Titel: | Drosselklappe von A. Dugdale in Paris. |
Fundstelle: | Band 170, Jahrgang 1863, Nr. CV., S. 402 |
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CV.
Drosselklappe von A. Dugdale in Paris.
Aus dem London Journal of arts, October 1863, S.
212.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Dugdale's Drosselklappe.
Die gewöhnlichen Drosselklappen werden direct vom Regulator durch einen mit der Achse
der Klappe verbundenen Hebel bewegt. Dadurch werden aber in Folge der steten Reizung
die Zapfen in den Lagern lose. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, sind bei Dugdale's Drosselklappe (patentirt in England am 21. Februar 1863) die Drehungszapfen ganz
unabhängig von den bewegenden Theilen und dienen nur als Achsen für die Bewegung der
Klappe, während die mit dem Regulator verbundenen Hebel mit einem Punkt am freien
Rande der Klappe statt mit deren Achse verbunden sind.
In Fig. 22 und
23 ist
das Dampfrohr mit der dasselbe gänzlich schließenden Klappe im Durchschnitt
dargestellt; Fig.
24 zeigt das Rohr von außen mit den erforderlichen bewegenden Stücken.
Die Klappe a dreht sich um einen durch ihre Mitte
hindurchgehenden Stift b; sie wird durch das Glied c
bewegt, welches mit dem gabelförmigen Arm d an der Welle
e verbunden ist. An dieser Welle befindet sich
außerhalb des Dampfrohres der Hebel f, welcher bei i mit der Bewegungsstange g
zusammentrifft.
Bei dieser Einrichtung befindet sich der Stift b in der
Mitte der Dicke und in
der Linie des kleinsten Durchmessers des Klappenkörpers a, und ist daher in allen Stellungen dem gleichen Druck unterworfen, so
daß sich die Klappe frei und leicht bewegen kann.