Titel: | Verbesserungen an den Apparaten zum Eintreiben und Auspumpen von Luft, worauf sich Jakob Perkins, Ingenieur in Fleet-Street in der City of London, am 9. Jun. 1852 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 70, Jahrgang 1838, Nr. XCVIII., S. 430 |
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XCVIII.
Verbesserungen an den Apparaten zum Eintreiben
und Auspumpen von Luft, worauf sich Jakob Perkins, Ingenieur in Fleet-Street
in der City of London, am 9. Jun. 1852 ein
Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of arts. Okt. 1838, S.
39.
Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
Perkin's rotirendes Geblaͤs.
Es handelt sich in diesem Patente um ein rotirendes Geblaͤs
eigenthuͤmlicher Art, dessen Fluͤgel die Gestalt eines Kegelsegmentes
haben.
Fig. 10 zeigt
einen Durchschnitt des Apparates. Er besteht aus einem aͤußeren
Gehaͤuse a, a, welches an der Stelle, an der sich
der rotirende Windfang b, b befindet, eine
groͤßere Weite hat, sich aber bei c in eine Art
von Rohr verengt, welches die Luft in den Ofen leitet, wenn das Geblaͤs an
einem solchen in Anwendung kommen soll. Die Scheidewand d,
b bildet einen krummlinigen Canal fuͤr die Geblaͤsluft.
Der rotirende Windfang b hat vier oder irgend eine andere
Anzahl von Fluͤgeln, welche radienartig an der Welle e, die in dem Gehaͤuse in Anwellen ruht, und auf irgend eine Art in
rotirende Bewegung versezt wird, befestigt sind. Die atmosphaͤrische Luft
dringt, wie durch Pfeile angedeutet ist, bei den Oeffnungen f, f in den Apparat, und wird durch das Umlaufen des Windfanges b in den krummlinigen Canal getrieben, um endlich bei
der Roͤhre c auszutreten.
Ein ganz aͤhnlicher Windfang laͤßt sich auch anwenden, um Luft, Rauch
und Dampf aus den Feuerzuͤgen eines Ofens auszupumpen. Man braucht
naͤmlich die Oeffnungen f, f nur mit diesen
Feuerzuͤgen in Verbindung zu bringen; alles Uebrige bleibt dasselbe.