Titel: | Schmiedezange mit stellbaren Backen. |
Fundstelle: | Band 176, Jahrgang 1865, Nr. XXIX., S. 103 |
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XXIX.
Schmiedezange mit stellbaren Backen.
Mit einer Abbildung auf Tab. II.
Schmiedezange mit stellbaren Backen.
In einer Sitzung des Berliner Bezirksvereins deutscher Ingenieure beschrieb Hr. Knop die in einer Gußstahlfabrik im Gebrauche befindliche
Schmiedezange, welche den Nachtheil vermeidet, daß für Arbeitsstücke verschiedener
Größe auch verschieden große Schmiedezangen erforderlich sind, und selbst diese oft
genug passend umgeschmiedet werden müssen. Die Zange besteht nach Fig. 22 aus zwei
parallelen Flacheisen, deren eines als Stiel zweckmäß verlängert ist. Die nähere
oder weitere Stellung der Zangenbacken wird durch Stellschrauben bewirkt. Eine
solche Zange gestattet eine innige parallele Anlagerung der Maulbacken an das
Arbeitsstück, eine leichte und sichere Drehbarkeit in der Krahnkette, ist von
Gewicht leichter, als die alte Zange, und verlangt nicht das umständliche
Auf- und Abziehen der vielen verschiedenen Klemmringe. (Zeitschrift des Vereins deutscher
Ingenieure, 1865, Bd. IX S. 29.)