| Titel: | Dr. Faust's Eis- und Schneebehälter: a) in, und b) über der Erde in Gebäuden. | 
| Fundstelle: | Band 56, Jahrgang 1835, Nr. X., S. 28 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        X.
                        Dr. Faust's Eis- und Schneebehaͤlter:
                           a) in, und b) uͤber
                           der Erde in Gebaͤuden.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              I.
                        Dr. Faust's Eis- und Schneebehaͤlter.
                        
                     
                        
                           Geschichtliches.
                           Im Sommer 1833, da ich den Gedanken: „Auch die Kaͤlte
                                 in Eis und Schnee ist Kraft, eine der groͤßten in der Natur; und diese
                                 Kraft zum Wohl der Menschen aufs Beste anzuwenden, ist die Kunst,“
                              hegte, ließ ich 2 Arten Behaͤlter, a) in, und b) uͤber der Erde, fuͤr Eis und Schnee und
                              zur Aufbewahrung von Sachen verfertigen. Gedanken und beide damals noch
                              unvollkommene Werke hatte ich die Ehre dem Architectenvereine in Berlin
                              mitzutheilen.
                           Der Winter 1833/1834 gab weder Eis noch Schnee. Erst 1835 wurde der, im Lichten 9 Fuß
                              8 Zoll hohe, oben 4 □ Fuß große Behaͤlter in einem Gebaͤude auf
                              hohem Walle in trokene, feste Erde eingegraben, und am 23. Januar mit Eistafeln, die
                              nur 3 Zoll dik, und nicht sehr fest und hart gefroren waren (am naͤchsten und
                              den folgenden Tagen trat Thauwetter und Regen ein), 6 Fuß hoch, die in den ersten 14
                              Tagen um 5 Zoll sich gesezt hatten, gefuͤllt. Wildpret wurde auf das mit
                              doppelter Bastmatte bedekte Eis gelegt.
                           Das Journal „das Ausland“ 16. Jul. 1834. Nr. 197, S. 785,
                              berichtet: die Eisausfuhr von Boston nach Calcutta (!!) am 6., 7. Mai 1833 bis zum
                              13.–16. September, in 4 Monaten, betrug 180 Tonnen (3600 Cntr.), wovon nach
                              Abzug des Geschmolzenen und des beim Ausschiffen und Wegfahren Verlornen 100 Tonnen
                              (2000 Cntr.) Eistafeln uͤbrig geblieben waren. Die Eistafeln waren 18 Zoll
                              dik, und in ihrem 50 Fuß langen Behaͤlter unten und zu den Seiten mit 1 Fuß
                              diken Tannenrinden und Brettern, oben mit dikem Heue isolirt.
                           Und in der Bremer Zeitung 1835. Nr. 18 heißt es: „Großbritannien, London
                                 13. Januar. Lord William Bentinck hat dem Hrn. Rogers, dem Supercargo von dem amerikanischen Schiffe
                                 Tuscany, eine schoͤne silberne Vase mit folgender Inschrift zum Geschenk
                                 gemacht: „„Ueberreicht vom Lord William Bentinck, Generalgouverneur und Oberbefehlshaber von Indien, dem
                                    Hrn. Rogers von Boston, als Anerkennung seines
                                    Unternehmungsgeistes in der Einfuͤhrung der ersten Ladung
                                    amerikanischen Eises in Calcutta.““ Und in der Bremer
                                 Zeitung heißt es weiter: „Die gelandete Quantitaͤt Eis war 100
                                    Tonnen (2000 Cntr.) Der Verkauf wurde zu 6 1/2 Centimen (ungefaͤhr 2
                                    gGr.) per Pfund gemacht; die Eigener, die schwerlich mehr als
                                    500 Dollars Auslage gehabt hatten, nehmen daher 12,500 Dollars
                                    ein.“ (Mechanics' Magazine.)
                              
                           Hr. Rogers
                              Im Polytechnischen Journale Bd. XIV. S.
                                       410 wird eines Rob. Roggers,
                                    Schiffmeisters und Schiffeigenthuͤmers zu New-Hampshire, der
                                    sich 1823 ein Patent auf einen verbesserten Segelhalter hatte geben lassen,
                                    erwaͤhnt. Sollte dieser Robert unser Rogers, dessen Vornamen Lord W. Bentinck nicht genannt hat, seyn? Wahrscheinlich.
                                    Und wuͤrden auch Vor- und Zunamen vergessen, so bleiben That
                                    und Lehre doch ewig. hat, was wohl wenige oder keine Menschen glaubten, durch seinen, gewiß von
                              Vielen verspotteten Eistransport von Boston um das Cap der guten Hoffnung nach
                              Calcutta, waͤhrend viermonatlicher Seefahrt, zwei Mal durch beide Wendekreise
                              und die Linie, in einer anhaltenden, dem Schiffe, nur nicht dem isolirten Eise, sich
                              mittheilenden Luft- und Meerwaͤrme von 24 und mehreren Graden Reaumur
                              bewiesen: daß Eis, wenn es gegen Waͤrme, selbst zwischen den Wendekreisen im
                              offenen Meere, geschuͤzt oder isolirt ist, welches leicht geschehen kann,
                              sich erhaͤlt, Eis bleibt, nicht zu Wasser wird.
                           Ein Jahr spaͤter, 1834, wie Zeitungen meldeten, hat ein anderes Schiff von
                              Nordamerika durch beide Wendekreise und die Linie Eis nach Rio-Janeiro
                              gebracht.
                           
                        
                           Beschreibung der Eisbehaͤlter.
                           
                              A. In der Erde.
                              
                                 a) Oben in gleicher Flucht mit dem
                                    Fußboden.
                                 Fig. 1
                                    ist eine Ansicht von Oben. Der Behaͤlter a, b,
                                       c, d – ein unten offener Kasten aus dreizoͤlligen,
                                    verzinkten Bohlen, am besten von Eichenholz, bei großen Maaßen
                                    aͤußerlich durch Leisten gehoͤrig verstaͤrkt –
                                    ist im Lichten (wie auch Fig. 4) 10 Fuß
                                    □ oder 100 □ Fuß angenommen; e, e, f,
                                       f sind 2 Bohlen, 3 Zoll dik, 1 Fuß hoch oder breit, durch 2 Riegel
                                    mit einander verbunden, wodurch eine Luke 3 und 2 Fuß weit, 6 □ Fuß
                                    gebildet wird. Die Klappe g, g uͤber der
                                    Luke, die mit ihrer ganzen Dike 1 Zoll breit auf allen 4 Seiten in einen
                                    Falz einschlaͤgt, ist 3 Fuß 2 Zoll und 2 Fuß 2 Zoll groß; h, h sind 2 unten eingeschobene Leisten; i ist ein Riemen, um von Innen die Klappe
                                    schließen zu koͤnnen. Banden, Ueberfall und Ring ergeben sich von
                                    selbst.
                                 Fig. 2
                                    ist ein Durchschnitt des Behaͤlters von Norden nach Suͤden.
                                    a ist die geoͤffnete Luke, 2 Fuß
                                    weit; b die aufgeschlagene Klappe; c, c die Verschalung, die bei d, d auf allen 4 Seiten 1 Zoll weit in die Luke
                                    hervorspringt, und auf welchem Vorsprunge die Haͤkselmatraze ruht;
                                    e, e die Bedielung; zwischen Verschalung und
                                    Bedielung 1
                                    Fuß hoch Raum mit Haͤkerling, 1/4 Zoll lang von Roggenstroh, f, f, dicht gefuͤllt (in allen folgenden
                                    Figuren ist der Haͤkerling mit f, f
                                    bezeichnet); g, g eine Matraze, 3 und 2 Fuß
                                    breit, 1 Fuß hoch, von Leinewand, bestehend in Unter- und
                                    Ober- und 4 Seitenblaͤttern, mit Haͤkerling fest
                                    ausgestopft, durchgenaͤht, und an jeder schmalen Seite mit einem
                                    Handgriffe von vierfach zusammengelegtem und genaͤhtem Leinen, der
                                    uͤber das obere und untere Blatt hervorragt, versehen; da der
                                    Behaͤlter 100, die Luke 60 □ Fuß groß ist, so bleiben bei
                                    geoͤffneter Luke 94 □ Fuß verschlossen, und sehr wenige Luft
                                    dringt in den Behaͤlter ein; auch kann man, wenn man vermittelst
                                    einer kleinen Treppe in den durch Lampe oder Kerze erleuchteten Luftraum
                                    uͤber dem Eise herabgestiegen ist, die Klappe hinter sich zumachen;
                                    denn Luft zum Athmen ist genug da, und die Lampen geben der Finsterniß im
                                    Behaͤlter Licht. c, die Klappe im
                                    Durchschnitt, wo k, k, die 2 eingeschobenen
                                    Leisten, und l, der Riemen, unter der Klappe
                                    sichtbar sind.
                                 
                              
                                 b) In und uͤber der Erde.
                                 Fig.
                                       3. A, B. Der unten abgebrochene
                                    Behaͤlter steht groͤßten Theils in, und zum Theil, hier 3 Fuß
                                    hoch, uͤber der Erde, wo er mit Bretterwaͤnden und 1 Fuß dikem
                                    Haͤksel umgeben ist. Dieses dient da, wo im Verhaͤltniß zur
                                    Hoͤhe des Behaͤlters der Grund und Boden nicht tief genug
                                    troken und fest ist, dem Behaͤlter eine groͤßere Hoͤhe
                                    zu geben.
                                 
                              
                           
                              B. Ueber der Erde.
                              Diese uͤberirdischen Behaͤlter befinden sich im ersten oder
                                 untersten Stokwerke eines Gebaͤudes, Hauses, Scheune, Remise, nur nicht
                                 Stalles, wo der Behaͤlter unten auf bloßer Erde aufsteht; –
                                 waͤre Beschuß von Dielen oder Steinplatten da, so muß derselbe
                                 weggenommen werden, damit, wenn etwas Eis im Anfange schmelzen wuͤrde,
                                 das Wasser in die Erde sich verlieren kann. Der Behaͤlter ist in der
                                 ganzen Hoͤhe des ersten Stokwerkes mit Waͤnden, den
                                 natuͤrlichen des Gebaͤudes, oder kuͤnstlichen von
                                 duͤnnen Brettern, die 1 Fuß weit von ihm abstehen und mit Haͤksel
                                 gefuͤllt sind, umgeben, und hat zwischen den Dekenbalken in dem zweiten
                                 Stokwerke eine Oeffnung.
                              Fig. 4 ist
                                 eine Ansicht von Oben, wo zugleich die Luke mit Klappe, die Dekenbalken zwischen
                                 dem ersten und zweiten Stokwerke a, a, a, a, 1 Fuß
                                 hoch, 8 Zoll breit, die 2 Riegel der Luke, b, b, und
                                 der Haͤkerling, f, f, f, f, 1 Fuß dik,
                                 zwischen Behaͤlter und Waͤnden angegeben sind.
                              
                              Fig. 5 ist
                                 ein Durchschnitt des in der Mitte durchbrochenen, 10 Fuß hohen
                                 Behaͤlters, der zu den Seiten und oben zwischen Dekbalken, Verschalung
                                 und Bedielung, 1 Fuß dik, mit Haͤkerling umgeben und dessen im zweiten
                                 Stokwerke sich oͤffnende Luke mit der Haͤkerlingmatraze
                                 geschlossen ist.
                              Fig. 6 ist
                                 ein Durchschnitt des uͤberirdischen, oben abgebrochenen Behaͤlters
                                 mit Haͤkselumkleidung, der mehrere, hier 3 Fuß tief in die Erde
                                 hinabgeht. Dieses dient da, wo das erste oder unterste Stokwerk des
                                 Gebaͤudes fuͤr die verlangte Hoͤhe des Behaͤlters
                                 nicht hoch genug ist, zur Verlaͤngerung der Hoͤhe; und es kann der
                                 unterirdische Theil des Behaͤlters so tief als der Grund und Boden troken
                                 und fest, oder gut ist, in die Erde gehen. Waͤre z.B. das Stokwerk 10 Fuß
                                 hoch, und die Erde 6 Fuß tief troken und gut, so kann der Behaͤlter 16
                                 Fuß hoch seyn.
                              Die Erde muß da, wo die Behaͤlter in der Erde gaͤnzlich liegen,
                                 oder zum Theil in sie hinabgehen, 3–4 Fuß tiefer, als die Soole des
                                 Behaͤlters troken und fest seyn, damit im Verlaufe der Zeit kein Wasser
                                 sich in den Behaͤlter ziehe.
                              Solche Eis- und Schneebehaͤlter, deren raͤumliche
                                 Groͤße nach Beduͤrfniß, Umstaͤnden, Willen und Lust sich
                                 richtet, koͤnnen in oder uͤber der Erde in allen Gebaͤuden, wo freier Raum ist (dieser, wenn man ihn
                                 sucht, findet sich leicht), in Zeit von 2, 3 Wochen mit leichter Arbeit und
                                 Muͤhe angelegt werden.
                              Gute Behaͤlter sollten wenigstens 8 Fuß tief seyn, damit uͤber dem
                                 Eise genug Luftraum fuͤr Sachen uͤbrig bleibt.
                              Die Eistafeln, wenn strenge, anhaltende Winter, wo die Erde eine Schneedeke hat,
                                 sie geben, sollten, mit Saͤge in gehoͤriger Groͤße
                                 geschnitten, sehr hart und fest gefroren, 6, 9, 12 Zoll dik (Hrn. Roger's Tafeln waren 18 engl. Zoll dik), an kalten
                                 Tagen gesammelt, in den Behaͤlter gebracht und sehr genau auf einander
                                 gelegt seyn und werden.
                              Wo es kein Eis gibt, wird Schnee! in 3–4 zoͤlligen Schichten, die
                                 mit lauem Wasser, worin Kochsalz, Salpeter und Salmiak aufgeloͤst sind,
                                 koͤnnen begossen werden, aufs staͤrkste festgestampft; wo dann der
                                 Schnee im Behaͤlter in einen festen Eiskoͤrper sich
                                 verwandelt.
                              Je groͤßer die Menge oder Masse des Eises, besonders in der Hoͤhe,
                                 oder in Wuͤrfelgestalt ist; desto besser erhaͤlt sich das Eis oder
                                 die Eiskaͤlte, und desto wehr vermindert sich die Waͤrme um den
                                 Behaͤlter und in dessen Luftraume.
                              Die Behaͤlter von 6, 8, 10 oder mehreren Quadratfuß, deren untere
                                 Haͤlfte 4, 5, 6 Fuß hoch mit Eistafeln, die unten auf einer 3 Zoll hohen
                                 Strohstreu ruhen und oben mit einer doppelten Bastmatte, in welchen Kaffee aus der
                                 Havannah kommt, bedekt sind, gefuͤllt, und deren obere Haͤlfte
                                 Luftraum ist, haben zwei Zweke: 1) Eis, in so weit es nicht verbraucht ist, von
                                 Winter zu Winter und laͤnger unfehlbar aufzubewahren (das zum Theil
                                 verbrauchte Eis wird im naͤchsten Winter ersezt); und 2) die Aufbewahrung
                                 von Sachen aus dem Thier- und Pflanzenreiche in dem geschlossenen kalten
                                 Luftraume uͤber dem Eise.
                              I. Eis. Dieses hat den groͤßten Nuzen. 1)
                                 Wasser und Getraͤnke, deren Waͤrme in heißen Laͤndern und
                                 zu heißer Sommerszeit, auch bei Fleischnahrung und Wein, zu groß ist,
                                 kuͤhl und erquikend zu machen; 2) Gefrornes, das groͤßte Labsal
                                 heißer Laͤnder und Sommer, auf die vielfachste Art leicht und wohlfeil
                                 zuzubereiten; 3) Fieberkranken kaltes Wasser, als Hauptheilmittel der Fieber
                                 (vielleicht auch des gelben Fiebers und der Cholera) darzureichen; und 4) bei
                                 schweren Wunden, Verlezungen und Knochenbruͤchen zur Verhuͤtung
                                 großer Entzuͤndungen und Schmerzen, gleich im Anfange
                                 Eisumschlaͤge zu machen, die aber, man merke es wohl, bei Entstehung von
                                 Hize in und um den beschaͤdigten Theil gleich zu unterlassen und mit
                                 warmen Umschlagen zu verwechseln sind.
                              II. Aufbewahrung von Sachen. Dieser Zwek der
                                 Behaͤlter ist gleichfalls von der hoͤchsten Wichtigkeit und dem
                                 groͤßten Nuzen. In der ruhigen stillstehenden, sehr wenig
                                 duͤnstigen, kuͤhlen Luft des geschlossenen Behaͤlters,
                                 deren Waͤrme 1, 2, 3 Grad R. betraͤgt, friert zu Eis nichts,
                                 verdirbt nichts; duͤnsten die Sachen sehr wenig aus, troknen und
                                 schrumpfen fast gar nicht ein, behalten Saft und Kraft; nichts treibt und keimt;
                                 nichts geht in Gaͤhrung und Faͤulniß uͤber; und alle Sachen
                                 erhalten sich viele Monate lang, auch in der heißesten Sommerszeit, trokene
                                 Sachen Jahre hindurch in ihrem natuͤrlichen, gesunden Zustande; z.B.
                                 Brod, rohe, gekochte, gebratene Speisen, Fleisch, Wildpret, Gefluͤgel,
                                 Fische, Austern, Eier, Saͤmereien, Gemuͤse, Sallat, Spargel,
                                 gruͤne Erbsen in Schoten, Obst, Kirschen, Weintrauben, Seidenraupeneier,
                                 daß sie nicht fruͤher, als bis der Maulbeerbaum Laub hat, ausgehen, und
                                 unzaͤhlige Sachen fuͤr Haushalt und Leben.
                              Eiszimmer: z.B. 30 Fuß lang, 20 Fuß breit, 12 Fuß
                                 uͤber, 6 Fuß in der Erde, unten 6 Fuß Eis, geebnet, daruͤber
                                 doppelte Bastmatten, Bretter und Teppich, der große, 12 Fuß hohe Luftraum bei
                                 geschlossener Luke hell und prachtvoll erleuchtet; Essen, Trinken, Eispunsch,
                                 Gefrornes, Musik und Gesang: da zu jeder, besonders heißer Sommerszeit, bei Tag
                                 und in der Nacht: da waͤre Freude, waͤre ein Heiliges. –
                                 Solche Eiszimmer koͤnnten wohl auch manchen Kranken sehr angenehm, ja
                                 heilsam seyn.
                              
                              Daß Eisbehaͤlter allen guten Haushaltungen in Stadt und Land,
                                 Gasthoͤfen und Krankenhaͤusern vom groͤßten Nuzen, ja eine
                                 Hauptvervollkommnung des Haushalts – zum Schweiße
                                    Eis – seyn koͤnnten, leuchtet ein.
                              Die Menschen muͤssen durch Erfahrung und Beispiele nur erkennen lernen,
                                 wissen und verstehen, die Eisbehaͤlter auf das Beste zu erbauen,
                                 anzuwenden und zu benuzen, und an Eisbehaͤltern, selbst dort in Liberia, wird es dann nicht fehlen.
                              Die Eisbehaͤlter werden einstens, nach seliger Zeit voll Arbeit und
                                 Muͤhe, zur Freiheit und Civilisation der Menschen und, wie Vitruv sagte,
                                 ad voluptatem et elegantiam vitae beitragen
                                 helfen.
                              
                                 Ja! auch die Kaͤlte ist
                                    Kraft!
                                 
                              
                                     Auch
                                    Kraft die Sonne!!
                                 
                              Buͤckeburg 8. Febr. 1835.
                              B. C. Faust, Dr. Hofrath und Leibarzt, Ritter des rothen Adlerordens 3ter
                                 Classe, Ehrenbuͤrger der Stadt Buͤckeburg, und Mitglied
                                 mehrerer gelehrten Gesellschaften.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
