saͤge; man hat dabei hauptsaͤchlich darauf zu sehen, daß der Strohstrik, der nun beinahe verfault ist, in Folge der Erschuͤtterung nicht zugleich mit den jungen Wuͤrzelchen abfaͤllt. Der abgenommene Ast wird dann wie ein gewoͤhnlicher junger Baum verpflanzt. In Europa ist zum Gelingen dieser ganzen Operation eine etwas laͤngere Zeit noͤthig; nach den Versuchen, die der Verfasser dieses Aufsazes im Horticultural-Register an Kirschbaͤumen anstellte, ist jedoch eine Zugabe von einem Monate hinreichend. Hat man etwas groͤßere Aeste zu diesem Verfahren gewaͤhlt, so erhaͤlt man auf diese Weise in 3 bis 4 Jahren schon huͤbsche tragbare Baͤume, waͤhrend man bei der Obstbaumzucht aus Samen selbst in Indien erst nach 8 bis 10 Jahren zu demselben Resultate gelangt. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Maͤrz 1833, S. 178.) Verbesserte Walze zum Behufe des Weizenbaues auf leichtem Boden. Hr. Webb Hall hat in der Bath Agricultural Society vor Kurzem eine von ihm erfundene Maschine beschrieben und vorgezeigt, welche ganz vorzuͤglich zum Weizenbaue auf Boden, der sonst zu leicht dazu ist, tauglich seyn soll. Die Hauptsache dieser Erfindung besteht nun in einem Rade, welches an dem Modelle aus Holz verfertigt ist, und dessen Raͤnder einen spizen Winkel bilden, so daß eine Art von Schneide dadurch erzeugt wird. Die Achse dieses Rades wird, je nach der Leichtigkeit des Bodens und je nach der Festigkeit, die man demselben geben will, mit einem angemessenen Gewichte belastet. Will man sich der Maschine bedienen, so werden 10 solcher Raͤder in Entfernungen von 6 Zoll von einander, oder in irgend einer anderen beliebigen Entfernung an einer und derselben Welle aufgezogen. Man erhaͤlt auf diese Weise mehrere parallele Furchen eines gehoͤrig fest eingedruͤkten und zum Weizenbaue ganz geeigneten Bodens. In diese Furchen baut man dann den Samen; die Bedekung desselben geschieht mittelst einer leichten Egge. Hr. Hall versichert, daß bei dem Baue mit dieser Maschine im Vergleiche mit der Drill-Methode nicht nur bedeutend an Arbeit erspart wird, sondern daß auch eine große Menge von Wuͤrmern zerstoͤrt wird, und daß der Same nicht so leicht fault, als dieß bei nasser Witterung in den Drill-Loͤchern oͤfters geschieht. (Repertory of Patent-Inventions. Maͤrz 1853, S. 180.) Krapp, als Mittel gegen Raupen und Schneken gebraucht. Ein Correspondent des Journal des connaissances usuelles versichert im Februarhefte dieses Journales, daß es ihm jedes Mal gelungen sey, die Raupen und Schneken in Gaͤrten und auf Feldern durch folgendes Verfahren zu vertilgen. Man soll den Bodensaz, der sich in den Faͤrbereien in den Kesseln, in welchen Zeuge gekrappt wurden, bildet, oder der in den zur Ausnahme der gebrauchten Krappbaͤder bestimmten Gruben entsteht, d.h. die sogenannte Krapp-Kleie sammeln, und ihn, wenn man einen leichten Regen voraussieht, auf die Erde streuen, ohne dieselbe jedoch damit zu uͤberladen. Nach zwei Lagen werden alle Raupen und Schneken verschwunden seyn, und zwar, wie es scheint, hauptsaͤchlich wegen der Salze und Saͤuren, die sich in den Farbbadern mit der Krapp-Kleie verbinden. Es waͤre sehr der Muͤhe werth, daß man wenigstens in der Naͤhe mancher Fabriken, wo Krapp-Kleie in Menge zu haben ist, weitere Versuche, die weder kostspielig noch schaͤdlich seyn wuͤrden, in dieser Hinsicht anstellte. Neue Methode Kaͤlber zu maͤsten. Das Journal des connaissances usuelles, Februar 1833, S. 82, gibt folgende angeblich neue Methode die Kaͤlber schnell zu maͤsten, und dabei die Milch der Kuͤhe zu ersparen. Man soll die Kaͤlber die ersten Paar Tage an den Zizen der Mutterkuh saugen lassen, weil die erste Milch ohnedieß schlecht ist; dann soll man sie aber ploͤzlich abnehmen, und ihnen statt der Milch anfangs 2, am zweiten Tage 3, am vierten 4, am fuͤnften 5, frische Eier eingeben u.s.f. bis das Kalb schlachtbar ist. Am 7ten oder 8ten Tage kann man den Eiern etwas Gerstenmehlteig in Kugeln zusezen, womit man sonst die Indiane zu maͤsten pflegt; wenn man sehr zartes Kalbfleisch haben will, ist es jedoch besser den Kaͤlbern nur Eier zu fressen zu geben. Man kann die Eier ganz verschluken lassen, doch ist es in den ersten Tagen besser, wenn man sie vorher aufschlaͤgt, damit der Magen des Thieres nicht leide; auch kann man die Zahl der Eier wohl um einige vermehren. Das Fleisch der auf diese Weise gemaͤsteten Kaͤlber soll sehr zart und schmakhaft werden. Dieses Verfahren duͤrste aber nur an solchen Orten vortheilhaft seyn, an denen sich die Milch sehr gut verwerthen laͤßt. Amerikanische Methode Raben zu fangen. Man hat in einigen Gegenden Nordamerika's, wo die Raben in wahrer Unzahl vorhanden sind, einen Preis fuͤr jeden erlegten und eingelieferten Raben ausgeschrieben. Um nun diese Preise zu gewinnen, ohne Pulver zu verschießen, pflegt man in Amerika Getreide in den staͤrksten Branntwein einzuweichen und dieses Getreide dann an solche Stellen zu streuen, die haͤufig von den Raben besucht werden. Die Naben sollen die Koͤrner sehr gierig fressen, und halb darauf in einen Zustand von Betaͤubung verfallen, in welchem sie leicht mit der Hand gefangen werden koͤnnen. – Wir glauben nicht, daß dieses Verfahren bei uns in Europa zu empfehlen ist, da es wohl wenig Orte geben duͤrfte, an denen die Naben durch die Vertilgung einer zahllosen Menge schaͤdlicher Insecten und anderer Thiere nicht 100 Mal mehr nuͤzen, als sie durch das Verschlingen einiger Getreidekoͤrner schaden. Uebrigens ist diese amerikanische Methode Voͤgel zu fangen, die der Recueil industriel, Februar 1853, S. 170, als neu anfuͤhrt, durchaus nicht neu; wir sahen dieselbe in Deutschland bereits sehr oft zum Fangen von Spazen, und noch haͤufiger zum Fangen von – Gimpeln benuzen. Notiz fuͤr jene, die sich mit Staats-Oekonomie beschaͤftigen oder beschaͤftigen sollten. Da es der Umfang unseres Journales nicht gestattet Gegenstaͤnde der Staats-Oekonomie, wenn sie sich nicht auf unser Vaterland, oder Deutschland uͤberhaupt, direct beziehen, ausfuͤhrlicher abzuhandeln, so muͤssen wir uns damit begnuͤgen, unsere Leser auf drei sehr interessante Abhandlungen aufmerksam zu machen, welche kuͤrzlich Hr. Baron De Morogues, Mitglied des General-Conseils des Departement der Loiret unter folgenden Titeln herausgab: 1) De la protection, que la loi doit indispensablement accorder à nos produits agricoles dans l'intérêt de la France. 2) Intérêt, que les ouvriers français ont au maintien du prix des denrées nationales contre la concurrence des denrées étrangères. 3) Notes sur l'établissement des colonies agricoles. Auszuͤge aus allen diesen Abhandlungen finden sich im Recueil industriel, Januar 1833, S. 48, Februar S. 118, Maͤrz S. 240. Zusammenstellung der Ladungen der Schiffe in New-York. Florida, Oneida, Mary, Superior und Panama, Sabina Israel und Clematis, eingelaufen von Canton in New-York, die ersten am 7. April 1833, die lezteren am 10. desselben, welchen noch mehrere folgen werden. Thee, 65,573 Kisten, von 5 bis zu 35 Pfd. variirend; Zimmer, 944 Kisten, 32,609 Matten; Porzellan, 4 Kisten, Rohseide., 135 Ballen; Seidenwaaren, 412 Kisten und 10,527 Stuͤk Pongees, Sarsnets, Atlas und Sinchews und 6586 Stuͤk Shawls. Fenstervorhaͤnge von Schilfrohr, 60 Kisten; Knoͤpfe, 36 Kisten; Schwaͤrmer und Raketchen, 2115 Kisten; Matten zu Bettdeken, 2227 Rollen; Faͤcher, 175 Kisten; Zinnober, 60 Kisten; Copal, 40 Ballen; Baumrinde 1500 Ballen; Confituren 1054 Kisten. Unbenannte Gegenstaͤnde, 2374 Kisten; Zuker, 95 Piculs. Approximativer Werth 3 Millionen Dollars. – Zugleich liefen zwei solche Canton-Schiffe in Philadelphia, vier in Boston und zwei von Calcutta in Salem ein. 25,000 Kisten Thee waren 8 Tage nach Ankunft verkauft, und der Rest in einigen Wochen ebenfalls in zweite Haͤnde uͤbergegangen. Literatur. Italienische. L'architetura antica, descritta e dimostrata co' monumenti dell' architelto Cav.Luigi Canina. Roma 1831–32. Gr. fol. per fascicoli. Dell' architettura libri dieci di M.Vitruvio Pollione, tradotti e comentati dal MarcheseBerardo Galiani, Napolitano. 4° Milano 1832, per Alessandro Dozio. 10 fascicoli, ciascuno a 2. 50 Lir. ital. Collezione de' migliori ornarnenti antichi sparsi nella città di Venezia coll' aggiunta di alcuni frammenti di architettura gotica per servire allo studio dei pittori, scultori, ricamatori, intagliatori, orefici, gisellieri, tappezzieri, falegnami, fabbri etc., e finalmente per tutti quegli artisti, ehe abbisognano dello studio dell' ornato. Venezia 1831, nella tipografia dell' editore Giuseppe Antonelli. 6 fascicoli. Principj di Meccanica di D.Vincenzo Bonicelli. 8° Bergamo 1832. dalla Stamperia Sonzogni. Con tre tavole in rame. 4 Lir. ital. Trisezione dell' angolo con mezzo semplicissimo diGiuseppe Recalcati. 8° Milano 1832 con una tavola; presso P. CGiusti. Lezioni intorno alla marina, sua storia ed arte propria, con notizie di vario argomento, di GaspareTonello, publ. professore di costruzione navale e manovra nell' J. R. Accademia nautica in Trieste. 8° Venezia 1832. 4 Vol., presso Giambatt. Merb. 32 Lir. La coltivazione del gelso. Trattato pratico del nobile SignorAngelo Peroni. 8° Brescia 1832 con tavol. litogr. 3 Lir. ital. Trattato sistematico delle epizootie dei piu utili mammiferi domestici per commodo ed uso degli allievi in medicina e chirurgia, non che dei medici provinciali, dei veterinarj ed economi rurali compilato da G. Batt.Laurin, Med. Dr. Prof. p. o. nell' Universita' di Pavia. 8° Pavia 1832. 2 vol. con tavole; presso Fusi e Comp.