Titel: Courcier's automatische Schmierbüchse.
Fundstelle: Band 181, Jahrgang 1866, Nr. CVIII., S. 440
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CVIII. Courcier's automatische Schmierbüchse. Aus dem Bulletin de la Société d'Encouragement, April 1866, S. 199. Mit einer Abbildung auf Tab. VII. Courcier's automatische Schmierbüchse. Die automatische Schmierbüchse von Courcier (rue de Fontenay, 142, in Vincennes) ist in Figur 22 im senkrechten Durchschnitt abgebildet. a ist die den Oelbehälter bildende Büchse von sehr dickem Glase, welche oben und unten cylindrisch endigt. b ist eine Hülse von Kupfer, welche über den oberen Hals der kugelförmigen Büchse greift und mit einem Schraubengewinde versehen ist, auf das die kupferne Kappe c (mit Korkboden) paßt. d ist ein kupferner Deckel, welcher auf den unteren Hals des Oelbehälters luftdicht befestigt ist. e ist ein an den Deckel d gelöthetes kupfernes Rohr; es ist an beiden Enden offen und steht mit dem Oelbehälter in Verbindung, dessen Verlängerung es gewissermaßen bildet. f ist ein eben solches Rohr, welches durch e hindurchgeht und in c dicht paßt. Wenn man diesen Apparat auf die zu schmierende Welle setzt, so wird beim Drehen derselben etwas Oel herausgesaugt; dadurch entsteht über dem Oel in dem Gefäße ein luftverdünner Raum, daher die äußere Luft durch das Rohr f in das Rohr e und von hier durch das Oel in den luftverdünnten Raum tritt. Den Zufluß des Oeles zur Welle kann man durch Heben und Senken des Rohres f reguliren; je höher man dasselbe hebt, desto mehr Oel fließt auf die Welle, je tiefer man es senkt, desto weniger. In der Praxis soll sich diese Schmiervorrichtung sehr gut bewähren.

Tafeln

Tafel Tab. VII
Tab. VII