Titel: | Verbesserungen an den zur Papierfabrication dienenden Maschinen, worauf sich William Harrold, Kaufmann in Birmingham, auf die von einem Ausländer erhaltenen Mittheilungen am 11. Jan. 1833 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 70, Jahrgang 1838, Nr. XCV., S. 427 |
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XCV.
Verbesserungen an den zur Papierfabrication
dienenden Maschinen, worauf sich William Harrold, Kaufmann in Birmingham, auf die von einem
Auslaͤnder erhaltenen Mittheilungen am 11. Jan.
1833 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of arts. Okt. 1838, S.
22.
Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
Harrold's Maschinen zur Papierfabrication.
Die Erfindung des Patenttraͤgers betrifft eine zur Zurichtung des zur
Papierbereitung bestimmten Zeuges dienende Walze, und ist hauptsaͤchlich zur
Scheidung der in dem Zeuge befindlichen Knoͤtchen und Kluͤmpchen von
den feinen Fasern bestimmt.
Diese Walze hat Zaͤhne oder Furchen von der in Fig. 9 zu ersehenden Form.
Die eine Seite eines jeden der Zaͤhne befindet sich in einer von der Walzenachse
auslaufenden radialen Linie; die andere Seite dagegen laͤuft schraͤg
und bildet mit ersterer einen rechten Winkel. Die Walze wird zum groͤßten
Theil unter der Wasserlinie in dem Zeugtroge aufgezogen, und mittelst irgend einer
der gewoͤhnlichen Vorrichtungen umgetrieben. In die vordere Seite eines jeden
der Zaͤhne sind kleine Spalten geschnitten, welche den Zeug mit dem Wasser in
die hohle Achse eindringen, und von hier aus in die Buͤtte gelangen lassen,
waͤhrend alle Knoͤtchen und Kluͤmpchen, die nicht durch diese
Spalten dringen koͤnnen, in dem Zeugtroge zuruͤkbleiben.
Der Patenttraͤger schlaͤgt auch vor, die Walze aus duͤnnen
Metallplatten, welche so gestellt sind, daß sie einander beinahe beruͤhren,
d.h. daß fuͤr den Durchgang des Zeuges und des Wassers nur ein sehr kleiner
Raum bleibt, zusammenzusezen. Man kann die Entfernungen dieser Platten auch mit
Huͤlfe einer Schraube so reguliren, wie es die Qualitaͤt des zu
fabricirenden Papieres erheischt.