Titel: JohnPinchbeck's elastische Radreifenconstruction für Straßenlocomotiven.
Fundstelle: Band 200, Jahrgang 1871, Nr. CXVIII., S. 433
Download: XML
CXVIII. JohnPinchbeck's elastische Radreifenconstruction für Straßenlocomotiven. Nach dem Engineer, Mai 1871, S. 300 und Engineering, Mai 1871, S. 319. Mit Abbildungen auf Tab. IX. Pinchbeck's elastische Radreifen. Zur Verminderung der Anschaffungskosten von Kautschukradreifen für Straßenlocomotiven hat John Pinchbeck in London die in Figur 13 und 14 dargestellte Radconstruction ausgeführt. (Man vergleiche damit Aveling und Grieg's Construction von Kautschuktyres, welche in diesem Bande des polytechn. Journals S. 5, erstes Aprilheft 1871, beschrieben wurde.) Der äußere Radkranz a aus Metall ist wellenförmig hergestellt und mit einzelnen Kautschuksegmenten b ringsum bedeckt. Dabei sind diese Kautschuksegmente so geformt, daß auf der Unterseite behufs Zusammendrückung des elastischen Beleges ein Spielraum bleibt, wie dieß deutlich aus Figur 13 entnommen werden kann. Der Kautschukring wird in gebräuchlicher Weise mittelst Gleitschuhen c am Radkörper befestigt und die vierkantigen, im Radkranz befestigten Zapfen d, sowie die quadratischen Verbindungsbolzen e, welche in den Schlitzen f gleiten können, dienen zur Sicherung und Führung dieser Stahlschuhe. Beim Fahren der Maschine mit solchen Radreifen preßt sich zunächst der Kautschukreif gegen den gewellten Kranz a fest an, und wirkt dann erst durch die ihm innewohnende Elasticität. Nach Angabe des Erfinders sollen die Kosten dieser Kautschuktyres um 25 bis 30 Procent herabgesetzt werden.

Tafeln

Tafel Tab. IX
Tab. IX