| Titel: | Ueber eine verbesserte Methode Hochdrukdampfkessel mit Wasser zu speisen. Von Hrn. James R. White. | 
| Fundstelle: | Band 56, Jahrgang 1835, Nr. LVIII., S. 324 | 
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                        LVIII.
                        Ueber eine verbesserte Methode
                           Hochdrukdampfkessel mit Wasser zu speisen. Von Hrn. James R. White.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, No.
                              609.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        White's verbesserte Methode Hochdrukdampfkessel mit Wasser zu
                           speisen.
                        
                     
                        
                           Die Zeichnung, welche ich hiemit vorlege, zeigt eine Methode, die Hochdrukdampfkessel
                              mit Wasser zu speisen, welche meiner Ansicht nach vor der gewoͤhnlichen
                              Methode bedeutende Vorzuͤge voraus hat. Fig. 43 ist ein
                              Laͤngendurchschnitt des Speisungshahnes; Fig. 44 hingegen zeigt
                              denselben im Querdurchschnitte. a ist der Pfropf; b eine an den Kessel laufende Roͤhre; c, c, c die Ausfuͤhrungsroͤhre; d die Wasserroͤhre; e
                              der Wasserbehaͤlter; f, f die Wasserlinie; g ein Arm, an welchem sich die Stellschraube h befindet; i ein Rollenrad,
                              welches den Hahn umtreibt, und auf welches die Maschine wirkt; k eine kupferne Kugel.
                           Der hohle Stoͤpsel und die kupferne Kugel a sind
                              in der Zeichnung so dargestellt, als waͤren sie gegen den Kessel hin
                              geoͤffnet und mit Dampf erfuͤllt. Sobald sich der Stoͤpsel aber
                              gegen die Roͤhre c hin oͤffnet, dehnt sich
                              der Dampf der Laͤnge nach in diese aus, wobei die darin enthaltene Luft, so
                              wie das Wasser, welches sich allenfalls in dem Theile m
                              der Roͤhre angesammelt hat, durch das Ventil l
                              ausgetrieben wird, indem die Feder dieses lezteren nur um ein Geringes
                              staͤrker ist, als zur Ueberwindung des Gewichtes des Ventiles erforderlich
                              ist. So wie sich aber der Stoͤpsel gegen die Roͤhre d oͤffnet, so wird er daselbst mit heißem Wasser
                              gefaͤllt, und dieses Wasser faͤllt dann bei der Ankunft des
                              Stoͤpsels an der Roͤhre b in den Kessel,
                              um dafuͤr aus diesem wieder mit Dampf versehen zu werden. Die Roͤhre
                              c, c ist im Zigzag zwei Mal durch den
                              Wasserbehaͤlter gefuͤhrt, und bildet solcher Maßen zwei Roste, die
                              eine geringe Neigung haben; an der Wasserflaͤche angelangt, endet sie in eine
                              kurze Kruͤmmung nach Abwaͤrts; wo sie von der Klappe l verschlossen ist.
                           
                        
                     
                  
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