Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 62, Jahrgang 1836, Nr. LIX., S. 338
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LIX. Miszellen. Miszellen. Neue Dampfwagen Gurney's. Der durch seinen Dampfwagen eben so beruͤhmt als beruͤchtigt gewordene Hr. Goldsworthy Gurney scheint sich neuerdings wieder mit seinen Gegnern messen zu wollen. Man liest naͤmlich in dem im Mai l. J. erschienenen Treatise on Elemental Locomotion des Hrn. Gordon, daß Gurney contractmaͤßig die Dampfwagen fuͤr eine Gesellschaft zu liefern habe, welche den Personentransport zwischen Plymouth und Devonport auf einer gewoͤhnlichen Landstraße mit Dampf zu bewerkstelligen gesonnen ist. (Magazine of Popular Science, No. V.) John Saloman's Sicherheitsdampfkessel. Die Zahl der Dampfkessel ward durch jenen, auf den Hr. J. C. F. Saloman von Reading in Pennsylvanien ein Patent nahm, abermals um einen vermehrt. Das Princip der Erfindung besteht darin, daß der Patenttraͤger die Kesselwaͤnde aus Bogenwoͤlbungen, die mit den Convexitaͤten nach Innen gerichtet sind, und von denen er glaubt, daß sie also einem staͤrkeren Druke zu widerstehen vermoͤgen, verfertigt; und daß er diesen Kessel mit einem cylinderfoͤrmigen oder vielseitigen Gehaͤuse so umgibt, daß dessen Waͤnde die Sehnen der Bogen bilden. Die zwischen dem Gehaͤuse und den Bogen befindlichen Raͤume sollen als Feuerstellen und Feuerzuͤge dienen. – Ein derlei Kessel muß im Vergleiche zu seinem Gewichte einen weit geringeren Rauminhalt haben, als irgend ein cylindrischer Kessel. Auch ist zu bemerken, daß an einer geschmeidigen biegsamen Substanz wie das Eisen ist, die bogenfoͤrmige Gestalt keineswegs auf dieselbe Weise wirkt, wie an den gemauerten Bogengewoͤlben; sondern daß jede Einbiegung des Metalles einen Punkt abgibt, an welchem das Nachgeben erleichtert ist. Ueberdieß ist nicht abzusehen, wie die der Einwirkung des Feuers ausgesezten Verbindungsstellen der Bogen, so wie auch jenes Metall, welches die Sehnen der Bogen zu bilden hat, gegen das Ausbrennen geschuͤzt werden koͤnnen. So empfehlenswerth also diese Erfindung auch auf den ersten Blik scheinen moͤchte, so duͤrfte sie doch in keiner Hinsicht Stich halten. (Aus dem Franklin Journal im Mechanics' Magazine, No. 671.) Neuer Heizapparat fuͤr Wagen. Dr. M' Williams hat, wie der Washington Mirror schreibt, eine Vorrichtung zum Heizen aller Arten von Wagen erfunden, die zu den schaͤzbarsten Erfindungen dieser Art gehoͤren soll. Der Apparat kostet nur 6 bis 8 Dollars, verbraucht nur eine hoͤchst unbedeutende Quantitaͤt Brennmaterial, nimmt einen kleinen Raum ein, und kann an allen Arten von Wagen angebracht werden. Besonders eignet er sich fuͤr Eisenbahnwagen. Der Aufwand an Brennmaterial betraͤgt fuͤr eine Streke von 100 engl. Meilen bei der gewoͤhnlichen Geschwindigkeit nur 3 Cent. Man bedient sich dieses Heizapparates, der nicht den mindesten Rauch oder uͤblen Geruch verbreitet, bereits seit vorigem Winter auf der Eisenbahn zwischen Baltimore und Washington, und zwar zur vollen Zufriedenheit der Reisenden. (Mechanics' Magazine, No. 670) Carey's Vorschlag zur Ueberwaͤltigung steil ansteigender Flaͤchen. Hr. Robert Carey, Rector in Donoughmore in Irland, macht im Mechanics' Magazine, No. 672 folgenden Vorschlag, das Hinausschaffen der Wagenzuͤge uͤber steil ansteigende Eisenbahnen zu erleichtern. „Ich nehme an, daß die Trieb- oder Zugkraft einer rotirenden Maschine mit dem Durchmesser ihrer Raͤder in umgekehrtem Verhaͤltnisse steht, wie dieß denn auch daraus hervorgeht, daß ein doppelter Hub des Kolbens einen Umgang der Treibraͤder bewirkt, und die Maschine veranlaßt, sich uͤber einen dem Umfange der Raͤder gleichkommenden Raum zu bewegen. Um nun dieses Princip in Anwendung zu bringen, schlage ich vor, innerhalb der Raͤder der Maschine eine zweite Reihe von Felgen und Radkraͤnzen anzubringen, und zu deren Aufnahme an jenen Stellen der Bahn, die wegen ihres starken Gefaͤlles eine bedeutende Vermehrung der Triebkraft erheischen, eine entsprechende, hoͤher gestellte Eisenbahn zu bauen. Hiedurch muͤßte nach obigem Principe die Zugkraft der Maschine, waͤhrend sie sich auf den inneren kleineren Raͤdern bewegt, nothwendig verdoppelt werden.“ Ueber die vortheilhafteste Geschwindigkeit bei der Canal-Schiffahrt trug Hr. Russell in der ersten Sizung der mechanischen Section der British Association in Bristol eine ziemlich umfangreiche, aber sehr interessante Abhandlung vor. Das Wesentlichste derselben findet sich im Mechanics' Magazine, No. 681 folgender Maßen angedeutet. „Die von Hrn. Russell angestellten Versuche bestaͤtigten das Newton'sche Gesez, gemaͤß welchem sich der Widerstand wie das Quadrat der Geschwindigkeit verhaͤlt. Die Differenz im Widerstande, den ein Fahrzeug erleidet, wenn es von einem im Trotte oder im Galoppe laufenden Pferde gezogen wird, betraͤgt von 108 bis 136. Die Resultate der angestellten Versuche lassen sich in folgender Tabelle zusammenfassen: 4 Meilen in der Zeitstunde bedingten einen Widerstand von   33 Pfd. 6     –    –       –       –   91  – 7 1/2     –    –       –       – 265  – 8 1/2     –    –       –       – 215  – 9     –    –       –       – 235  – 11     –    –       –       – 246  – 12     –    –       –       – 352  – 15     –    –       –       – 444  – Bei einer Geschwindigkeit von 20 engl. Meilen in der Zeitstunde hingegen glitt das Boot auf der Oberflaͤche des Wassers hin, und es fand beinahe gar kein Widerstand Statt. Wenn ein Boot mit großer Geschwindigkeit fortgetrieben und dann angehalten wurde, so entstand eine Welle, deren Form je nach der Wassermasse verschieden war, und deren Geschwindigkeit eine gleichfoͤrmige, von jener des Fahrzeuges unabhaͤngige war. Wenn das Fahrzeug 4 Meilen in der Zeitstunde zuruͤklegte, so konnte sich die Welle mit einer Geschwindigkeit von 8 engl. Meilen in der Zeitstunde bewegen; auch sah Hr. Russell oͤfter, daß groͤßere Wellen kleinere einholten und uͤber sie hinaus eilten. Bei einer geringen Geschwindigkeit wird das Wasser nicht von den Fahrzeugen getheilt oder durchschnitten, wie dieß allgemein angenommen wird, sondern in Form einer Welle vor dem Fahrzeuge Hergetrieben; uͤbersteigt jedoch die Geschwindigkeit 8 oder 9 engl. Meilen in der Zeitstunde, so theilt das Fahrzeug das Wasser. Es zeigte sich als moͤglich, das Fahrzeug beinahe ganz auf den Scheitel der Welle zu bringen, und in diesem Falle findet beinahe gar kein Widerstand Statt. Eine Geschwindigkeit von 4 bis 6 Meilen ist auf Canaͤlen nicht vortheilhaft; uͤber 11 Meilen per Zeitstunde hinaus hat man bei einer großen Geschwindigkeit mit einem verhaͤltnißmaͤßig geringen Widerstande zu thun. Da wo man eine große Geschwindigkeit erreichen will, soll den Canaͤlen nach Hrn. Russell's Ansicht eine rechtwinkelige Form gegeben werden, indem durch Erweiterung des Canales und bei schief abgedachten Ufern der Widerstand vermehrt wird.“ Man vergleiche hieruͤber Polyt. Journal, Bd. L. S. 326, Bd. LII. S. 15. Verbesserung der Napier'schen Multiplications-Staͤbe. In der zweiten Sizung, welche die mechanische Section der British Association in Bristol hielt, legte Hr. J. N. Copham eine Verbesserung der bekannten Napier'schen Staͤbe, wodurch die Multiplication hoher Zahlen wesentlich erleichtert werden soll, der Pruͤfung der Sachverstaͤndigen vor. Die Verbesserung besteht darin, daß jeder dieser Staͤbe in Wuͤrfel geschnitten ist, und daß diese Wuͤrfel mittelst Stiften verbunden werden, indem man diese Stifte durch zwei Loͤcher fuͤhrt, welche in jedem Wuͤrfel unter rechten Winkeln mit einander den numerirten Seiten parallel angebracht sind In Folge dieser Anordnung koͤnnen die Wuͤrfel leicht und schnell in eine solche Stellung zu einander gebracht werden, daß man das Product durch einfache Addition erhaͤlt, ohne daß man die einzelnen Zahlen vor der Addition niederzuschreiben brauchte, wodurch nicht nur an Zeit gewonnen, sondern auch manchen Irrungen vorgebeugt wird. Die Stifte befinden sich in zwei Reihen und haben verschieden geformte Koͤpfe. Die Koͤpfe der einen Reihe sind mit 0, 1, 2, 3, 4, 6, 6, 7, 8, 9 bezeichnet, und zwar so, daß sich auf jeder ihrer Seiten dieselbe Zahl befindet; doch ist die Stellung der Zahl auf der einen Seite in Beziehung auf jene der anderen Seite eine umgekehrte. Die Koͤpfe der anderen Reihe sind zwar gleichfalls mit 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 numerirt; allein der Stift, der auf der einen Seite 0 fuͤhrt, fuͤhrt auf der anderen 9; jener der auf der einen Seite 1 fuͤhrt, hat auf der anderen 8 u.s.f. Ueberdieß sind auch an diesen Koͤpfen die Numern der einen in Beziehung auf jene der anderen Seite umgekehrt. Die Wuͤrfel werden an jene Stifte gereiht, welche an allen Seiten ihrer Koͤpfe gleiche Numern fuͤhren; und 10 solche Wuͤrfel bilden einen Napier'schen Stab. An dem mit 0 bezeichneten Stifte sind saͤmmtliche Wuͤrfel an beiden Seiten gleichfalls mit 0 bezeichnet. An dem mit 1 bezeichneten Stifte fuͤhren die Wuͤrfel auf der einen Seite 0, 1, 2... 9 und an der anderen 9, 8.... 0; die Zahlen an beiden Seiten der Wuͤrfel zusammen addirt geben immer 9. An dem mit 2 bezeichneten Stifte sind die Wuͤrfel auf der einen Seite mit 0, 2, 4, 6 etc., auf der anderen Seite mit 18, 16, 14 etc. bezeichnet; die Zahlen beider Seiten addirt geben immer 18. Die Zahlen der Wuͤrfel eines jeden Stiftes sind demnach saͤmmtlich auf einander folgende Multipla der Zahlen, welche sich an dem Kopfe des Stiftes befinden, und die beiden Zahlen eines jeden Wuͤrfels addirt geben die Zahl des Kopfes mit 9 multiplicirt, indem die Zahlen auf der einen Seite auf-, an der anderen Seite hingegen absteigen. (Mechanics' Magazine, No. 681.) Verbesserung an den Saͤgen der Saͤgmuͤhlen. Nach einem dem Hrn. Levi Fisk in New-York ertheilten Patente soll jeder dritte Zahn der Saͤgen der Saͤgmuͤhlen so geschaͤrft werden, daß dessen obere Seite eine Schneide bekommt. Diese Zaͤhne, welche auf den entgegengesezten Seiten der Saͤge zu stehen haben, sollen dann so gestellt werden, daß sie beim Aufsteigen eine duͤnne Schichte wegnehmen. Der Zwek dieser Einrichtung ist die durch das Saͤgen gebildeten Oberflaͤchen glaͤtter zu machen, als sie nach der gewoͤhnlichen Methode zu saͤgen zu werden pflegen. Der Patenttraͤger bemerkt, daß er es seiner Erfahrung gemaͤß am besten gefunden habe, wenn jeder dritte Saͤgezahn aus die angegebene Weise geschaͤrft und gestellt wird; doch besteht er nicht durchaus auf dieser Anzahl gewoͤhnlicher Saͤgezaͤhne, welche zwischen je zwei der eigens geschaͤrften Zaͤhne zu stehen haben. (Aus dem Franklin Journal im Mechanics' Magazine, No. 670) Aubrey's Verbesserungen an den Maschinen zur Papier-Fabrication. Das Patent, welches sich Hr. Lewis Aubrey, Ingenieur von Two Waters in der Grafschaft Herts, am 1. November 1830 auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zur Papier-Fabrication ertheilen ließ, betrifft das Zerschneiden des endlosen Papieres in einzelne Blaͤtter. Das London Journal of arts gibt in seinem heurigen Augusthefte S. 350 folgenden kurzen Auszug aus der Patent-Beschreibung. „Das endlose Papier laͤuft zwischen mehreren Walzen durch, und wird hiebei von einem kreisrunden Messer der Laͤnge nach, von geraden Messern hingegen der Quere nach durchschnitten. Eine große Trommel bildet das Lager, auf welchem das Papier durchgeschnitten wird; in ihrem Umfange sind nach der Richtung der Achse in gewissen Entfernungen von einander gerade staͤhlerne Klingen angebracht, welche das Papier der Quere nach in Blaͤtter von bestimmter Groͤße abschneiden. Diese Klingen sind, damit sie je nach der Groͤße der Blaͤtter, die man wuͤnscht, geschnitten werden koͤnnen, an Armen aufgezogen, welche an der Achse der Trommel befestigt sind, und deren Enden sich in segmentfoͤrmigen Fenstern der Trommel schieben. Wenn die Klingen in gehoͤrigen Entfernungen von einander fixirt worden sind, so wird das endlose Papier zwischen ein Paar Fuͤhrwalzen gebracht, und dadurch daß man die einzelnen Walzen in Bewegung sezt, durch die Maschine gefuͤhrt. Waͤhrend dieß geschieht, wird es durch ein oder mehrere, im Kreise umlaufende kreisrunde Messer, die mittelst derselben Maschinerie umgetrieben werden, in zwei oder mehrere Laͤngenstreifen zerschnitten. Das Papier wird beim Durchlaufen durch die Maschine durch Walzen, die mit Filz uͤberzogen sind und mittelst eines Raͤderwerkes umgetrieben werden, gespannt erhalten. Die große Trommel wird durch die Reibung, welche durch die Beruͤhrung mit dem Papiere und den Drukwalzen veranlaßt wird, umgetrieben; so wie jedoch eine der geraden, in ihrem Umfange fixirten Klingen in Thaͤtigkeit kommt, wird die Umdrehung der Walzen und der Trommel augenbliklich dadurch, daß man die Raͤder nicht laͤnger mehr in einander eingreifen laͤßt, aufgehoben. Dafuͤr kommt nunmehr also gleich eine endlose Kette in Thaͤtigkeit, und mittelst dieser werden dann ein Paar kleine Walzen quer durch die Maschine bewegt, damit, indem sie das Papier auf die Schneide der Klinge niederdruͤken, dasselbe der Quere nach durchschnitten wird. Ist ein Schnitt vollbracht, so bewegt sich die Maschinerie wieder bis abermals eine Klinge in Thaͤtigkeit kommt, und das Durchschneiden neuerdings auf die angegebene Weise Statt findet. Als seine Erfindung erklaͤrt der Patenttraͤger die ganze Anordnung der Maschinerie, und speciell das umlaufende runde Messer, womit das Papier in Laͤngenstreifen zerschnitten wird. Ein solches Messer hat jedoch bereits Cowper angewendet.“ Das Cowper'sche Patent wurde im J. 1828 ertheilt. Sonderbare Benuzung der hydraulischen Presse. Man hat im Yorkshire die hydraulische Presse auf eine bisher noch nicht vorgekommene Weise zu benuzen gesucht. Es handelte sich naͤmlich darum das Dach einer Spinnerei emporzuheben, um das Gebaͤude um ein Stokwerk hoͤher machen zu koͤnnen. Man nahm seine Zuflucht zur hydraulischen Presse, hob damit den Dachstuhl anfangs um 8 Zoll, und nachdem dieser untermauert worden war, abermals um 8 Zoll u.s.f. Es gelang auf diese Weise das Gebaͤude um 10 Fuß zu erhoͤhen, und das Dach, welches 30 Meter Laͤnge und 10 Meter in der Breite hatte, und welches gewiß uͤber 160,000 Pfd. wog, emporzuheben, ohne daß es auch nur im Geringsten Schaden gelitten haͤtte, und ohne daß auch nur ein einziger Ziegel gebrochen waͤre. (Journal des connaiss. usuelles.) Artesischer Brunnen in Granit gebohrt. Die HH. Hadden in Aberdeen in Schottland sind beim Bohren eines artesischen Brunnens in einer Tiefe von 40 Fuß auf Granit gelangt; sie sezten dessen ungeachtet ihre Arbeiten fort, und trafen in einer Tiefe von 140 Fuß wirklich sehr reines Wasser, welches sich 6 Fuß hoch uͤber die Erdoberflaͤche erhebt, und dabei 120 Gallons in der Minute liefert. Man bohrt gegenwaͤrtig an demselben Orte einen zweiten solchen Brunnen; drei Arbeiter bohren taͤglich durch 18 bis 20 Soll bei 8 Zoll im Durchmesser. Hr. Arago bemerkte, als er diese Nachricht der Akademie in Paris mittheilte, daß das Gelingen in dem angegebenen Falle wahrscheinlich nur durch das zufaͤllige Auffinden einer Spaltung im Granite zuzuschreiben ist, und daß man demnach an anderen Orten unter gleichen Umstaͤnden wahrscheinlich vergebens bohren duͤrfte. (Hermès, No. 13.) Gewebe von Glas. Man schreibt aus Mailand, daß ein Hr. Olivi aus Venedig an der bereits in aͤlteren Zeiten bekannt gewesenen Kunst, Gewebe aus Glasfaͤden zu erzeugen, wesentliche Verbesserungen angebracht habe. Die neue Methode soll sich von den aͤlteren hauptsaͤchlich dadurch unterscheiden, daß den Glasfaͤden ein beliebiger Grad von Undurchsichtigkeit oder Durchsichtigkeit gegeben werden kann, und daß diese Faͤden so geschwind gemacht werden, daß sich selbst vollkommene Knoten damit schlingen lassen. Die Faͤden behalten auch nach dem Weben ihre Geschmeidigkeit und sind feuerbestaͤndig; Hr. Olivi weiß ihnen so glaͤnzende Farben zu geben, daß man von der Schoͤnheit dieser Stoffe aufs Hoͤchste uͤberrascht wird. (Hermès, No. 31.) Belote's Patentgerbeproceß. Ein Hr. Isaak Belote in den Vereinigten Staaten erhielt kuͤrzlich ein Patent auf ein angeblich verbessertes Gerbeverfahren, welches man im Mechanics' Magazine, No. 651 folgender Maßen beschrieben findet. „Die Haͤute werden, nachdem sie vom Kalke gereinigt worden sind, in einen Bottich gebracht, und zwar mit einer solchen Quantitaͤt einer sogleich anzugebenden Fluͤssigkeit, daß die Haͤute vollkommen damit bedekt sind. Diese Fluͤssigkeit bereitet man sich, indem man dem fuͤr je fuͤnf Haͤute erforderlichen Wasser einen Bushel Weizenkleie zusezt und indem man das Wasser damit gaͤhren laͤßt. Nachdem die Haͤute in diesem Bade 4 bis 5 Tage hindurch taͤglich ein Mal durchgearbeitet worden sind, bringt man sie in eine Eichenrindenbeize, worin man sie zehn Tage lang zwei Mal des Tages durchnimmt, bis sie die gehoͤrige Farbe bekommen. Hierauf bereitet man sich ein Gemenge, wozu man ein halbes Pfund Kochsalz, 2 Unzen Ingwer, und 2 Unzen Alaun fuͤr jede Haut von gewoͤhnlicher Groͤße nimmt, um damit die Fleischseite der Haͤute einzureiben. Nachdem dieß geschehen ist, legt man die Haͤute zusammen, laͤßt sie 2 bis 3 Tage lang liegen, damit sie diese Substanzen einsaugen, und bringt sie endlich fuͤr 30 Tage in eine gute Eichenrindenbeize. Diese leztere wird nach 30 Tagen noch zwei Mal erneuert, wo dann das Leder so gut seyn wird, als wenn es nach dem gewoͤhnlichen Gerbeprocesse 12 Monate lang behandelt worden waͤre.“ – Unsere Leser wissen, daß Kochsalz und Alaun schon vielfach zur Abkuͤrzung des Gerbeprocesses empfohlen wurden, was aber der Ingwer hier leisten soll, wissen wir nicht zu sagen. Hrn. Cairo's Tachymeter. Hr. G. Cairo legte der Akademie der Wissenschaften in Paris in ihrer Sizung vom 16. August ein von ihm erfundenes Instrument vor, welches er Tachymeter nennt, und welches die Figur, deren Oberflaͤche man messen will, in eine Menge von Trapezen von gleicher Hoͤhe und solcher Gleichheit verwandelt, daß diese Trapeze als Rechteke betrachtet werden koͤnnen. Das Instrument addirt alle diese kleinen Rechtete und deutet also in jedem Augenblik die Summe der durchlaufenen Flaͤcheneinheiten an, ohne daß man irgend eine arithmetische Operation vorzunehmen, oder irgend eine Zahl anzusezen brauchte. (Mémorial encyclopédique, August 1836.) Anwendung des Schiefers zu verschiedenen Geraͤthschaften. Der Schiefer erhielt neuerlich in England, wie das Mechanics' Magazine schreibt, sehr ausgedehnte Anwendung, und kein Tag vergeht beinahe, wo man nicht neue Artikel aus demselben verfertigte. Besonders ausgezeichnet sind in dieser Hinsicht die Arbeiten eines Hrn. Stirling, der sich hauptsaͤchlich mit Verfertigung verschiedener Moͤbels aus Schiefer abgibt. Tische aller Art, Pfeilertischchen, Waschtische und viele andere derlei Dinge, die nicht oft hin und her geraͤumt zu werden pflegen, findet man bei ihm vorraͤthig und zwar auf die geschmakvollste Weise verziert. Das Gefuͤge des Schiefers ist sehr zur Aufnahme von Farben geeignet, und eben so gibt seine Farbe einen guten Grund. Hr. Stirling besizt Tischplatten, um deren Umfang die schoͤnsten Blumenguirlanden laufen, waͤhrend in der Mitte herrliche Blumenbouquete prangen. Eine sehr gefaͤllige Anwendung finden die Schieferplatten bereits auch als Felder fuͤr Zimmerthuͤren. Die General-Steam-Navigation-Company gab bereits den Auftrag den Salon eines ihrer neuen Dampfboote mit solchen Feldern, worauf Blumen- und Fruchtstuͤke u. dergl. gemalt sind, auszustatten. Auch kleinere Gegenstaͤnde verfertigt man schon aus Schiefer, namentlich sehr zierliche Thuͤrschnallen, herrliche Tintenzeuge u. dergl. m. Unser Sohlenhoferschiefer ließe sich wahrscheinlich auch mannigfach auf aͤhnliche Weise veredeln, und wir wuͤnschen sehr, daß die Besizer der dortigen Schieferbruͤche ihr Augenmerk hierauf richten moͤchten: denn leider gehen aus diesen, abgesehen von den trefflichen lithographischen Steinen, bisher nur sehr rohe Bodenplatten hervor. Der Hang zum Alterthuͤmlichen wuͤrde gewiß einem Unternehmen wie dem englischen sehr foͤrderlich seyn. Ueber das Sicherheits-Papier des Hrn. Morand. Die Société d'encouragement ließ sich am 30. Mai l. J. von Hrn. Mérimée einen Bericht uͤber die von Hrn. Morand erfundenen Sicherheitspapiere erstatten. Wir tragen hieraus nur Folgendes nach, indem alles Uebrige bereits in dem Aufsaze enthalten ist, den wir im Polyt. Journale Bd. LIX. S. 354 uͤber diesen Gegenstand mittheilten. Die Papiere des Hrn. Morand sind von zweierlei Art: die einen, die sogenannten Sicherheits-Papiere, sind das Resultat der Verbesserungen, welche Morand an den von ihm erkauften Methoden der HH. Debraine, Kerslaers und Vidocq anbrachte, und gemaͤß welchen er gegenwaͤrtig Papiere liefert, die in Hinsicht auf Farbe und Appret nichts zu wuͤnschen uͤbrig lassen. Was die Sicherheit, welche diese Papiere geben, betrifft, so ergab sich aus den Versuchen des Berichterstatters: 1) daß schwache Essigsaͤure und eine schwache Aufloͤsung von saurem kleesaurem Kali zwar keine Veraͤnderung im Papiere erzeugen; daß sie aber die Schriftzuͤge auch nur mit Beihuͤlfe des Reibens, wodurch eine Schichte des Papieres entfernt wird, was ein geuͤbtes Auge leicht erkennen wird, zu entfernen im Stande sind. 2) Daß diese Papiere durch Chlor, Chloruͤre und Alkalien braun gefaͤrbt werden. 3) Daß man mittelst gaͤnzlicher Bleichung des Papieres allerdings auch die Schriftzuͤge entfernen kann; da aber die meisten Verfaͤlschungen nur durch partielles Bleichen geschehen, so bleibt rings um die mit irgend einem Reagens behandelte Stelle ein Hof, der sich kaum beseitigen laͤßt. Es zeigte sich ferner, daß einige dieser Sicherheits-Papiere groͤßere Veraͤnderungen erleiden, als andere; so sind die Veraͤnderungen an dem weißen Papiere auffallender, als an dem dunkelblauen, obschon beide unverkennliche Spuren der Anwendung chemischer Reagentien zuruͤklassen. Einige dieser Papiere sind auch so zubereitet, daß man die Schriftzuͤge nach Entfernung der Tinte durchsichtig erblikt. Die Bericht-Erstattungs-Commission war hienach uͤber die Vollkommenheit der Garantien, welche diese sogenannten Sicherheits-Papiere darbieten, nicht einig. Wohl aber fand sie diese in der zweiten Art der Morand'schen Papiere, naͤmlich in dem sogenannten Filigran-Papiere. Man bereitete schon fruͤher Papiere, namentlich Banknoten, in deren Masse verschiedene Zeichnungen, Vignetten etc. bemerkbar waren; allein die Bereitungsart, welche darin bestand, daß man eine gravirte Platte mit der gewuͤnschten Zeichnung auf die eben ausgehobene auf dem Filze ruhende Papierschichte drukte und dann eine andere duͤnne Papierschichte darauf legte, war muͤhselig und kostspielig. Hrn. Morand dagegen ist es gelungen alle beliebigen Dessins und Zeichen in dem Papiere auf mechanische Weise mit großer Geschwindigkeit anzubringen. Er erzeugt naͤmlich zu gleicher Zeit zwei duͤnne Papierschichten, drukt auf die eine derselben mittelst einer gravirten Walze sein Filigran, und vereinigt die bedrukte Schichte dann alsogleich mit der unbedrukten. Die Commission glaubte, daß alle wuͤnschenswerthe Sicherheit gegeben seyn wuͤrde, wenn die chemische Behandlung der Papiermasse, wie sie an den sogenannten Sicherheits-Papieren Statt findet, auf das Filigran-Papier angewendet wuͤrde, und wenn Hr. Morand seine Papiere auf solche Weise bereitete, daß die faͤlschlich entfernten Schriftzuͤge durchsichtig erscheinen. Hr. Morand ist auf diese Vorschlaͤge eingegangen, und liefert nunmehr wirklich Papiere, die allen Faͤlschungsversuchen Troz bieten. (Aus dem Bulletin de la Société d'encouragement, Mai 1836, S. 167.) Aehnlichkeit des Kautschuks mit dem Maulbeerblaͤttersaͤfte. Die Pflanzenfamilien, in welchen man bisher am haͤufigsten Kautschuk vorfand, sind die Apocyneen, Asclepiadeen, Enphorbiaceen, Artocarpeen, Lobeliaceen und Cichoraceen. Viele Pflanzen dieser Familien zeichnen sich zugleich aber auch durch die Staͤrke und Zaͤhigkeit ihrer Fasern aus. Diese Thatsachen und die Beobachtung, daß die Seidenraupen auf mehreren Gewaͤchsen jener Familien, die hauptsaͤchlich Kautschuk liefern, leben, brachten Hrn. Royle auf die Vermuthung, daß der Kautschuk in den zur Nahrung der Seidenraupen dienenden Pflanzen einen Bestandtheil ausmache, der zur Zaͤhigkeit und Festigkeit des Gespinnstes dieser Thiere unumgaͤnglich noͤthig ist. Die Analyse des Saftes der weißen Maulbeerblaͤtter, die er vornehmen ließ, bestaͤtigten, wie er sagt, diese Vermuthung. – Wir bemerken hiezu, daß Hr. Royle der Herausgeber eines Prachtwerkes uͤber die Naturgeschichte der noͤrdlichen Theile Ostindiens ist, worin man nicht nur eine rein naturwissenschaftliche Beleuchtung dieses Himmelstriches, sondern auch eine genaue Beschreibung der daselbst obwaltenden agronomischen Verhaͤltnisse, und der Gewinnungsweise verschiedener Lebensmittel und Handelsproducte findet. Klein's Methode mit Reservage die Wolle zu faͤrben. In einer der Iuliussizungen der Société d'encouragement in Paris trug Hr. d'Arcet vor, daß es Hrn. Klein in Paris endlich gelungen sey, eine Reservage ausfindig zu machen, welche alle die Stellen eines wollenen Zeuges, auf die sie aufgetragen wird, vor der Annahme des Farbhades schuͤzt. Als Probe ward ein Cashemirshawl vorgezeigt, dessen Palmenmuster vollstaͤndig erhalten war, waͤhrend der Grund mit bestem Erfolge aufgefaͤrbt worden. Hr. Klein soll seine Erfindung fuͤr sehr maͤßige Preise mittheilen. (Mémorial encyclopédique. August 1836.) Ernst Augustine's wasserdichte Schuhe. Ernst G. Augustine in New-York erhielt ein Patent auf wasserdichte Schuhe, und beschreibt sein Verfahren auf folgende, etwas sonderbar lautende Weise. „Die Sohlen koͤnnen aus geflochtenem Flachs, Hanf oder Lindenbast verfertigt werden; zu dem oberen Theile kann man irgend eine Art von Zeug, und als Futter einen Leinen- oder Baumwollzeug nehmen. Die Sohlen werden mit folgender Composition uͤberzogen. Man siedet ein Quart Leinoͤhl, zwei Unzen Colophonium und eine halbe Unze weißen Vitriol eine halbe Stunde lang mit einander, sezt dann vier Unzen Terpenthingeist und zwei Unzen weiße eichene Saͤgekleien, welche 24 Stunden lang der Sonne ausgesezt gewesen sind, zu, und traͤgt dieß Gemisch nach gehoͤriger Vermengung saͤmmtlicher Ingredienzien mit einer Buͤrste oder auf irgend andere Weise auf die Sohlen auf. Leztere werden nach erfolgtem Troknen der Composition vollkommen wasserdicht seyn.“ (Mechanics' Magazine, No. 668) Ueber jodhaltige Erze und Pflanzen in Mexico. Vauquelin gab einst eine Analyse eines mexikanischen Silbererzes, welches sich durch einen nicht unbedeutenden Jodgehalt auszeichnete. Das Vorkommen dieses merkwuͤrdigen Erzes blieb jedoch unbekannt bis Hr. Iniestra, mexicanischer Bergingenieur, Hrn. Arago neuerlich schrieb, daß er dasselbe in den Silbergruben von Albarados in reichlicher Menge gefunden habe. Zugleich wird berichtet, daß in dem Bergwerke von Catorce ein weißes jodhaltiges Bleierz vorkomme, und daß in einer weit von der Seekuͤste entfernten Gegend eine Art von Alo, Savilla genannt, wachse, welche einen nicht unbedeutenden Jodgehalt kund gibt. Eben so fand man Jod in einer Art von Tang, welche haͤufig in der Naͤhe der schwimmenden Inseln eines Sees bei Mexico waͤchst, und welche als Salat gegessen wird. (Hermés, No. 25.) Ventouillac's tragbare Vorrichtung zum Toͤdten der Seidencocons. Die Société d'encourgement in Paris ertheilte eine ihrer Medaillen dem Hrn. Ventouillac dem aͤlteren, Spengler in Lavaur, fuͤr eine von ihm erfundene tragbare Vorrichtung zum Toͤdten der Seidenraupen mit heißer Luft. Die bis auf einen gewissen Temperaturgrad erhizte Luft troknet die Puppe schnell aus, und treibt die darin enthaltene Feuchtigkeit durch den Cocon, ohne daß die Seide dabei beeintraͤchtigt wird. Die aus dem Apparate austretende Luft wird in den Ofen geleitet, damit daselbst Alles verbrannt werde, was sie an uͤblen Geruͤchen etc. aufgenommen hat. – Die in Lavaur im Departement du Tarn begruͤndete Gesellschaft, welche sich die Vervollkommnung der Seidenzucht zur Aufgabe gemacht hat, fand diesen Apparat fuͤr den besten. Man findet wettere Nachrichten hieruͤber in den Berichten, welche die Gesellschaft in den Jahren 1834 und 35 uͤber ihre Arbeiten druken ließ, und welche allen, die sich mit der Seidenzucht und namentlich mit der Seidenspinnerei beschaͤftigen, dringend zur Nachlese empfohlen werden muͤssen. Man wird daraus ersehen, wie die Gesellschaft durch Vervollkommnung der Spinnerei die Seiden von Lavaur so zu vervollkommnen wußte, daß sie im Jahre 1834 um 41 und 43 Fr. das Pfund verkauft wurde, waͤhrend sie im Jahre 1832 nur mit 15 Fr. bezahlt wurde! Hr. Huzard erstattete im Bulletin de la Société d'encouragement, Junius 1836, einen sehr guͤnstigen Bericht uͤber die Leistungen dieser Gesellschaft. Amerikanische Methode Getreidespeicher vor dem Kornwurme zu schuͤzen. Sin Hr. John Harmony von Chambersbury in Pennsylvanien versichert, daß er sich durch mehrfache Erfahrung uͤberzeugt habe, daß das Getreide vollkommen vor den Angriffen des Kornwurmes geschuͤzt, oder, wenn es von diesem bereits angegangen ist, selbst davon befreit werden kann, wenn man es uͤber oder dicht an Schwein- und Schafstaͤllen aufbewahrt. Hr. Harmony haͤlt seine Entdekung fuͤr so sicher begruͤndet, daß er ein Patent auf dieselbe nahm, in welchem er nicht weniger als jede Verbindung eines Schwein- oder Schafstalles mit einem Getreidespeicher als sein ausschließliches Privilegium in Anspruch nimmt!! (Mechanics' Magazine, No. 670.) Verfaͤlschung des Talges mit Kartoffelbrei. Das Journal des connaissances usuelles berichtet, daß man in Frankreich die zur Seifen-Fabrication bestimmten Fette und namentlich jene Fette, die in großen Kuͤchen gesammelt werden, so wie auch das Knochenfett oͤfter mit Kartoffelbrei verfaͤlscht findet. Man kocht die Kartoffel zu diesem Zweke mit Dampf und zerquetscht sie hierauf mit Walzen zu einem Breie, den man zum großen Nachtheile der Seifensieder unter die Fette mengl. Die Verfaͤlschung ist leicht zu entdeken; denn man braucht das Fett nur einige Stunden im Wasserbade fluͤssig zu erhalten, wo sich dann der groͤßte Theil des Kartoffelmehles zu Boden sezt. Auch kann man das Fett zum Behufe der Pruͤfung eine Viertelstunde lang mit 10 Mal seinem Gewichte Wasser sieden, wodurch das Kartoffelmehl von dem Fette geschieden, und zum Theil aufgeloͤst wird, zum Theil aber auch zu Boden faͤllt. Durch Schmelzen und Abwaͤgen des ausgekochten Fettes erfaͤhrt man dann zugleich auch das quantitative Verhaͤltniß der faͤlschungsweise zugesezten Substanz. – Dasselbe Journal berichtet bei dieser Gelegenheit, daß man in Sachsen die Butter dadurch nahrhafter zu machen sucht, daß man dem Rahme, aus welchem Butter geruͤhrt werden soll, zerquetschte Kartoffel zusezt, wodurch sich die Butter mit dein Kartoffelbreie vermengl. Eben so bereitet man auch einen mit Kartoffel versezten Kaͤse, indem man die Schotten, nachdem sie einige Stunden lang abgetropft haben, mit fein zertheiltem Kartoffelbreie abknetet, und indem man dieses Kneten nach 2–3taͤgiger Ruhe wiederholt.