Titel: Verbesserungen an Drehbohrern für Zimmerleute, worauf sich John Cartwright, Werkzeugfabricant zu Sheffield, am 16. Dec. 1848 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 114, Jahrgang 1849, Nr. XVI., S. 105
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XVI. Verbesserungen an Drehbohrern für Zimmerleute, worauf sich John Cartwright, Werkzeugfabricant zu Sheffield, am 16. Dec. 1848 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Sept. 1849, S. 143. Mit Abbildungen auf Tab. II. Cartwright's Drehbohrer für Zimmerleute. Fig. 29 stellt meinen verbesserten Drehbohrer in der Seitenansicht, Fig. 30 im Durchschnitte und Fig. 31 in der untern Ansicht dar. Fig. 32 zeigt den unteren Theil in der Seitenansicht, Fig. 33 im Durchschnitte. Die übrigen Figuren sind Separatansichten einiger Details, und in sämmtlichen Figuren sind gleiche Theile durch gleiche Buchstaben bezeichnet. a, b, c ist das Metallgestell des Bohrers. Die kurbelartigen Theile a und c sind gegossen und durch die Spindel b, welche die hornene Handhabe aufnimmt, mit einander verbunden. Der untere Theil c enthält an seinem unteren Ende die Hülse zur Aufnahme der Bohrspitze. Die Spindel b ist an ihrem oberen Ende viereckig; der obere Theil des Gestelles a ist an sie gegossen und der viereckige Theil ist gehörig vorbereitet, um das viereckige Ende sicher in dem Guß zu halten. Auch dem andern Ende der Spindel gebe ich da, wo der untere Theil c der Kurbel an sie gegossen ist eine viereckige Form, doch so daß der Theil abgenommen werden kann. Die Spindel ist mit einer Schraube und Mutter versehen, um alle Theile nach erfolgter Zusammensetzung des Bohrers zusammenzuhalten. Die zur Ausfüllung des Gestells dienlichen Theile e, e können von Horn, Gutta-percha, Holz seyn. f ist der vorzugsweise hornene Knopf des Bohrers, dessen Stiel in eine Hülse tritt; die Theile sind so mit einander verbunden, daß der Knopf frei sich drehen kann. Die Bohrspitzen werden durch einen Federhaken g in ihrer Hülse gehalten. Um aber die Feder zum Behuf der Abnahme der Bohrspitze zurückzubringen, ist der Deckel h so eingerichtet, daß er sich seitwärts bewegen läßt. Die Figuren 34, 35, 36, 37 und 38 stellen eine Abänderung des Werkzeugs mit Beibehaltung des Princips dar. Die oberen und unteren Theile a und b sind gegossen und durch eine Spindel mit einander verbunden. Der Hauptunterschied besteht darin, daß die Spindel b in den Theil a eingeschraubt ist und losgeschraubt werden kann, um die Handhabe b¹ anzulegen. Die Theile a und c können auch solid angefertigt und die Anordnung zur Aufnahme der Bohrspitze so, wie Fig. 39 zeigt, getroffen werden.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. II