Titel: Verbesserungen am Selfactor von J. Wrighley und S. Morris in Dukinfield (Cheshire).
Fundstelle: Band 171, Jahrgang 1864, Nr. LXXXVIII., S. 346
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LXXXVIII. Verbesserungen am Selfactor von J. Wrighley und S. Morris in Dukinfield (Cheshire). Mit Abbildungen auf Tab. V. Wrighley's Verbesserungen am Selfactor. Während am Roberts'schen Selfactor bisher die Steuerwelle von der Hauptwelle durch eine mit 4 Einsenkungen versehene Frictionsscheibe getrieben wurde, werden bei der hier zu beschreibenden Construction zu diesem Zwecke Räder verwendet, wie es Figur 32 im Aufrisse und Figur 33 im Grundrisse (nach dem London Journal of arts, November 1863, S. 266) zeigt, und zwar stellen diese Figuren die Theile in der Stellung vor, welche sie einnehmen, wenn der Wagen am Streckwerke steht. Es ist hierbei a die Hauptwelle, b das Abschlagrad mit dem inneren Conus, der beim Abschlagen wie gewöhnlich in den äußeren Conus eingerückt wird. d ist die Steuerwelle mit der Hemmscheibe f und dem Excenter e für den Hebel des Abschlagrades b. Auf der Nabe des Rades i, welches durch die Räder h und g mit dem Abschlagrade b in Verbindung steht und lose auf der Steuerwelle d aufsteckt, sitzt ein Hebel k mit vier Vorsprüngen wie k¹; er steht mit dem Arme 1 in Verbindung, welcher die Drehachsen von g und h trägt. Mit der Nabe der Steuerwelle ist auch das Sperrrad j verbunden; der diesem entsprechende Sperrkegel n sitzt auf der Scheibe m, die zugleich eine auf ihn wirkende Feder o trägt. Die Wirkungsweise des Mechanismus ist nun folgende: Hat der Hemmungshebel des Selfactors die Hemmscheibe f frei gemacht, so wird die Steuerwelle d wie gewöhnlich durch Federdruck gegen einen der Stifte an f so weit gedreht, daß der Sperrkegel n von dem Vorsprunge des Hebels k, wo er in der Zeichnung aufliegt, gelöst wird und in das Sperrrad j einfällt. Das Abschlagrad b setzt dann durch g und h das Rad i und Sperrrad j in Bewegung; letzteres wirkt auf den Kegel n und dreht die Scheibe m und damit die Steuerwelle d um 90°, bis der Kegel n durch den Vorsprung k¹ des Hebels k ausgehoben wird, womit wieder die in der Figur gezeichnete Stellung erreicht ist. Soll die Stellung der Steuerwelle mit der Hand geändert werden, so hebt der Arbeiter durch Verschieben der Stange p den Eingriff zwischen i und h auf und macht so die Steuerwelle frei. (Deutsche Industriezeitung, 1864, Nr. 6.)

Tafeln

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