Titel: Neuer Schraubstock mit Hebelwirkung.
Fundstelle: Band 112, Jahrgang 1849, Nr. IV., S. 19
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IV. Neuer Schraubstock mit Hebelwirkung. Aus dem Civil Engineer and Architect's Journal, Dec. 1848, S. 373. Mit einer Abbildung auf Tab. I. Peck's und Pardee's Schraubstock mit Hebelwirkung. Fig. 9 ist eine perspectivische Ansicht des Schraubstocks, welchen sich die HHrn. J. Peck und L. Pardee in den Vereinigten Staaten patentiren ließen. a ist die eine längs der Schiene c verschiebbare Wange; b die andere um einen Bolzen bewegliche Wange; d ein Sperrkegel, welcher in die an der Schiene c angebrachten schrägen Zähne greift und die verschiebbare Wange an ihrer Stelle festhält; e ein Kniehebel, welcher auf der einen Seite mit einer von der Schiene c herabragenden Gabel, auf der andern Seite mit dem unteren Ende der drehbaren Wange verbunden ist; g ein Fußhebel, der durch die Zugstange i mit dem Kniehebel e in Verbindung steht; h ein Sperrkegel, welcher in eine an dem Fuß der vorderen Bankstütze angebrachte schräge Verzahnung greift und die Wangen in ihrer zusammengedrückten Lage festhält; er kann leicht mit dem Fuße ausgelöst werden. f ist eine Spiralfeder, welche den Fußhebel in die Höhe hebt und den Schraubstock öffnet. Folgendes sind die Vortheile dieses Schraubstockes. Er besitzt eine größere Stärke als irgend ein anderer Schraubstock von gleichem Gewicht; er gewährt Zeitersparniß bei häufig wechselnden Arbeitsstücken, indem er nur mittelst des Fußes in Bewegung gesetzt wird, ohne daß es nöthig ist die Feile oder das Werkzeug, welches man eben in der Hand hat, abzulegen. Er läßt sich leicht und schnell zur Aufnahme von Arbeitsstücken von 1/16 bis zu 10 Zoll Weite stellen. Außerdem ist er für den Arbeiter weit bequemer, dessen Brust nicht durch die Schraube belästigt wird; der Arbeiter kann sich dem Schraubstocke nähern, ohne seinen Körper, wie bei gewöhnlichen Schraubstöcken, über das Ende der Schraube hinwegbeugen zu müssen.

Tafeln

Tafel Tab. I
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