| Titel: | Fadenbruchwächter bei Spinnmaschinen etc., von Thierry und Clocquemain in Bar-le-Duc. | 
| Fundstelle: | Band 196, Jahrgang 1870, Nr. LXIII., S. 195 | 
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                        LXIII.
                        Fadenbruchwächter bei Spinnmaschinen etc., von
                           									Thierry und Clocquemain in
                           								Bar-le-Duc.
                        Nach Armengaud's Génie industriel, Januar 1870, S.
                              									46.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									V.
                        Thierry und Clocquemain's Fadenbruchwächter.
                        
                     
                        
                           Der für Thierry und Clocquemain
                              									patentirte und in Figur 14 und 15 in einer
                              									Vorder- und Seitenansicht abgebildete, für zwei Fäden angeordnete Apparat ist
                              									dazu bestimmt, den Fadenbruch bei Spinn- und Webmaschinen u. dgl. durch einen
                              									Glockenschlag zu signalisiren.
                           
                           Das Säulchen A, welches am Maschinengestell befestigt
                              									wird, trägt zwei Zapfen B und C.
                           An dem Zapfen B sitzen zwei Glocken D und D', wogegen um den
                              									Zapfen C zwei hohle Achsen E
                              									und E' mit den Hülsen a und
                              										c sich sehr leicht drehen können.
                           In der Hülse a jeder Achse steckt ein Stahldraht d, ebenso in der Hülse c der
                              									Draht d, welcher am Ende je einen kleinen Hammer M trägt.
                           Zur Einstellung wird der Draht d gegen das Säulchen A bewegt und der Faden von dem Draht durch das Oehr o gezogen. Der Zug des Fadens hindert ein Umschlagen der
                              									ganzen Hebelanordnung, was sofort eintritt, wenn der Faden reißt, also dessen
                              									Spannung aufhört.
                           Tritt demnach ein Fadenbruch ein, so fällt der betreffende Hammer M nieder und schlägt gegen die Glocke. Damit der Ton ein
                              									Heller ist, entfernt die Feder r an dem Säulchen A den Hammer sofort nach dem Anschlag von der
                              									Glocke.
                           Die Hebelstellung bei E ist jene, wenn der Faden x ganz ist, bei E' dagegen
                              									ist sie in der Lage welche nach einem Fadenbruch und Anschlag gegen die Glocke
                              									eintritt.
                           
                        
                     
                  
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