Titel: | Ueber das Cole'sche Compensationspendel; von A. Jacquin. |
Fundstelle: | Band 180, Jahrgang 1866, Nr. XC., S. 333 |
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XC.
Ueber das Cole'sche Compensationspendel; von A. Jacquin.
Aus der Revue chronométrique, Februar 1866, S.
43.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Cole's Pendel-Compensation.
Bei diesem Compensationspendel hat die Linse D (Fig. 7) die
Kugelform, und zwar um 1) das ganze Gewicht des Pendelkörpers auf das möglich
kleinste Volumen zu concentriren; 2) um den Luftwiderstand zu reduciren; 3) um die
Rotation der Pendelstange um ihre Aufhängvorrichtung zu beseitigen.
Die Compensation besteht in einer Verbindung von zwei Metallplatten aus
Doppelstreifen e, e und f, f
von Stahl und Kupfer; diese Lamellen wirken auf das Gewicht der Pendellinse ein,
bilden einen Theil ihrer Masse und können oberhalb oder unterhalb derselben
angebracht und mit ihr verbunden werden. Diese compensirenden Lamellen sind aus drei
Armen (Fig. 8)
gebildet, so daß sich diese in einem Centrum in der Art vereinigen, daß sie der
Pendelstange freien Durchgang lassen; ihre gegenseitige Verbindung ist durch drei
freie Spitzen hergestellt, die in den zugehörigen Lagern sich befinden, und wobei
dafür gesorgt ist, daß das Entfernen vom Schwingungspunkte und Annähern an denselben
eintreten kann, um die Veränderungen in der Ausdehnung des Pendels zu
compensiren.