Titel: | Verbesserungen in der Construction der Streck- und Kühlöfen zur Glasfabrication, welche sich James Chance zu Birmingham, am 28. Juli 1851 patentiren ließ. |
Fundstelle: | Band 124, Jahrgang 1852, Nr. XXIV., S. 113 |
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XXIV.
Verbesserungen in der Construction der
Streck- und Kühlöfen zur Glasfabrication, welche sich James Chance zu
Birmingham, am 28. Juli
1851 patentiren ließ.
Aus dem Civil Engineer and Architect's Journal, März
1852, S. 76.
Mit einer Abbildung auf Tab. II.
Verbesserungen in der Construction der Streck- und Kühlöfen
zur Glasfabrication, welche sich James Chance zu Birmingham, am 28. Juli 1851 patentiren
ließ.
Die Erfindung bezieht sich:
1) auf die Anwendung von mehr als einem Strecksteine in einem und demselben
Streckofen. Diese Strecksteine sind nicht durch ein gemeinschaftliches Untergestell
mit einander verbunden, sondern so, daß zwei Strecksteine vertauscht werden können,
ohne daß der eine direct über oder unter dem andern hinweggehen muß;
2) auf die Art, die Glastafeln von einem Ort zum andern zu bewegen.
d und e, Fig. 30, sind nämlich
Schienen, auf welchen die Unterlagen a, b, c hingerollt
werden können. Ein Arbeiter steht an der Oeffnung A;
wenn nun die auf der Unterlage a befindliche Glastafel
gehörig vorbereitet worden ist, so rollt er diese Unterlage auf den Schienen d in den Ofen C und schiebt
sie nach dem Kühlofen d hin, wo sie die Lage c einnimmt. Die Unterlage b
wird sodann mittelst Hebeln in der Richtung nach D hin
bis vor die Schienen e bewegt und dann auf diesen in die
Lage a geschoben. Dieses System beseitigt viele Mängel,
welche mit der alten Methode verbunden waren. Das Instrument zur Entfernung des
Glases besteht aus einer Gabel mit zwei Zinken; an der unteren Seite jeder dieser
Zinken sind Rollen befestigt, mit deren Hülfe das Instrument mit Leichtigkeit
fortgeschoben werden kann.