Titel: | Verbesserungen in der Gewinnung des Kupfers aus den Kupfererzen, so wie des in denselben enthaltenen Silbers oder Goldes, worauf sich William Newton, Civil-Ingenieur im Chancerylane, Grafschaft Middlesex, in Folge einer Mittheilung am 30. Mai 1843 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 97, Jahrgang 1845, Nr. LXXIV., S. 285 |
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LXXIV.
Verbesserungen in der Gewinnung des Kupfers aus
den Kupfererzen, so wie des in denselben enthaltenen Silbers oder Goldes, worauf sich
William Newton,
Civil-Ingenieur im Chancerylane, Grafschaft Middlesex, in Folge einer Mittheilung
am 30. Mai 1843 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem London Journal of arts, Jun. 1845, S.
325.
Newton's Verbesserungen in der Gewinnung des Kupfers
etc.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren, wodurch das Kupfer in gewissen Materialien,
die durch bekannte Operationen aus Kupfererzen gewonnen und Schwefelmetalle oder Stein genannt werden, in schwefelsaures Kupfer
(Kupfervitriol) umgewandelt wird, welches leztere (oder das daraus gewonnene
Kupferoxyd) dann zur Production metallischen Kupfers dient. Auch kann in gewissen
Fällen zugleich Silber und Gold, wo solche vorhanden sind, ausgezogen werden.
Die Erze, aus welchen hauptsächlich Kupfer gewonnen wird, enthalten Schwefelkupfer,
in Verbindung mit Schwefeleisen und mit verschiedenen erdigen Substanzen vermengt
(Kupferkies). Auch aus andern Erzen, in welchen das Kupfer als Oxyd enthalten ist,
wird es gewonnen. Einige Kupfererze enthalten außer Kupfer und Eisen auch Zinn,
Zink, Gold und Silber, leztere manchmal in einem Verhältniß, welches ihre Ausbeutung
lohnt.
Das gewöhnliche Verfahren, das Kupfer aus den Schwefelkupfer und Schwefeleisen
enthaltenden Erzen zu gewinnen, besteht darin, das Erz zu rösten und dadurch einen
Theil Schwefel auszutreiben und Eisenoxyd zu erzeugen. Das geröstete Erz wird
geschmolzen, wobei sich die erdigen Substanzen mit dem Eisenoxyd verbinden und Schlake bilden. Das Kupfer, ein Theil des Eisens und der
andern im Erz enthaltenen Metalle bleiben mit Schwefel zu Schwefelmetallen verbunden
zurük, welches Product man Stein zu nennen pflegt.
Dieser Stein wird nun geröstet und so ein weiterer Antheil Schwefel ausgetrieben,
ferner eine Portion Eisenoxyd und einige andere Oxyde gebildet. Das neue Product
wird geschmolzen, wobei das Eisen- und die andern Oxyde in die Schlake
übergehen und wieder Kupfer als Schwefelkupfer gewonnen wird, welches übrigens noch
mit Schwefeleisen und andern Schwefelmetallen verbunden ist. Die Menge des Schwefels
und Eisens in diesem Product nimmt um so mehr ab, je öfter der Stein geröstet wird,
und in demselben Verhältniß nimmt die Menge des Kupfers zu. Das so erhaltene
Schwefelkupfer wird blauer, weißer oder gesprenkelter
Concentrationsstein (blue, white or pimpled
metal) genannt; lezterer wird vom stärkst gerösteten, der blaue vom wenigst
gerösteten Stein erhalten und der weiße ist ein durchschnittliches Product. Den
Erzen, welche das Kupfer als Oxyd enthalten, mengt man gerösteten Stein bei und
schmelzt sie mit einander, wodurch sie ebenfalls zu Schwefelkupfer werden und man
obige Concentrationssteine erhält.
Wenn das Erz außer dem Kupfer und Eisen so wenig andere Metalle enthält, daß der
Antheil, welcher davon im Concentrationsstein zurükbleibt, nicht verhindert, durch
die folgenden Operationen das Kupfer von der gewünschten Qualität zu erhalten, so
wird der Concentrationsstein der eigentlichen Röstung
unterworfen, die man so lange fortsezt, bis beinahe aller Schwefel ausgetrieben ist.
Es erzeugen sich dabei abermals Eisen- und andere Oxyde, welche in die
Schlake übergehen; das Product wird Schwarzkupfer
genannt. Dasselbe enthält noch etwas Schwefel, Eisen und andere Metalle. Mit dem
Schwarzkupfer wird nun der Proceß des Gahrmachens
vorgenommen, durch welchen es für die Anwendung hinlänglich von Schwefel, Eisen und
anderen Metallen befreit wird, wo es dann Gahrkupfer
genannt wird. Enthalten die Kupfererze Gold oder Silber, so bleiben dieselben oder
der größte Theil davon in dem Stein, dem Concentrationsstein und im Schwarzkupfer
zurük.
Wenn die Erze so viele fremdartige Metalle (außer dem Eisen) enthalten, daß sie durch
obige Processe nicht hinlänglich abgeschieden werden konnten, um das Kupfer zu
seinem Zwei tauglich zu machen; oder wenn man mehr als gewöhnlich von andern
Metallen gereinigtes Kupfer will, so unterwirft man den Concentrationsstein einer
kurzen Röstung, der noch eine Schmelzung folgt, wobei man
außer der Schlake noch zwei Producte erhält. Das obere enthält Kupfer und Eisen in
geschwefeltem Zustand und wird gewöhnlich König (Regulus) genannt; auch sind wohl noch andere Metalle
darin enthalten; das untere ist Schwarzkupfer, welches Kupfer und etwas Schwefel und
Eisen enthält; von den fremdartigen Metallen sind in lezterem mehr enthalten als im
König; wenn das Erz Gold oder Silber enthielt, so enthält das Schwarzkupfer von
diesen mehr als der König. Das bei dieser Operation erhaltene Schwarzkupfer nennt
der Patentträger zur Unterscheidung vom andern „rükständigesrükstänständiges
Schwarzkupfer.“
Der erwähnte Kupferkönig wird der Röstung unterworfen, um Schwarzkupfer zu erhalten,
welches nachher gahr gemacht wird, wobei man Gahrkupfer erhält, welches zu einigen Zweken schon
vorzüglich geeignet ist. Auch das oben erwähnte „rükständige
Schwarzkupfer“ wird gahr gemacht, wodurch Schwefel, Eisen und ein
Theil der andern Metalle davon abgesondert werden, so daß man das Kupfer in einem
für viele Zweke hinreichend reinen Zustand erhält. Sein Handelswerth aber ist
geringer, als der des Kupfers aus dem König.
Wenn das „rükständige Schwarzkupfer“ so viel Gold oder Silber
enthält, daß sich deren Abscheidung lohnt, so wird es mit so viel Kupferkies oder
Schwefelkies geschmolzen, daß die darin vorhandenen Metalle in Sulphuride verwandelt
werden können; das Product enthält außer diesen Schwefelmetallen dann auch eine
bedeutende Menge Schwefeleisen aus den Kiesen; es gleicht dem blauen und weißen
Concentrationsstein, und kann dann eben so wie diese weiter behandelt werden.
Alle oben genannten Producte, der Stein, die verschiedenen Concentrationssteine, der
König, das „rükständige Schwarzkupfer“ (wenn es Gold oder
Silber, oder beide enthält), so wie auch das Product vom Schmelzen des
„rükständigen Schwarzkupfers“ – welche alle
geschwefeltes Kupfer und geschwefeltes Eisen enthalten – bilden die
Materialien aus welchen nach dem Verfahren des Patentträgers Silber, Gold und Kupfer
gewonnen werden sollen. Am besten eignet sich für dieses Verfahren ein geschwefeltes
Material, welches wie der blaue oder weiße Concentrationsstein zusammengesezt ist.
Dasselbe wird gepulvert und in einem Ofen, bei Zutritt der atmosphärischen Luft,
erhizt, wobei es sich entzündet und verbrennt; der Schwefel und das Kupfer verbinden
sich dabei mit dem Sauerstoff und erzeugen schwefelsaures Kupfer und Kupferoxyd;
eben so entsteht aus dem Schwefeleisen schwefelsaures Eisen und Eisenoxyd; wenn
Schwefelsilber vorhanden ist, entstehen auch schwefelsaures Silber und Silberoxyd.
Man befördert diese Verbrennung durch Umstören und ein Gebläse und die Operation ist
als beendigt zu betrachten, wenn keine Verbrennung mehr wahrgenommen werden kann.
Die Hize soll dabei am Anfang sowohl, als später nur gerade hinreichend seyn, um die
Verbrennung zu unterhalten und diese nicht schneller als in 10 Stunden beendigt
seyn, indem dadurch ein größerer Theil des Products in Wasser auflöslich wird, als
bei Anwendung eines stärkern Hizegrads. Diese Operation nennt der Erfinder die
Verwandlung in Sulphate (sulphating operation) und das
Product das schwefelsaure Material (sulphated material). Lezteres wird auf bekannte Weise
mit schwefelsäurehaltigem Wasser ausgelaugt, wobei Kupfer, Eisen und Silber (wenn
solches vorhanden) aufgelöst werden. Der unaufgelöste Rükstand besteht hauptsächlich aus
Schwefelkupfer, ferner Eisen, zum Theil geschwefelt, hauptsächlich aber rothem Oxyd,
und etwa vorhanden gewesenem Gold oder Silber und heißt der
schwefelsaure Rükstand (Vitriol-Rükstand, sulphated residuum). Wenn die beim Auslaugen gewonnene Lösung Silber
enthält, so wird dasselbe durch Einlegen von Kupferplatten herausgefällt und dann
fein gemacht. Die Lösung enthält dann noch schwefelsaures Kupfer und Eisen, wird in
Bleikesseln concentrit und dann in einen Flammofen gebracht, um trokenen
Kupfer- und Eisenvitriol zu erhalten.
War Gold im geschwefelten Material, so bleibt es im schwefelsauren Rükstand. Enthält
lezterer Silber, aber nur 1 Theil auf wenigstens 109 Theile Kupfer, so sezt man
denselben einer weitern Portion gerösteten Kupfererzes mit Silbergehalt zu und
schmelzt ihn damit zusammen, um einen Stein zu erzeugen, welcher das Silber aus dem
Rükstand sowohl als aus dem frischen Erze als Schwefelsilber enthält. Dieser Stein
kann sogleich dem Säuerungsproceß etc. unterworfen werden; besser aber ist es, ihn
vorher in Concentrationsstein zu verwandeln und dann wie oben weiter damit zu
verfahren. Es wird auf diese Weise noch eine Portion Kupfer und Silber aus dem
schwefelsauren Rükstand in Auflösung gewonnen; man erhält dabei wieder einen
schwefelsauren Rükstand, der aber gewöhnlich weniger als 100 Theile Kupfer auf 1
Theil Silber enthält.
Ein solcher Rükstand wird dann besser mit so viel Kupfer- oder Schwefelkies
geschmolzen, daß sein Kupfer und Silber sich schwefeln; auf diese Weise erhält man
ein ziemlich silberreiches geschwefeltes Material, welches durch die weitere obige
Behandlung zulezt einen schwefelsauren Rükstand liefert, welcher kaum 50 Theile
Kupfer auf 1 Theil Silber enthält und reicher schwefelsaurer
Rükstand genannt wird. Dieser wird am besten geröstet, um aus dem
Schwefelkupfer Kupferoxyd zu erzeugen und der Rükstand mit einer Mischung von
Schwefelsäure, Salpetersäure und Wasser (unter Erwärmen) digerirt und so Kupfer und
Silber aufgelöst. Das Silber wird sodann auf obenerwähnte Weise gefällt, und hierauf
der Kupfervitriol aus der Auflösung gewonnen. Die Säuremischung bewirkt gewöhnlich
keine vollkommene Lösung des reichhaltigen Rükstands; der etwa unaufgelöste Theil
wird daher einer weitern Portion schwefelsauren Rükstands zugesezt, welcher weniger
als 100 Theile Kupfer auf 1 Theil Silber enthält. Man schmilzt sie dann, wie oben
erwähnt, mit Kupfer- oder Schwiefelkies u.s.f.
Statt sie auf diese Art zu behandeln, schmelzt der Erfinder zuweilen die
schwefelsauren Rükstände (wozu er reichhaltige vorzieht und sie vorher röstet) mit
Bleiglätte oder metallischem Blei. Von der Bleiglätte vermengt er 12 Theile und 1
Theil Steinkohlenklein mit 4 Theilen des Rükstands und erhält auf diese Weise eine
Legirung von Blei, Silber und etwas Kupfer. Das Silber kann aus dieser Legirung
durch Kupellation gewonnen werden. Bedient man sich metallischen Bleies, so muß
dieses vorher granulirt und mit dem (zuvor gerösteten) Rükstand zu 20 Theilen auf 8
Theile des leztern und 1 Theil Kohlenklein vermengt werden; auch dabei erhält man
eine Legirung von Blei, Silber und Kupfer, aus welcher man das Silber durch
Kupellation gewinnt.
Wenn das ursprüngliche geschwefelte Material außer dem Silber auch Gold enthielt, so
befindet sich dasselbe im unaufgelösten Theil, welcher nach der Digestion des
reichhaltigen schwefelsauren Rükstands mit Schwefelsäure und Salpetersäure
zurükbleibt; in diesem Fall vermengt man den unaufgelösten Theil mit seinem
vierfachen Gewicht Bleiglätte und seinem halben Gewicht Kohlenklein, um sie
zusammenzuschmelzen; man erhält dann eine Legirung von Blei, Gold und gewöhnlich
auch Silber; leztere beide werden durch Kupellation vom Blei getrennt, und hierauf
Gold und Silber auf gewöhnliche Weise von einander geschieden.
Es wurde gesagt, daß wenn das geschwefelte Material Gold enthielt, dasselbe im
schwefelsauren Rükstand bleibt. Beträgt dessen Goldgehalt nicht über 4 Unzen per Tonne, so schmelzt man diesen Rükstand besser mit
ebenfalls goldhaltigem Kupfererz, um einen Stein zu erzeugen, welcher dann auf
besagte Weise weiter behandelt wird. Man erhält auf diese Weise eine reichhaltigere
Kupfervitriolauflösung und einen über 4 Unzen Gold per
Tonne enthaltenden schwefelsauren Rükstand. Dieser wird mit so viel Kupfer-
oder Schwefelkies zusammengeschmolzen, daß das Metall desselben geschwefelt wird,
welches Schwefelmetall dann auf obige Weise weiter behandelt wird; auch ein
schwefelsaurer Rükstand wird erhalten, welcher eine noch größere Menge Gold enthält;
dieser wird geröstet, um das darin enthaltene Schwefelkupfer in Kupferoxyd zu
verwandeln und das Product der Röstung mit einer Mischung von schwefelsaure,
Salpetersäure und Wasser unter Erwärmung digerirt und das Kupfer aufgelöst. Ein
Theil des Rükstands bleibt unaufgelöst und enthält Gold; dieser unaufgelöste Theil
wird mit seinem achtfachen Gewicht Bleiglätte und seinem gleichen Gewicht
Kohlenklein verschmolzen, wodurch man eine Legirung von Blei und Gold erhält, aus
welcher lezteres durch Kupellation abgeschieden wird.
Das Gold kann auch aus dem unaufgelösten goldhaltigen Antheil welcher nach der
Digestion des schwefelsauren Rükstands mit Schwefelsäure und Salpetersäure zurükbleibt,
durch Digestion desselben mit Salpetersalzsäure unter Erwärmung gewonnen werden; das
so aufgelöste Gold wird durch die bekannten Mittel gefällt und dann fein gemacht.
Auch im Goldscheidewasser bleibt gewöhnlich noch ein unauflöslicher Rükstand,
welcher, um das etwa darin enthaltene Gold oder Silber zu gewinnen, mit
Kupfer- oder Schwefelkies geschmolzen und dann wie oben weiter behandelt
wird.
Enthält der schwefelsaure Rükstand, welcher mit Bleiglätte oder Blei geschmolzen
wird, viel Kupfer, so hat die erzeugte Legirung einen solchen Gehalt an diesem
Metall, daß dessen Gewinnung der Mühe lohnt; zu diesem Behuf wird die Legirung den
bekannten Processen der Saigerung und Darrung oder Reinigung
unterworfen. Man erhält dadurch gold- und silberhaltiges von Kupfer beinahe
vollkommen freies Blei; dieses wird, um das Gold und Silber zu gewinnen, kupellirt
und das dabei erhaltene Kupfer dem Gahrmachungsproceß unterworfen.
Silber oder Gold, oder beide, kann man auch aus dem sogenannten
„rükständigen Schwarzkupfer“ erhalten, durch Schmelzen
desselben (ohne vorgängiges Rösten) mit Blei oder Bleiglätte und Behandlung der
erhaltenen Legirung nach dem für die Legirung aus dem schwefelsauren Rükstand
vorgeschriebenen Verfahren. Doch ist obiges Verfahren vorzuziehen, weil dabei viel
weniger Blei verloren geht.
Das aus dem geschwefelten Material erhaltene schwefelsaure Kupfer dient zur Gewinnung
metallischen Kupfers. Diese kann durch die verschiedenen bekannten Verfahrungsweisen
bewerkstelligt werden; das beste Verfahren ist aber, den Kupfervitriol mit Stein,
Concentrationsstein oder Kupferkönig zu vermengen; durch Schmelzen dieses Gemenges
wird Schwarzkupfer erhalten, welches sich zum Gahrmachen eignet. Man nimmt zur
Vermengung mit Stein so viel Material, daß darin zweimal so viel Kupfer enthalten
ist, als im Stein; verwendet man Concentrationsstein oder Kupferkönig so soll der
Vitriol ungefähr eben so viel Kupfer enthalten als der Zusaz.
Die mit Wasser zu verdünnende Schwefelsäure zum Auslaugen des geschwefelten Materials
kann man durch Zersezung des Kupfer- und Eisenvitriols gewinnen, die bei
diesem Verfahren erhalten werden. Man sezt sie zu diesem Behufe (in irdenen Retorten
oder Oefen) einer starken Rothglühhize aus und concentrirt die abdestillirte
Schwefelsäure in geeigneten Gefäßen. Der Rükstand enthält Kupfer- und
Eisenoxyd und gewöhnlich auch basischschwefelsaures Kupfer und Eisen und ist statt
schwefelsauren Kupfers zum Schmelzen mit dem geschwefelten Material zur Gewinnung von Schwarzkupfer zu
verwenden, wozu man 2 Theile dieses Rükstands statt eines Theils Kupfervitriol
anwendet.
Das Schmelzen obiger verschiedener Gemenge geschieht am besten in einem gewöhnlichen
Kupferschmelzofen mit Zusaz geeigneter Flußmittel. Die dabei erhaltenen Schlaken,
welche viel Metall und wenig Schwefel enthalten, werden bei jenen Schmelzungen
zugesezt, wo die Mischung weniger Metall und viel Schwefel enthält; auf diese Weise
wird das Metall aus den Schlaken gewonnen und die Schmelzung befördert.