Titel: Brown's und Redpath's transportabler Sicherheitsofen, zum Erhizen von Harz, Theer, Talg, Marineleim und andern brennbaren Substanzen.
Fundstelle: Band 92, Jahrgang 1844, Nr. CII., S. 431
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CII. Brown's und Redpath's transportabler Sicherheitsofen, zum Erhizen von Harz, Theer, Talg, Marineleim und andern brennbaren Substanzen. Aus dem Mechanics' Magazine. Febr. 1844, S. 72. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Brown's und Redpath's transportabler Sicherheitsofen. Das Bedürfniß eines solchen Ofens, wie der vorliegende, wurde durch die Gefahr und Unbequemlichkeit hervorgerufen, welche seither mit dem Erhizen von Pech, Harz und ähnlichen Substanzen auf den Doks, in Schiffswerften und an Bord der Schiffe, wo alles rings herum von so brennbarer Natur ist, verbunden waren. Mit Hülfe des vorliegenden Apparats kann die Substanz an Ort und Stelle ohne alle Gefahr geschmolzen werden. Der Apparat wird in zweierlei Dimensionen verfertigt; der kleinere ist tragbar, und enthält einen einzigen oder auch ein paar Tiegel, wovon jeder 4–5 Gallons faßt; der größere ruht auf einem Rädergestell, und ist mit drei oder mehreren Tiegeln von 10–50 Gallons Rauminhalt versehen. Der erstere eignet sich an Bord der Schiffe, der leztere bei Bauten und an Werften. Fig. 39 stellt diesen Ofen in der Seitenansicht, Fig. 40 in der Front- oder Endansicht dar. Auf einem Rahmen A ist ein längliches Gehäuse B befestigt, das den Ofen, die Tiegel u.s.w. umschließt und stets mit Wasser gefüllt erhalten wird, um das Dek oder irgend einen andern Holzboden gegen die Beschädigung durch die Hize zu schüzen. C ist die Feuerkammer und D der Aschenfall. E, E sind die zur Aufnahme des Pechs, Theers u. st w. dienlichen Tiegel, welche, wie Fig. 39 zeigt, auf Lagern ruhen; F, F zwei Schieberplatten, welche, einwärtsgeschoben, die Tiegel von der Feuerkammer gänzlich trennen, dagegen herausgezogen werden, wenn der Ofen im Gange ist; G ein um ein Scharnier drehbarer Dekel, welcher, wie Fig. 39 zeigt, auf die Tiegel niedergeklappt, oder wie Fig. 40 zeigt, zurükgeschlagen werden kann. Der Rauchfang H ist mit einem Scharnierdekel h versehen, der sich nach Belieben mehr oder weniger öffnen läßt. Soll das Feuer gelegentlich gedämpft oder auch ganz erstikt werden, so läßt sich dieses augenbliklich mit Hülfe der Schieberplatten F, F und der Dekel G und h bewerkstelligen.

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