Titel: I.Emerson's Hebel-Dynamometer.
Fundstelle: Band 192, Jahrgang 1869, Nr. XCII., S. 345
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XCII. I.Emerson's Hebel-Dynamometer. Nach dem Scientific American, Januar 1869, S. 1 und daraus in Engineering, 1869 S. 50. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Emerson's Hebel-Dynamometer. Das in Fig. 13 dargestellte Dynamometer, von I. Emerson in Lowell (Amerika) construirt, wird in vielen Fällen Anwendung finden zur Bestimmung des Kraftverbrauches einer Maschine, dessen Wechsel dadurch stets ersichtlich gemacht werden kann, daß der Apparat in dauernder Verbindung mit der Riemenscheibe bleibt. A ist die Riemenscheibe, auf welche der Riemen vom Motor aufläuft und welche lose auf der Welle W sitzt. Die Verbindung dieser Riemenscheibe mit der Welle erfolgt durch ein auf dieser festsitzendes Rad R und den eigens angeordneten Hebelmechanismus H,I,K u. s. w. Der Winkelhebel K — Es sind zwei radial gegenüberliegende vorhanden — dessen Drehzapfen in dem Radkranz R sich befindet, ist an dem längeren Ende mittelst einer Stange in Verbindung mit dem Gleitring B,B, während in das kurze Hebelende von K die radial stehende Stange H eingreift. H ist weiter verbunden mit dem unter einem rechten Winkel abstehenden Hebel I, von dem nur der in der Zeichnung zu sehen ist, welcher im Radkranz R seinen Drehpunkt findet und mit dem äußeren Ende auf der inneren Seite der Riemenscheibe gelagert ist. Es wird somit die auf die Riemenscheibe ausgeübte Kraft auf den Hebelmechanismus wirken; das Rad R dient nur als Support den Hebeln, welche die lose Riemenscheibe mit der Welle W verbinden. Je nach der Größe des Zuges auf die Hebel I,I wird der Gleitring B,B verschoben werden, mittelst dessen durch die Verbindung mit dem gabelförmig endenden zweiarmigen Hebel c, c die Kette k angezogen oder nachgelassen wird. Hierdurch wird aber die Rolle D gedreht, an deren Achse der Gewichtshebel E befestigt ist, dessen Zeiger auf einen Theilstrich am Quadrant F zeigt, entsprechend der durch die fixe Riemenscheibe G abgelieferten und von der Scheibe A zugeführten Kraft. Die Länge der Kette und der Verbindungsstangen ist verstellbar eingerichtet, und die Rectification des Dynamometers erfolgt einfach in der Weise, daß man auf die Riemenscheibe A ein bestimmtes Gewicht wirken läßt, worauf der Zeiger von E auf die entsprechende Zahl hinzuweisen hat. Auf die gleiche Weise dürfte auch die Eintheilung des Quadranten erfolgen. J. Z.

Tafeln

Tafel Tab. VI
Tab. VI