Titel: Hall und Gifford's Drahtzange.
Fundstelle: Band 186, Jahrgang 1867, Nr. XXV., S. 118
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XXV. Hall und Gifford's Drahtzange. Mit einer Abbildung auf Tab. III. Hall und Gifford's Drahtzange. Hall und Gifford in New-York ließen sich kürzlich die in Fig. 5 abgebildete Drahtkneipzange patentiren, als deren Hauptvortheil sie neben dem bedeutenden Kraftumsetzungsverhältnisse den hervorheben, daß die Schneiden nicht mit voller Gewalt des angewendeten Druckes auf einander stoßen und dadurch rasch unbrauchbar werden können. Die Schneide des festen Backens ist im letzteren eingeschraubt und kann, wenn sie abgenutzt ist, leicht herausgenommen und neu geschärft werden. Der obere Backen ist nicht mit dem Handgriff aus dem Ganzen, sondern ist mit einem besonderen Handgriff verbunden, der seinen Drehpunkt ganz in der Nähe seines einen Endes hat; eine Feder unter dem beweglichen Backen hebt das Schneidenende desselben, sobald der Druck am Griff aufgehoben ist. Durch den festen Backen geht eine Stellschraube, die bis zur Innenseite des beweglichen Backens reicht, wenn die Zange geschlossen ist, und so verhindert, daß die Schneiden heftig gegen einander treffen. Die Schneiden sind aus bestem Gußstahl und so angelassen, daß sie Pianofortedraht schneiden, ohne einen Eindruck davon zu zeigen. Alle Theile werden genau nach einem Maaß gefertigt, so daß ein beschädigter Theil sofort ersetzt werden kann. (Deutsche Industriezeitung, 1867, Nr. 36.)

Tafeln

Tafel Tab. III
Tab. III