Titel: Ueber die Construction der zu Allan's Schornsteinkappe gehörigen archimedischen Schraube; von J. Schöppeler, Uhrmacher in Mainz.
Fundstelle: Band 108, Jahrgang 1848, Nr. V., S. 10
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V. Ueber die Construction der zu Allan's Schornsteinkappe gehörigen archimedischen Schraube; von J. Schöppeler, Uhrmacher in Mainz. Aus Böttger's polytechnischem Notizblatt, 1848 Nr. 3. Mit Abbildungen. Schöppeler's archimedische Schraube zu Schornsteinkappen. Um obengenannte (im polytechn. Journal Bd. CVI S. 14 beschriebene) Schraube zu construiren, verfährt man auf folgende Art. Textabbildung Bd. 108, S. 9 Textabbildung Bd. 108, S. 9 Man nimmt die dazu bestimmte Welle, legt einen Streifen Papier von der Höhe, welche die Schraube erhalten soll, dreimal um die Welle, rollt das Papier auseinander, und schneidet es von einer Ecke zur andern durch, macht einen schwarzen Strich an die Kante und wickelt das Papier wieder um die Welle. Es werden sich nach der Abnahme alsdann die drei Windungen der Schraube genau angezeichnet finden. Dann werden drei runde Platten von Zink von gleicher Größe genommen, in der Mitte gelocht. Textabbildung Bd. 108, S. 9 Dieses Loch muß genau auf folgende Art seine Größe erhalten. Man lege einen Umgang Papier um die Welle, die Höhe einer Schraubenwindung, lege es flach auseinander, so gibt die Länge der Linie, von dem gegenüberstehenden Winkel a und b gemessen, genau den Umfang oder die Peripherie des Lochs. Textabbildung Bd. 108, S. 9 Diese drei Scheibe werden an ihren Enden aneinander gelöthet, und dann zu der angegebenen Entfernung auseinandergezogen, auf die Welle aufgeschoben, und an ihren Platz festgelöthet. Textabbildung Bd. 108, S. 10 Hut und Schraube muß von Zinkblech angefertigt seyn und einen guten Oelanstrich erhalten, damit sie vor dem Verderben gesichert sind. Um der Schraube die möglich leichteste Beweglichkeit zu geben, läßt man die Welle oder Spindel auf einem Feuersteine laufen.