Titel: Miscellen.
Fundstelle: Band 187, Jahrgang 1868, Nr. , S. 353
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Miscellen. Miscellen. Ueber den Einfluß des Luftzuges auf den Heizeffect verschiedener Steinkohlensorten; von Prüsmann. Vergleichende Versuche mit westphälischer Steinkohle von der Zeche Hannibal, mit Ibbenbürener und mit Piesberger Kohle, welche im Jahre 1862 unter 4 Kesseln der Gosling'schen Dampfmühle zu Osnabrück angestellt worden waren, hatten eine Verdampfungsfähigkeit von 8,375, 6,734 und 6,710 Pfd. Wasser nachgewiesen (Wasser von 43,75° in Dampf von 142° Cels.), während nach der Reduction aus Bleiglätte diese Kohlensorten resp. 6863, 6546 und 7119 Calorien zu entwickeln fähig seyn sollten. Es ergab sich hieraus, daß die Osnabrücker Dampfkesselanlage besonders ungünstig für Piesberger Steinkohle seyn müsse, wie es denn an sich klar ist, daß auf die Nutzleistung der Kohlen die Stärke des Luftzuges, die Größe des Rostes u.s.w. von großem Einfluß seyn müssen. Um nun hierüber einige Unterlagen zu erhalten, construirte Prüsmann einen Versuchsapparat, in welchem durch einen Dampfkessel eine zwischen 0,355 und 3,56 Centim. Wassersäule schwankende Luftverdünnung herzustellen und die von der Feuerbüchse und dem Feuerzuge abgegebene Wärmemenge getrennt zu messen möglich war, welcher aber es nicht gestattete, die Temperatur des Wassers bis zur Siedehitze zu steigern. Mit diesem Apparate wurden Versuche über Piesberger, Ibbenbürener und Courl-Kohlen, deren Aschengehalt resp. 7, 5 1/2 und 3 1/2 Proc. beträgt, angestellt und es ergab sich, daß sowohl bei den Piesberger, als bei den Courl-Kohlen die an das Wasser abgegebenen Wärmemengen mit dem Luftzuge abnehmen, und daß es für die Ibbenbürener Kohle eine günstigste Stärke des Luftzuges gibt, welche etwa der Schornsteinhöhe von 16,8 Meter entspricht. Als durchschnittliche Leistung fand man Wärmeeinheiten per PfundKohle abgegeben Brennzeitin Minuten i. d. Feuerbüchse im Feuerzuge zusammen bei Piesberger Kohle 4054 1016 5070 81  „   Ibbenbürener  „ 3591   962 4553 51  „   Courl              „ 3309 1023 4332 56 Hiernach müssen die beiden letzteren Kohlensorten längere Züge und lebhafteren Zug erhalten als die erste, wogegen bei dieser die Rostfläche 1,42 mal so groß seyn muß, als bei Ibbenbürener Kohle. Jedenfalls zeigen diese Versuche aufs Deutlichste, wie wichtig ähnliche Versuche im Kleinen für die Anlage von Dampfkesselfeuerungen werden können. (Zeitschrift des Architekten- und Ingenieur-Vereins für Hannover.) Ueber die Straßenbeleuchtung mit Hydro-Oxygengas; von F. Moigno. Wir haben dem in Paris angestellten Versuch über Straßenbeleuchtung mit Hydro-Oxygengas selbst zweimal beigewohnt. Derselbe bildet als physikalisches Experiment, sowie als neue Verwendungsweise des Drummond-Lichtes und als Beleuchtungsversuch einen wahren Triumph, welcher den HHrn. Tessié du Motav und Maréchal in Metz, nebst ihrem Assistenten Hrn. Schwarz-Weber zur größten Ehre gereicht. Der Erfolg hat sowohl vom wissenschaftlichen Standpunkte aus, als in Bezug auf das erzielte Resultat, alle Erwartungen weit übertroffen. Der Stadthaus-Platz wird von der Seite der Rivolistraße aus auf das Vollständigste beleuchtet; die Flammen sind ganz unbeweglich und behalten ihren Glanz die ganze Nacht hindurch. Obgleich die Apparate zum erstenmale entworfen, ausgeführt, in einem für ganz andere Zwecke bestimmten Gebäude (in den Kellern der Assistence publique) aufgestellt worden sind, so functioniren sie doch auf das Vollkommenste. Das Problem der wohlfeilen Darstellung des Sauerstoffgases ist durch Tessié du Motay und Maréchal vollständig gelöst.Man s. über deren Verfahren polytechn. Journal Bd. CLXXXIV S. 522. In einem Ofen liegen sechs cylindrische Retorten; drei derselben sind mit mangansaurem, drei mit übermangansaurem Natron gefüllt; mittelst eines Ventilators wird den ersteren ein Strom heißer, durch Waschen mit Kalkmilch von ihrem Kohlensäuregehalte befreiter Luft zugeführt, um das in ihnen enthaltene Mangansäuresalz zu überoxydiren, es in Uebermangansäuresalz zu verwandeln. In die anderen drei Retorten tritt aus einem Generator ein Strom von überhitztem Dampfe, welcher ihrem Inhalte den Sauerstoff entzieht und das Uebermangansäuresalz wieder in Mangansäuresalz umwandelt. Darauf wiederholt sich der Proceß in umgekehrter Richtung, so daß der Luftstrom in die drei letzten, der Dampfstrom in die drei ersten Retorten tritt. Der aus den Retorten austretende Dampf gelangt in einen Condensator und läßt bei seiner Verdichtung das erkaltete Sauerstoffgas fahren, welches sich in dem mit den Candelabern des Platzes in Verbindung stehenden Gasometer ansammelt. Bezüglich der Beleuchtung bleiben immer noch die Fragen hinsichtlich der erforderlichen doppelten Canalisirung (Röhrenleitung), sowie der Herstellungskosten der Apparate und der Gestehungskosten des Lichtes zu erörtern, theilweise vielleicht noch zu lösen. Der Zeitpunkt zu ihrer gründlichen Untersuchung ist noch nicht gekommen. Wir bemerken nur, daß vier Candelaber zu je fünf Brennern für das Drummond Licht, deren jeder 50 Liter Wasserstoffgas consumirt, mit 70 Liter Sauerstoffgas ein Licht geben, welches dem von vier Candelabern zu je neun Brennern, deren jeder 170 Liter Leuchtgas verbraucht, an Stärke mindestens gleich kommt. Wenn es also nur auf die Mengen des verbrannten Gases ankäme, so müßte die Ersparniß bei der neuen Beleuchtungsmethode eine höchst bedeutende seyn, sie würde über fünfzig Proc. betragen; allein es müssen noch andere wesentliche Elemente in Rechnung gezogen werden und wir müssen, um ein endgültiges Urtheil aufstellen zu können, warten, bis Hr. Felix Leblanc, der Leuchtgasinspector der Stadt Paris, den städtischen Behörden seinen umfassenden Bericht über die Ergebnisse des Versuches abgestattet haben wird. Wir waren zwei Tage hinter einander bei den kürzlich in den Salons der HHrn. Hensch und Lutscher, rue Le Peletier, Nr. 20, abgeführten Versuchen zugegen und hatten dabei Gelegenheit, die neuen, wichtigen Verbesserungen der Apparate kennen zu lernen. Die neue Anordnung, welche darin besteht, daß der kleine Cylinder von gepreßter Magnesia über den Brenner-Flammen des Gasgemisches aufgehängt wird, so daß diese Flammen den Cylinder tangential belecken, bietet bedeutende Vortheile dar. Der glühende Cylinder wirft so nicht den geringsten Schatten unter sich und seine Dauerhaftigkeit ist offenbar eine viel größere. Eine für das Cabinet des Seine-Präfecten bestimmte Lampe von der Form der großen Argandlampen war mit dieser Einrichtung und mit einer kugelförmigen Glocke versehen worden. Diese Hydro-Oxygengaslampe liefert ein sechsmal stärkeres Licht, als eine Oellampe von den gleichen Dimensionen und greift das Auge nicht im mindesten an. (Les Mondes, t. XVI, p. 89; Januar 1868.) Carlier's Feuerlöschapparat. Der Feuerlöschapparat (l'Extincteur) von Carlier in Paris – welcher im Jahrgang 1866 des polytechn. Journals, Bd. CLXXX S. 198, als die Erfindung von Courtines und Monnet beschrieben wurde, – wird jetzt von der Maschinenfabrik von Schäffer und Budenberg in Buckau-Magdeburg geliefert; derselbe besteht bekanntlich aus einem leicht tragbaren cylindrischen Gefäß (von verzinntem Stahlblech, um ihn bei nicht zu großem Gewicht sehr haltbar zu machen), in welchem sich Wasser unter hohem, durch directe Gasentwickelung vermittelst Chemikalien erzeugten Druck (circa 5 Atmosphären) befindet. Das Gas, welches diesen Druck hervorbringt, ist Kohlensäure, die durch Einwirkung von Weinsteinsäure auf doppeltkohlensaures Natron im Cylinder erzeugt wird. Die Apparate sind auf 10 Atmosph. geprüft und ist dadurch ihre vollständige Gefahrlosigkeit gesichert. Armirt ist der Apparat unten mit einem Hahn, welcher zur Anbringung eines Schlauches eingerichtet ist, und mit zwei Tragriemen, vermittelst welcher er bequem auf dem Rücken getragen werden kann. Die Apparate sind zunächst dazu bestimmt, Brände, welche noch keinen großen Umfang erreicht haben, also noch im Entstehen sind, zu löschen; doch lassen sich bei Anwendung einer größeren Zahl derselben auch bedeutendere Brände damit unterdrücken. Ein Hauptvorzug dieser Apparate ist der, daß sich mit ihnen brennender Theer, Harze, Lacke und sonstige mit Wasser nicht zu löschende Gegenstände leicht, sicher und mit größter Schnelligkeit löschen lassen; in England sind in den letzten 18 Monaten mit ihnen über 200 Brände gelöscht worden. Der mit Kohlensäure gesättigte Wasserstrahl wird aus möglichst größter Nähe in den Herd des Feuers geschleudert, hat aber auch noch bis auf circa 45' Entfernung Wirksamkeit. Der Druck in dem Apparat hält sich, wenn letzterer nicht auf irgend eine Weise schadhaft geworden oder bei der Füllung schlecht verschlossen ist, bei geeigneter Aufbewahrung Jahre lang in seiner vollen Wirksamkeit; um zu controlliren, daß noch genügender Druck – mindestens eine Atmosphäre – vorhanden ist, wird es sich zur Sicherheit empfehlen, von Zeit zu Zeit, etwa allmonatlich, mit einem Manometer die Probe anzustellen. Zeigt sich bei dieser ein geringerer Druck, so muß der Apparat geleert, genau revidirt, eventuell reparirt und demnächst mit neuer Füllung versehen werden. Die leichte Handhabung, Selbstthätigkeit und Beweglichkeit, die äußerst geringe, zur Verwendung kommende Wassermasse, die außerordentliche Wirkung, bedingt durch die Kohlensäure, sowie namentlich auch die stete Schlagfertigkeit dieser Apparate in dem Augenblicke der Entdeckung eines Feuerausbruches, machen dieselben sowohl für alle industriellen Etablissements, Schiffe, Eisenbahnen, öffentliche Gebäude, wie für jeden Hausbesitzer gleich wichtig, da dieselben gerade in dem Moment der Gefahr, wenn gewöhnlich die Löschmittel fehlen, die sichere Handhabe gewähren, ein ausgebrochenes Feuer im Entstehen zu ersticken. Die Magdeburger Feuerversicherungsgesellschaft hat ihre sämmtlichen Agenten angewiesen, sich für die Verbreitung dieses vorzüglichen Feuerlöschmittels zu bemühen und trotz der kurzen Zeit, seit welcher dieser Apparat in Deutschland Eingang gefunden hat, liegen bereits eine große Anzahl höchst anerkennender Zeugnisse über die Brauchbarkeit desselben vor. Der Magistrat von Buckau spricht sich z.B. über eine Probe mit demselben, der er beigewohnt hatte, folgendermaßen aus: „Zunächst wurde ein Haufen leichtes Tannenholz von 21' Länge, 7' Höhe und 2 3/4' Breite, welcher stark mit Theer getränkt war, in Brand gesteckt, so daß der ganze Haufen eine einzige Feuergarde bildete. Ein paar Leute, von denen jeder einen Extincteur auf dem Rücken trug, wendeten sich gegen dieses Feuer, spritzten die im Extincteur enthaltenen Flüssigkeiten gegen die brennenden Holzmassen und in unglaublich kurzer Zeit war der Brand gelöscht. Derselbe Versuch wurde mit demselben Erfolg wiederholt. Sodann wurde ein Holzstoß, aus stärkerem Scheitholz bestehend, von 22' Länge, 4' Höhe und 3' Breite, welcher ebenfalls stark mit Theer getränkt war, wiederholt angezündet, bis derselbe allenthalben im heftigsten Brand stand. Aber nach kaum minutenlanger Anwendung der beiden Extincteure erschienen jedesmal die Flammen als gebändigt. Endlich wurden zwei große flache Pfannen einmal mit Theer, das andere Mal mit Petroleum übergossen und angezündet. Kaum aber wurden diese Gefäße mit der in dem Extincteur enthaltenen Flüssigkeit angespritzt, als die vorher mächtig emporlodernden Flammen urplötzlich erloschen. Die Apparate selbst erwiesen sich als leicht zu tragen und leicht zu handhaben. Die in dem Apparat befindlichen Flüssigkeiten sind sehr stark mit Kohlensäure geschwängert und haben deßhalb eine spontane Neigung zu entweichen, vermöge deren sie, sobald der Hahn des Apparates geöffnet wird, durch den vom Träger des Extincteur gehandhabten Schlauch auf solche Entfernung gegen das Feuer geschleudert werden, daß der Träger soweit zurücktreten kann als es nothwendig ist, um die sich durch das Löschungswerk selbst rasch vermindernde Hitze ertragen zu können. Die ungemeine Wichtigkeit des neuen Apparates für daß gesammte Feuerlöschwesen liegt hiernach auf der Hand. Am meisten wird sich derselbe jedoch empfehlen bei Bränden, welche noch nicht zu weit um sich gegriffen haben, namentlich bei Bränden solcher Stoffe, welche mit Wasser nicht gelöscht werden können.“ Die Apparate werden von Schäffer und Budenberg hauptsächlich in vier Größen angefertigt und complett mit allen Ausrüstungsstücken zu folgenden Preisen geliefert: Nr. 3 Inhalt 30 Pfd. à. 25 Thlr., jede Füllung dazu 1 Thlr. – Sgr. Nr. 4 50   „ à. 30   „   „       „         „ 1   „ 10  „ Nr. 5 70   „ à. 35   „   „       „         „ 1   „ 20  „ Nr. 6 90   „ à. 40   „   „       „         „ 2   „ –    „ Die kleineren Apparate Nr. 1 und 2 werden auf Verlangen auch abgegeben; der zur Controle nothwendige, für die Apparate jeder Größe passende Manometer wird à 10 Thlr. geliefert. Prof. Dr. Hirzel in Leipzig empfiehlt den Carlier'schen Feuerlöschapparat, nachdem er mehreren größeren Versuchen damit beiwohnte, in Wirth's Gewerbekalender angelegentlichst. Mit einem solchen Apparat, welcher kaum 80 Pfund der Flüssigkeit enthielt, und der von einem Manne auf dem Rücken getragen und gleichzeitig dirigirt wurde, konnte z.B. ein im Freien aufgestellter, aus dick mit Steinkohlentheer überzogenen Holzstücken bestehender, im vollen Brande befindlicher Holzstoß selbst bei heftigem Winde gänzlich gelöscht werden. – Im Allgemeinen wird angenommen, daß diese außerordentliche Wirkung vorzugsweise auf dem Entweichen von Kohlensäuregas in dem Moment beruhe, wo das stark kohlensäurehaltige Wasser, welches der Apparat ausspritzt, auf die brennenden Stellen auftrifft, indem alsdann nicht allein das Wasser die Hitze abkühlt, sondern zugleich die Kohlensäure, welche die atmosphärische Luft verdrängt, die Flamme auslösche. Hirzel glaubt jedoch, daß auch das im Wasser des Extincteurs aufgelöste weinsteinsaure Natron, welches nach der Verdunstung des Wassers auf den heißen Stellen zurückbleibt, einen sehr wesentlichen Antheil an der Gesammtwirkung hat und besonders bewirkt, daß die gelöschten, aber noch sehr heißen Stellen sich nicht sogleich wieder entzünden. Die neue Drittel-Silberlegirung. Ein französischer Geistlicher, de Dreux-Brézé, stellte geeigneten Ortes die Bitte, daß es gestattet werden möge, bei der Messe Abendmahlskelche aus reinem oder mit anderen Metallen legirtem Aluminium, wegen der Schönheit und Dauerhaftigkeit dieser Legirungen und der Armuth der Dorfkirchen in Frankreich, anwenden zu dürfen; er wurde indessen ungünstig beschieden. Dem Fabrikanten Hrn. Paul Morin ist es jedoch gelungen, ein vom 18. December 1866 datirtes Rescript zu erwirken, durch welches der Gebrauch von Kelchen und Hostientellern aus Aluminiumbronze unter der Bedingung gestattet wurde, daß die Schalen der Kelche zunächst versilbert, dann aber an den von den Regeln des Breviers vorgeschriebenen Stellen vergoldet werden. – Es dürfte wohl nicht zu bezweifeln seyn, daß diese Erlaubniß auch bald für die aus der „Drittel-Silberlegirung“ (alliage tiers-argent) angefertigten Kelche und anderen Gegenstände bewilligt werden wird. Diese Legirung, welche sicherlich große Verbreitung finden wird, besteht, wie ihr Name andeutet, aus einem Drittel Silber und zwei Dritteln Nickel. Dieses Metallgemisch ganz homogen darzustellen, gelang erst nach vielen Versuchen, hat aber jetzt gar keine Schwierigkeiten. Der Verkaufspreis dieser Legirung ist 90 Francs per Kilogr.; für 75 Fr. wird sie alt wieder angenommen. Die aus derselben angefertigten Eßbestecke und Tafelgeschirre lassen nichts zu wünschen übrig; sie besitzt größere Härte als Silber und läßt sich besser ciseliren als letzteres. Sind wir recht unterrichtet, so gehört die Idee des tiers-argent“ und die gelungene Ausführung derselben Hrn. Alfred Jaloureau an, demselben, welcher, im Vereine mit seinem Bruder, die aus bituminisirtem Papier bestehenden Röhren erfunden hat. Später verband sich de Ruolz mit den Erfindern dieses neuen Industriezweiges und ist jetzt Besitzer des Patentes; betrieben wird derselbe von Mousset, Goldarbeiter, Nachfolger von Lebrun (116, rue de Rivoli) in Paris. F. Moigno. (Les Mondes, t. XV p. 557; December 1867.) Ueber die Darstellung und die Eigenschaften von in Wasser löslichem Anilinblau; von Assistent Naschold. Ueber dieses Farbmaterial, welches seit etwa 4 bis 5 Jahren im Handel vorkommt, haben seiner Zeit P. Bolley (polytechn. Journal Bd. CLXVIII S. 62), A. W. Hofmann (Reports of the Juries p. 132) und Max Vogel (polytechn. Journal Bd. CLXXIX S. 404) Mittheilungen gemacht, woraus hervorgeht, daß das gewöhnliche Anilinblau durch geeignete Behandlung mit englischer oder rauchender Schwefelsäure oder sauren schwefelsauren Alkalien u.s.f. in lösliche Form gebracht werden kann und dabei eine erhebliche Mehrausbeute liefert. Bestimmte Angaben über die chemische Zusammensetzung des hierbei erhaltenen Products fehlen zur Zeit; es ist nur gesagt, daß dasselbe ähnlich der Indigblauschwefelsäure sich mit Basen verbinde und in einer kurzen Notiz über diesen Gegenstand erwähnt Dr. E. Jacobsen (polytechn. Journal Bd. CLXXX S. 75), daß nach Prof. A. W. Hofmann's Untersuchungen dasselbe nicht als eine lösliche Modification des unlöslichen Anilinblau's, sondern als anilinblauschwefelsaures Natron zu betrachten sey. Von den Herren Lachmann und Breuninger in Glauchau, welche sich die Darstellung des löslichen Anilinblau in Sachsen patentiren ließen, aufgefordert, analysirte ich im Monat Mai 1865 eine kleine Probe des von ihnen erzeugten löslichen Blau's und fand, daß dasselbe in der That eine gepaarte Schwefelsäure, ähnlich der Indigoschwefelsäure, an Natron gebunden, enthält. Zur Ermittelung der entfernteren Bestandtheile wurde die aus der concentrirten wässerigen Lösung durch Salzsäure ausgefällte, erst mit Wasser und sobald dieses anfieng sich blau zu färben, mit Alkohol und zuletzt mit Aether durch wiederholtes Decken und Ausschleudern vollständig ausgewaschene Substanz im Vacuum über Schwefelsäure getrocknet und darin Stickstoff durch Glühen mit Natronkalk, Kohlenstoff und Wasserstoff durch Erhitzen der mit chromsaurem Bleioxyd überdeckten Substanz im Luft- und zuletzt im Sauerstoffstrome bei vorgelegter Silberspirale elementaranalytisch und endlich die Schwefelsäure durch Schmelzen mit Salpeter und Soda als schwefelsaurer Baryt bestimmt. Obgleich auf die Ableitung einer Formel aus den untenstehenden Zahlen verzichtet werden muß, da die untersuchte Substanz immerhin noch ein Gemenge gepaarter Schwefelsäuren seyn konnte und über die Abstammung des zur Fabrication verwendeten Anilinblau's (ob Toluidin- oder Rosanilinblau) keine Angaben vorlagen, so führe ich doch die aus der empirischen Formel der Toluidinblauschwefelsäure: C⁸²H³⁷N³ . 3 (HO . SO³) + 5 aq (über die Formeln der Anilinderivate gibt unter Anderen Professor Dr. H. Hirzel in dem 2. Jahrgang des „Jahrbuchs der Erfindungen“ S. 316–323 Angaben, wornach Anilin = C¹²H⁷N, Rosanilin = C⁴⁰H¹⁹N³ . 2 HO, Rosanilinblau = C⁷⁶H³¹N³ . 2 HO und Toluidinblau = C⁸²H³⁷N³ . 2 HO sind) berechneten Zahlen mit an, um zu zeigen, wie sehr die gefundene Zusammensetzung der theoretischen sich nähert. Gefunden Berechnet Wasser (bei 110° C. entweichend)                5,835 Proc.      5,90 Kohlenstoff 64,356 – 64,061   „    64,48 Wasserstoff   4,930 –  4,833   „      5,24 Stickstoff                5,941   „      5,50 Schwefelsäure (wasserfrei)              14,460   „    15,73 Sauerstoff                 –        „      3,15 –––––––  100,00. Die mir übergebene kleine Probe von löslichem Anilinblau enthielt Natron, zum Theil an die gepaarte Schwefelsäure gebunden, zum Theil als schwefelsaures Natron, und sie verlor, nach mehrtägigem Stehen über Schwefelsäure, beim Erhitzen auf 110° C. noch 6,92 Proc. Wasser. Umfassendere Untersuchungen mußten seiner Zeit theils aus Mangel an Zeit, theils aus Mangel an Material unterbleiben und ich gebe diese Notiz im Einverständniß mit Hrn. R. Breuninger nur aus dem Grunde, weil in den letzten zwei Jahren dieser Gegenstand, wie es scheint, nirgends zu Studien Veranlassung gab. Der neue Farbstoff hat wegen seiner bequemen Handhabung sehr bald Eingang in den Wollfärbereien gefunden; er eignet sich zu vielen anderen Zwecken, z.B. zum Färben des Papiers in der Masse, zum Farben von Horn u.s.w. – Das ebenfalls zur Vorlage kommende „wasserlösliche Jodviolett“ oder „Primula“ von derselben Firma scheint in ähnlicher Weise dargestellt zu seyn. Um lösliches Indigblau von dem von mir untersuchten wasserlöslichen Anilinblau zu unterscheiden, zwei Körper, welche gegen sehr viele Reagentien sich ganz ähnlich verhalten, so z.B. von Zinkfeile, besser noch von Zinkstaub in saurer, neutraler und alkalischer Lösung, ferner von Schwefelammonium leicht reducirt werden, obgleich in der Schnelligkeit, womit dieß geschieht, schon eine Verschiedenheit sich zeigt, wende ich mit bestem Erfolg 8–10 procentige Natronlauge an, welche bei anhaltendem Kochen die beiden löslichen Indigblau so verändert, daß beim Ansäuren mit Essigsäure die blaue Farbe nicht wieder erscheint, sondern zuweilen eine grünliche, meist aber kirschrothe Färbung an deren Stelle tritt, während das lösliche Anilinblau nur schwierig seine Farbe verliert, und dieselbe sofort oder nach mehrtägigem Stehen auf Zusatz von Essigsäure oder Salzsäure wieder annimmt. (Vom Verf. aus den „Sitzungsberichten der Isis zu Dresden“ mitgetheilt.) Ueber die Anwendung von Baryt in der Zuckerfabrication; von Louis Pierre und Robert Massy. Die Genannten haben sich ein Verfahren patentiren lassen, nach welchem sie aus dem mit Kalk und Kohlensäure geklärten Zuckersaft den Zucker nicht durch Abdampfen, sondern durch Ausfällen mit Aetzbaryt gewinnen. Der zum Sieden erhitzte Saft wird mit circa 60 Proc. des darin enthaltenen Zuckers an Aetzbaryt versetzt, unlöslicher Zuckerbaryt scheidet sich ab, die Flüssigkeit wird abgezogen und kann auf die darin enthaltenen Salze verarbeitet oder als Dünger verwendet werden. Der getrocknete Zuckerbaryt läßt sich lange Zeit unverändert aufbewahren, wenn man ihn vor Kohlensäure schützt. Um ihn nachher auf Zucker zu verarbeiten, suspendirt man ihn in dem vierfachen Gewicht Wasser und leitet durch dieses einen Strom von Kohlensäure. Die Zersetzung und Abscheidung des kohlensauren Baryts geht rasch vor sich, wenn man die Kohlensäure unter dem Druck von 1/2 Atmosphäre auf den Zuckerbaryt wirken läßt. Die über dem Niederschlag stehende Flüssigkeit ist eine reine Lösung von Zucker und man kann sie ohne Weiteres zum Krystallisiren eindampfen. (Zeitschrift für Rübenzucker-Industrie im Zollverein, 1867 S. 85.) Ueber Nobel's Dynamid; von Justus Fuchs. Die Fabrikanten des bekannten Sprengöls (Nitroglycerins) sind augenblicklich mit der Darstellung eines neueu explosiven Körpers, des Dynamids, beschäftigt, welcher in Folge seiner Gefahrlosigkeit und dadurch bedingten leichteren Anwendungsfähigkeit in Kurzem von sehr bedeutender Wichtigkeit als Sprengmaterial werden wird. Einsender dieses hatte Gelegenheit, die Fabrication, Anwendung und Wirkung des Dynamids kennen zu lernen. Die erstere ist Fabrikgeheimniß der Erfinder und kann ich daher nur über die beiden letzteren hier einige Mittheilungen machen. Das Dynamid erscheint in seinem äußeren Ansehen als ein bräunliches Pulver, fast wie feines schwach angefeuchtetes Sägemehl, ist geruchlos und fühlt sich etwas fettig an. Wird dasselbe in kleineren oder größeren Mengen angezündet, so verbrennt es rasch, etwa wie angefeuchtetes Schießpulver, jedoch ohne explosive Erscheinung. In derselben Weise verbrennt es, wenn man eine Hand voll oder selbst eine davon dargestellte Patrone in's Feuer wirft. Gegen Stoß und heftige Erschütterungen jeder Art ist es vollkommen unempfindlich und eine Patrone kann mit der größten Vehemenz gegen feste Körper geschleudert werden, ohne zu explodiren. Wird das Pulver auf einem Amboß mit dem Hammer geschlagen, so explodiren nur die unmittelbar getroffenen Theile desselben ohne auch nur eine Entzündung des nächstliegenden Pulvers zu bewirken. Die Explosion des Dynamids wird nun in folgender Weise bewirkt. In ein zu diesem Zwecke angefertigtes Zündhütchen von mindestens circa 1/2 Zoll langen Kupfertüllen und mit starker Knallquecksilberladung versehen, wird eine gewöhnliche Zündschnur (am besten sind die mit Gutta-percha-Hülle) mit einem Ende eingesteckt und durch Einkneifen des Zündhütchens circa 1/4 Zoll unter der Oeffnung derselben mit einer Zange festgehalten. Dieses Zusammendrücken der Oeffnung des Zündhütchens gegen die Zündschnur und die dadurch bewirkte Schließung derselben ist eine wesentliche Bedingung zur Erreichung einer vollständigen Explosion. Wird dieses so hergerichtete Zündhütchen in eine lose aufgeschüttete beliebige Menge Dynamid eingesteckt und das andere Ende der Zündschnur angezündet, so erfolgt mit der Explosion des Zündhütchens die gleichzeitige des ersteren mit einem äußerst heftigen Knall. Ein Eßlöffel voll Dynamid auf einen Quarzstein geschüttet und mit einem Ziegelsteine bedeckt in der angegebenen Weise zur Explosion gebracht, zeigte eine fast unglaubliche Wirkung. Der aufgelegte Ziegel wurde unter vollständiger Zerstörung in die Höhe geschleudert und kam in Sand und Staub verwandelt in einem Umkreis von mindestens 50 Fuß zur Erde, während der unterliegende Quarzstein in erbsengroße Stücke zersprengt weit umhergeschleudert wurde. Eine 2 Zoll starke Buchenholzbohle wurde in ihrer Mitte auf einen Bock derart aufgelegt, daß die beiden frei schwebenden Enden sich das Gleichgewicht hielten. Ungefähr 2 Fuß von einem Ende derselben wurde ein Eßlöffel voll Dynamid aufgeschüttet und in angegebener Weise entzündet. Das Resultat war ein circa 3 Zoll großes Loch in der Bohle, welche dabei ihre Lage unverändert beibehielt. Auf dieselbe Weise wurde ein 3/4 Zoll starkes Eisenblech durchlöchert. Eine Papierpatrone mit Dynamid gefüllt und durch Eindrücken des wie oben bemerkt hergerichteten Zündhütchens an dem einen Ende der Patrone und Zusammenbinden mit derselben durch Bindfaden mit der Zündschnur versehen, wurde nach dem Anzünden der letzteren in die Elbe geworfen. Man hörte bald darauf einen dumpfen Knall und 1/2 Minute später bedeckte sich die Oberfläche des Wassers mit einer Unmasse von Fischen aller Größen, die auf dem Rücken liegend und schwer betäubt leicht mit der Hand aufgefischt werden konnten. Wurden dieselben in ein Gefäß mit Wasser geworfen, so kamen sie nach Verlauf von längstens einer Stunde fast sämmtlich wieder zu sich. Was endlich die Wirkungen des Dynamids beim praktischen Bergbau betrifft, so werden zur Zeit, besonders in Westphalen, ausgedehnte Versuche angestellt, deren vorläufige Resultate außerordentliche genannt werden müssen. In festem Gestein besonders und je größer der Widerstand der zu sprengenden Massen ist, ist der Erfolg bei Anwendung dieses Sprengmittels ein bedeutender. Es bedarf wohl kaum der näheren Erörterung, um die eminenten Vorzüge des Dynamids vor jedem anderen Sprengmittel festzustellen. Die vollständige Gefahrlosigkeit desselben beim Transport und beim Arbeiten mit demselben, sowie die so geeignete Pulverform bedingen die unverkennbaren Vorzüge des Dynamids nicht nur dem Nitroglycerin, sondern auch dem gewöhnlichen Pulver gegenüber. Zu erwähnen dürfte noch seyn, daß das Dynamid bei einer Temperatur von unter circa 7° Cels. gefriert und im gefrorenen Zustande selbst auf die angegebene Weise nur sehr schwer zur Explosion zu bringen ist. Man ist genöthigt, dasselbe in einem erwärmten Raume, oder wenn in fertigen Patronen, in warmem Wasser zu erwärmen, um des Erfolges sicher seyn zu können. Das Dynamid theilt mit dem Sprengöl die Eigenschaft, sehr giftig zu seyn und ist deßhalb möglichste Vorsicht beim Umgehen mit demselben geboten. (Breslauer Gewerbeblatt, 1867 S. 88.) Einen Oelanstrich auf Cement haltbar zu machen. Ein haltbarer Oelanstrich auf Cement läßt sich nach einer Mittheilung von Keim in der polytechn. Gesellschaft zu Berlin dadurch erhalten, daß die cementirte Fläche vorher, ehe der Oelanstrich gegeben wird, drei- bis viermal mit Essigsäure überstrichen wird. Neues System für die Rectification der Spiritusdämpfe; von Bequet und Champonnois. Dieses allerdings sehr eigenthümliche und, nach den vorliegenden Angaben, bereits mehrfach in Anwendung gebrachte System besteht darin, daß man das Kühlwasser, anstatt es auf Metallflächen und Gefäßwände und mithin indirect auf den Spiritusdampf abkühlend wirken zu lassen, direct in diesen einspritzt, etwa in der Art wie man Gase wäscht. Die hierbei bewirkte theilweise Condensation soll nicht allein den gewünschten Zweck erreichen lassen, sondern auch ein von Fuselölen und ähnlichen Verunreinigungen freieres Product liefern, indem die Condensation eine viel allgemeinere sey. Dem Einspritzwasser soll man auch noch chemisch auf die Entfernung der fremden Substanzen wirkende Stoffe zusetzen können. Als Apparate zu dieser Operation dienen die gewöhnlichen Rectifications-Colonnen mit ganz geringen, durch das System gebotenen Abänderungen und es sollen die bereits gesammelten Erfahrungen sehr günstige seyn. Als Brennereien, in denen diese Apparate im Gebrauche sind, werden folgende namhaft gemacht: Cail in der Touraine, Cheilus im Depart. der Orne, Witouck in Brüssel, Mac-Namce in New-York, Müller in Tarragona. (Journal des fabricants de sucre, VIII, No. 31.) Das Läutern des Zuckers in der Kochkunst. Unter den uns von der Natur gebotenen zuckerhaltigen Stoffen haben wir namentlich zwei als die wichtigsten von einander zu unterscheiden: Rohrzucker und Traubenzucker. Ersteren repräsentirt unser gewöhnlicher weißer Candis- und Kochzucker, wie er aus dem tropischen Zuckerrohr und der Runkelrübe gewonnen wird. Letzterer findet sich namentlich in der Traube und dem Honig, und wird auch künstlich massenhaft aus den Kartoffeln dargestellt. Beide Zuckerarten schmecken rein süß und sind in ihren Auflösungen nicht von einander zu unterscheiden. Der Rohrzucker übt jedoch die doppelte Wirkung wie der Traubenzucker aus, d.h. um einen gewissen Grad der Süßigkeit herzustellen, bedarf man von Rohrzucker bloß die halbe Gewichtsmenge des Traubenzuckers. Da ersterer nun im Handel doppelt so theuer ist, wie letzterer, so ist es ökonomisch gleich, welche Sorte man verwendet. Jedoch hat der Traubenzucker den Fehler, sich nur sehr langsam aufzulösen, und außerdem besitzt der künstlich aus den Kartoffeln gewonnene einen kleinen Beigeschmack, welcher nur schwer durch die Fabrication zu entfernen ist und dem Zucker da, wo er zumeist angewendet wird, zum Verbessern saurer Weine nichts schadet. Aus diesen Gründen wird aber der Traubenzucker in der Haushaltung nicht in Gebrauch kommen können. Der Rohrzucker besitzt nun die Eigenschaft, durch längeres Kochen sich in Traubenzucker zu verwandeln, also einen Theil seiner Süße einzubüßen. Dieser Vorgang tritt ein sowohl bei dem sogenannten Läutern in der Küche, wie beim Einkochen der mit Zucker versetzten Fruchtsäfte. Sind letztere bis zu einem gewissen Grad verdickt, so scheidet sich späterhin der gebildete Traubenzucker, welcher kaum 1/4 so löslich im Wasser ist wie der Rohrzucker, in weißen Krystallen aus; wenn man diese versucht, so nimmt man recht deutlich wahr, welch geringen Grad von Süßigkeit sie besitzen. Will man den Fruchtsaft, mit Wasser versetzt, als Getränk verwenden, so bedarf man, um einen gewissen Grad der Süßigkeit herzustellen, nahe doppelt so viel, wie wenn der Rohrzucker unverändert geblieben wäre. Wir bedienen uns deßhalb seit einigen Jahren des folgenden Verfahrens bei der Bereitung der Fruchtsäfte mit Erfolg: der Saft wird für sich allein mehr oder weniger eingekocht, und nachdem er nicht mehr heiß, sondern nur noch lauwarm ist, mit der passenden Menge weißen Zuckers versetzt, welcher sich bald darin auflöst. – Der Saft hält sich auf diese Weise eben so gut, wie wenn der Zucker mitgekocht worden wäre, bewahrt seine ursprüngliche Süßigkeit, und eine Ausscheidung von Zuckerkrystallen findet nicht mehr statt. (Badische Gewerbezeitung.)