Titel: | Robertson's Schraubenwinde. |
Fundstelle: | Band 91, Jahrgang 1844, Nr. LXXI., S. 274 |
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LXXI.
Robertson's Schraubenwinde.
Aus der Allgem. Zeitung fuͤr National-Indust. u.
Verk. 1843, Nr. 102.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
Robertson's Schraubenwinde.
Diese kräftige praktische Schraubenwinde ist in Schottland in ausgedehnter Anwendung;
sie wurde von Peter Robertson, Ingenieur auf der
Glasgow- und Ayr-Eisenbahn, construirt und wird in der Werkstätte von
John Todd in Glasgow gebaut. Ihr Princip ist das der
Schraubenwinde mit Sperrrad und Klinke, und diese kann augenscheinlich in viel
schwierigeren Fällen mit Vortheil angewandt werden, als die gewöhnlich gebräuchliche
Schraubenwinde. Die Mutter, so wie das Lager, in dem jene sich dreht, beides ist
gehärtet und arbeitet mit sehr wenig Reibung. Die Winde ist leicht und handlich und
eignet sich vorzüglich zum Gebrauche auf Eisenbahnen bei vorkommenden
Gelegenheiten.
Der erste Ingenieur der Edinburg-Glasgow-Eisenbahn hat diese Winde in
Vorzug vor allen anderen eingeführt.
Die gegebenen Abbildungen Fig. 21–23
verdeutlichen die Bauart der Winde, ohne daß eine weitere Beschreibung nöthig
wäre.
Wir empfehlen ihre Anfertigung unseren Werkzeug- und
Maschinen-Fabrikanten.
W. K.