XCVI. Verbesserte Kaffeekanne, worauf sich William Ward Andrews, Eisengießer zu Wolverhampton, am 31. Julius 1841 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of arts. Nov. 1843, S. 266. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Andrew's Kaffeekanne. Fig. 40 stellt einen Durchschnitt der verbesserten Kaffeekanne dar. a ist eine siebartig durchlöcherte, zur Aufnahme des Kaffees dienliche Büchse, die mit einem Dekel b versehen ist und bei c an den unteren Theil der Kanne geschraubt wird. Innerhalb der Büchse befindet sich ein kegelförmiges Sieb d, dessen Löcher etwas weiter als die der Büchse a sind. e ist eine mit dem Sieb d, der Büchse a und dem Cylinder f communicirende Wasserkammer. In dem Cylinder f spielt ein dichter Kolben g. Diese Kaffeekanne wird auf folgende Weise gehandhabt. Nachdem man die Büchse a mit Kaffee gefüllt und den Dekel befestigt hat, zieht man zunächst den Kolben g mit Hülfe der Handhabe h bis an das obere Ende des Cylinders in die Höhe, gießt dann die erforderliche Quantität siedenden Wassers zur Oeffnung i in den Cylinder unter den Kolben und preßt dasselbe mit dem Kolben durch den Kaffee in den Raum j. Alles Wasser, welches zufällig über den Kolben gelangen sollte, ergießt sich beim Aufziehen des Kolbens durch die Oeffnung k in den Raum j. Der Patentträger bemerkt am Schluß, daß seine Erfindung hinsichtlich ihrer Form verschiedener Modificationen fähig sey. Der Pumpencylinder könne z. B. über der Kanne angeordnet werden und durch die Mitte der Kanne direct mit der Kaffeebüchse communiciren; oder das untere Ende des Pumpencylinders könne durchlöchert seyn, um die Stelle der Kaffeebüchse zu vertreten und an dem Boden könne ein Dekel angebracht werden; oder das Innere der Kanne könne mittelst Einpassung eines dichten Kolbens selbst als Pumpencylinder benüzt und eine Ausflußröhre angebracht werden, durch welche das Wasser steigen könne, nachdem es durch die Kaffeebüchse gepreßt worden ist, um sich in dem Raum über dem Kolben zu entleeren.