Titel: | Hahn zum Abzapfen, welchen sich W. Asbury zu Birmingham, am 28. Januar 1856 patentiren ließ. |
Fundstelle: | Band 144, Jahrgang 1857, Nr. VII., S. 13 |
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VII.
Hahn zum Abzapfen, welchen sich W. Asbury zu Birmingham, am 28. JanuarJannar 1856 patentiren ließ.
Aus dem London Journal of arts, Dec. 1856, S.
343.
Mit einer Abbildung auf Tab. I.
Asbury's Hahn zum Abzapfen.
Dieser Hahn ist so eingerichtet, daß das bei gewöhnlichen Hähnen vorkommende Rinnen
nicht stattfinden kann. Fig. 19 stellt denselben
im senkrechten Längendurchschnitte dar. a ist die
Einströmungsröhre, b die Ausströmungsröhre, c ein conischer Sitz, auf welchen das conische Ventil
d paßt. Wird dieses Ventil auf die nachher zu
erläuternde Weise von seinem Sitz gehoben, so strömt die Flüssigkeit aus der Röhre
a zwischen dem Sitz c
und dem Ventil d hindurch nach der Röhre b. An der unteren Seite des Ventils befindet sich eine
Schraube e, welche in die Schraubenmutter f greift, an der oberen Seite desselben eine
hervorragende viereckige Stange. Unmittelbar über dem Ventil d ist eine cylindrische Kammer h angeordnet,
in welcher der Cylinder i beweglich ist. Dieser Cylinder
hat in seiner Achse ein viereckiges Loch k, in welches
der obere Theil der Stange g greift. An das obere Ende
des Theils i ist eine Handhabe l befestigt, durch deren Drehung das Ventil d
aus seinem Sitz gehoben oder auf denselben niedergedrückt wird. Das untere Ende des
Theils i hat die Gestalt einer conischen Flantsche,
welche genau gegen einen conischen Sitz paßt. Die Flüssigkeit selbst drückt die
Flantsche gegen ihren Sitz und verhütet dadurch jedes Rinnen zwischen dem Theil i und der Kammer h.