Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 97, Jahrgang 1845, Nr. XXXIX., S. 153
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XXXIX. Miszellen. Miszellen. Vergleichung der Betriebskosten einer schottischen und deutschen Maschinenflachsspinnerei. Die fuͤr Deutschland so wichtige Frage der Einfuͤhrung mechanischer Flachsspinnereien ist die Veranlassung zur Publication folgender Vergleichung in der Boͤrsenhalle geworden: In einer Flachsspinnerei in Schottland von circa 8000 Spindeln, mit einer Dampfmaschine von circa 150 Pferdekraͤften sind ungefaͤhr 550 Menschen beschaͤftigt und werden wie folgt bezahlt: (In England ist der Lohn hoͤher, in Irland niedriger als in Schottland.)       den Tag                 ist die Woche     1 Menager mit 30 Sh. –  Den        9 Pfd. St.  –  Sh.  – Den.     4 Overseers   –  15  –    –    –       18     –       –    –    –    –     4 Masters   –    7  –     6   –         9     –       –    –    –    –   20 Workmen   –    2  –     6   –       15     –       –    –    –    –   50       id.   –    2  –    –    –       30     –       –    –    –    –   40       id.   –    1  –     6   –       18     –       –    –    –    –   80 Girls   –    1  –    –    –       24     –       –    –    –    – 100 Boys and Girls   –   –   –   11   –       27     –      10   –    –    –   50       id.   –   –   –     9   –       11     –        5   –    –    – 100       id.   –   –   –     6   –       15     –       –    –    –    – 100 Boys   –   –   –  5 1/2 –       13     –      15   –    –    –     2 Enginemen   –    3  –     6   –         2     –        2   –    –    –     2 Firemen   –    3  –     6   –         2     –        2   –    –    –     3 Hacklemakers   –    3  –     6   –         3     –        3   –    –    –     4 Watchmen   –    3  –     6   –         4     –       –    –    –    –     2 Smith   –    3  –     6   –         2     –        2   –    –    –     2 Turners   –    3  –     6   –         2     –        2   –    –    –     2 Clerks   –  10  –    –    –         6     –       –    –    –    –   12 Tons Kohlen   –    3  –     6   –       12     –      12   –   12   –     5 Proc. Zins jaͤhrl. fuͤr 8000 Sp. à 3 Pfd. St. 3 Sh.               25,200 Pfd. St. d.W.       24     –        4   –     7   –   10 Proc. Abnuzung jaͤhrlich von denselben       48     –        9   –     2   – –––––––––––––––––––––––– Woͤchentlich     297 Pfd. St. 10 Sh.   9 Den. –––––––––––––––––––––––– oder, das Jahr zu 49 Wochen gerechnet, jaͤhrlich 14,597 Pfd. St.  9 Sh.   9 Den. In Deutschland, durchschnittlich genommen, betragen die Kosten einer gleich großen Spinnerei:         den Tag      ist die Woche     1 Vorsteher      zu  3 Rthlr. – ggr.   18 Rthlr. –   ggr.     4 Aufseher       –   1   –    8   –   32   – –    –     4 Vorarbeiter       –   –   –  12   –   12   – –    –   20 Arbeiter  1ster Classe       –   –   –    8   –   40   – –    –   50 deßgl.     2ter Classe       –   –   –    6   –   75   – –    –   40 deßgl.     3ter Classe       –   –   –    5   –   50   – –    –   80 Maͤdchen       –   –   –    4   –   80   – –    – 100 Jungen und Maͤdchen       –   –   –    4   – 100   – –    –   50       deßgl.       –   –   –    3   –   37   – 12   – 100       deßgl.       –   –   –    3   –   75   – –    – 100 Jungen       –   –   –    3   –   75   – –    –     2 Masch. Leute       –   1   –    –   –   12   – –    –     2 Heizer       –   1   –    –   –   12   – –    –                    –––––––––––––––––––––––                    Woͤchentlich 618 Rthlr. 12 ggr.     den Tag          ist die Woche            Uebertrag   618 Rthlr. 12 ggr.   3 Hechelmacher –   1  –   –   –     18   – –   –   4 Waͤchter –   1  –   –   –     24   – –   –   2 Schmiede –   1  –   –   –     12   – –   –   2 Drechsler –   1  –   –   –     12   – –   –   2 Commis u. Buchhalter –   2  –   –   –     24   – –   – 12 T. Kohlen, durchschn. –   6  –   –   –   432   – –   –      Zinsen von 8000 Sp. à 22 Rthlr.    176,000 Rthlr. à   5 Proc. jaͤhrl.   169   –   6  – Abnuzung à 10   –      –   338   – 12  – ––––––––––––––––––––––––––––––– Woͤchentlich 1648 Rthlr.   2 ggr. ––––––––––––––––––––––––––––––– oder à 6 5/4 Rthlr. per Pfd. St., 244 Pfd. St. 3 Sh. 9 Den.     das Jahr zu 49 Wochen gerechnet, macht jaͤhrlich 11,965 Pf. St.    3 Sh. 9 D. –––––––––––––––––––––––––––– Differenz zu Gunsten Deutschlands, die Woche 53,7 Pfd. St., im J. 2614 Pfd. St. 3 D.     8000 Spindeln produciren taͤglich 400 Buͤndel,     woͤchentlich 2400 Buͤndel, also im Jahr (à 49 Wochen) 117,600 Buͤndel. Demnach ergibt sich der Spinnlohn fuͤr den Buͤndel in England zu 2 Sh. 5 1/5 Den. durchschnittlich, in Deutschland zu circa 16/2 ggr. oder 2 Sh. 7/16 Den. durchschnittlich. Der Durchschnittspreis fuͤr Garn aus gutem Flachs ist: in England 7 Sh. 6 Den. das Buͤndel, also fuͤr 117,600 Buͤndel 44,100 Pfd. St., in Deutschland 8 Sh. das Buͤndel, also fuͤr 447,600 Buͤndel 47,000 Pfd. St. Differenz zu Gunsten Deutschlands gegen England, das Jahr: im Spinnlohn, nach obiger Berechnung 2614 Pfd. St. 3 Sh. im Verkaufspreise, wie vorstehend 2946     – –  – ––––––––––––––– 5554 Pf. St. 3 Sh. Nur von irlaͤndischem, Ostsee-, Courtray- und belgischem Flachs kann in England, Schottland und Irland ein billigeres Material versponnen werden, als dieß in Deutschland moͤglich ist, theils der Naͤhe, theils des groͤßern und allgemeinern Marktes wegen) allein der Courtray- und belgische Flachs von guter Qualitaͤt kommt den Englaͤndern sehr theuer, und sie nehmen 200 bis 300 Proc. mehr hieraus, als fuͤr das aus Ostsee- oder irlaͤndischem Flachs gesponnene Garn. Der westphaͤlische schoͤne Flachs kann dem Courtray und belgischen getrost an die Seite gestellt werden, und – Plaz gegen Plaz gerechnet – circa 20 Proc. und daruͤber billiger eingekauft werden. Nimmt man also 117,600 Buͤndel Garn als das jaͤhrliche Product einer Maschinenspinnerei von der beschriebenen Groͤße, und zwar von der Durchschnitts-Nummer 50 (à 4 Pfd. per Buͤndel) an, so ergeben solche 470,400 Pfd. reinen, zum Spinnen vorbereiteten Flachs. Nach obiger Annahme stellte sich daher, fuͤr Westphalen gerechnet, à 20 Proc. ein Vortheil von 94,080 Pfd. Flachs heraus, der zu 4 Thlr. die 4 Pfd. einem Avanz von 23,530 Thlr. jaͤhrlich, gegen englische Concurrenz gleichkommt. Der Spinnlohn von Kettengarn, mit der Hand gesponnen, betraͤgt fuͤr einen tuͤchtigen Spinner, zu 3 ggr. den Tag gerechnet, fuͤr 1 Buͤndel in Feinheit von Nr.     8 à   24 der Buͤndel   circa 1 Thlr.   7 ggr.   –   –   25 à   50   –     –   – 1   – 12  –   –   –   55 à   80   –     –   – 1   – 18  –   –   –   85 à 100   –     –   – 2   –  –   –   –   – 105 à 425   –     –   – 2   – 12  –   –   – 130 à 150   –     –   – 2   – 16  – –––––––––––––––––––––––––––– Durchschnitt circa 2 Thlr. der Buͤndel. Es kosten also Spinnlohn 117,600 Buͤndel Handgespinnst à 2 Thlr. der Buͤndel 235,200 Thlr. 117,600   – Maschinengespinnst à 16 1/2 ggr.   80,850   – ––––––––––– Differenz zu Gunsten der mechanischen Spinnerei 154,350 Thlr. Aus obiger Darstellung geht nun klar genug hervor daß, abgesehen von manchen Nachtheilen und Hindernissen, welche Deutschland im mechanischen Betriebe und in den Einrichtungen, so wie im theureren Feuerungsmaterial gegen Großbritannien und Irland hat, dennoch so evidente Vortheile stattfinden, daß Unternehmungen darin gewiß mit dem reichsten Erfolge gemacht werden koͤnnen, wenn die Etablissements mir hinreichenden Fonds, Umsicht und Sachkenntniß in Angriff genommen werden. Ardisson's Sculptur in Holz. Diese Erfindung des Hrn. Ardisson in Marseille besteht im Zusammenpressen der Fasern des Holzes d.h. in dessen Laͤngenrichtung. Das Zusammenpressen in senkrechter Richtung auf die Fasern wandte man schon bei weichen Hoͤlzern und bei eingelegten Arbeiten an; das dabei erzielte Relief erreichte aber nur eine unbedeutende Hoͤhe und konnte der Einwirkung der Feuchtigkeit nicht widerstehen, sondern verschwand beinahe gaͤnzlich durch dieselbe. Hrn. Ardisson's Reliefs hingegen koͤnnen jede Erhoͤhung erhalten, welche die Sculptur der Basreliefs uͤberhaupt erheischt. Die ganze Vollendung und die zarteste Ausarbeitung, welche der Kuͤnstler der Matrize zu geben wußte, wird hier durch den Druk reproducirt. Das Holz, von welchem man glauben koͤnnte, daß die Cohaͤsion seiner Fasern darunter leide, bleibt nichtsdestoweniger hinlaͤnglich cohaͤrent fuͤr diesen Zwek, wie dieß mehrere Verzierungen beweisen, die unter sich nur wenig Verbindung hatten. Auch durch Feuchtigkeit leidet die Form nicht, wovon man sich dadurch uͤberzeugte, daß Ornamentstaͤbchen 24 Stunden lang in Wasser gelegt wurden, wobei sie ihre Form nicht veraͤnderten. Unter andern zeigte Hr. A. auch einen Profilkopf von sehr hohem Relief, welcher die Leistungen dieses Verfahrens ganz ins Licht sezt. Wenn uͤbrigens die Grundidee desselben die Compression des Holzes in der Laͤngenrichtung ist, so darf doch nicht außer Acht gelassen werden, daß dieß allein nicht hinreichen wuͤrde, um hinlaͤnglich wohlfeile und dauerhafte Producte zu erzielen. Es muß deßhalb eine oberflaͤchliche Anlage aus freier Hand vorausgehen, bei welcher die Form zum Vorbild dient. Bei den Arbeiten des Hrn. A. in Mahagoniholz erscheint dasselbe dunkler von Farbe, als bei der gewoͤhnlichen Bearbeitung; allein dafuͤr haben sie auch einzelne hervortretende Details und eine groͤßere Dauerhaftigkeit. (Moniteur industriel. 1845, No. 933) Verfahren das Leinöhl zu reinigen. Man loͤst 2 Pfd. Eisenvitriol (gruͤnen Vitriol) in 2 1/2 Pfd. Regenwasser auf und gießt die Aufloͤsung in eine große Flasche, welche 2 Pfd. rohes Leinoͤhl enthaͤlt. Diese Mischung sezt man dann dem Licht aus, indem man sie waͤhrend eines Monats oder sechs Wochen taͤglich ein- bis zweimal umruͤhrt; nach dieser Zeit ist das Leinoͤhl gut gereinigt und gebleicht. Alle schleimigen Bestandtheile desselben haben sich in die Aufloͤsung des Eisenvitriols niedergeschlagen. Das Oehl, welches man von lezterer vorsichtig abgoß, ist ganz weiß und rein und troknet sehr gut aus. Der angewandte Eisenvitriol laͤßt sich wieder zu demselben Zwek benuzen; man braucht naͤmlich die Aufloͤsung desselben nur zu filtriren und sie abzudampfen, um ihn krystallisiren zu lassen. (Journal des usines.) Ueber Asphalt. Die Benennung Asphalt hat in neuerer Zeit eine sehr ausgedehnte Bedeutung bekommen und wird mitunter ziemlich uneigentlich angewendet. Urspruͤnglich verstand man darunter das schwarze, glaͤnzende, im Aeußern der Steinkohle nicht unaͤhnliche Harz, welches von dem tobten Meer in Syrien an seinen Ufern ausgeworfen, dort gesammelt und in den Handel gebracht wird und auch den Namen Judenpech fuͤhrt. Es ist bei gewoͤhnlicher Temperatur sproͤde, von muschligem, wie Pech glaͤnzendem Bruche, zeigt ein specifisches Gewicht von 1,07 bis 1,21 (am gewoͤhnlichsten zwischen 1,13 und 1,16), schmilzt bei der Siedhize des Wassers, ist leicht entzuͤndlich und verbrennt mit heller Flamme unter Ausstoßung eines dichten Rauchs und Hinterlassung einer sehr geringen Menge Asche (aus Kieselerde, Thonerde, Eisenoxyd, zuweilen etwas Kalk und Manganoxydul bestehend). Auf der westindischen Insel Trinidad kommt Asphalt von ganz gleicher Beschaffenheit in großen Lagern zwischen angeschwemmten Gebirgsarten vor. Auch in Aegypten, in Neapel etc. wird Asphalt gefunden. Spaͤter ist der Name Asphalt auf mehr oder weniger aͤhnliche Naturproducte von andern Fundorten, ja selbst auf verwandte Kunstproducte uͤbergegangen, und er begreift jezt auch theilweise solche Substanzen, welche im Aeußern wie in ihrer chemischen Beschaffenheit sehr bedeutend von dem eigentlichen Asphalt abweichen. So kommt das tiefschwarze, stark glaͤnzende und sehr sproͤde Harz, welches nach dem Eindampfen oder Destilliren des Steinkohlentheers als Ruͤkstand bleibt, unter der Benennung Asphalt (insbesondere kuͤnstliches oder Steinkohlen-Asphalt) vor; und in England, besonders in London, wird viel kuͤnstlicher Asphalt als Ruͤkstand bei der Rußbereitung aus Harz und Pech gewonnen. Die Fossilien, welche neuerlich unter der Bezeichnung Asphalt eine so bedeutende Anwendung zu Straßenpflaster und Dachbekleidungen gefunden haben, sind in der Regel nichts weniger als reines Erdharz (Bitumen), sondern bestehen aus einem von bituminoͤser Substanz mehr oder weniger reichlich durchdrungenen, bald thonigen, bald kalkigen, bald sandigen Gesteine, oder aus einer durch das Bitumen loser oder fester zusammengebakenen Masse feinen Kiesel- oder Kalksands. Diese verschiedenen erdigen Mineralien sind mit dem Bitumen einfach getraͤnkt, also mechanisch vermengt, und es findet durchaus keine chemische Verbindung, also auch kein feststehendes quantitatives Verhaͤltniß zwischen beiden statt. Selbst an einem und demselben Fundorte ist dieses Verhaͤltniß dem Wechsel unterworfen und namentlich pflegt nach der Erdoberflaͤche zu der Bitumengehalt geringer zu seyn. Trennt man den bituminoͤsen Bestandtheil von der erdigen Masse, worin er enthalten ist (was bei lokeren Sandmassen durch Auskochen mit Wasser, sonst durch Aufloͤsen des kalkigen Gesteins mittelst Salzsaͤure geschehen kann), so erhaͤlt man ihn je nach der Art seines Vorkommens in verschiedener Consistenz bald als duͤnne oͤhlartige Fluͤssigkeit (Erdoͤhl), bald als dikfluͤssige theeraͤhnliche Substanz (Erdtheer), bald endlich als feste, wenn gleich weiche Masse von harzaͤhnlicher Beschaffenheit (Erdharz). In allen diesen Faͤllen aber laͤßt sich der bituminoͤse Stoff durch Destillation mit Wasser in zwei verschiedene Substanzen zerlegen, von denen die eine als fluͤchtig mit den Wasserdaͤmpfen uͤbergeht und dann in Gestalt eines aͤtherischen Oehls erscheint, die andere aber als festes und sproͤdes Harz zuruͤkbleibt. Diese leztere hat man Asphalten, die erstere dagegen (da sie mit dem reinen Steinoͤhl, Petroleum, von gleicher Natur ist) Petrolen genannt. Saͤmmtliche sogenannte natuͤrliche Asphalte bestehen also aus Mischungen von Asphalten und Petrolen, welche durch Infiltration Erdschichten verschiedener Art durchdringen und traͤnken. Im Erdharz ist das Asphalten vorherrschend, im Erdtheer und noch mehr im Erdoͤhl das Petrolen uͤberwiegend. Die HHrn. Apotheker G. L. Ulex und Dr. F. Veit in Hamburg haben verschiedene der zu Bereitung des Asphaltstraßenpflasters dienlichen Asphaltgattungen einer chemischen Analyse unterworfen. Nach dem von ihnen an die patriotische Gesellschaft zu Hamburg erstatteten gedrukten Bericht schlugen sie dabei folgenden Weg ein. Um das Verhaͤltniß der bituminoͤsen zu den erdigen Bestandtheilen zu ermitteln, wurde der gewogene Asphaltstein so lange gelinde gegluͤht, bis die aus dem Bitumen anfangs entstandene Kohle verbrannt war. Die erdige Asche wurde dann mit Salzsaͤure behandelt, und so das darin Aufloͤsliche (groͤßtentheils kohlensaurer Kalt) von dem unaufloͤslichen Theile (Kieselerde) getrennt. Der Gewichtsverlust ergab die Menge des Bitumens. Das Bitumen selbst wurde abgeschieden, indem man den rohen Asphaltstein kalt mit Salzsaͤure so lange knetete, bis diese durchaus nichts mehr aufnahm. In Schwefelaͤther loͤste sich die geringere Haͤlfte, die groͤßere zuruͤkbleibende, bis auf wenige Kohlentheilchen, in Terpenthinoͤhl auf. Das Verhalten der verschiedenen Asphalte gegen diese Aufloͤsungsmittel war sehr uͤbereinstimmend. 1) Asphalt von Seyssel im Departement de l'Ain. Es kommen an dieser Fundstelle verschiedene asphalthaltige Mineralien vor, unter welchen ein von Bitumen durchdrungener Kalkstein am meisten angewendet wird. Er laͤßt sich pulvern und sieben, das Pulver bildet jedoch von selbst wieder Klumpen. Er besteht aus neun Theilen Erdharz und einundneunzig Theilen kohlensaurem Kalk ohne alle Beimischung von Thon; das Bitumen ist glaͤnzend schwarz, fest, hart, dabei elastisch. Es gibt aber auch welchen, der nur 3 Proc., andern der bis 16 Proc. Erdharz hat. 2) Asphalt von Val de Travers im Kanton Neuchatel. Ein bituminoͤser Kalkstein, welcher 88 Proc. kohlensauren Kalk und 12 Proc. Erdharz enthaͤlt; lezteres stimmt in seiner Beschaffenheit ganz mit dem aus dem Seyssel'schen Asphaltstein uͤberein. 3) Asphalt von Limmer bei Hannover. Die Besizer des ersten dort eroͤffneten Bruches (Henning und Boͤhme) sezen eine große Menge ihres rohen Products nach Harburg und Hamburg ab. Der Asphaltstein ist von brauner Farbe und zum groͤßten Theil dem von Seyssel und Val de Travers an aͤußerer Beschaffenheit zum Verwechseln aͤhnlich; in einer Tiefe von 14 Fuß unter der Erdoberflaͤche finden sich aber Massen, welche weit reicher an Bitumen sind und sogar beinahe ganz daraus bestehen, mithin das franzoͤsische Mineral an Werth bei weitem uͤbertreffen. Medicinalrath Gruner in Hannover fand in dem Asphalt aus der obern Gegend 83 Proc. Kalksand und 17 Proc. Bitumen, in dem der Liefe von 14 Fuß entnommen aber nur 1–1 1/2 Theil Kalksand gegen (beziehungsweise) 99 und 98 1/2 Theil Bitumen. Das Asphalt aus dem Henning-Boͤhme'schen Bruche bei Limmer besteht aus einem Kalk, der aus lauter kleinen Muscheln zusammengesezt ist. Nach der Oberflaͤche zu mischt sich dem Kalk (Kiesel-) Sand bei, auch wird da der Gehalt an Bitumen geringer. In einer gemischten Probe fanden sich 13 1/2 Theile Bitumen, 84 kohlensaurer Kalk und 2 1/2 Sand. Das Bitumen zeigt sich braunschwarz, fest, jedoch dem Druk nachgebend, etwas elastisch. Neuerlich wurde ein zweiter Asphalt-Bruch in der Gegend von Limmer durch Loͤwitz aus Hamburg eroͤffnet, dessen Stein aber nur 7 1/2 Proc. Erdharz enthaͤlt. 4) Asphalt von Lobsann im Departement des Niederrheins. Die Gegend von Lobsann ist reich an Braunkohle, an Asphaltstein und Erdtheer. Der Erdtheer nimmt die tiefsten Schichten ein, die oberen der asphaltische Kalkstein; zwischen beiden liegen die Braunkohlen. Der Asphaltstein besteht, nach Ulex und Beit, aus zwoͤlf Theilen Bitumen und achtundachtzig Theilen eisenschuͤssigem Kalk. Das Bitumen ist schwarz, enthaͤlt mehr Kohlentheilchen als das aus dem hannoͤverschen Asphalt und ist weniger elastisch. Ein Gemisch von Erdtheer mit Asphaltstein wird von Lobsann aus in den Handel gebracht unter dem Namen Lobsanner Asphalt-Kitt; die genannten Untersucher fanden darin 77 Proc. kohlensauren Kalk und 23 Proc. Bitumen. Nach andern Nachrichten besteht der Asphaltstein von Lobsann aus einer Art von Molasse (kalkiger, thoniger oder mergeliger Sandstein), durchdrungen mit einer geringen Menge Erdharz und einer ziemlich großen Menge Erdoͤhl, wodurch er eine viel untergeordnetere Beschaffenheit bekommt, als die Asphalte von Seyssel und Val de Travers, weil die bei der Verarbeitung in Anwendung kommende Hize alles Erdoͤhl verdampft, welches nachher durch Zumischung von Erdtheer ersezt werden muß. Die Verdampfung dieses Oehls ist uͤbrigens unerlaͤssig, denn seine Anwesenheit wuͤrde die zu Straßenpflaster etc. bereiteten Massen wesentlich verschlechtern. Die Menge des Erdharzes im Lobsanner Steine soll 4–6, die des Erdoͤhls 6–7 Proc. ausmachen. 5) Asphalt von Bastennes (Departement des Landes). Es besteht aus einem mit Bitumen durchdrungenen Sand, worin die Menge des erstern zwischen 6 und 12 Proc. schwankt. Von Bastennes wird das dort gewonnene reine Bitumen (goudron) uͤber Bayonne versandt, um als Zusaz zu gepulverten Asphaltsteinen bei Bereitung der Massen fuͤr Trottoir-Pflasterungen etc. Anwendung zu finden. Es ist ein Gemisch von Erdharz und Erdoͤhl, in der Kaͤlte hart, jedoch nicht zerreiblich, bei + 15° C. weich, bei 100° C. fluͤssig, loͤset sich im Terpenthinoͤhl vollstaͤndig, in Schwefelaͤther nur zu zwei Drittel seines Gewichts auf. 6) Asphalt von Wietze und einigen anderen Orten im Koͤnigreich Hannover. Was man hier gewinnt, ist nur Erdtheer, welcher hauptsaͤchlich im Sand eingemengt vorkommt und mit dem Quellwasser zugleich durch denselben aufsteigt. (Aus einer Abhandlung von Karmarsch in den Mittheilungen des Gewerbevereins fuͤr das Koͤnigreich Hannover.) Anwendung der Blätter der gemeinen Wegwarte zur Indiggewinnung. David Metcalf, Faͤrber zu Leeds, ließ sich am 21. Novbr. v. J. in England die Anwendung der Blaͤtter der gemeinen Wegwarte (Cichorium Intybus) zur Indigbereitung patentiren. Diese Blaͤtter werden zuerst in einer Muͤhle zerstampft, wie man sie fuͤr den Waid anwendet, die zerkleinerte Masse wird dann in Ballen geformt, welche man, wenn sie hinreichend troken sind, in kleine Stuͤke zerreißt und den Gaͤhrungsproceß durchmachen laͤßt, worauf der Artikel den Faͤrbern abgeliefert werden kann. Bisweilen sind die Blaͤtter der Wegwarte nach dem ersten Zerstampfen schon so troken, daß man sie vor dem Gaͤhrungsproceß nicht mehr zu darren braucht. (London Journal of arts, Jun. 1845, S. 324.) Verschiedene Anwendungen der Kartoffelstärke. Der Luxus unserer Tafeln macht sich die Kartoffelstaͤrke wohl zu nuze, die eben so gut ist wie der Sago, die Salep und Tapioca, welche nur viel theurer sind. Die Pastetenbaͤker machen die Kartoffelstaͤrke zur Grundlage des sogenannten Savoyer Zwiebaks (biscuit de Savoie) und einer Crême, deren sich Personen ohne alle uͤblen Folgen bedienen, welchen die aus Mehl bereiteten aus Ruͤksicht der Gesundheit untersagt sind. Um diese Creme zu bereiten, nimmt man 1 Pfund Milch, von welchem man die Haͤlfte mit einem Vierling Zuker uͤber Feuer bringt, und in die andere Haͤlfte 3 Eiergelb und 1 Eßloͤffel voll Kartoffelstaͤrkmehl ruͤhrt, welches hineingebracht wird, wenn die Milch eben zu kochen beginnt; man ruͤhrt Alles um und nach dreimaligem Aufwallen sezt man etwas Orangebluͤthenwasser zu und so ist die Crême fertig. Man kann ihr Farbe und Geschmak nach Belieben ertheilen. – Nimmt man zu den Ragoûts statt Mehls Kartoffelstaͤrkmehl, so werden die weißen Saucen weniger klebrig und leichter fuͤr den Magen. – Auf dem Lande gibt es wenig Haushaltungen, die so arm waͤren, um sich keine Buttermilch oder abgerahmte Milch verschaffen zu koͤnnen; aus dieser bereitet man mit dem Kartoffelstaͤrkmehl fuͤr die Kinder ein sehr angenehmes, sehr nahrhaftes und wohlfeiles Mus (Brei). – Bei den meisten erschoͤpfenden und abzehrenden Krankheiten ist dieses Starkmehl ein vortreffliches Mittel. (Moniteur industriel 1845, No. 936.) Farnkrautasche zum Waschen. Ein schwedisches Journal theilt ein Verfahren mit, welches, wenn es der angeruͤhmten Wirksamkeit entspricht, den Landleuten von großem Nuzen zu werden verspricht. – Man sammelt im Walde eine Quantitaͤt Farnkraut, verbrennt es und sammelt die Asche in der Art, daß sie keine fremdartigen Koͤrper, wie z.B. keine Erde, keinen Sand, keinen Kies enthaͤlt, und ruͤhrt sie dann in Wasser, bis das Ganze die Consistenz eines diken Teiges annimmt, aus welchem man Kugeln von der Groͤße eines Apfels bildet, die man an der Sonne troknen laͤßt. Diese Kugeln ersezen die Seife vollstaͤndig; sie machen die Waͤsche nicht nur rein und weiß, sondern ertheilen ihr auch einen fuͤrs Auge angenehmen blauen Ton und haben außerdem den Vorzug, daß sie der Waͤsche keinen so Übeln Geruch mittheilen, wie ihn die mit Seife gewaschene oft besizt, wenn sie nicht mehrmals in Wasser ausgeschwemmt wurde. (Moniteur industriel 1845, No. 936.) Verfahren die Vermischung des Weins mit Spiritus zu entdeken. Durch folgendes Verfahren soll man diesen Zwek sicher erreichen: man erhizt den Wein in einer offenen Schale, indem man ganz nahe uͤber die Oberflaͤche der Fluͤssigkeit eine kleine Oehllampe mit mehreren brennenden Dochten haͤlt. Wurde der Wein mit Spiritus versezt, so entzuͤndet er sich schon bei maͤßiger Waͤrme; enthaͤlt er aber nur seinen natuͤrlichen Spiritus, so faͤngt er nicht eher Feuer, als bis er kocht. (Journal de Chimie médicale.) Ueber das Tödten der Puppen in den Cocons. Das Toͤdten der Puppen in den Cocons ist eine fuͤr den Seidenzuͤchter sehr wichtige Operation, von deren guter oder schlechter Ausfuͤhrung das gluͤkliche Endresultat des Betriebs der Seidenzucht abhaͤngen kann. Ein Seidenzuͤchter, der von der Spinnerei entfernt wohnt, der also seine Cocons nicht in lebendem Zustand dahin bringen kann, ohne sich der Gefahr auszusezen, daß die Schmetterlinge zum Vorschein kommen, wodurch er in großen Nachtheil kommt, muß vor der Absendung seiner Cocons in die Spinnerei (Abhasplungs-Anstalt) die in denselben befindlichen Puppen toͤdten. Wird das Toͤdten nicht gut ausgefuͤhrt, so koͤnnen entweder noch Schmetterlinge aus den Cocons hervorkommen, wodurch man in sehr großen Verlust kommt, oder koͤnnen die Puppen im Innern zerplazen und die Seide beschmuzen, wodurch diese dann werthloser wird. Bei dem gewoͤhnlichen Verfahren, die Cocons im Bakofen zu toͤdten, kommt es sehr haͤufig vor, daß der Ofen entweder zu warm oder zu kalt ist. Ist er zu warm, so verbrennt die Seide leicht und der Faden bricht dann beim Haspeln unaufhoͤrlich; die Seide wird dadurch schlechter und gibt geringeren Ertrag. Ist der Ofen aber zu kalt, so werden die Puppen nicht vollkommen getoͤdtet und es kommen nachher immer noch Schmetterlinge aus einzelnen Cocons, welche dann fuͤr die Spinnerei verloren sind. Wendet man das Toͤdten mit Dampf, welches ebenfalls sehr gebraͤuchlich ist, an, so hat man dadurch leicht Schaden, daß die Puppen in den Cocons plazen. Werden diese Cocons nachher nicht aͤußerst sorgfaͤltig getroknet und moͤglichst bald abgehaspelt, so entwikeln sich leicht und zwar bald Insecten in ihnen, die dann den Cocon durchfressen und ebenfalls fuͤr die Spinnerei untauglich machen. Das Toͤdten mittelst eines Luftzugs von sehr hoher Temperatur, 45° R., wobei die Cocons voͤllig eintroknen, ist allerdings das beste und unfehlbarste Mittel, da aber nicht jeder Seidenzuͤchter eine dazu noͤthige Einrichtung hat, auch eine solche bei einem kleineren Betrieb zu kostspielig waͤre, so will ich hier ein Verfahren angeben, das den Seidenzuͤchter gegen alle groͤßeren Nachtheile schuͤzt. Es verbindet dieses Verfahren die zwei gewoͤhnlich angewendeten Methoden. Man nimmt einen Sak von starkem Drillich und legt ihn einige Zeit in Wasser, damit er durch und durch naß wird, hierauf wird er so stark wie moͤglich ausgewunden und mit Cocons so angefuͤllt, daß sie sich 3–4'' hoch, wenn man den Sak der Laͤnge nach hinlegt, darin aufschichten. Ist dieß der Fall, so legt man den Sak auf eine Obsthuͤrde, auf welcher sonst Obst gedoͤrrt wird, und schiebt ihn in einen heißen Bakofen, so wie das Brod herausgenommen ist. Man laͤßt den Sak so lange in dem Ofen, bis er ganz troken geworden ist, nimmt ihn dann heraus und laͤßt ihn einige Zeit, wo moͤglich in der Sonne liegen. Nach Verfluß von einer Stunde wird der Sak geoͤffnet, die Cocons heausgenommen, getroknet und koͤnnen dann ohne alle Gefahr, so weit man will, versendet werden, wenn man nur die Vorsicht beobachtet, die Cocons, wenn sie laͤnger als zwei Tage auf der Reise sind, alle Tage einmal aufzupaken und der frischen Luft auszusezen, damit sie abtroknen. Die Cocons schwizen naͤmlich, außer wenn sie durch einen heißen Luftstrom ausgetroknet worden sind, immer Feuchtigkeit aus, welche, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit getroknet werden, zum Verderben der Cocons beitraͤgt. Beinahe jedes Jahr werden Cocons in die Spinnerei nach Rottenburg a. N. eingeliefert, welche beim Toͤdten fehlerhaft behandelt worden sind, weßhalb dann die Erwartungen der Seidenzuͤchter nicht befriedigt werden. Zwekmaͤßigeres Verfahren und groͤßere Sorgfalt werden die Seidenzuͤchter in Zukunft vor solchen Nachtheilen bewahren. Theodor Moͤgling. (Riecke's Wochenblatt fuͤr Land- und Hauswirthschaft etc., 1845, Nr. 28.) Chevallier, über Betrug mit Blutegeln. Es hat sich ergeben, 1) daß der groͤßte Theil der in Paris verkauften Blutegel schon von Blut vollgesogen sind, daß man ihnen naͤmlich, um sie zu vergroͤßern, Thierblut zu 45 bis 50 Proc. gibt. Hiedurch werden die sogenannten Fadenblutegel (filets), welche nach dem Gewicht verkauft werden, in kleine Blutegel verwandelt, die hundertweise verkauft werden; die kleinen Blutegel wieder, welche zu 75 Fr. verkauft werden, in mittlere, die 130 Fr. kosten, leztere endlich in große, die zu 280 Fr. bezahlt werden. 2) Daß man in Haͤusern, wo Blutegelhandel getrieben wird, schon benuͤzte Blutegel zuruͤknimmt und 5 Centimes fuͤr das Stuͤk zahlt. Dieselben werden entleert und durch Hausirer, die ihren Ursprung verheimlichen, wieder verkauft. Es versteht sich, daß diese Entleerung und der Wiederverkauf oͤfters wiederholt werden koͤnnen. Diese Art von Verfaͤlschung verdient als Betrug criminell bestraft zu werden und berechtigt in dem Falle, daß Krankheiten durch die schon gebrauchten Blutegel hervorgerufen werden, sogar zur Klage auf Schadenersaz. Daß schon vollgesogene Blutegel nicht leicht anpaken, jedenfalls aber nicht so viel Blut saugen wie reine, versteht sich von selbst. Außerdem koͤnnen aber mit Thierblut vollgesogene mehr oder weniger große Nachtheile veranlassen. Blutegel anbelangend, die schon einmal an Kranken sogen, so kann man die uͤblen Folgen ihres Gebrauchs nicht alle vorhersagen, namentlich wenn die Kranken an Typhus, Syphilis, Hautkrankheiten, Scropheln etc. litten. Ein vollgesogener Blutegel hat keinen so laͤnglichen Koͤrper, wie ein frischer, sondern derselbe ist mehr olivenfoͤrmig; in Wasser gelegt, erscheint er oft erstarrt und wie schlafsuͤchtig. Seine Haut ist nicht so sammetartig wie beim frischen; zwischen den Fingern gepreßt, nimmt man einen rothen Reflex wahr; auch verlaͤngert er sich nicht zwischen den Fingern, und vom Schweif zum Kopfe hin gedruͤkt, sieht man das verschlungene Blut sich gegen das Ende hin anhaͤufen; druͤkt man ihn noch staͤrker. so wird das Blut manchmal in einem Strahl herausgetrieben. Dieses Blut ist roth und kann mit der gruͤnlichschwarzen Fluͤssigkeit, welche der Sumpfblutegel bisweilen ausschwizt, nicht verwechselt werden. Es behaupten einige Blutegel-Verkaͤufer, daß das Blut in den vollen Blutegeln ihnen von den reisenden Blutegelhaͤndlern gegeben werde, damit sie die lange Reise aushalten koͤnnen; dieses Vorgeben ist aber nicht stichhaltig, denn die vollen Blutegel bestehen die Reise schlecht und es gehen deren mehr verloren als von den frischen. (Journal de Chimie médicale, Jun. 1845, S. 343.) Schattenmann, über Desinfection der festen Excremente durch Eisenvitriol. Hr. Schattenmann empfiehlt, im Widerspruch mit Hrn. Siret (vergl. polytechn. Journal Bd. XCVI S. 336), mehr als je die Anwendung des Eisenvitriols fuͤr sich allein zur Desinficirung des Inhalts der Abtrittgruben. (Man vergl. die Anleitung dazu im polytechn. Journal Bd. XCV S. 312.) Da derselbe als Duͤnger verwendet werden soll, so will ihm Hr. Schattenmann keinen Kalk zugesezt wissen, welcher das schwefelsaure Ammoniak zersezt und dessen nuͤzlichen Bestandtheil, das Ammoniak, austreibt. (Comptes rendus, Jun. 1845, Nr. 22.)