Titel: Verbesserungen an Apparaten, um verschiedene Formen oder Figuren im Profil zu copiren, worauf sich Octavius Mordaunt zu London, einer Mittheilung zufolge, am 21. Novbr. 1843 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 93, Jahrgang 1844, Nr. XXX., S. 89
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XXX. Verbesserungen an Apparaten, um verschiedene Formen oder Figuren im Profil zu copiren, worauf sich Octavius Mordaunt zu London, einer Mittheilung zufolge, am 21. Novbr. 1843 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of arts. Jun. 1844, S. 347. Mit Abbildungen auf Tab. II. Mordaunt's Apparat um Formen im Profil zu copiren. Der in Rede stehende ApparatEr beruht auf demselben Princip wie das im polytechnischen Journal Bd. LVIII S. 383 beschriebene Physionotyp von Sauvage, womit Copien von lebenden Subjecten gemacht werden können.A. d. R. ist Fig. 23 im Grundrisse und Fig. 24 in der Seitenansicht dargestellt. Er besteht aus einem Gestelle, welches aus zwei Schienen b, c besteht, die durch zwei Schraubenbolzen und Muttern d, d mit einander verbunden sind. Dieses Gestell enthält eine Anzahl Schieber a, welche frei darin gleiten können und durch Ausfüllstüke e, e von gleicher Länge und Tiefe wie die Schieber, jedoch von größerer Dike, zusammengehalten werden. Soll nun der Apparat zum Copiren irgend eines Formprofils oder eines Karnießes, z.B. f, Fig. 24, angewendet werden, so drükt man die Schieber gegen die Form, wobei sie je nach den mehr oder weniger hervorspringenden Theilen der Form mehr oder weniger zurükweichen. In dieser Lage werden die Schieber festgestellt, indem man durch Umdrehung der Schraubenmuttern d, d die inwendig mit Leder bekleideten Schienen b, c einander näher bringt. Legt man nun den Apparat auf ein Blatt Papier und bewegt einen Bleistift längs der Enden der Schieber, so erhält man das verlangte Profil der Form. Ein mit einer Weingeist-Libelle i versehener rechter Winkel h ist an die Schiene geschraubt, um eine verticale und horizontale Linie zu erhalten, von der aus man arbeiten kann. Diese Linien verschafft man sich, indem man den mit einem Bleistift versehenen Schieber k, Fig. 25, längs der horizontalen und verticalen Schiene des rechten Winkels bewegt.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. II