| Titel: | J. C.Wells' verstellbares Excenter für Dampfmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 196, Jahrgang 1870, Nr. XXVIII., S. 107 | 
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                        XXVIII.
                        J. C.Wells' verstellbares
                           								Excenter für Dampfmaschinen.
                        Nach dem Scientific American, Januar 1870, S.
                              								30.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Well's Excenter für Dampfmaschinen.
                        
                     
                        
                           Durch die in Figur
                                 										10 versinnlichte Anordnung von J. C. Wells in
                              									Warren (Pa., Amerika) kann das Voreilen des Excenters, sowie der Betrag der
                              									Excentricität mit der größten Leichtigkeit verändert werden.
                           Auf der Kurbelwelle W ist zunächst das Excenter A mittelst einer Stellschraube befestigt und dieses
                              									umgibt der excentrische Ring B, auf welchem erst der
                              									Bügel R gleitet.
                           A und B werden durch Bolzen
                              										C, D und E in einer
                              									bestimmten Lage verbunden, indem letztere durch genau passende Löcher der Scheibe
                              										A hindurchgehen und deren Köpfe und Muttern die
                              									Theile A und B fest mit
                              									einander klemmen.
                           Der Betrag der Excentricität ist ein Maximum bei der in der Abbildung gewählten
                              									Stellung, in welcher die Mittelpunkte der Welle W und
                              									der Excenterscheiben A und B
                              									aufeinander folgend über einander in einer Linie liegen und die Theilstriche 3/4 auf
                              										A und B coincidiren.
                           Wird nun der Ring B um 180 Grad verstellt, so daß dessen
                              									Mittelpunkt zwischen jenen der Welle W und des Excenters
                              										A fällt, so wird die Excentricität ein Minimum
                              									(resp. Null, wenn beide Excentricitäten gleich sind) und die Theilstriche 1/4
                              									stimmen dann überein.
                           Bei dieser Construction sind alle Schwächungen durch Schlitze vermieden; dafür ist
                              									erforderlich, daß A und B
                              									eine genau gleiche Dicke besitzen.
                           
                        
                     
                  
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