Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 97, Jahrgang 1845, Nr. CXVIII., S. 460 |
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CXVIII.
Miszellen.
Miszellen.
Verzeichniß der vom 17. April bis 19. Junius 1845 in England
ertheilten Patente.
Dem William Peter
Piggott am Wardrobe-place, Doctor's-commons: auf
Verbesserungen an mathematischen, nautischen, optischen und astronomischen
Instrumenten, so wie in der Fabrication von Zifferblaͤttern und
graduirten Scheiben uͤberhaupt. Dd. 17. April 1845.
Dem William Shepherd,
Kattundruker zu Manchester: auf Verbesserungen im
Kattundruk. Dd. 19. April 1845.
Dem James Ivers,
Mechaniker zu Preston: auf eine Maschinerie zum Vorbereiten, Grob- und
Feinvorspinnen der Baumwolle. Dd. 22. April 1845.
Dem John Thomas
Perkins, Musterpappenmacher in Monmouthstreet: auf einen
verbesserten Apparat zum Ausschneiden des Papiers und anderer Fabricate. Dd. 22. April
1845.
Dem William Mackie in
Baggot-street, Dublin: auf Verbesserungen an
Fensterrahmen und den Befestigungsmitteln fuͤr Fensterrahmen und
Fensterlaͤden. Dd. 22. April 1845.
Dem Charles Roper,
Chemiker in Hackney: auf Verbesserungen in der
Leimfabrication. Dd. 22. April 1845.
Dem Charles Mathew
Barker am Manor-place, Walworth: auf Verbesserungen in der
Fabrication von Zuͤndhoͤlzchen. Dd.
22. April 1845.
Dem Alphonse le Mire de
Normandy: auf ein verbessertes Verfahren Gummilak und Schellak
aufzuloͤsen und Fabrikate wasserdicht zu machen. Dd. 22. April 1845.
Dem Thomas Moss,
Graveur in Gainford-street, Barnsbury-road: auf Verbesserungen im
Druken und Zubereiten der Banknoten etc., um besser einen Betrug zu verhindern.
Dd. 22. April
1845.
Dem Freeman Roe,
Ingenieur am Strand: auf Verbesserungen in der Fabrication von Roͤhren
fuͤr Wasserleitungen. Dd. 22. April 1845.
Dem Charles Mathurin
Fouquet in Jermyn-street, Haymarket: auf ein Verfahren
kuͤnstliches Gummi zu bereiten, welches das arabische Gummi ersezt. Dd. 22. April
1845.
Dem Robert Beart zu
Godmanchester, Huntingdon: auf Verbesserungen in der Fabrication von Ziegeln und
Baksteinen. Dd. 24. April 1845.
Dem Joseph Maudslay
und Joshua Field,
Ingenieuren in Lambeth: auf Verbesserungen im Forttreiben
und an der Fortschaffungsmaschinerie. Dd. 24. April 1845.
Dem Samuel Wilkes in
Wolverhampton, Stafford: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Haͤngen (Angeln). Dd. 26. April 1845.
Dem John Sylvester,
Civilingenieur in Great Russell-street, Bloomsbury: auf Verbesserungen an
Stubenoͤfen und Feuerstellen. Dd. 29. April 1845.
Dem William Wilson,
Ingenieur in Earl-street: auf Verbesserungen in der Construction von
Wagenraͤdern. Dd. 29. April 1845.
Dem William Maugham
in Newport-street, Surrey, und Archibald Dunlop in Upper
Thames-street, London: auf Verbesserungen in der
Fabrication von Ale, Porter und anderen gegohrenen Fluͤssigkeiten. Dd. 29. April
1845.
Dem Frederic Leonard,
Ingenieur in Keppel-street: auf Verbesserungen in der Dampferzeugung und
im Abdampfen von Fluͤssigkeiten. Dd. 29. April 1845.
Dem James Nasmyth in
Arundel-street: auf Verbesserungen an Maschinen zum Gewinnen und Anwenden
von Triebkraft. Dd. 29. April 1845.
Dem John Herbert
Blakey, Flachsspinnner in Dundee: auf Verbesserungen an
Drosselmaschinen. Dd. 29. April 1845.
Dem John Read,
Mechaniker im Regent's Circus, Piccadilly: auf
Verbesserungen an Saug- und Drukpumpen. Dd.
29. April 1845.
Dem James Ambler in
Manningham, York: auf Verbesserungen im Vorbereiten und Kaͤmmen der
Wolle. Dd. 1. Mai
1845.
Dem James Darnell in
Belmont, Ramsgate: auf Verbesserungen an der Maschinerie zum Ausklopfen und
Buͤrsten der Teppiche (fuͤr Fußboͤden). Dd. 1. Mai
1845.
Dem James Francis
Pinel, Chemiker am Skinner's Place, Size-lane: auf eine
verbesserte Behandlung mehliger Substanzen. Dd.
1. Mai 1845.
Dem Richard Prosser,
Civilingenieur in Birmingham: auf Verbesserungen in der
Fabrication metallener Roͤhren. Dd.
1. Mai 1845.
Dem Frederick
Underhay, Kupferschmied in Wells-street, Gray's Inn Road:
auf Verbesserungen an Haͤhnen und Ventilen. Dd. 3. Mai 1845.
Dem Charles Attwood
in Bishop Oak, Durham: auf Verbesserungen in der Eisenfabrication. Dd. 3. Mai
1845.
Dem William Radley,
technischem Chemiker in Laburnum-terrace, Kingsland-road: auf
Verbesserungen in der Bereitung von Leuchtgas, im Messen und Vertheilen
desselben. Dd. 3.
Mai 1845.
Dem William Brindley,
Papierfabrikant in Liverpool-road, Middlesex: auf
Verbesserungen in der Fabrication von Theebreten und anderen japanirten oder
lakirten Waaren. Dd. 6. Mai 1845.
Dem James Foreman in
Ranelagh road, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der
Construction und Fabrication von Roͤhren fuͤr Locomotiven,
Wasser- und Gasleitungen etc. Dd. 6. Mai 1845.
Dem Charles
Wheatstone in Conduit-street, und William Fothergill Cooke
in Kidbrooke bei Blackheath: auf Verbesserungen an elektrischen Telegraphen. Dd. 6. Mai
1845.
Dem Joseph Hill,
Drahtzieher in Ipswich: auf Verbesserungen in der Erzeugung von Drahtfabricaten
fuͤr Blinden (Jalousien). Dd. 6. Mai 1845.
Dem Joseph Burch,
Kattundruker in Macclesfield, Cheshire: auf Verbesserungen an der Maschinerie
zum Kattundruk; theilweise sind dieselben zu anderen Zweken anwendbar, wo
Widerstand gegen die Hize erforderlich ist. Dd.
6. Mai 1845.
Dem Albert Daniel
Hindley, Teppichfabrikant in Berners-street,
London: auf Verbesserungen in der Teppichfabrication.
Dd. 6. Mai
1845.
Dem Joseph Amesbury,
Chirurg in Devonshire-street, Portland-place: auf Apparate zum
Heilen von Steifigkeit, Schwaͤche und Verrenkung des menschlichen
Koͤrpers. Dd. 6. Mai 1845.
Dem George Beaumont
zu Sandy Combe Lodge, Twickenham, Middlesex: auf Verbesserungen im Forttreiben
der Wagen. Dd. 8.
Mai 1845.
Dem John M'Intosh in
Glasgow: auf Verbesserungen im Zubereiten der
Materialien zum Faͤrben und Druken der Kattune und anderer Gewebe, ferner
im Druken selbst. Dd. 8. Mai 1845.
Dem William Prosser
in Pimlico, und Jacob
Brett im Hanover-square, Grafschaft Middlesex: auf
Verbesserungen an Eisenbahnen und im Forttreiben der Wagen darauf. Dd. 10. Mai
1845.
Dem John Mellar
Chapman in Newcastle-upon-Tyne: auf Verbesserungen
in der Fabrication von Schienen und anderen Theilen der Eisenbahnen. Dd. 10. Mai
1845.
Dem George Wilson in
Belmont, Vauxhall, und George
Gwynne in Regent-street: auf Verbesserungen im Behandeln
gewisser entzuͤndbarer Substanzen und in der Fabrication von Kerzen und
Seife. Dd. 10. Mai
1845.
Dem Frederick
Ransome, Ingenieur in Ipswich: auf Verbesserungen im Vereinigen von
Kohlenklein mit anderen Materialien und im Conserviren des Holzes. Dd. 10. Mai
1845.
Dem John Parsons,
Mechaniker in Stones-row, St. Pancras: auf Verbesserungen in der
Fabrication von Brennmaterial und an den dazu erforderlichen Apparaten. Dd. 10. Mai
1845.
Dem Charles James
Smith zu Birmingham: auf Verbesserungen an
Flinten, Pistolen und anderen Feuergewehren. Dd.
14. Mai 1845.
Dem John Henry Pape,
Klaviermacher in New Bond-street: auf Verbesserungen an musikalischen
Instrumenten. Dd. 17. Mai 1845.
Dem Apsley Pellatt,
Glasfabrikant in Holland-street, Surrey: auf Verbesserungen in der
Glasfabrication, besonders im Gießen, Walzen, Formen, Blasen und Streken des
Glases. Dd. 17.
Mai 1845.
Dem Thomas Wells zu
Ware: auf eine verbesserte Construction der Klammern fuͤr Gebaͤlk
etc. Dd. 17. Mai
1845.
Dem Alexander Mac
Dougall in Manchester: auf Verbesserungen
an atmosphaͤrischen Eisenbahnen. Dd. 17. Mai 1845.
Dem Louis
Ritterbandt, Med. Dr. in
Gerard-street: auf Verbesserungen im Heizen der Dampfkessel. Dd. 17. Mai
1845.
Dem Christopher
Nickels in York-road, Lambeth: auf
Verbesserungen im Einbinden der Buͤcher. Dd.
20. Mai 1845.
Dem James Fletcher,
Mechaniker in Manchester: auf Verbesserungen an den
Maschinen zum Vorbereiten und Vorspinnen der Baumwolle. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Charles Joseph
Hullmandel, Lithograph in Great Marlboroughstreet: auf ein
verbessertes Verfahren Muster oder Zeichnungen auf Steingut und Porzellan
anzubringen. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Thomas Bazley in
Manchester: auf Verbesserungen an den
Roͤhren-Fluͤgeln der Vorspinnmaschinen fuͤr
Baumwolle. Dd. 22.
Mai 1845.
Dem James Lewis,
Druker zu Dover: auf Verbesserungen im Druken. Dd. 22. Mai
1845.
Dem Edward Wilkins,
Gerber in Blue Anchor-road, Bermondsey: auf Verbesserungen in der
Lederfabrication. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Peter Graf v.
Fontainemoreau am Skinner's-place,
London: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im
Aufloͤsen der Oxyde und Abscheiden derselben von den Metallen. Dd. 23. Mai
1845.
Dem Augustus Septimus
Braithwaite zu St. Martin's-le-Grand: auf ihm
mitgetheilte Verbesserungen an Schnallen, Spangen und andern
Befestigungsmitteln. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Robert Kerr in
Thread-street, Schottland: auf Verbesserungen im Weben mit
Handstuͤhlen, besonders um in demselben Stuhl sogleich ein doppeltes
erhaben gemustertes Fabrikat hervorzubringen. Dd.
22. Mai 1845.
Dem James Clark,
Weber zu Glasgow: auf Verbesserungen in der Erzeugung von
Fabricaten aus faserigen Materialien. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Michel Boche zu
Paris: auf verbesserte Vorrichtungen um
Pulver- und Schrotladungen zu messen. Dd.
22. Mai 1845.
Dem James Napier,
Faͤrber zu Hoxton: auf ein verbessertes Verfahren das Kupfer aus dem
Cementwasser zu gewinnen und die Metalle mittelst Elektricitaͤt von
anderen Substanzen zu trennen. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Richard Coleman,
Eisengießer in Colchester, Essex: auf eine verbesserte Construction der
Schuzgatter und Schafpferchen. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Henry Deacon,
Ingenieur zu Eccleston: auf verbesserte Vorrichtungen zum Schleifen von
Spiegelglas, Kronglas und Scheibenglas. Dd. 22. Mai 1845.
Dem Jeremiah Simpson
und Joshua Seddon zu
Burslem, Stafford: auf eine verbesserte Construction der Oefen zum Brennen von
Porzellan und Steingut. Dd. 24. Mai 1845.
Dem Richard Fell in
Crown-street, Finsbury: auf Verbesserungen in der
Erzeugung und Anwendung des Dampfs, besonders als Triebkraft. Dd. 24. Mai
1845.
Dem Julius Detmold,
Kaufmann in der City von London: auf eine ihm
mitgetheilte verbesserte Construction der metallenen (eisernen) Boote und
anderer Fahrzeuge. Dd. 24. Mai 1845.
Dem John Constable,
Kaufmann in der City von London: auf ihm mitgetheilte
Verbesserungen in der Leuchtgas-Fabrication. Dd. 24. Mai 1845.
Dem William Prosser
zu Pimlico, und Jean Baptiste
Carcano zu Mailand: auf Verbesserungen an atmosphaͤrischen
Eisenbahnen. Dd. 24. Mai 1845.
Dem Henry Pinkus in
Great Marlborough-street: auf Verbesserungen im Gewinnen und Uebertragen
von Triebkraft. Dd.
24. Mai 1845.
Dem Charles William
Firchild zu Birmingham: auf eine
verbesserte Schneide-, Schleif- und Raspelmaschine. Dd.
29. Mai 1845.
Dem Charles Keene am
Sussex-place, Regent's-park: auf Verbesserungen an Stiefeln und
Schuhen aller Art. Dd.
29. Mai 1845.
Dem John Naylor,
Verfertiger landwirthschaftlicher Instrumente in Goole, West Riding of York: auf
Verbesserungen an der Maschinerie zum Zermalmen und Pulvern pfluͤgbaren
Landes. Dd.
31. Mai 1845.
Dem John Masters am
Welford-Place, Leicester: auf Verbesserungen an den Befestigungsmitteln
fuͤr lange Hosen und andere Kleidungsstuͤke. Dd.
31. Mai 1845.
Dem William Palmer in
Sutton-street, Clerkenwell: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Kerzen und Lampen und deren Schirmen. Dd.
2. Jun. 1845.
Dem Cornelius
Whitehouse, Fabrikant von Flintenlaufen in Wolverhampton: auf
eine verbesserte Maschinerie zum Schweißen und Haͤmmern der
Flintenlaͤufe und anderer Roͤhren. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem William Lucy, Muͤller und Baͤker zu
Birmingham: auf Verbesserungen im Zubereiten des
Teigs. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem Moses Poole,
Patentagent in London: auf eine verbesserte Construction
der Behaͤlter fuͤr Fluͤssigkeiten, so wie im
Impraͤgniren der Fluͤssigkeiten mit Gasen und im Abziehen
derselben aus solchen Behaͤltern. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem John Reading,
Fabrikant in Birmingham: auf Verbesserungen an den
Befestigungsmitteln fuͤr Kleidungsstuͤke. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem John Davis,
Glasfabrikant im Brettell-lane, Stafford: auf Verbesserungen an Lampen.
Dd.
3. Jun. 1845.
Dem William Aitken in
Birmingham: auf Verbesserungen im Verzieren von
Karnießen, Vorhangbaͤndern und andern Artikeln. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem John Lionel Hood
in St. John's Wood: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der Anwendung von
Triebkraft an fortschaffenden Maschinen. Dd.
5. Jun. 1845.
Dem William Newton,
Civilingenieur im Chancery-lane: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im
Faͤrben von baumwollenen, leinenen etc. Garnen und Geweben. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem Pierre Thirion am
Hitt's place, Clerkenwell: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im
Ausruͤsten von Rauchwaaren und Fellen. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem William Brent in
Gower-street: auf eine verbesserte Maschinerie zum Ausgraben und
Wegschaffen der Erde (Excavator). Dd.
3. Jun. 1845.
Dem Thomas Lawes in
Old Kent Road, Surrey: auf Verbesserungen im Forttreiben der Wagen auf
Eisenbahnen, der Schiffe in Canaͤlen etc. Dd.
3. Jun. 1845.
Dem William Palmer,
Fabrikant in Sutton-street, Clerkenwell: auf Verbesserungen im Betrieb
atmosphaͤrischer Eisenbahnen und im Schmieren von Locomotivmaschinerien
etc. Dd.
5. Jun. 1845.
Dem Joseph Cliff in
Wortley: auf Verbesserungen in der Fabrication von Alaun und
Thonerdeverbindungen aus einer bisher dazu noch nicht benuzten Substanz, wobei
aus dem Ruͤkstand ein feuerbestaͤndiger Thon gewonnen wird. Dd.
5. Jun. 1845.
Dem Henry Carr,
Fleischer zu Abingdon, Berks: auf Verbesserungen in der Construction
temporaͤrer Daͤcher oder Deken. Dd.
5. Jun. 1845.
Dem James Hardy in
Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication
metallener Roͤhren mittelst Maschinen. Dd.
5. Jun. 1845.
Dem William Willcocks
Sleigh, Med. Dr. in Stamford Brook
House, Chiswick: auf einen hydromechanischen Kraftapparat. Dd.
7. Jun. 1845.
Dem Samuel Harvey in
Halesworth, Suffolk: auf eine verbesserte Maschinerie zum Saͤgen. Dd.
7. Jun. 1845.
Dem David Henderson,
Civilingenieur der London Works, Renfrew: auf
Verbesserungen an Krahnen. Dd.
10. Jun. 1845.
Dem Thomas Silver
Shaw: auf eine verbesserte Construction der Bratenwender. Dd.
10. Jun. 1845.
Dem James Murdoch im
Staple Inn: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im Faͤrben. Dd.
10. Jun. 1845.
Dem John Fisher,
James Gibbons und Thomas Roe in New Radford: auf
Verbesserungen in der Fabrication von Spizen und Tull, so wie an der Maschinerie
zum Mustern derselben. Dd.
10. Jun. 1845.
Dem Thomas Smith in
Wood-street, Cheapside: auf Verbesserungen im Haͤngen der Kutschen
und in der Construction der Wagenraͤder. Dd.
10. Jun. 1845.
Dem Joseph Tyson in
Burton Crescent: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an Schießgewehren und
Geschuͤz. Dd.
16. Jun. 1845.
Dem Robert Brooks in
St. Alban's: auf Vorrichtungen um das Spielen auf musikalischen
Saiteninstrumenten zu erleichtern. Dd.
12. Jun. 1845.
Dem Thomas Willis,
Mechaniker in Manchester: auf Verbesserungen an der
Maschinerie zum Spinnen, Dupliren und Spulen von Baumwollgarn etc. Dd.
12. Jun. 1845.
Dem Frederick
Rosenborg in Kingston-upon-Hull: auf Verbesserungen
in der Construction der Vorrichtungen zum Forttreiben der Schiffe und im Steuern
oder Manoͤvriren derselben. Dd.
12. Jun. 1845.
Dem Benjamin
Fothergill, Mechaniker in Manchester: auf
Verbesserungen an den Maschinerien zum Vorspinnen, Spinnen und Dupliren der
Baumwolle. Dd.
17. Jun. 1845.
Dem Auguste Cherot in
Nantes, Frankreich: auf Verbesserungen an den
Spinnmaschinen fuͤr Flachs und Hanf. Dd.
17. Jun. 1845.
Dem Charles Hague in
Oldham und William
Madeley in Manchester: auf Verbesserungen
an den Maschinen zum Vorspinnen der Baumwolle, ferner einen verbesserten Apparat
zum Schmieren von Wellbaͤumen und Zapfenlagern. Dd.
19. Jun. 1845.
(Aus dem Repertory of Patent-Inventions,
Junius- und Juliusheft 1845.)
Prof. Graham, über eine neue Eigenschaft der Gase und deren technische
Anwendung.
In einer Versammlung der British Association for the
Advancement of Science hielt Prof. Graham einen Vortrag uͤber die Diffusion (freiwillige Vermischung) der Gase durch
poroͤse Koͤrper hindurch. Es gilt dafuͤr das Gesez, daß die
leichteren Gase sich viel schneller vermischen, als die dichteren. Ueber den
Durchgang der Gase in den luftleeren Raum, welchen er Effusion nennt, stellte er ebenfalls Versuche an. Die Geschwindigkeit der
atmosphaͤrischen Luft zu 1,0 angenommen, betraͤgt die des Sauerstoffs
nach dem Versuch 0,9500, der Berechnung nach 0,9487. Die Kohlensaͤure, welche
viel schwerer ist als die Luft, gab die Zahl 0,812, Kohlenwasserstoff 0,1322 als
Effusionsgeschwindigkeit. Wasserstoff gab 3,613. Es wurde hiebei mehrerer
nuͤzlicher Anwendungen dieser Geseze erwaͤhnt, z.B. bei der Bereitung
des Steinkohlengases, wo man die Qualitaͤt sowohl als Quantitaͤt des
Gases kennen zu lernen wuͤnscht. Da das Gas auf seinem Weg zu einem
luftleeren Raum die Muͤndung um so schneller passiren wird, je leichter es
ist, und um so langsamer je mehr es an Dichtigkeit zunimmt, und da ferner das beste
Kohlenwasserstoffgas auch das schwerste ist, so waͤre ein Instrument zur
Messung dieser Geschwindigkeit und damit zur gleichzeitigen Angabe der Guͤte
und Menge des Gases leicht zu construiren. Auch wurde vorgeschlagen, sich in Gruben
zur Entdekung des Vorhandenseyns leichten Kohlenwasserstoffs (Schwaden) eines
Instruments zu bedienen. Den Durchgang unter Druk befindlicher Gase durch
poroͤse Koͤrper nennt Graham:
Transspiration. Sein Experimentirverfahren bestand darin, einen oben
offenen Glasrecipient anzuwenden, der oben mit einer Stuccoplatte verschlossen
wurde. Diesen brachte er an eine Luftpumpe, pumpte die Luft aus und las die
Geschwindigkeit, mit welcher die Luft durch den Stucco ging, an dem
Queksilber-Manometer ab. Die Transspiration der atmosphaͤrischen Luft
wurde groͤßer befunden als die des Sauerstoffs; die der Kohlensaͤure
groͤßer als des Sauerstoffs, sogar unter niedrigerem Druk, als dem
atmosphaͤrischen; die des Wasserstoffs um ein Drittheil groͤßer als
des Sauerstoffs. Es kann dieses Verfahren auch zur Erklaͤrung der Exosmose und Endosmose, des
Durchgangs von Fluͤssigkeiten durch poroͤse Koͤrper, angewandt
werden. (Chemical Gazette, 1845, Nr. 67.)
Verfahren zur Bereitung von Kohlenoxydgas.
Pelouze beobachtete, daß Milchsaͤure, mit einem
Ueberschuß von Schwefelsaͤure erwaͤrmt, reines Kohlenoxydgas liefert.
Die Aehnlichkeit der Elementarzusammensezung des Rohrzukers und
Staͤrkmehlzukers mit der der Milchsaͤure veranlaßte Prof. Filhol zu Toulouse, 20 Gramme
Rohrzuker mit 80 Grammen concentrirter Schwefelsaͤure bei gelinder
Waͤrme zu verkohlen. Die 2 Liter Gas, welche sich dabei entwikelten,
enthielten ungefaͤhr 1/5 Kohlensaͤure und 4/5 Kohlenoxydgas. Uebrigens
faͤllt das Gasgemisch jedesmal anders aus. Von der Kohlensaͤure durch
Kalkwasser befreit, verhielt es sich wie reines Kohlenoxydgas.
Staͤrkmehlzuker und Kartoffelstaͤrkmehl gaben dieselben Resultate.
Allerdings erhaͤlt man mit Milchsaͤure dieses Gas rein, allein die
Abscheidung der Kohlensaͤure ist so leicht, daß man sich als wohlfeiler am
besten des Zukers bedient. In den Laboratorien wird man sich dieses Verfahrens mit
vielem Vortheil bedienen. (Journal de Pharmacie, Aug.
1845, S. 199.)
Galvanoplastische Fällung von Legirungen.
C. V. Walker bereitet zu diesem Behufe eine concentrirte
Cyankalium-Aufloͤsung und beginnt dieselbe mit einer
Kupfer-Anode zu elektrolysiren; sobald das Kupfer sich aufzuloͤsen
angefangen hat, wird die Kupfer-Anode entfernt und durch eine
Zink-Anode ersezt; nachdem die Wirkung eine kurze Zeit hindurch fortgedauert,
sezt sich an der Kathode Messing ab. Die Aufloͤsung ist nun zum Gebrauche
fertig und es wird mit zwei oder drei Zellen der Daniell'schen Batterie und einer
Messing-Anode darauf gewirkt. Auf solche Weise koͤnnen auch Legirungen
von Gold und Kupfer oder Gold und Silber niedergeschlagen werden. Der Verf.
vermuthet, das aͤchte Messing sey eine bestimmte chemische Verbindung,
haͤlt es aber fuͤr moͤglich, daß die Anode, welche von
kaͤuflichem Messing ist, die aͤchte Legirung plus einem Zinkuͤberschuß, die davon erzeugte Loͤsung daher
eine gewischte ist, welche aus Cyankalium-Messing und Cyankalium-Zink
besteht. Diese Loͤsung zersezt sich sehr leicht und darf folglich nur kurz
vor dem Gebrauche angefertigt werden. Der Verf. zeigte der British Association for the Advancement of Science viele Proben von mit
Messing uͤberzogenem Kupfer und andern Metallen vor. Er haͤlt es
fuͤr moͤglich, den Charakter einer niederzuschlagenden Legirung
innerhalb gewisser Graͤnzen zu bestimmen und Gold und Silber von bestimmten
Gehalt niederzuschlagen. (Chemical Gazette 1845, No. 67.)
Anwendung geäzter Daguerreotypplatten zu naturgeschichtlichen
Illustrationen.
Hr. Goadby hielt in einer
Versammlung der British Association for the Advancement of
Science einen Vortrag uͤber Fizeau's Verfahren die Daguerreotypplatten zu
aͤzen und Abdruͤke davon zu machen (polytechn. Journal Bd. XCIII S. 315), auf welches sich Hr.
Claudet in England ein
Patent vertheilen ließ. Lezterer wandte dieses Verfahren mit sehr gutem Erfolg zu
naturgeschichtlichen Abbildungen an, indem er mehrere sehr zarte und schwierige
anatomische Zergliederungen niederer Thiergattungen, namentlich des Nervensystems
der Aplysia (des Seehasen. Fam. Dachkiemenschneken) und
Tritonia (Fam. Vielkiemenschneken) und der in ihrer
natuͤrlichen Stellung befindlichen (in situ)
Ernaͤhrungsorgane einer Raupe nach der Natur aufnahm und aͤzte. Diese
Praͤparate sowohl, als ihre Abbildungen wurden von Hand zu Hand herumgegeben.
(Chemical Gazette, 1845, Nr. 67.)
Anwendung des Silbers statt des Zinnamalgams bei der
Spiegelfabrication.
Drayton hat sein Verfahren das Glas behufs der
Spiegelfabrication zu versilbern, anstatt es mit Zinnamalgam zu belegen, fuͤr
Frankreich Hrn. Tourasse
cedirt. Lezterer uͤbergab kuͤrzlich der franz. Akademie der
Wissenschaften Muster von solchen Spiegeln zur Pruͤfung, in dem
Begleitschreiben bemerkt er: „daß er ein ganzes Jahr mit Versuchen
zugebracht habe, um das von Drayton gefundene Princip
zu entwikeln und es zur Fabrication der Spiegel im Großen auf eine leichte und
oͤkonomische Weise anwendbar zu machen.“ Die eingesandten
Muster sollen den Beweis liefern, daß Hr. Tourasse seinen Zwek erreicht hat; uͤbrigens fuͤgt Tourasse demjenigen, was Drayton selbst uͤber sein Verfahren veroͤffentlichte
(polytechnisches Journal Bd. XCIII S. 137
und Bd. XCVI S. 81), nichts bei. (Comptes rendus, Aug. 1845, Nr. 6.)
Neue Krystallisationserscheinungen in
Glaubersalz-Auflösungen.
Loͤst man trokenes, aber nicht verwittertes Glaubersalz in ungefaͤhr
seinem gleichen Gewicht Wasser auf, so erhaͤlt man eine Fluͤssigkeit,
welche, in einer hermetisch verschlossenen Roͤhre eingeschlossen, erkaltet,
ohne zu krystallisiren; wenn aus dieser Roͤhre aber der Pfropf herausgezogen
wird, so erstarrt die Fluͤssigkeit ploͤzlich zu einer festen
krystallinischen Masse (man vergleiche Berzelius' Lehrb.
Bd. IV S. 152). Waͤhlt man zu diesem Versuche einen tubulirten Kolben mit
engem und langem Hals (man verschließt den Tubulus sorgfaͤltig mit einem
Korkstoͤpsel, durch welchen man eine Thermometerroͤhre stekt, deren
Kugel in die Mitte des Kolbens zu stehen kommt) und bezeichnet man auf dem Hals das
Niveau der Fluͤssigkeit in dem Augenblik, wo ein bisher darin angebrachtes
Thermometer + 50° C. angibt, und faͤhrt so fort das Niveau von 5 zu 5
Graden zu bezeichnen, bis das Thermometer auf 0 steht; oͤffnet man dann die
Muͤndung des Halses, um Luft eintreten zu lassen, so wird man bemerken daß,
waͤhrend die Krystallisation der Salzloͤsung vor sich geht, das
Thermometer auf + 17,5° bis 18° steigt, zu gleicher Zeit nimmt die
Fluͤssigkeit so an Volum zu, daß sie wieder denselben Raum einnimmt, welchen
sie bei + 43° hatte. Stellt man den Kolben in Schnee, um die Salzmasse auf
0° erkalten zu lassen, so nimmt sie dabei an Volum bestaͤndig zu und
erreicht wieder die Hoͤhe, welche sie hatte, als sie noch fluͤssig und
bis auf + 50° erwaͤrmt war. Sezt man nun neuerdings den Kolben einer
gelinden Waͤrme aus, so loͤst sich das krystallisirte Salz wieder auf
und waͤhrend dieß geschieht, steigt das Thermometer und faͤllt die
Fluͤssigkeit wieder in Folge der Verringerung ihres Volums. – Es ist
dieß das erste mir bekannte Beispiel einer Raumverminderung, welche bei einem Salz
mit vollem Wassergehalt waͤhrend dessen Aufloͤsung in Wasser
stattfindet. Fr. Selmi, Prof. der Chemie in Reggio. (Journal de Pharmacie, August 1845, S. 122.)
Ueber Bereitung des durch Wasserstoff reducirten
Eisens.
Seit mehreren Jahren bereite ich das durch Wasserstoff reducirte Eisen durch
folgendes nicht kostspielige, leicht auszufuͤhrende und gefahrlose Verfahren. Meine Vorrichtung besteht aus zwei
Flintenlaͤufen, wovon der eine uͤber einen Ofen gelegt wird,
waͤhrend der andere auf einer metallenen Unterlage aufliegt; diese
Flintenlaͤufe werden gehoͤrig mit EisensafranIch ziehe den Eisensafran dem Eisenoxydhydrat und den natuͤrlichen
Oxyden vor, weil er sich leichter reducirt und ein feiner zertheiltes
Praͤparat liefert. angefuͤllt. Das reine Wasserstoffgas streicht durch dieselben,
nachdem es vorher durch eine erste Wasser enthaltende Waschflasche, durch eine
zweite, welche Aezkaliloͤsung enthaͤlt, eine dritte, zur
Haͤlfte mit salpetersaurer Silberaufloͤsung angefuͤllte und
eine vierte leere, gestrichen ist, in welcher leztern es von
uͤberschuͤssiger Feuchtigkeit befreit wird. Durch den Stoͤpsel
dieser lezten Flasche gehen drei Loͤcher, wovon eines die das Gas
herbeifuͤhrende Roͤhre aufnimmt, die beiden andern aber zwei
Haͤhne, deren jeder mittelst einer gebogenen Roͤhre mit einem der Flintenlaͤufe in
Verbindung steht; am Ende jedes Laufs befindet sich eine kleine Glasroͤhre,
welche in dem eisernen Lauf mittelst etwas Toͤpfererde befestigt wird;
leztere wird, damit sie beim Abloͤsen das Praͤparat nicht beschmuzt,
durch eine kleine Amianthkugel vom Eisensafran getrennt. Ist der Apparat auf besagte
Weise vorgerichtet, so wird der Hahn, welcher mit dem auf dem Ofen liegenden Lauf in
Verbindung steht, geoͤffnet, der andere geschlossen; man bewirkt mittelst
verduͤnnter Schwefelsaͤure Wasserstoffentwiklung; das Gas, nachdem es
den Weg durch alle Flaschen gemacht, treibt alle in dem Lauf enthaltene Luft aus.
Nach fuͤnf Minuten andauernder Entwiklung kann ohne Gefahr der Flintenlauf
erhizt und nach und nach bis zum Dunkelrothgluͤhen gebracht werden, wobei der
Gasstrom bestaͤndig unterhalten wild. Wenn in der kleinen Glasroͤhre
am Ende des Laufs keine Wasserdaͤmpfe mehr wahrzunehmen sind, so ist die
Operation beendigt, man nimmt einige Kohlen heraus und oͤffnet den Hahn des
zweiten Laufs. Nach Verlauf von fuͤnf Minuten bringt man diesen leztern an
die Stelle des erstern, den man bei Seite schafft, auf eine Unterlage legt und in
einem Wasserstoffstrom abkuͤhlen laͤßt. Nach dem Erkalten leert man
ihn aus, nachdem man seinen Hahn geschlossen hat und fuͤllt ihn wieder mit
Eisensafran an. Man verfaͤhrt mit dem zweiten Lauf wie mit dem ersten u.s.f.
– Statt der Glasroͤhren finde ich es vortheilhafter, zur Verbindung
der verschiedenen Theile des Apparats Bleiroͤhren anzuwenden; nur fuͤr
die Silberaufloͤsung und die den Flintenlaͤufen anzupassenden Theile
waͤhle ich Glasroͤhren. Vielleicht waͤre es gut, das Gas
mittelst eines hygrometrischen Koͤrpers vollkommen zu troknen; bisher
unterließ ich es, um den Apparat nicht noch complicirter zu machen. A. Thibierge. (Journal de
Pharmacie, August 1845 S. 132.)
Analysen kochsalzhaltiger Sodasorten und raffinirter
Varechsalze; von Prof. Girardin zu Rouen.
In den Seifensiedereien, welche die Marseiller sogenannte harte Seife fabriciren,
wird eine sehr große Menge kochsalzhaltiger Soda (soude
salée) und sogar raffinirter Varechsalze
zur leichtern Abscheidung der fertigen Seife nach dem Sieden derselben verbraucht.
Die kochsalzhaltige Soda wird desto hoͤher geschaͤzt, je mehr
salzsaure Salze sie enthaͤlt. Die im Handel vorkommenden Sorten haben
durchaus keine constante Zusammensezung; ich untersuchte eine Menge derselben, es
folgen hier die Resultate einiger Analysen.
Kochsalzhaltige Sodasorten von Rouen.
I.
II.
Wasser
1,00
1,00
Kohlensaures Natron
23,29
16,94
Chlornatrium (Kochsalz)
46,90
23,91
Schwefelkalk
(Calcium-Oxysulfurid)
20,41
52,15
Kohle und Sand
8,40
6,00
––––––––––––
100,00
100,00.
Alikantische koch salzhaltige Soda, uͤber Havre
bezogen.
Wasser
–
Kohlensaures Natron mit Schwefel
2,0
Chlornatrium
65,0
Schwefelsaures Natron
30,0
Fremdartige Salze, Sand, Kohle
3,0
–––––
100,0.
Die raffinirten Varechsalze sind in ihrer Zusammensezung
nicht minder verschieden, wie Folgendes beweist:
Varechsalz, von La Villette bezogen.
Wasser
1,25
Schwefelsaures Kali
20,35
Chlorkalium
10,53
Seesalz (Kochsalz)
54,11
Kohlensaures Natron
13,76
Aufloͤsliche Jodsalze
Spuren
––––––
100,00.
Varechsalz von Cherbourg.
I.
II.
Wasser
5,00
8,00
Schwefelsaures Kali
22,19
42,54
Chlorkalium
16,00
19,64
Seesalz
45,78
25,38
Kohlensaures Natron
9,53
3,71
Unaufloͤsliche Substanzen
1,50
0,73
Aufloͤsliche Jodsalze
Spuren
Spuren
––––––––––––
100,00
100,00.
Varechsalz von Granville.
Wasser
5,00
Schwefelsaures Kali
13,50
Chlcrkalium
15,60
Seesalz
65,68
Kohlensaures Natron
0,22
Aufloͤsliche Jodfalze
Spuren
––––––
100,00.
Zuweilen bekam ich Varechsalze, welche kein Chlorkalium, oder nur sehr wenig
enthielten; es folgen hier zwei Analysen solcher:
I.
II.
Wasser
2,00
4,00
Schwefelsaures Kali
18,80
22,00
Seesalz
73,20
68,00
Kohlensaures Natron
6,00
6,00
Aufloͤsliche Jodsalze
Spuren
Spuren
––––––––––––
100,00
100,00.
(Journal de Pharmacie, August 1845,
S. 102.)
English's Verfahren Terpenthin und Theer zu destilliren und flüchtige
Oehle zu rectificiren.
Um Terpenthin und Theer bei einer niedrigen Temperatur zu destilliren, bringt sie der
Patenttraͤger in eine gewoͤhnliche Blase, welche mit Schlangenrohr und
Recipient versehen ist, worauf er mittelst einer Luftpumpe aus dem Apparat die Luft
auspumpt, zu welchem Behuf die Luftpumpe an einem beliebigen Theil desselben
angebracht werden kann. Das Terpenthinoͤhl destillirt dann bei einer viel
niedrigeren Temperatur uͤber, als nach dem gewoͤhnlichen Verfahren. Um
Weingeist und Oehle zu rectificiren, wird ebenfalls vorher die Luft aus der Blase
und dem uͤbrigen Apparat gepumpt. (Repertory of
Patent-Inventions, Jul. 1845, S. 44.)