Titel: | Whitney's Nägel zur Befestigung der Schienen auf den Schwellen. |
Fundstelle: | Band 195, Jahrgang 1870, Nr. XXXI., S. 111 |
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XXXI.
Whitney's Nägel zur Befestigung der Schienen auf den
Schwellen.
Mit einer Abbildung auf Tab. III.
[Whitney's Nägel zur Befestigung der Schienen auf den
Schwellen.]
Die vielen Eisenbahnunfälle, welche in den Vereinigten Staaten in Folge der
Verschiebung von Schienen vorkommen, haben zu zahlreichen Versuchen Veranlassung
gegeben, die zur Befestigung der Schienen auf den Schwellen gewöhnlich angewendeten
Hakennägel durch bessere Mittel zu ersetzen. J. A. Whitney in New-York, Broadway Nr. 189, glaubt dieß durch Nägel von
der in Figur
17 abgebildeten Form erreichen zu können, welche übrigens auch im
Schiffsbau und für andere große Zimmermannsarbeiten mit Vortheil anzuwenden wären.
Dieselben sind mit Zähnen oder Widerhaken versehen und auf einen Theil ihrer Länge
zu langgezogenen Schraubengängen gedreht, damit die Nägel beim Einschlagen sich
drehen und ihre Zähne sich fest in das Holz einschneiden; der gewundene Theil erhält
keine Zähne. Die oberen Flächen der Zähne, welche an den einzelnen Flächen versetzt
gegeneinander stehen, sind ganz oder fast flach und stehen rechtwinkelig gegen die
Kanten. Zur Herstellung der Nägel hat Whitney Maschinen
construirt, welche eine außerordentlich billige Fabrication ermöglichen. (Deutsche
Industriezeitung, 1869, Nr. 46.)