Titel: | Construction der Radnaben, von Russell in London. |
Fundstelle: | Band 185, Jahrgang 1867, Nr. XXIX., S. 98 |
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XXIX.
Construction der Radnaben, von Russell in
London.
Aus Armengaud's Génie industriel, Mai 1867, S.
271.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Russell's Construction der Radnaben.
Nach einer Mittheilung des Engineer wendet man in
England, vorzugsweise für Feuerspritzen, eine neue
Radnabe an, welche sich besonders dadurch auszeichnet, daß man die Speichen leicht
auswechseln und daher die Reparaturen an den Rädern weit billiger bewerkstelligen
kann, als bei der gewöhnlichen Construction derselben.
Fig. 11 und
12
stellen diese Radnabe in Durchschnitt und Ansicht dar.
Dieselbe besteht aus einer über die Achse A geschobenen
metallenen Büchse B, welche bei b eine Rinne enthält, die zur Aufnahme des Schmiermateriales dient. Ueber
diese Büchse B wird eine zweite Büchse C geschoben und mit ihr durch sieben Bolzen c verbunden. Diese Bolzen werden so an dem Umfange der
Büchsen angeordnet daß sie zwischen die Speichen, zu deren Aufnahme die
rautenförmigen Oeffnungen D dienen, zu sitzen
kommen.
Die Büchse B wird auf der Achse A in gewöhnlicher Weise durch zwei übereinander sitzende Muttern e festgehalten, und zum Schutze dieser Muttern ist an
der Büchse B ein Deckel d
mittelst Schrauben befestigt.