Titel: Braithwaite's Apparat um die Schaufelräder der Dampfboote in und außer Verbindung mit der Maschine zu sezen.
Fundstelle: Band 84, Jahrgang 1842, Nr. LXV., S. 348
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LXV. Braithwaite's Apparat um die Schaufelraͤder der Dampfboote in und außer Verbindung mit der Maschine zu sezen. Aus dem Civil Engineer and Architects' Journal. Febr. 1842, S. 35. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Braithwaite's Auslösung für Ruderräder. Dieser von den HHrn. Braithwaite, Milner und Comp. erfundene Apparat wurde kürzlich zu Woolwich an Bord des königlichen Dampfbootes „Kite“ versucht und als dem Zweke entsprechend befunden. Die Abbildungen Fig. 26 und 27 mögen zur Erläuterung dienen. A die Schaufelradwelle. B der Kurbelzapfen. C eine gußeiserne, an die Welle festgekeilte Scheibe. D ein messingenes Frictionsband, welches an den äußeren schmiedeisernen Kranz G festgeschraubt ist. E messingene Bremsbake. F ein eiserner 4″ breiter und 1½″ diker Schlußkeil. G ein gußeiserner 6″ breiter und 2½″ diker Kranz, welcher an den Kurbelzapfen festgekeilt ist. Um nun die Kurbel außer Verbindung zu sezen, ist es nur nöthig, den Keil herauszutreiben, worauf sogleich der Druk messingenen Bremsbake E gegen die gußeiserne Scheibe aufhört und entweder dem äußeren Kranz und der Kurbel oder der inneren Scheibe und der Welle gestattet, unabhängig von einander sich zu drehen. Um den Apparat in Verbindung zu bringen, braucht man nur den Schlußkeil einzutreiben, welcher sofort die Bremsbake E gegen die eiserne Scheibe anpreßt.

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Tafel Tab.
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Tab. VI