Titel: | Nachtrag zu dem Patente, welches Hr. Charles Wye Williams von Liverpool, am 26. Julius 1838 auf Verbesserungen in der Zubereitung des Torfes nahm. |
Fundstelle: | Band 74, Jahrgang 1839, Nr. XXIII., S. 107 |
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XXIII.
Nachtrag zu dem Patente, welches Hr. Charles Wye Williams von
Liverpool, am 26. Julius 1838 auf
Verbesserungen in der Zubereitung des Torfes nahm.
Aus dem London Journal of arts. August 1839, S.
281.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Ueber Williams's Verbesserung in der Zubereitung des
Torfes.
Hr. Williams hat seit der Ertheilung des in der
Ueberschrift angezogenen Patentes, dessen Inhalt wir seiner Zeit den Lesern des
polytechnischen Journals im LXXII. Bande Seite
289 mittheilten, einige Modificationen und Zusäze an seinen Apparaten
angebracht, und diese in das Patent aufgenommen, welches ihm später für Irland
ertheilt wurde. Er drükt sich hierüber aus wie folgt:
„In Fällen, wo eine größere Anzahl von Verkohkungsöfen erforderlich ist,
kann man dieselben neben einander anbringen, wie z.B. in Fig. 27, wo man ihrer
neun, von denen jeder bei 10 bis 12 Fuß Höhe 4 bis 5 Fuß Weite hat, dicht an
einander aufgestellt sieht. Damit die Oefen besser an einander passen, kann man
ihnen eine vierekige Gestalt geben. Der Verkohkungs- und
Troknungs- oder Röstproceß gehen, wie man hier sieht, in den
abwechselnden Oefen von Statten, wodurch sowohl die Löcher bei E, als auch die Anwendung einer Gebläsluft
überflüssig werden. Denn wenn man auf den abwechselnden Oefen einen mehr oder
minder hohen Schornstein aufsezt, wird man einen vollkommen hinreichenden Grad
von Hize und auch einen genügenden Luftzug zu erzielen im Stande seyn.
„Dergleichen Oefen lassen sich auch sehr gut in einem Achtel an einander
reihen, wie man sie z.B. in Fig. 28 sieht. Der
mittlere Raum dient in diesem Falle als Troknungs- oder
Röstofen.“