Titel: Ueber Verdampfungs- oder Siedapparate für Vitriol- und Alaunwerke; von J. G. Gentele, technischem Chemiker in Michelbach an Hall.
Autor: Johan G. Gentele [GND]
Fundstelle: Band 60, Jahrgang 1836, Nr. XXXIX., S. 198
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XXXIX. Ueber Verdampfungs- oder Siedapparate fuͤr Vitriol- und Alaunwerke; von J. G. Gentele, technischem Chemiker in Michelbach an Hall. Mit Abbildungen auf Tab. II. Gentele, uͤber Siedapparate fuͤr Vitriol- und Alaunwerke. Die Vitriol- und Alaunwerke muͤssen so viel als moͤglich an Brennmaterial zu ersparen suchen; durch die heiße Auslaugung kann, wie ich im polytechnischen Journal Bd. LX. S. 123 gezeigt habe, schon viel erreicht werden, allein bei den Siedapparaten laͤßt sich wohl noch beinahe eben so viel ersparen, wie ich in dieser Abhandlung zu zeigen mir vorgenommen habe. 1) Bleipfannen. In den meisten deutschen Gewerken dieser Art bestehen zur Verdampfung der Laugen noch die Bleipfannen, welche nicht nur theuer zu stehen kommen, sondern auch den großen Fehlerbesizen: daß sie, die ohnehin vom Feuer, wegen ihrer leichten Schmelzbarkeit, nicht unmittelbar beruͤhrt werden duͤrfen, auch noch schlechte Waͤrmeleiter sind. Es muß daher bei denselben der groͤßte Theil der Hize verloren gehen, und die Verdampfung geht auch nur langsam vor sich. Ich will alle mir bekannten Siedapparate beschreiben und zeigen, wo zur Ersparung an Brennmaterial Verbesserungen angebracht werden koͤnnen; ich fange mit der Vitriolbleipfanne, als dem gebraͤuchlichsten, aber unvollkommensten Siedapparate an.Die naͤmlichen Bleipfannen dienen auch zum Eindampfen von Kupfervitriol- und Zinkvitriollaugen, und uͤberhaupt von Salzen, welche das Kupfer stark angreifen, endlich zum Eindampfen von Schwefelsaͤure, Weinsteinsaͤure etc. Wenn eine Bleipfanne hergestellt wird, so wird vor Allem erst der bestimmten Groͤße derselben entsprechend, der Grund aufgemauert, gewoͤhnlich aus Sandquadersteinen, in dessen Mitte man zu einer Pfanne von 12' Laͤnge, 8' Breite und 1 1/2' Hoͤhe, einen 2' breiten, und 5' langen Raum fuͤr den Aschenraum laͤßt, wie man ihn in dem Durchschnitt des Ofens in Fig. 1 a, a sieht. Wenn dieser Grund eine Hoͤhe von beilaͤufig 4' erreicht hat, so kommt auf denselben der Rost und dann der Feuerraum. Ersterer wird gewoͤhnlich aus gußeisernen Staͤben auf den Aschenraum gelegt, so daß dieselben auf der hinteren und vorderen Seite des Aschenraumes (der vorne mit einer 2' hohen auf der Erde liegenden Thuͤre verschlossen ist) aufliegen und zwar immer in einer Entfernung von 1 1/2 bis 2'', je nachdem mit Steinkohlen, Holz oder Torf gefeuert werden soll. So groß die Flaͤche des auf dem nach Oben sich etwas verlaͤngernden Aschenraum liegenden Rostes ist, eben so groß ist auch der Schuͤrplaz. Ihn umschließt naͤmlich (Fig. 2) gewoͤhnlich eine neben dem Schuͤrloch anfangende Mauer b, b, bis ans Ende des Rostes, wo sich der Zug erweitert, und vermoͤge einer von Baksteinen aufgemauerten Zunge in zwei Theile trennt, die der vorderen Wand des Ofens entgegenlaufen, und durch d, d in Fig. 2 bezeichnet sind. Bis dahin geht der Zug ohne Steigung, zwischen den Waͤnden und Zungen, die ihn umschließen, und die alle von einer Hoͤhe von 1/2' sind – bis an die vordere Wand zu e, e fort, naͤmlich 1/2' weiter in die Außenwand f, f der Pfanne, als die Pfanne selbst reicht, deren Boden g, g schon mit 1/2' auf den Seitenwaͤnden f, f aufsteht. Denn von da an steigt der Zug 1/4' hoͤher als der Boden der Pfanne ist, und geht nun vermoͤge des Umschlusses, der einen 1/4' breiten und 1' hohen Canal bildet, um die eine Seitenwand derselben herum, bis zum Kamin, in das er sich endigt, wie in Fig. 2 durch h, h gezeigt ist. Wie dieser Canal um die Pfanne laͤuft, ersieht man aus Fig. 3 und 4. Bevor die Pfanne auf den Ofen gebracht wird, muß 1) die Mauerung der Zuͤge, wie sie aus dem Grundriß Fig. 2 hervorgeht, fertig seyn, und dieselbe die angegebene Hoͤhe erreicht haben, dann 2) muß fuͤr eine gute Unterlage fuͤr die Pfanne gesorgt werden, damit das Feuer sie nicht beruͤhre. Hiezu dienen entweder eiserne Staͤbe, die man quer uͤber die Zuͤge legt, oder gußeiserne Platten; diese wie jene muͤssen gut aneinandergeruͤkt werden, damit keine Flamme durch die Fugen hindurchschlagen kann. Auf sie kommt dann noch eine 1 1/2 bis 2'' dike Lage feuchten zaͤhen Thons, der gut aufgepocht wird, und unmittelbar darauf die Bleipfanne selbst. Ich will bei dieser Gelegenheit das Verfahren beschreiben, wie man Bleipfannen von jeder Groͤße verfertigen kann. Dieß kann nur durch Zusammensezung einzelner Stuͤke von Bleiplatten geschehen. Wenn der Umfang einer Bleipfanne nicht groß ist, koͤnnen zur Zusammensezung derselben schon 4 Stuͤke Platten hinreichen, allein weit bequemer und fuͤr jede Groͤße anwendbar bleibt immer die Zusammensezung derselben aus 6 Platten. Wie groß und stark eine solche Platte seyn muß, dieß haͤngt von der Groͤße der zu verfertigenden Pfanne ab; einen halben Zoll dike Platten duͤrften immer hinreichen. Die Platten gießt man sich, wenn man nicht gerade in der Naͤhe eines Walzwerkes ist, am besten selbst, in einer nachher zu beschreibenden Vorrichtung. Soll z.B. eine 12' lange, 1 1/2' hohe und 8' breite Pfanne angefertigt werden, so linirt man auf ein Blatt Papier nach einem verjuͤngten Maaßstabe zuerst den Boden der Pfanne a, a Fig. 5, der immer vierekig ist; dann zeichnet man an denselben die betreffenden Seltenwaͤnde b, b in der Entfernung ihrer Hoͤhe; in Fig. 5 betraͤgt sie an jeder Seite 1 1/2', weil die Pfanne 1 1/2' hoch wird. Man hat nun auf diese Art die Flaͤche der gesammten sechs Platten gefunden, aus denen die Pfanne hergestellt werden kann. Wuͤrde man eine Form besizen, worin sich eine große Platte auf ein Mal gießen ließe, so koͤnnte man sie auch mit einer solchen darstellen, allein dieß geht aus den unten angegebenen Gruͤnden nicht an. Um nun zu erfahren, wie groß eine Platte seyn muß, zieht man zuerst durch die Mitte des verzeichneten Viereks Fig. 5 eine Linie c, c, welche die Flaͤche in 2 Theile trennt, und theilt dann jede der zwei Haͤlften nach der Laͤnge in 3 gleiche Theile e, f, d, durch deren Vergleichung mit dem Maaßstabe man nun die Breite und Laͤnge einer Platte herausfindet. Durch Rechnung findet man die Laͤnge der Platte, wenn man zur Laͤnge der Pfanne die doppelte Hoͤhe derselben (hier 3' zu 12 = 15) addirt, und die Summe durch 2 dividirt (in vorliegendem Falle wird sie also 7 1/2'). Eben so laͤßt sich die Breite der Platte aus dem Boden bestimmen; man addirt naͤmlich zu dessen Breite (hier 8') die doppelte Hoͤhe (hier 3') und dividirt die Summe mit 3 (so erhaͤlt man fuͤr obiges Beispiel 3 1/2'). Beim Gießen verfaͤhrt man folgender Maßen. Vor einem eingemauerten eisernen Kessel, der mit eisernem Hahn versehen ist, legt man eine steinerne oder gußeiserne Platte, mit ganz glatter Flaͤche nach der Sezwaage horizontal; dann laͤßt man sich hoͤlzerne Latten so schneiden und abhobeln, daß sie, wenn sie im Vierek auf die Platte gelegt werden, einen Raum von der gewuͤnschten Groͤße der Platte umschließen, und damit dieselben fest auf der Platte bleiben, werden sie mittelst Schrauben, wie sie die Tischler zum Zusammenhalten geleimt werdender Gegenstaͤnde anwenden, auf die Platte festgeschraubt; endlich verklebt man von Außen die Fugen mit feuchtem Thon. Wenn diese Form hergerichtet ist, wird in dem zum Schmelzen des Bleies hergerichteten Kessel so viel Metall in Fluß gebracht, als zur Herstellung der Platte noͤthig ist. So bald das Blei im Kessel so stark erhizt ist, daß sich auf demselben Glaͤtte, sogenannte Kraͤze erzeugt, dreht man den Hahn des Kessels und laͤßt alles darin enthaltene Blei in die Form auslaufen, worin es schnell erstarrt. Ehe das Metall abgelassen wird, muß man jedoch die entstandene Kraͤze jedes Mal von der Oberflaͤche des Bleies entfernen, damit nichts davon zwischen das Blei kommt, wodurch Loͤcher in der Platte entstuͤnden. Auch darf das Blei nicht zu kalt in die Form gelassen werden, damit es in eine ganz ebene Flaͤche auslaufen kann. Die Platte wird endlich nach dem Erkalten herausgenommen, und wenn man die Fugen der angeschraubten Leisten aufs Neue verschmiert, so kann man sogleich eine neue gießen. Wenn man nur Platten von einer Groͤße zu gießen hat, indem man kleinere aus großen heraushaut, so versieht man die gußeiserne Platte mit einem Beschlag von Eisen nach der Dike der zu gießenden Platte und ist dann des Aufschraubens von Leisten fuͤr immer uͤberhoben. In der Naͤhe von Eisenwerken kann man solche Platten eben so in Sand gießen lassen, wie das Eisen, allein dieß ist mit weit mehr Umstaͤnden verknuͤpft, als obiges Gießverfahren. Wenn alle erforderlichen Platten gegossen sind, schreitet man zur Zusammensezung derselben. Kleine Pfannen koͤnnen an jedem Orte zusammengegossen werden, groͤßere aber, die oft 28 bis 40 Centner wiegen, muͤssen, weil sie sehr schwer auf ihren Ofen zu bringen sind, ohne daß sie springen oder sich biegen, sogleich auf dem Ofen an ihrem bestimmten Ort zusammengesezt werden, und dieß ist es nun, warum ihre Darstellung aus einer einzigen Platte, wie oben bemerkt wurde, nicht wohl angeht. Die Arbeit wird zu diesem Behufe damit angefangen: daß man alle sechs Platten neben einander so auf eine gerade Flaͤche legt, wie es Fig. 5 zeigt. Man bezeichnet sie dann mit Buchstaben A, B, C, D, E, F: A, B und E, F bilden also die langen Seltenwaͤnde; dann zieht man auf jeder Seite des Viereks durch eine Linie g, g die Hoͤhe der Seitenwaͤnde, hier 1 1/2' ab, und haut nun die in den vier Seitenplatten A, B und E, F entstandenen Eken q, q heraus. Hierauf nimmt man die Platten saͤmmtlich, aber einzeln vor, und biegt den ablinirten, zur Bildung der Seitenwaͤnde bestimmten Theil senkrecht in die Hoͤhe; wenn man sie dann nach der Biegung wieder so zusammenstellt, wie sie vorher gelegt waren, so entsteht daraus ein aus Stuͤken bestehender Kasten oder eine Pfanne, und nun sieht man sogleich, wie diese zusammengeloͤther werden muß. Die erste Arbeit, welche behufs des Loͤthens vorgenommen wird, ist: daß man an demjenigen Rande der Platten, wo sie zusammengeloͤthet werden, eine schiefe Flaͤche nach Unten zu abstemmt, und von derselben mittelst einer geeigneten Raspel oder Feile alle Unebenheiten und Unreinigkeiten abkrazt. Dann werden sie Stuͤk fuͤr Stuͤk auf den Ofen getragen und auf den daselbst geebneten Lehm so aufgelegt, daß der Boden uͤberall denselben beruͤhrt, aber die zusammenzuloͤthende Flaͤche doch nicht verunreinigt wird, unter welche man, um dieß zu verhuͤten, ein 1''' dikes Brett schiebt, das in den Lehm eingedruͤkt wird. Dadurch nun, daß man die zur schraͤgen Flaͤche abgestemmten Raͤnder mit geschmolzenem und gehoͤrig erhiztem Blei ausgießt, werden die Platten in eine einzige Bleimasse vereinigt, was folgender Maßen zu bewerkstelligen ist. Da man keine Streke von mehr als 1 1/2' auf einen Guß ohne Fehler zu vereinigen im Stande ist, so kann das Loͤthen nur stuͤkweise erfolgen und man faͤngt daher auch an einem beliebigen Ort der Fuge an. Es seyen z.B. zwei zusammenstoßende Platten Fig. 6 zu vereinigen, so verklebt man an dem Anfang derselben die Fuge mit feuchtem Thon, so wie auch aus der anderen Seite, so daß nur eine Streke von 18'' leer bleibt; dabei achtet man aber sehr darauf, daß die Flaͤche, welche zuerst ausgegossen werden soll, nicht von Thon verunreinigt oder feucht wird, und sollte dieß zufaͤllig doch geschehen seyn, so muß man die Unreinigkeiten wieder abkrazen, weil sonst an solchen Stellen das Blei nicht in einander fließt; auch baut man vermittelst zaͤhen feuchten Thons oben um die Grube einen 1'' hohen Rand von Thon, damit das hineinzugießende Blei etwas hoͤher aufgegossen werden kann. Man laͤßt dieselbe hierauf etwas abtroknen, waͤhrend man in einem eisernen Loͤffel eine zum Fuͤllen der Grube hinreichende Menge Blei rothgluͤhend macht, und es dann nach sorgfaͤltiger Abschoͤpfung und Desoxydation mit Pech, Harz oder Fett hineingießt, wobei man mit dem Strahl immer beide Raͤnder der Platten zu beruͤhren sucht, wodurch sie mit dem eingegossenen Blei zusammenfließen. Man gießt die ganze Grube mit Metall voll, und fuͤllt die waͤhrend des Erkaltens desselben entstehenden Loͤcher dann in dem Maaße aus, als sie sich bildeten. Dann wartet man einige Minuten, bis das Blei erstarrt ist, und nimmt hierauf den Thon oben ab, so wie auch den zum Verschließen der Grube eingelegten; endlich haut man von Oben mit einem gut schneidenden Meißel das uͤberstehende Blei zur ebenen Flaͤche ab, und macht dann den zweiten Guß nebenhin eben so. Zum Gelingen dieser Operation sind folgende Bedingungen wesentlich: a) das Blei muß da, wo es mit geschmolzenem in Beruͤhrung kommt, unmittelbar vor dem Gießen abgeschabt worden seyn und uͤberhaupt eine ganz reine Oberflaͤche darbieten, weil sonst die Vereinigung nicht gehoͤrig erfolgt. b) das einzugießende Blei muß hochroth gluͤhen, damit es das Metall der Platten in Fluß bringen und sich mit demselben vereinigen kann. Es muß endlich vor dem Gießen von der aufschwimmenden Oxydhaut durch Versezen mit Colophonium und Abschaͤumen befreit worden seyn. c) das einzugießende Blei darf nirgends einen Ausgang finden. d) bei dem Abmeißeln des im Ueberschuß aufgegossenen Bleies muß nur schwach geklopft werden, damit die Lage der Bretter nicht verruͤkt wird, und wenn sich dabei findet, daß irgendwo die Verbindung nicht erfolgt ist, was man durch eine in der durch das Meißeln erzielten glatten und glaͤnzenden Flaͤche sich zeigende Ader erkennt, so muß der Guß so weit ausgehauen werden, bis sie sich verliert, worauf man neuerdings einen solchen vornimmt. Wenn zusammenstoßende senkrecht stehende Platten vereinigt werden sollen, verfaͤhrt man auf aͤhnliche Art. Es wird dann auf beiden Seiten derselben ein Brett a, b Fig. 7 befestigt, die entstandenen Fugen mit Lehm bestrichen, und hierauf Blei von Oben hineingegossen, wobei uͤbrigens dieselben Regeln zu beobachten sind, welche oben angegeben wurden. Zum Leeren der Pfanne wird an der vorderen Seite derselben eine bleierne Roͤhre (die man sich in einer hoͤlzernen Form selbst gießen oder aus einer um ein rundes Holz geschlagenen und zusammengeloͤtheten Platte anfertigen kann) eben so eingegossen, wie das Zusammengießen der Platten geschieht. Sie muß so stark seyn, daß ein hineingetriebener hoͤlzerner Zapfen, dessen man sich zum Verschließen derselben bedient, sie nicht auseinandertreibt. Erst dann, wenn eine solche Pfanne auf ihrem Plaze ganz vollendet ist, werden die Seitenmauern mit den Zuͤgen bis zur Flaͤche der Pfanne aufgefuͤhrt und uͤberhaupt so hergestellt, wie man dieß aus Fig. 1 bis 4 ersieht. Daß bei Versiedung der Laugen in diesen Pfannen viel Waͤrme ins Kamin tritt und unbenuzt entweicht, sieht Jedermann ein, und wie nun hier eine Einrichtung getroffen werden kann, um den groͤßten Theil der Waͤrme zu benuzen, will ich spaͤter zeigen, nachdem ich saͤmmtliche Siedapparate durchgegangen habe. 2) Eiserne Pfannen, auf welche man das Feuer unmittelbar einwirken lassen koͤnnte, werden meines Wissens bloß in Kloster Puͤtzchen gebraucht, und sie lassen sich uͤberhaupt nur dann anwenden, wenn die Lauge nicht viel freie Saͤure enthaͤlt, also das Eisen weniger angreift. Es laͤßt sich an ihnen ganz dieselbe Verbesserung anbringen, die ich fuͤr die Bleipfanne angeben werde. 3) Steinerne, mit Blei ausgefuͤtterte Pfannen, wobei das Feuer in eisernen Cylindern durch die Lauge streicht und sie so erwaͤrmt, werden in Bouxweiler angewandt. Dieser sehr vollkommene Siedapparat ist folgender Maßen construirt. Auf den bis zur Hoͤhe einer gewoͤhnlichen Bleipfanne ausgemauerten Grund von Quadersteinen von 15' Breite und 18' Laͤnge kommt ein Feuerheerd von 6' Laͤnge und 3' Breite im Lichten, unter welchem ein unbeweglicher Rost von Stabeisen liegt, durch den die unverbrennlichen Reste der zum Feuern gebrauchten Steinkohlen in den darunter befindlichen Aschenraum fallen, und der im Ganzen oben beilaͤufig 2 1/2' niedriger liegt als der Grund der Bleipfanne. In Fig. 8 bezeichnen b, b die Seitenwaͤnde des Feuerraums, c, c, c, c den Umfang des Grundes der Bleipfanne; in dem Aufriß Fig. 9 bezeichnen c, c den Grund der Pfanne, b den Heerd, a den Aschenraum und d das Aschenloch, deren Construction die gewoͤhnliche ist. Ein solcher Siedapparat wird folgender Maßen aufgebaut. Wenn der Feuerraum und der Grund der Pfanne (unter die uͤbrigens keine Zuͤge kommen, sondern welche auf festen Steinen aufliegt) fertig ist, wird die Pfanne gerade so aufgelegt und zusammengearbeitet, wie es oben angegeben wurde, nur bleibt die vordere Seitenwand vorerst weg, naͤmlich diejenige, welche neben dem Feuerraum zu liegen kommt. Ihre Anfertigung ist das schwierigste bei dem ganzen Apparate, indem das Blei an dem eisernen Cylinder, welcher aus dem Feuerraum durch die Pfanne hindurchgeht, so festgemacht werden muß, daß keine Lauge aus derselben in den Feuerraum gelangen kann. Dieser eiserne Cylinder, welchen man am besten aus Fig. 10 ersieht, und der 1' im Durchmesser hat und 1'' stark gegossen ist, geht naͤmlich in schraͤger Richtung aufwaͤrts durch die Seitenwand m, m der Bleipfanne und verbindet sich mit den auf steinernen Lagern aufgelegten Cylindern, welche sich in das Kamin endigen, in das der Zug durch die Cylinder, die von der Fluͤssigkeit umgeben sind, geleitet wird. Das vordere Cylinderstuͤk, welches mit dem Feuerraum, wie aus Fig. 10 dem Aufriß und Fig. 11 dem Grundriß der Pfanne zu ersehen, durch die schraͤg zulaufenden Seitenwaͤnde verbunden ist, muß in dem Ofen einen festen Halt haben, und sich nicht auf eine das Rinnen der Pfanne veranlassende Weise ausdehnen und bewegen koͤnnen. Man laͤßt es daher einen ganz flachen Winkel bilden, dessen Vorderseite a in den Feuerraum, die horizontale b aber in die Pfanne geht; durch eine Platte c, c, welche 2' von jeder Seite des Cylinders absteht und in denselben eingegossen ist, bekommt derselbe festen Halt, wenn sie in die vordere Wand eingemauert wird. An dem Ende b greift der Cylinder mit seinem engeren Rand in den anstoßenden Cylinder ein, wie man dieß aus Fig. 12 ersieht; er wird mit demselben durch Schrauben verbunden und dann an dieser Stelle noch leicht verkittet, worauf keine Lauge mehr durchdringen kann. Dieser beschriebene Cylinder nun wird nach der Auffuͤhrung des Feuerheerdes und der Aufstellung der Pfanne zuerst vorgenommen, und vermoͤge seiner Platte und dadurch, daß man das Gewoͤlbe vom Feuerraum auf ihn spannt, in der aͤußeren Mauer a, a Fig. 10 festgemacht. Hierauf wird auch noch die fehlende Seitenwand der Bleipfanne, welche ein fuͤr den Cylinder passendes Loch hat, angegossen, so daß der hindurchgehende Cylinder in die Pfanne hervorragt. Dann wird ein 1' langer bleierner Cylinder uͤber den eisernen gebracht; dieser bleierne Cylinder wird aus einer Bleiplatte gemacht, die man um den eisernen herumtreibt, und da wo ihre beiden Enden sich beruͤhren, auf die beim Zusammengießen der Platten uͤbliche Art, mit demselben verbindet; wo die Seitenwand der Bleipfanne und der Cylinder sich beruͤhren, werden beide ebenfalls zusammengegossen. Zu groͤßerer Sicherheit umgibt man den bleiernen Cylinder noch mit einem eisernen Ring, der oben fest zusammengeschraubt wird. Wenn die Mauer um das schraͤg in den Feuerraum herablaufende Cylinderende gut gefertigt ist, so braucht die Fuge gerade nicht wasserdicht zu seyn, denn sie verkrustet sich, da die Mauer um den Feuerraum rothgluͤhend wird, sehr bald. Wenn dieses Cylinderstuͤk a, a so vorgerichtet ist, wird daran das zweite x, x Fig. 10 gepaßt und festgeschraubt. Eben so verbindet man das horizontale Ende n des dritten Cylinderstuͤks mit dem Cylinder x, x und laͤßt dann das verticale Ende desselben in den Kamin muͤnden. Es werden hierauf noch alle Fugen mit einem aus Kohlenstaub, Schwefel, Salmiak und Eisenfeile bestehenden Kitt, der mit Oel angerieben ist, verstrichen; endlich mauert man die Pfanne mit Quadern ein und umschließt sie auch, damit die Waͤnde gut Stand halten, mit einem Geriegel aus starken Balken. Auch bei diesem Siedapparat geht, wie man leicht einsteht, viel Waͤrme verloren; wenn man ihn aber, wie es in Bouxweiler der Fall ist, fuͤr Laugen anwendet, die viel wasserfreien Eisenvitriol absezen, so bietet er vor den gewoͤhnlichen Bleipfannen den Vortheil dar, daß keine Kruste entstehen und das Metall zum Schmelzen bringen kann. Der wasserfreie Vitriol sezt sich naͤmlich unter die Cylinder ab, und bleibt, ohne sich zu verkrusten, als lokerer leicht loͤslicher Schlamm auf dem Boden liegen, weil kein Aufwallen von demselben erfolgt, daher sich auch die daruͤber stehende Alaunlauge schnell sezt und klar abgelassen werden kann, worauf man den Vitriol ohne Umstaͤnde entweder herausschaufeln oder mit Wasser loͤsen und krystallisiren lassen kann. 4) die sogenannten Reverberir-Verdampfungspfannen leisten noch am meisten und sind ganz zwekmaͤßig, wenn nicht eine Fluͤssigkeit angewandt wird, welche viel Schlamm absezt; bei ihnen wirkt die Flamme und der warme Zug des Ofens unmittelbar auf die Flaͤche der Lauge ein, wodurch die Verdampfung, weil die Daͤmpfe durch den Zug zugleich schnell weggefuͤhrt werden, sehr rasch von Statten geht. Ihre Construction ist folgende: in einem hoͤlzernen Kasten von 100' Laͤnge, 6' Breite und 2' Hoͤhe, der in einem starken Geriegel steht und wo moͤglich wasserdicht gefertigt ist, wird auf eine Lage von gutem Kalkmoͤrtel eine doppelte von schwach gebrannten Baksteinen recht fest eingemauert, und dann werden auch mit einer Mauer von Baksteinen die hoͤlzernen Seitenwaͤnde ausgefuͤttert; leztere fuͤhrt man noch 3/4' hoͤher als die hoͤlzernen Seitenwaͤnde; vorne (beilaͤufig 20') vor dem Ofen wird sie jedoch in aufsteigender Richtung gefuͤhrt, wie man dieß aus Fig. 13 ersieht. Dieser in dem hoͤlzernen Kasten gebildete Canal, in welchem die Fluͤssigkeit steht, wird mit Sandsteinplatten in seiner ganzen Laͤnge bis zum Kamin, in das er sich endet, bedekt und stellt so einen Reverberirofen vor, dessen Heerd die Fluͤssigkeit ausmacht, welche von der Flamme erhizt und so verdampft wird. (Man sehe den Durchschnitt des Ofens Fig. 14.) Obgleich in dieser Vorrichtung die Verdampfung zu dem in meiner fruͤheren Abhandlung angegebenen SiedeverfahrenPolytechn. Journal Bd. LX. S. 120. gut vor sich geht, so wird doch die Flamme nur zum Theil an die Fluͤssigkeit abgegeben, anderntheils aber von den Sandsteinplatten absorbirt und abgeleitet. Wie nun auch diese abgehende Waͤrme mit einem Theil der in den Kamin uͤbergehenden wieder benuzt werden kann, werde ich weiter unten zeigen. Dieses sind die Abdampfapparate, deren man sich vorzuͤglich im Großen bedient und es handelt sich behufs einer Ersparniß an Brennmaterial nun darum, fuͤr sie alle eine Vorrichtung anzugeben, durch welche a) die Waͤrme des verdampften Wassers oder des Wasserdampfes absorbirt, b) ein Zug auf der Flaͤche der Fluͤssigkeit, der die Daͤmpfe fortreißt, hervorgebracht, und c) warme Luft, durch den Zug aus dem Kamin und die Waͤrme des entweichenden Dampfes erzeugt, unter den Ofen gefuͤhrt werden kann. 1. Verbesserung der gewoͤhnlichen Bleipfannen. Wir sezen voraus die Bleipfanne sey eine gewoͤhnliche, wie sie oben beschrieben wurde; das Kamin muß nun eine andere Einrichtung erhalten, so wie auch der Zutritt der Luft unter den Rost, weil keine kalte Luft mehr in den Ofen gelangen darf. Der Rost wird gleichsam auch ein Kamin, naͤmlich ein aus einer doppelten Lage von Baksteinen aufgemauerter Canal a, a (siehe Fig. 15), der sich durch eine Oeffnung b, b in den Aschenraum ausmuͤndet, welcher leztere (wie aus Fig. 16 zu ersehen) mit einer Thuͤre a versehen ist, durch die von Zeit zu Zeit die Asche herausgenommen werden kann, sonst aber verschlossen bleibt. Das Kamin c, c (Fig. 15) wird von Baksteinen wie gewoͤhnlich aufgefuͤhrt, verbindet sich aber mit den Zuͤgen der Pfanne und ist durch einen Schieber d abschließbar, so daß wenn derselbe geschlossen wird, der Zug nach e geht, und wieder nach dem Kamin, wenn der Schieber d geoͤffnet, und der Zug e, g abgeschlossen wird. Die Bleipfanne und alles Uebrige bleibt unveraͤndert. Nun kommt aber auf die Pfanne zur Erreichung der Brennmaterialersparniß noch folgende Luftheizungsvorrichtung. Sie besteht aus einem von Eisenblech verfertigten, in einem Gerippe von Stabeisen geschmiedeten 2' hohen Kasten, der so lang und breit ist, daß er auf allen Seitenwaͤnden der Pfanne 1/2' aufsizt und so die Pfanne schließt; damit, wenn die Pfanne ganz voll gefuͤllt ist, und der Kasten aufsizt, zwischen ihm und dem Niveau der Fluͤssigkeit doch ein 1/4' hoher Raum bleibt, sind oben die Seitenwaͤnde mit 1/4' hohen Sandsteinplatten, welche recht fest aufliegen, erhoͤht, wie man dieß aus Fig. 17 bei a, a ersieht. Ueber dem Kamin geht bei o, o (Fig. 15) aus den Zuͤgen q durch den 1/4' hohen Canal (wo die Platten fehlen) der Zug des Feuers F unter dem Kasten uͤber dem Niveau der Fluͤssigkeit g, g hinweg, erwaͤrmt dieselbe und reißt die Daͤmpfe mit sich in den Kasten, wohin der Zug an der entgegengesezten Seite durch eine am Loden desselben h, h angebrachte Oeffnung i sich fortsezt, worauf er in das Kamin l sich ausmuͤndet. Der eiserne Kasten wird sowohl durch den Zug unter ihm, als durch den Durchzug der Daͤmpfe und des Rauches erhizt, und kann daher zum Speisen des Ofens mit heißer Luft dienen; es geht naͤmlich durch denselben eine Reihe aus Eisenblech gefertigter Roͤhren b, b Fig. 18, welche durch den den Kasten durchstreichenden Dampf und Rauch geheizt werden; durch diese Roͤhren aber zieht die zur Unterhaltung des Feuers noͤthige Luft, wobei sie sich stark erhizt. Leztere tritt naͤmlich durch eine einzustekende bis auf den Boden gehende Blechroͤhre, die man in Fig. 17 bei a, a sieht, ein, durchzieht die Roͤhren und gelangt durch den steinernen Canal r, r Fig. 15 in den eisenblechernen Hut s, s (dessen Roͤhre t in die Roͤhre u, u am Kasten, dessen Kuppel aber in die obere runde Oeffnung des Canals v, v paßt), von wo aus die heiße Luft unter den Feuerraum tritt, und die Verbrennung unterhaͤlt. Die Roͤhre, welche die kalte Luft in den Kasten fuͤhrt, muß ihre Oeffnung jedenfalls einige Fuß tiefer haben, als der Austrittspunkt im Canal ist, damit durch den Druk der kalten Luft auf die waͤrmere, leztere gleichsam herausgeblasen wird, wenn das Schuͤrloch geoͤffnet ist. Der so vorgerichtete Apparat, welcher durch den Zug die Verdunstung beschleunigt und dessen Feuer durch warme Luft gespeist wird, duͤrfte in einer gegebenen Zeit bei gleichem Brennmaterialverbrauch wohl um die Haͤlfte mehr verdampfen, und seiner Anwendung steht kein Hinderniß entgegen, wenn der auf der Fluͤssigkeit wegstreichende Rauch keine Wirkung auf dieselbe hat, und wenn man, um den Stand der Fluͤssigkeit in der Bleipfanne zu beobachten, am Kasten eine verschließbare Luͤke macht, durch die auch das Ein- und Nachfuͤllen erfolgt; wenn man endlich auch noch folgende Vorrichtung anbringt, durch welche der Kasten ohne Muͤhe hinweggebracht, und beliebig wieder aufgesezt werden kann, fuͤr den Fall, daß in der Pfanne das Ausschoͤpfen von Schlamm oder sonst eine Arbeit nothwendig werden sollte. An die Eken der zwei laͤngeren Seitenwaͤnde des Kastens kommen naͤmlich 2 bis 3'' lange eiserne Riffe, die man in Fig. 19 einzeln sieht. Eben so kommt an jedes Ek ein Ring, aus welchem in die Mitte des Kastens in einen anderen Ring 4 Ketten zusammenlaufen, womit der 6 bis 8 Entr. wiegende Kasten durch einen Flaschenzug emporgehoben werden kann. Damit derselbe aber sich bei dem Bewegen und Heben nicht aus seiner Lage begeben kann, laufen die Riffe an den 4 Seiteneken in Bahnen, welche in gerade stehenden hoͤlzernen Balken angebracht und mit Eisenblech ausgeschlagen sind. In einer gewissen Hoͤhe, soweit naͤmlich der Kasten gehoben werden soll, sind Ketten mit Haken angebracht, durch welche, wenn man sie in die Ekringe des Kastens einhaͤngt, das Herabfallen desselben verhindert wird. (Man sehe Fig. 20.) 2. Verbesserung des Bouxweiler'schen Apparats. Ganz dieselbe Einrichtung laͤßt sich auch an dem Bouxweiler'schen Apparate anbringen und dann ist er gewiß einer der vollkommensten, die es geben mag. Die Abaͤnderung besteht darin, daß man das sich ins Kamin endigende Knie uͤber der Fluͤssigkeit sich oͤffnen, und den Zug ebenfalls in einen aufliegenden Kasten, wie der beschriebene, gehen laͤßt. Ein anderer Apparat, dessen Wirkung ohne Zweifel eben so groß, oder noch groͤßer waͤre, wuͤrde darin bestehen, daß man in einen steinernen oder bleiernen Kasten einen Ofen sezt, wie wir es oben fuͤr den Reverberirofen angaben und von diesem aus durch einen kniefoͤrmigen Cylinder von Eisen, der sich mit anderen in der Fluͤssigkeit liegenden wasserdicht vereinigt, wie in dem Bouxweiler'schen Apparat, das Feuer durch die Fluͤssigkeit streichen ließe; der Kasten muͤßte mit hoͤlzernen Dekeln bedekt und im Kamin durch eingelegte Roͤhren, gerade so wie in obigem eisernen Kasten, warme Luft erzeugt und dieselbe in den Raum zwischen dem Dekel und der Fluͤssigkeit geleitet werden. 3. Verbesserung des Reverberir-Abdampfapparates. Bei diesem Apparate geht, wie schon bemerkt wurde, ein großer Theil der Waͤrme dadurch verloren, daß die Sandsteinplatten der ganzen Laͤnge nach erwaͤrmt werden und Waͤrme ableiten. Um diese abgehende Waͤrme wieder wirksam zu machen, kann der hoͤlzerne Kasten, worin sich der steinerne befindet, beilaͤufig 1/4' hoͤher erbaut werden, als die Sandsteinplatten liegen, und er dann in seiner ganzen Laͤnge mit beweglichen hoͤlzernen Dekeln bedekt werden, so daß noch ein Canal entsteht, dessen Boden die Sandplatten ausmachen. Lezterer Canal nun muͤßte sich hinten am Kamin mit Roͤhren verbinden, die in demselben liegen, von dem Rauche geheizt werden, und von Unten Luft zufuͤhren, die erhizt und dann nach dem Kasten gedruͤkt wird, sich dort auf den Sandplatten, woran sie sich erwaͤrmt, dann nach Vornen zieht, und endlich unter den Rost des anstoßenden Ofens begibt, daselbst die Verbrennung unterhaͤlt und so dem Feuer die verlorene Waͤrme zufuͤhrt. Der Ofen muß natuͤrlich so eingerichtet seyn, daß keine kalte Luft hineinziehen kann, wenn nicht geschuͤrt wird. Bei allen diesen Verdampfungsapparaten, wovon der Bouxweiler'sche der beste bleibt, wenn das daselbst befolgte Siedverfahren, der leztere aber der billigste und im groͤßten Maaßstabe anlegbare ist, wenn das Siedverfahren I in Anwendung kommt, ließe sich durch die von mir vorgeschlagene Abaͤnderung gewiß der dritte Theil des Brennmaterials ersparen; und ich glaube daher solchen Werken, die viel mit Eindampfung zu thun haben, einen Dienst erwiesen zu haben; meine Vorrichtung koͤnnte selbst bei Braukesseln, Dampfapparaten etc. mit Vortheil benuzt werden.

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